wir gebaut sind, uns werden die wohl nicht gleich umschmeißen!« Sie stießen an. »Auf Ihren Herrn Sohn, daß er mal ein ganz berühmter Jurist wird!« »Machen Sie’s halbweg! Ich war schon zufrieden, wenn er nur erst mal Jura studierte!« »Das werden Sie doch wohl durchsetzen, Meister! Sie sind doch der Herr im Hause, dächt’ ich!« »’s müßte eigentlich so sein! Aber in Wahrheit – du lieber Gott . . . ! Für meine Frau und für den Jungen, da bin ich so eine Art Störenfried. Gut dazu, ihnen das Geld zu verdienen, aber im übrigen doch bloß ein simpler Handwerker und den feinen Herrschaften lästig!« »Das kann ich gar nicht glauben. So borniert werden doch Ihre Leute nicht sein. Wie ich bin, ich ziehe mir jeden soliden Geschäftsmann einem Beamten vor.« »Meine Therese kann halt noch heut nicht vergessen, daß ihr Mann keinen Titel besitzt. Sie hatte sich was Besonderes erhofft . . . « »Sie soll doch froh sein, daß sie Sie hat! So eine günstige Position hätte ihr keiner sonst bieten können. Solche Mädel sind immer zu anspruchsvoll. Einen Akademiker oder höheren Beamten hätte sie ihrem Stande nach und ohne Mitgift doch nicht bekommen, und die mittleren oder Militäranwärter sind doch Hungerleider gegen Sie!« »Reden Sie ihr das mal ein, Frau Kaps! – Ach was, bringen Sie lieber zwei Allasch!« »Ich dachte, Sie wären der glücklichste Mensch.« »Es hat wohl jeder sein Päckchen zu tragen. Sie sind eben eine vernünftige Frau, eine Geschäftsfrau, die weiß, wie’s im Leben zugeht. Man hat sich manches anders gedacht . . . « Er trank den zweiten Schnaps hastig herunter und seufzte. Die Sorge wegen des Sohnes, die ihn schon unterwegs gequält hatte und die er doch nach dem Gebet in der Klosterkirche abgetan wissen wollte, umdunkelte ihn wieder riesengroß. Er trank nun hastig immer einen Allasch nach dem andern weiter, ohne daß die Gastwirtin noch mit ihm Schritt hielt. »Und nicht einmal mit dem Sohn stehn Sie gut?« fragte sie. »Gar nicht stehe ich mit ihm! Weil ich immer in der Werkstatt und im Laden war, blieb er seine ganze Kindheit über hauptsächlich auf die Mutter angewiesen. Die hatte es auch leicht, stets freundlich zu sein. Ich, wenn ich abends nach Geschäftsschlüß endlich mich den Meinen widmen konnte, war abgespannt, der Ärger des ganzen Tages wirkte in mir nach, und so gab ich natürlich einen schlechten Gesellschafter her. Ich glaube, der Knabe hatte schon immer Angst, wenn ich nach Hause kam, daß ich ihnen die gute Stimmung verderben würde. Ich erinnere mich noch ganz genau einer Enttäuschung, die mir unvergeßlich sein wird. Ich hatte an jenem Tage ein besonders gutes Geschäft gemacht und daher den Laden eher als sonst verlassen. Stillvergnügt dachte ich: wirst den beiden eine freudige Überraschung machen; und kaufte unterwegs für Therese Pralinés und für den Jungen eine Schachtel Bleisoldaten. Leise schließ’ ich das Entree auf, häng’ den Mantel ab und drücke vorsichtig die Tür zur Wohnstube auf. Da steht mein Artur mitten im Zimmer und deklamiert was, hat sich mit einem Federhute meiner Frau und einer Tischdecke kostümiert und spielt Theater, seine Mutter sitzt als Publikum auf dem Sofa und hört ergriffen zu. Ich bleibe mäuschenstill an der Tür stehen, um ihn zu Ende kommen zu lassen, aber wie er mich erblickt, kriegt er einen Wutanfall, reißt sich Hut und Decke herunter und kreischt: ›Gerade war ich im besten Zuge!‹ Mir wurde eiskalt, wie er gar zu weinen anfing, ich versuchte ihn zu begütigen, er könnte ja noch einmal von vorn beginnen, nun hätte er doch einen Zuhörer mehr, und ich würde ganz andächtig aufpassen, aber er kauerte sich verstockt in einen Winkel, und meine Frau machte mir auch noch Vorwürfe: jedes harmlose Vergnügen müßte ich verderben, und was ich denn schon wolle, ob was passiert sei, ich lege es ordentlich darauf an, sie immer zu erschrecken! Da habe ich erst gar nicht das Abendessen abgewartet, bin ins ›Sängerheim‹ hinübergegangen, hab’ der Kellnerin die Pralinés gegeben und einem barfüßigen Jungen, der mit Streichhölzern hausieren kam, die Bleisoldaten und mich sternhagelmäßig betrunken.« »Sie haben eben beide von vornherein zu sehr verwöhnt, Sie sind eben ’n viel zu gutmütiger Charakter, Herr Worbs!« »Ach Gott, Artur ist ja sonst ein Sohn, an dem man Freude haben könnte. Immer bringt er die besten Zensuren mit. Unter uns gesagt, er ist mir ein wenig
zu solide! Als
ich in den Flegeljahren war . . . Jungens müssen eigentlich austoben. Ich wünschte, er verübte mal ’nen richtigen Streich, das Leder vollhaun wollt’ ich ihm schon darüber, aber innerlich freuen würde ich mich doch darüber. So sitzt er nur immer und liest und liest. Da kriegt man ja ganz verschrobene Ansichten vom Leben!« »Da ist mein Oskar ein anderer Kerl! Der ist wieder ganz nach dem Vater geschlagen und treibt sich bis abends spät draußen herum. Jeden Tag stiftet er was Neues. Eh’ ich den Lümmel dazu bringe, die notwendigsten Schulaufgaben zu machen, muß ich wirklich erst jedesmal handgreiflich werden. Ich bin froh, daß er zu Ostern freikommt!« »Aufs Gymnasium mochten Sie ihn nicht schicken?« »Er wollte ja nicht. Und wozu denn auch! Er soll doch bloß das Lokal übernehmen. Mein Marin war übrigens gar mal auf Schule: er sollte zumindest das Einjährige kriegen. Zweimal blieb er gleich in Sexta sitzen; da hat ihn der Alte doch abgemeldet.« »Ich hatte mir steif und fest vorgenommen: mein Sohn soll’s weiter bringen als ich! Ist er mal soweit, verkauf ich’s Geschäft, für uns beiden Alten langen die Zinsen, und Artur ist nicht an das Nest hier gebunden.« Als der Klempnermeister schon ziemlich in Rage ist, kehrt der Gastwirt Kaps heim. Er kommt wieder einmal von der Jagd und liefert erst draußen in der Küche das Wildbret ab, ehe er sich’s bequem macht. In seiner Begleitung ist ein fremder Herr mit einem merkwürdigen Gesicht, halb wie ein Bauer, halb wie ein Schauspieler, und Kaps stellt ihn vor, nennt irgendeinen Namen mit A, natürlich nimmt man den genauen Wortlaut nicht recht ins Bewußtsein auf. »Der Herr ist Besuch in der Villa Gaschin, beim Herrn Oberamtmann, und da der heute nicht selber mitkonnte, hat er mir seinen Gast geschickt.« Worbs ärgert sich, daß er so im besten Fahrwasser seiner Herzensbeichte von den Beiden unterbrochen wurde, aber er schwingt sich doch zu der höflichen Anfrage auf: »Und wie lange gedenken Sie hier zu bleiben?« »Morgen früh muß ich schon wieder fort«, erwidert der Fremde, »ich war nur ein und einen halben Tag hier.« »Das lohnt sich ja kaum.« »Der Amtmann und ich, wir waren früher zusammen auf Schule. Da ich jetzt grad durch die Gegend kam, wollte ich ihn doch einmal umstoßen.« »Schatz, laß uns ’nen ordentlichen Happen braten! Die Jagd macht hungrig«, ruft der Gastwirt. Der Fremde bestellt eine Flasche Wein. »Und vier Gläser dazu, wenn ich bitten darf. Herr . . . « »Worbs«, beeilt sich der Klempner zu helfen. » . . . Herr Worbs, Sie machen mir doch das Vergnügen?« »Dann trinken wir aber erst noch vier Allasch.« »Wie das Leben doch merkwürdig spielt«, beginnt nun wieder der fremde Herr, »hätte ich mir doch vorgestern abend noch nicht träumen lassen, daß ich heute würde hier auf die Jagd gehn!« »Von woher kommen Sie, wenn ich fragen darf?« »Aus Berlin.« »Kennen Sie da die Firma Hecht und Giller? Mit der steh’ ich geschäftlich in Korrespondenz.« »Bedaure, nein. – Die schönsten Erlebnisse sind eigentlich immer die gewesen, die einen ganz unvorhergesehen überraschten. Ich hatte die meiste Freude an Ereignissen, die gar nicht vorbereitet waren, so wie heut an der improvisierten Jagd.« Der Klempnermeister fühlt, er darf jetzt auch mitreden, und er gibt sein Jugenderlebnis mit dem unbekannten Mädchen zum besten. Dröhnend lacht der Gastwirt: »So eine unschuldige Liebesgeschichte hab’ ich mein Lebtag nicht gehört!« Aber der fremde Herr bekundet ein regeres Interesse für die Erzählung. »Haben Sie Kinder?« fragt er dann. »Einen Sohn. Er geht grad in Sekunda. Wir sprachen vorhin eben von ihm. Er hockt mir zuviel zu Hause und schmökert.« Der fremde Herr lächelt unmerklich. »Was liest er denn?« »Das weiß ich eben nicht! Ich verstehe doch nichts von derlei Dingen.« Und plötzlich, wider seinen Willen fast, sprudelt Worbs noch einmal alles heraus, was ihn bedrückt, und legt vor dem Fremden seine Umstände bloß, mehr als er eigentlich erst zu sagen beabsichtigt hatte. Und wundert sich über seine eigene Stimme, mit der er sich gierig fragen hört: »Und was soll ich nun tun?« Der Gastwirt macht seine Witze dazu, Frau Kaps begütigt jovial, und schon will eine neue Woge Trunkenheit des Klempnermeisters Kummer wegschwemmen und ihn auf einer glücklicheren Insel landen lassen, wo alles ein annehmbareres Aussehen hat. Aber aus dem Fremden ringt sich ein Ruf, der auch diese Leute hier innehalten läßt, man weiß nicht, ist es eine Anklage gegen die eigne Unzulänglichkeit oder gegen andere: »Das hat mich noch niemand gefragt!« Da geht in dem Klempnermeister etwas Merkwürdiges vor, er begreift, daß es sich für ihn gar nicht mehr um den einen besonderen Fall der Berufswahl seines Sohnes handelt, auch nicht nur um das Verhältnis zu seiner Frau, sondern daß jetzt sein ganzes Leben in Frage gestellt ist, und er fühlt, daß das mit dem Fremden zusammenhängt. Er redet sich in immer Unverantwortlicheres hinein und rückt dem Herrn dringlicher auf den Leib: »Sie müssen sich das einmal selbst ansehen kommen bei uns . . . Sie müssen mich besuchen . . . Vielleicht merken Sie, woran’s liegt . . . Jetzt haben Sie gehört, was
ich erzählt habe, Sie müssen auch hören, was meine Frau sagt. Dann werden Sie sich ein Bild machen können. Lassen Sie sich zeigen, was der Junge liest, der hat schon ’ne reine Bibliothek, und dann zeige ich Ihnen auch den Zweig, den mir damals die aus der Droschke zuwarf, das gehört ja alles doch zusammen!« Der Fremde raffte sich auf. »Ich habe heut allerlei nicht erwartet, aber das vor allen Dingen nicht: daß mich ausgerechnet hier einer meistert! Sehn Sie, ich bin doch in Berlin mit soundso vielen Menschen zusammen, den interessantesten und schwierigsten, ich bin nämlich dort ein bekannter Mann – aber so tief hat mich noch keiner erschüttert, wie Sie mit Ihrer Frage vorhin. Man hat also die verdammte Pflicht, jedem darauf antworten zu können, jedem, auch dem Fremdesten noch! Und ich neunmal Weiser wußte sie immer nicht einmal für mich selber zu lösen!« Er nahm einen Schluck Wein wie zur Stärkung. Der Klempner verstand kein Wort davon, dennoch kam ihm, was der Fremde sagte, wie eine große Tröstung vor. Er schüttelte ihm herzlich die Hand. Draußen im Garten gingen die letzten Gäste. Die Kellnerin räumte die Tische ab und kam ans Büfett, um Kasse zu machen. Der Fremde beglich seine Rechnung. Worbs bat um nochmalige Angabe des Namens und erhielt eine Visitenkarte, die er in die Tasche steckte. Dann zahlte er auch. Der Fremde sagte noch: »Für einen so kurzfristigen Abstecher habe ich mehr als genug erlebt! Herr Kaps, haben Sie nochmals Dank für die Jagd! Guten Abend, Frau Wirtin, lassen Sie sich’s gut gehn!« »Danke. Gleichfalls!« Man komplimentiert ihn zur Tür. »Jedenfalls für morgen: Recht glückliche Reise! Und weht Sie der Wind wieder mal in
die Gegend, vergessen Sie bitte nicht, uns zu beehren! Nochmals einen recht guten Abend wünsch’ ich. Empfehlen Sie uns dem Herrn Oberamtmann!« Der Klempnermeister ging mit dem Fremden. »Kommen Sie gut heim!« rief Frau Kaps ihm noch nach. Dann schloß Kaps die Läden mit der Feststellung: »Der hat aber heut einen Ordentlichen sitzen!« Dann warteten sie, daß der Bube sich einfände, und schwiegen sich an. Worbs und der Fremde gingen noch bis zur Villa Gaschin zusammen. Keiner von beiden redet ein Wort mehr: aber der Klempner fühlt sich geborgen. Am Tore der Villa sagte der Fremde mit nüchternem, ja gewöhnlichem Tonfall: »Alles gibt sich im Leben. Morgen, bei Licht besehn, wird sich auch Ihr Tag wieder leidlich ausnehmen. Gute Nacht!« Worbs brachte keine Silbe heraus, verbeugte sich nur. Dann schrillte die Klingel, Hunde bellten drin im Hofe, Schritte nahn, es wird aufgesperrt, und der Fremde war verschwunden. Worbs machte sich jetzt Vorwürfe, die Gelegenheit nicht besser genutzt zu haben. Das Wichtigste hatte er gar nicht gesagt, meinte er nun, er wußte genau, was er alles versäumt hatte. Er ging übrigens in der Dunkelheit der Allee ziemlich unsicher, rannte gegen einen Baum, später gegen einen Briefkasten und hatte Angst vor einem Licht, das auf ihn zukam, sich in der Nähe aber als die friedliche Laterne eines zum Dienst gehenden Eisenbahners entpuppte. In ihm jubelte trotzdem das Bewußtsein, daß er einen Freund hatte. Einen, dem er gerade das sagen konnte, was er vor den andern Freunden immer hatte verheimlichen müssen. Als er wieder auf die Brücke kam, blieb er eine Weile am Geländer stehen und starrte, hinab in die Fluten, die über das Wehr flössen. Das hell erleuchtete Wasserwerk spiegelte sich wie ein Märchenschloß im Flusse, Worbs wollte sich schon in eine Phantasie verlieren, die ihm ein zauberhaftes Dasein mit der unbekannten Geliebten in dieser Fabelwohnung vorgaukelte, da brachte ihn das surrende Geräusch der arbeitenden Turbinen zur unliebsamen Wirklichkeit zurück. Und es hatte sogar etwas Humoristisches für ihn, daß er an den Wasserwerksinspektor denken mußte, einen schweren Alkoholiker, dem jüngst die Gattin mit einem blutjungen Pharmazeuten durchgegangen war. Das Grinsen, das hierbei in des Klempners Gesicht kam, wurde noch toller, als er ein Liebespaar eng umschlungen in die dunklen Anlagen der Flußpromenade taumeln sah. Vor einem Hause der Kochstraße pfiff ein Monstrum hartnäckig immer wieder dasselbe Signal, klopfte auf das Regenblech der Parterrewohnung und jaulte zwischendurch langgezogen »Ma . . . thil . . . de . . . !«, ohne Gehör und Einlaß zu finden. Worbs vergewisserte sich schadenfroh, daß er seine Schlüssel in der Tasche trug. Mit einem Male ernüchterte ihn das Schuldgefühl, über dem ganzen Gerede in »Weidmanns Heil« den eigentlichen Zweck seines Besuches, die Erledigung der Wechselangelegenheit, vergessen zu haben. Kleinlaut geworden, wagte er nicht einmal, sich in die »Goldene Wiege«, aus der eben verstohlen ein Häuflein Nachtschwärmer entlassen wurde, Einschlupf zu verschaffen, obwohl er gerade einen brennenden Durst auf ein abschließendes Glas Pilsner verspürte. Er wußte nun gar nicht, was er den Vorwürfen seiner Frau entgegnen sollte – daß er sie ja überhaupt in die Wechselsache nicht eingeweiht hatte, konnte er sich jetzt nicht vorstellen. Aber als er das gemeinsame Schlafzimmer betrat, blieb der erwartete peinliche Empfang aus. Seine Therese lag ganz friedlich im Bett und las in einem Buche. Sein schüchterner Gruß wurde voller Gleichgültigkeit erwidert, so verschlug es ihm die weitere Rede. Dieses Nichtbeachtetwerden kränkte ihn tiefer als je eine zornige Beschuldigung vermocht hätte; er kam sich aus der Welt verstoßen, wie tot vor. Der noch nicht sichere Wert dessen, was er heut so unerwartet geschenkt erhalten hatte, sank nun vor dem bekannten Werte des Besitzes, den er eben jetzt als völlig verloren glaubte buchen zu müssen. Er hätte weinen mögen, zog sich schweigend aus, in seiner Nervosität verhedderte er sich dabei, und es dauerte länger als gewöhnlich. Die Frau klappte das Buch zu, löschte das Licht und drehte sich auf die andre Seite. Sein »Gute Nacht« gab sie ihm tonlos zurück und schnarchte schon mit regelmäßigen, geruhigen Takten. Er hätte gerade jetzt furchtbar zärtlich werden wollen, getraute sich aber nicht, sie zu stören. Er verglich seinen jetzigen Zustand mit einer schlaflosen Nacht seiner Kindheit: damals hatte er gebangt, durch ein schlechtes Schulzeugnis, das er am andern Morgen unterschreiben lassen mußte, seines Vaters Obhut zu verlieren. Er bemitleidete sich selbst unbändig, kam dabei ganz von seinem zärtlichen Betätigungsdrange ab, erschöpfte sich an der eignen Wehleidigkeit, entschlummerte und hatte bis zum Morgen einen ununterbrochen gesunden und traumlosen Schlaf. Am Frühstückstisch kramte er seine Begegnung mit der Friseurstochter aus, ohne damit Anklang zu finden. Da unterließ er es, von dem übrigen auch nur andeutungsweise etwas verlauten zu lassen.
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