Marianne Sophia Wise - 360 Grad - heisse Erzählungen
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Er ist sprachlos. Sein Mund steht einen Spalt weit offen, gerade richtig um einen Finger oder die Zunge hineinzustecken. Ich mache einen letzten Zug und spicke den Joint weg.
„Wirklich?“
„Ja. Komm mal mit, dann zeig ich dir was. Ich weiß, wo etwas über die kommende Ausstellung steht und ich weiß, wie wir hineinkommen können. Ich habe einmal für diese Galerie gearbeitet. Sie ist auf der anderen Seite dieses Hinterhofes. Komm mit. Du sollst ja verdammt noch mal nicht auf solch eine Weise missbraucht werden. Ich habe gehört, dass es dieses Mal eine Hommage an Kate Bush werden soll.“
„Ha! Lächerlich! Total billig und girly. Ich habe irgendwo gelesen, dass ,Running up that hill’ einer der am häufigsten missverstandenen Songtexte in der Geschichte der Popmusik ist.“
Es ist ein fantastischer Hinterhof mit aneinandergereihten Kellerschächten entlang der Mauern, sieben Hinterhäuser und mehrere Tore. Ich aber finde die Stelle, die wir brauchen. Ich suche nach dem Schlüssel zu einer morschen Tür, wir schleichen hinein – kichern und albern in der Dunkelheit herum. Ich knipse eine Tischlampe im Hinterzimmer an. Regale, Staub, Leinwände. Die Lampe gibt nicht viel Licht, aber genug, um die großen Malereien zu sehen. Sie stehen mit der Rückseite zu uns gedreht da, aber trotzdem ist eindeutig zu erkennen, dass es die Bilder sind, von denen er gefaselt hatte. Muskeln und Fleisch, ausgestreckt, ungehemmt, aufreizend. Geschmiert über Quadratmeter von Stoff. Details von Schönheit, Fetzen von Materialien – aufgeklebt, um eine andere Stofflichkeit zu erzeugen – die Körper aufgeraut, fast schon fieberhaft heraufbeschworen. Als wären sie schon im Bild gefangen gewesen bevor sie entstanden sind. Als ob sich das Motiv aus dem Bild gedrängt hätte, wie eine gigantische, kaleidoskopische, farbexplosionsartige Ejakulation – mein neuer Freund natürlich ganz außer sich als er den ausgestreckt dahindrapierten Körper auf den Knien mit aufgesperrtem Mund vor sich sieht.
„Zum Teufel! Zum TEUFEL!“
„Pssst … Das bist doch sicher nicht du.“
„Nein. Es sieht ehrlich gesagt eher aus wie du. So ein dünnes, junges Ding. Spindeldürr und Ringe über dem ganzen Körper. Du bist offenbar als nächstes dran?“
„Fuck.“
Er steht so da, als wüsste er nicht, was er sagen sollte. Er versucht sich nüchterner aussehen zu lassen, beginnt zu brabbeln. Quasselt Scheiße über Kunst und den selbst erzeugten, kreativen Hunger der Künstler, in dem Glauben mich damit aufzumuntern. Ich wirke bedröhnt – was ich vermutlich auch bin, nach zwei Flaschen Rotwein und einem Joint. Er stützt mich. Seine Hände sind stark. Ich lehne mich an ihn, inhaliere ihn, seinen Brustkorb, Hals. Spüre die Stärke in ihm.
„Ist schon okay. Ich habe nichts dagegen, falls das ich sein soll. Es steckt wohl ein bisschen von einem Exhibitionisten in mir. Aber es ist schon etwas befremdlich, es anzusehen. Unerwartet.“
Er lässt mich ein wenig los, wirft einen Blick hinter das vorderste Bild und findet eine weitere Leinwand. Er zieht sie heraus. Es sieht ihm eigentlich sehr ähnlich.
„Siehst du! Das hier meinte ich.“
Die Version von ihm liegt faul auf einer Couch, den einen Arm über den Kopf, den anderen auf den Schoß gelegt. Es sieht fast so aus, als schliefe er. Das eine Auge jedoch formt sich zu einem durchbohrenden, ungehemmt lüsternen, leuchtend blauen Blick. Ein wirklich obszöner, genießender Satyr. Der barbarische Faun auf Viagra und LSD. Die Beine gespreizt, der Penis verzerrt und enorm, beinahe vibrierend im Auge des Betrachters. Sein Gemütszustand ist irgendwo zwischen schockiert und aufgeheizt.
„Ja, das ist intensiv. Ich verstehe, dass du entrüstet bist. Das ist sehr nackt … fast schon so, als wäre nicht dein Körper, sondern deine Seele auf der Leinwand.“
„Danke – glaube ich. So habe ich das noch nie gesehen. Deshalb gefällt es mir wohl nicht.“
Er stellt das Bild zurück zu dem vorderen, dem, das mir ähnelt. Er starrt es an, gedankenverloren, bevor er sie beide von sich stößt.
„Ich sollte jetzt eigentlich schon wieder woanders sein, aber ich kann fast nicht mehr gehen. Ich glaube noch mehr Eindrücke verkrafte ich heute nicht.“
„Same here. Du …?“
Jetzt. Jetzt ergreife ich die Initiative. Hier, wo ich das ernte, was ich schon lange in ihn gepflanzt hatte. Ich fahre fort;
„Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass ISM ein Mann ist. Und wenn ich dich hier so sehe … Die Art und Weise wie du auf diese Bilder reagierst..., dann denke ich, dass ja eigentlich du ISM sein könntest? Du hast doch früher gemalt. Und du warst verdammt gut darin – ich habe einige deiner alten Werke gesehen. Du hättest es zu etwas bringen können, das war echtes Talent, aber du hast einen anderen Weg eingeschlagen – in die Vermittlung – und bist dort groß geworden. Diese Werke könnten deine Lösung sein, dich selbst wieder zu finden.“
„Was zur Hölle sagst du da? Glaubst du etwa mir könnte so ein Blödsinn einfallen? So eine Schweinerei?“
Ich öffne meinen Kapuzensweater. Mein T-shirt ist abgewetzt, feucht und es klebt an mir, sodass er meine Piercings sehen kann. Er checkt meine Arme ab, sieht die Farbkleckse auf den Tätowierungen. Farbe, die sich wie eine Form auf die Farbe in meiner Haut gelegt hat. Das Licht der Lampe spiegelt sich in meinen Fingerringen, als ich meine Hand langsam hin zu meinem Schritt gleiten lasse – über meinen Brustkorb – meine Brustwarzen strecken sich durch den Stoff in seine Richtung. Ich ziehe es aus. Er genießt den Augenblick, als könnte er mich mit bloßen Blicken ficken.
„Alles was ich sage ist, dass es mir nichts ausmacht. Du kannst mich gerne malen. Ich habe schon bemerkt, dass du mich Freitag für Freitag immer abgecheckt hast. Du hast Lust auf etwas anderes, etwas Unverfrorenes. Aber das ist schon in Ordnung. Du stimulierst mich. Du bist interessant, es wäre mir eine Ehre. Mal mich!“
Sein Blick bleibt an meinen Händen hängen. Langsam öffne ich meinen Gürtel.
„Du liegst falsch, ich steh’ nicht auf Männer und diese Bilder habe ich auch nicht gemalt. Ich bin kein … Künstlerluder, wie du es nennst …“
Jetzt ist er bereit. Ich lüge – lutsche an meinem Finger und sehe ihn an.
„OK, dann warst es doch nicht du. Ist ja eigentlich auch egal, wer die Bilder gemalt hat, sie zeigen jedenfalls ihre Wirkung. Sieh uns an. Auf der Rückseite. Ich möchte es gerne fühlen. Komm schon …“
„Du bringst mich in Verlegenheit. Oder vielleicht sind es die Bilder. Ich weiß nicht wirklich, ob ich über die Bilder kotzen oder abspritzen soll.“
„Mir geht es genauso. Was möchtest du jetzt lieber sehen, die beschissenen Bilder oder mich, wie ich mich befummle? Ich sterbe hier, verdammt noch mal. Du hast mich den ganzen Abend lang angeglotzt und jetzt das hier.“
Er denkt nach während ich am Reißverschluss spiele. Er lächelt, seine Augen wandern nach unten.
„Die Bilder. Aber du kannst gerne, wenn du möchtest. Ich werde jetzt gehen. Ich bin noch zu einer Sonderveranstaltung geladen. Man rechnet mit mir.“
Er versucht von seinen prallen Hosen abzulenken. Ich stelle die Leinwand so um, dass es aussieht, als würde die Version von mir nach seinem Penis greifen.
„Ja, das hast du schon gesagt. Aber sieh dir das mal an. Das ist pervers. Hör mal, das könnte doch unsere Rache sein, oder? Ich habe solche Lust dich über die Rückseite dieser Leinwand kommen zu sehen. Dein Sperma würde dann dort sitzen und sein eigener Prozess hinter dem Motiv sein – in die Fasern des Stoffes eindringen, deinen Duft und deine Marke zurücklassen. Das wäre so cool. Dreh dich um! Sieh es an!“
Und das macht er verflucht nochmal! Er lässt mich seine Hosen öffnen, das Hemd öffnen. Er hat tatsächlich eine weiche Haut und er riecht fantastisch und hat Haare. Genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Wunderbares, kräftiges und glattes Haar, das sich nach unten hin zu einem gestutzten, krausen Flor kumuliert, das die Wurzel seines Schwanzes umrahmt. Er ist ganz hart und möchte meine Hand dort unten spüren. Die Ringe an meinen Fingern machen Musik in seinem Schritt. Er fühlt sich warm und glatt an, in meiner Hand, die metallisch und rau von den Farbrückständen ist, und sich an seinem glänzenden, pulsierenden Geschlechtsteil entlang bewegt. Sein Schwanz ist schön und dick, zeigt mehr in die eine Richtung, als auf dem Bild, aber das macht nichts. Er sagt nichts, lehnt sich zurück, an mich, während ich ihm einen runterhole. Ich nehme die andere Hand dazu, fühle das Gewicht seiner Eier. Er stöhnt mit warmer, tiefer, rauer Stimme. Es liegt eine Art Verzweiflung in der Luft, es ist beinahe zu viel, ich bremse mich ein wenig ein, während ich zu ihm sage:
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