Viktor Löwen - Die zwölf Jünger Jesu

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Diese Studie widmet sich den historisch und theologisch bedeutsamen ersten Jüngern Jesu, dem sogenannten «Zwölferkreis». Erstmalig in der Forschung des Neuen Testaments werden alle explizit vom Zwölferkreis handelnden Passagen des griechischen Matthäusevangeliums in einen Zusammenhang gesetzt und unter Anwendung einer textlinguistischen Methodik gründlich ausgelegt. Die Auslegung zeigt, dass der Verfasser des ersten Evangeliums ein facettenreiches Gesamtbild von Jesu «Nachfolgern» gezeichnet hat, das sowohl positive als auch negative Beschreibungen integriert. Die vier ausgelegten Textblöcke Mt 9,36-10,42; 19,27-20,28; 26,20-35 und 28,16-20 werden Vers für Vers aus dem Griechischen übersetzt und analysiert. Das Buch bietet daher auch die Grundlage für das Studium einzelner Verse und Abschnitte.

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Im Schlussteil werden einige wichtige Ergebnisse dieser Studie kurz zusammengefasst. Es schließen sich ein Literaturverzeichnis und ein Abkürzungsverzeichnis an. Besonderer Erwähnung bedarf der Anhang mit 16 Exkursen, der online zu finden ist, unter www.meta.narr.de/9783772087240/Anhang.pdf.

ERSTER HAUPTTEIL (I): Forschungsüberblick und Verhältnisbestimmung Jünger – Zwölf (Jünger)

1 Forschungsüberblick: Die zwölf Jünger Jesu in der Mt-Forschung ab 1921

Dieses Kapitel beschreibt und bewertet die Deutungen der zwölf Jünger Jesu in der Mt-Forschung der letzten etwa hundert Jahre. Den Startpunkt dieses Forschungsüberblicks bildet Rudolf Bultmanns bahnbrechendes Werk Die Geschichte der synoptischen Tradition aus dem Jahr 1921, das nicht nur hinsichtlich seiner form- und redaktionskritischen Methodik forschungsgeschichtlich prägend war, sondern auch hinsichtlich seiner Deutung der zwölf Jünger Jesu im MtEv.1 Den Endpunkt bildet Joel Willitts kurzer Artikel „The Twelve Disciples in Matthew“ aus dem Jahr 2011.2 Alle hier besprochenen Forschungsbeiträge dieses Zeitraumes werden gemäß ihrer jeweiligen Auslegungsmethode drei verschiedenen Gruppen zugeordnet: zuerst der Formkritik, danach der Redaktionskritik und zuletzt der Narrativen Kritik. Bei der Besprechung dieser drei Gruppen wird jeweils mit der Darstellung sämtlicher Forschungspositionen zum Thema Zwölferkreis begonnen, wobei die Forschungspositionen nach den Kriterien „zeitliche Phase“ und / oder „inhaltliche Position“ angeordnet sind. Auf die Darstellung folgt jeweils die kritische Bewertung der Forschungspositionen. Diese Anordnungsweise ermöglicht mindestens zweierlei: erstens auf evtl. vorhandene Zusammenhänge zwischen den Auslegungsmethoden und den inhaltlichen Ergebnissen zu schließen. Und zweitens Zusammenhänge zwischen dem Thema Zwölferkreis und anderen Themen zu erkennen. Aus der hier vorgenommenen Bewertung der bisherigen Forschungsgeschichte werden im hierauffolgenden Kapitel (I,2) Schlussfolgerungen gezogen, indem das Verhältnis zwischen „Jünger“ und „Zwölf (Jünger)“ bestimmt wird und darauf aufbauend Textstellen im MtEv identifiziert werden, die von den Zwölf (Jüngern) handeln.

1.1 Formkritik

Karl Ludwig Schmidt, Martin Dibelius und Rudolf Bultmann zählen zu den Forschern, die mit ihren Arbeiten die Grundlage für die klassische Formkritik der Evangelien gelegt haben.1 Doch einzig Bultmann hat sich in Die Geschichte der synoptischen Tradition u.a. relativ ausführlich zum Jünger- bzw. Zwölferkreis in den Evangelien und speziell im MtEv geäußert.2 Seine Deutung wurde in der späteren Mt-Forschung nicht selten rezipiert, wenngleich meist nur auszugsweise.3

1.1.1 Rudolf Bultmann

Rudolf Bultmann verfolgt mit seiner formgeschichtlichen Untersuchung folgendes Ziel: „[…] ein Bild von der Geschichte der Einzelstücke der Tradition zu geben; von der Entstehung dieser Tradition wie von ihrer Abwandlung bis zu der Fixierung, in der sie uns in jedem der Synoptiker vorliegt […].“1 Folglich durchlief auch der bei den Synoptikern versammelte Jüngerstoff zunächst vor-markinische Tradierungsstufen, sodann die markinische Tradierungsstufe, bevor er schließlich von Mt oder Lk redigiert und weitertradiert wurde. Um das Ziel der Formkritik zu erreichen, müsse man neben dem „Stilgesetz“ auch die „Gesetze der literarischen Weiterüberlieferung“ berücksichtigen.2 Eines dieser zentralen Überlieferungsgesetze besagt, dass die ursprünglich im Großen und Ganzen stabilen Erzählungen im Überlieferungsprozess von „legendarischen Schöpfungen der Phantasie“ beeinflusst wurden, so dass kurze und einfache Erzählstücke zunehmend um Details erweitert wurden und verschiedenartig wuchsen.3 Dieses Überlieferungsgesetz wendet Bultmann in seiner Analyse des synoptischen Stoffs allgemein auf Personen und speziell auf die Jünger an.4 Er stellt fest, dass sich eine grundsätzliche Tendenz abzeichne: anfangs noch unbestimmte Personen wurden zunehmend zu bestimmten Personen. Das zeige sich erstens darin, dass zunächst unbestimmte Personen (-gruppen) zu bestimmten Gruppen und „Typen“ gezählt wurden, in etwa den Schriftgelehrten, Pharisäern oder den Jüngern. Hierzu gehört, dass vormals einheitliche Gruppen intern differenziert wurden, was z.B. in Mt 28,17 deutlich werde, wonach nur eine Teilmenge der Jünger am Auferstandenen zweifelte. Und zweitens zeige sich die zunehmende Bestimmung darin, dass bis dato unbestimmte Einzelpersonen mit zusätzlichen Details versehen wurden, in etwa Namen erhalten haben, mit bestimmten Eigenschaften charakterisiert oder ihnen bestimmte Handlungen zugeschrieben wurden.5

Daraus folgt: in der vor-markinischen Phase seien mit den „Jüngern“ nicht die Zwölf gemeint gewesen, sondern eine unbestimmte und nicht fest umrissene Anhängerschar um Jesus. Reste dieser alten Tradition fänden sich z.B. in Mk 3,34: solche, die Gottes Willen tun, gehören zu Jesu Familie und sind seine „Anhänger“ bzw. „Jünger“. Die Jünger seien auf dieser Entwicklungsstufe meistens – wie eine Einzelperson – als Einheit dargestellt worden, erkennbar an der Kollektivbezeichnung „Jünger“. Allerdings seien bereits in dieser frühen Phase hin und wieder Einzelpersonen aus der allgemeinen Jüngergruppe namentlich hervorgehoben worden.6 Dennoch gilt s.E. grundsätzlich die Regel, dass Differenzierungen und Individualisierungen ein eindeutiges Zeichen für den sekundären Charakter seien. In der markinischen Phase schematisiere der Redaktor des MkEv die Jünger: sie seien „als selbstverständliche Begleitung Jesu überall vorausgesetzt“, mit Ausnahme ihrer Berufung, Aussendung und Rückkehr.7 Dass Jesus an manchen Stellen alleine auftritt, ohne seine Jünger, deutet Bultmann folgendermaßen: „[…] daß die Jünger in manche Einzelgeschichten der Tradition noch nicht eingedrungen sind […].“8 Darüber hinaus zeige sich die redaktionelle Arbeit des Mk darin, dass er die Jünger mit den Zwölf identifiziere: „Und zwar denkt Mk, wo er von den μαθηταί als Gruppe redet, offenbar immer an die Zwölf (auch wohl an den Stellen vor der Berufung naiv und ohne Reflexion 2,15f18.23; 3,7.9).“9 Die Nennung der δώδεκα sei – abgesehen von 3,13-19 und 6,7-13 – „sekundäre Redaktionsarbeit des Mk und vielleicht gar z.T. späterer Abschreiber.“10 Diese Entwicklung von einer „unbestimmten Anhängerschar“ zur „bestimmte[n] Gruppe der Zwölf“ zeige sich z.B. an 4,10, wo der Evangelist Mk das ursprüngliche „es fragten ihn, die um ihn waren“ um „samt den Zwölf“ ergänzt habe.11 Aber auch in dieser mk Tradierungsphase müsse man damit rechnen, dass Mk (und alle späteren Abschreiber) hin und wieder einzelne Personen aus dem Zwölferkreis hervorgehoben hätten.12 In der nächsten matthäischen Überlieferungsphase übernehme Mt von Mk sowohl die Gleichsetzung von Jüngern und Zwölferkreis, wobei die Gleichsetzung für Mt inzwischen sogar selbstverständlich sei, als auch die Rolle der Jünger als ständige Begleiter Jesu, wobei Mt ihre Rolle als Begleiter noch weiter ausbaue:

„Die Jünger spielen dieselbe Rolle wie bei Mk. Daß Mt oft die μαθηταί ausdrücklich nennt, wo sie im Mk-Text nur vorausgesetzt sind, will natürlich nichts sagen. Er fügt sie aber auch manchmal da ein, wo Mk nicht an sie denkt: 9,19; 12,49; 23,1. […]. Die Zwölfzahl ist bei ihm selbstverständlich, und es ist bezeichnend, daß er auch in der Verklärungsszene und im Gespräch nachher einfach οἱ μαθηταί sagt (17,6.10.13); er scheint vergessen zu haben, daß nach 17,3 nur die drei Vertrauten anwesend sind, wie er denn auch V.14 nicht wie Mk 9,14 sagt, daß sie πρὸς τοὺς μαθητάς kamen, sondern πρὸς τὸν ὄχλον, und wie er 24,3 die eschatologische Rede nicht an die vier Vertrauten, sondern an die μαθηταί insgesamt gerichtet sein lässt.“13

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