Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 682

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Dem ersten Soldaten, der die Flinte auf ihn anlegte, stieg der Profos gehörig auf die Zehen. Der Mann brüllte auf, als habe ihn ein Elefant getreten. Das wiederum behagte dem Profos nicht. Er schlug zu. Mit beiden Pratzen gleichzeitig. Von rechts und links. Der Inder mußte sich fühlen, als sei er zwischen die zusammenkrachenden Becken einer Militärkapelle geraten. Er verdrehte die Augen und ließ die Flinte fallen. Auf seinen Wangen zeichneten sich die kräftigen Abdrücke von zehn Fingern ab, die nach einiger Zeit wohl alle Farben aufweisen würden. Carberry lüftete den Mann von den Füßen und benutzte ihn als lebenden Rammbock, um die anderen zurückzudrängen. Fünf Kerle verloren nacheinander den Halt und klatschten rücklings ins Hafenbecken…

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Impressum

© 1976/2020 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

eISBN: 978-3-96688-096-1

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Jan J. Moreno

Auge um Auge, Zahn um Zahn

Die Arwenacks unter falschem Verdacht

Der Mann wirkte verschlagen. Er war unglaublich dürr, und seine von der Sonne verbrannte Haut erinnerte an altes, sprödes Pergament .

Unstet und lauernd huschte sein Blick umher .

Ein Dolch blitzte in seiner Rechten. Er benutzte die zweischneidig geschliffene Klinge, um das verschlossene Schott eines achteren Laderaums aufzubrechen .

Was immer er zu sehen erwartet hatte, die Wirklichkeit übertraf seine Vorstellungen bei weitem. Die goldenen Skulpturen, Barren und Gebrauchsgegenstände – überwiegend in Kisten verstaut und seefest verzurrt – waren eines Maharadschas würdig. Schon für einen Bruchteil dessen wurden Menschen gemeuchelt oder Kriege entfesselt .

Schwer atmend preßte der Mann den Dolch an die Lippen. Ein Ausdruck unbezähmbarer Gier stand in seinen Augen …

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Die Hauptpersonen des Romans:

Malindi Rama– hat den Weisheitszahn Buddhas gestohlen, was den Seewölfen mehr als nur Ärger einbringt.

Chandra Bose– der Hauptmann der Stadtwache von Tuticorin hat einen Auftrag für die Seewölfe, der ihnen gar nicht paßt.

Edwin Carberry– entflammt in Liebe und merkt zu spät, daß der Zweck die Mittel heiligt.

Mac Pellew– hält es für eine glorreiche Idee, einem Inder den Backenzahn zu ziehen.

Dina– eine rassige Inderin, nur hat sie es faustdick hinter den Ohren.

Philip Hasard Killigrew– die Fahrt nach Madras mit einer Schatzladung an Bord wächst sich für ihn zu einem Alptraum aus.

1.

Unter vollen Segeln lief die Schebecke der Seewölfe auf Nordkurs. Der Wind wehte aus Südosten und trieb eine sanfte, gleichmäßige Dünung dem Land entgegen, das sich palmenbestanden, aber ohne nennenswerte Erhebungen an Backbord erstreckte.

Eine Zeitlang begleiteten Fischerboote den schnellen Dreimaster. Ihre Segel hoben sich nur undeutlich gegen die Wolken und die im Sonnenschein gleißende türkisfarbene See ab. Sie verloren sich an der Kimm, als die Schebecke Tuticorin anlief.

Eine flache, mit Bänken und Riffen besetzte Bucht öffnete sich vor den Seewölfen, und Türme und Kuppeln schimmerten vom Westufer herüber. Philip Hasard Killigrew sah durchs Spektiv eine weit geschwungene Mole, Kais und hölzerne Stege, an denen Schiffe aller Größen vertäut lagen. Es handelte sich nur um einheimische Fahrzeuge: Pattamars, Maschwas und zwei der hochseetüchtigen Sambuken, die vor allem von Händlern gesegelt wurden.

Hasard ließ das Großsegel wegnehmen. Die Abdrift der Schebecke nach Steuerbord wurde daraufhin deutlicher, doch als die Peilung zur Mole auszuwandern begann, legte Piet Straaten Gegenruder.

„Starke Strömung nach Nordwest!“ meldete Stenmark, der vom Bug aus lotete. „Der auflaufende Gezeitenstrom unterstützt die Drift. Geschwindigkeit knapp zwei Knoten.“

Der Seewolf nickte stumm und widmete sich wieder dem Land. Ben Brighton, der Erste Offizier, hatte das Kommando übernommen.

Nördlich von Tuticorin verlief die Küste bogenförmig weiter und blieb niedrig und palmenbestanden. Aus den Karten war ersichtlich, daß die vorgelagerte breite Küstenbank zahlreiche Untiefen aufwies, darüber hinaus viele kleine Inseln.

„Siebeneinhalb Faden!“ rief Stenmark.

„Kurs halten!“

Ein hufeisenförmiges Riff verriet sich lediglich durch schwache Gischt. Die Flut verbarg zur Zeit die Felsen, die bei Niedrigwasser wohl dicht unter der Oberfläche lagen.

„Fünf Faden!“

Der Meeresboden stieg an. An Backbord war vorübergehend Grund zu sehen; ein Heer roter Seesterne wanderte dem Riff entgegen.

Dann wirkte das Wasser wieder trübe und spiegelte nur die Sonne und die rasch dahinziehenden Schönwetterwolken. Die Tiefe blieb konstant bei viereinhalb Faden. Ben Brighton vermied dennoch jedes Risiko, indem er frühzeitig auch das Besansegel auftuchen ließ. Nur mehr unter der Fock laufend, näherte sich die Schebecke der Hafenmole.

Inzwischen war man an Land auf den fremden Dreimaster mit den Lateinersegeln aufmerksam geworden. Händler, Fischer und eine lärmende Kinderschar warteten darauf, daß das große Schiff anlegte.

Malindi Rama wurde sich bewußt, daß nicht nur er ein Geheimnis verbarg. Die Engländer waren Piraten oder Räuber: um zu erkennen, daß die goldenen Skulpturen von indischen Goldschmieden angefertigt worden waren, bedurfte es keines besonders wachen Verstandes.

Malindis linke Hand verkrampfte sich um den Lederbeutel, den er an einer dünnen Kordel um den Hals trug. Vorübergehend schloß er die Augen und genoß das Gefühl, einen Schatz in der Hand zu halten, der wertvoller war als Gold und Silber. Die Arwenacks hatten zwar herausgefunden, daß in dem Beutel ein Backenzahn lag, aber sie wußten nicht, was für eine Bedeutung er hatte.

Das Geräusch sich nähernder Schritte ließ den Singhalesen zusammenzucken. Blitzschnell zog er das Schott zu. Gerade noch rechtzeitig, ehe einer der Engländer über den Niedergang abenterte.

„Was tust du hier?“ fragte der Mann in einem Hindu-Dialekt, wie er weit im Norden des Landes gesprochen wurde. Malindi kannte den helläugigen und hellhaarigen Mahn – nicht zuletzt, weil er und die Söhne des Kapitäns die einzigen waren, die sich einigermaßen mit ihm verständigen konnten.

„Nichts“, erwiderte Malindi Rama mit einem Schulterzucken.

„Wir laufen in Tuticorin ein. Ich dachte, dein Platz wäre jetzt an Deck.“

„Natürlich.“ Der Singhalese fuhr sich mit der flachen Hand über den kahlgeschorenen Kopf, auf dem eine Karte Ceylons eintätowiert war. Einige Arwenacks glaubten sogar, eine stilisierte Tempelanlage zu erkennen – daß sie mit der Vermutung genau ins Schwarze trafen, behielt Malindi Rama aber wohlweislich für sich.

Die Engländer hatten seine Lockenpracht abgeschnitten, weil es in ihnen von Läusen gewimmelt hatte. Ihm waren die Plagegeister jedoch hundertmal lieber gewesen als der haarlose Zustand. Immerhin mußte er befürchten, daß die singhalesischen Bewohner von Tuticorin vom Frevel im Tempel von Kandy wußten und beim Anblick der Karte die richtigen Schlüsse zogen.

Die Schebecke holte über und legte sich in den Wind, um entweder vor Anker zu gehen oder zu vertäuen. Die leichte Krängung genügte, das Schott des Laderaums aufschwingen zu lassen. Malindi Rama erkannte zu spät, daß er mit dem Dolch das Schloß beschädigt hatte.

Dan O’Flynn, der noch auf dem untersten Tritt des Niedergangs stand, zog überrascht die Brauen hoch. Sein Blick streifte die Schatzkisten und wanderte zu Malindi zurück.

„Willst du uns bestehlen, obwohl wir dich von der Insel gerettet haben?“ fragte er.

Vorübergehend war unter der Wasserlinie ein dumpfes, hohles Gluckern zu vernehmen, Holz schrammte gegen Holz, dann klangen Stimmen auf. Die Schebecke legte an einem Steg an.

Malindi Ramas Gedanken überschlugen sich.

Dan O’Flynns Haltung hatte sich versteift, weil er den Kerl nun als gemeinen Dieb sah.

Andererseits spielte das für Malindi keine Rolle mehr. Ihm war nur daran gelegen, Tuticorin unbeschadet zu erreichen, wo er sicher sehen sehnsüchtig von einer Handvoll Männer und Frauen erwartet wurde, die ebenso dachten und handelten wie er. Die kleine Gemeinschaft der Verschwörer würde in großer Sorge sein, denn niemand wußte, daß sein Boot in der Brandung einer Insel gekentert war und er nur mit Mühe und Not den Strand erreicht hatte.

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