Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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Zwei Musketen senkten sich, zwei Kerlen klappte glatt der Unterkiefer weg. Der eine wußte nicht, ob er grinsen oder einfach nur staunen sollte.

In Hasards Kopf überschlugen sich die Gedanken. Längst vergangene Ereignisse zogen blitzschnell an ihm vorüber, und dann hatte er das Bild aus einer fernen Vergangenheit klar und deutlich vor Augen.

„Die Wasser-Geusen“, sagte er heiser. „Willem van der Koop, Pit de Haas, Frans Kuiper und wie ihr Kerle alle noch heißt. Oder unterliege ich da einem Irrtum?“

Van der Koop begann breit zu grinsen. Er griff in die Tasche und holte eine Münze hervor, die er dem Seewolf reichte.

„Es ist immer noch dieselbe, Seewolf“, sagte er. „Ich habe sie dir schon einmal gezeigt. Das war vor einigen Jahren an der afrikanischen Sklavenküste. Da habt ihr uns aus einer bösen Patsche geholfen. Erinnerst du dich?“

Hasard betrachtete die Münze. Sie war aus Gold und hatte eine länglichovale Form. Auf ihrer Rückseite befand sich das Bild von Seiner Allerkatholischsten Majestät, Philipp II. von Spanien. Die Prägung zeigte das Jahr 1566.

Es war der Geusenpfennig, das Abzeichen der im Geusenbund vereinigten Niederländer im Kampf gegen Spanien.

Hasard gab die schon abgegriffene Münze mit einem Lachen zurück.

„Ja, ich erinnere mich, Geuse. Wir kämpften damals gegen den verrückten Kerl, der sich El Corsario nannte, und reparierten euer Schiff und euch wollte man hängen.“

„Was ihr verhindern konntet.“

Jetzt senkte sich auch die letzte Muskete, und es gab eine stürmische Begrüßung.

„Sind das deine Söhne, Sir?“ wollte van der Koop wissen. „Sie müssen es sein, denn sie sind dir wie aus dem Gesicht geschnitten.“

„Ja, meine Söhne. Sie haben euch in der vergangenen Nacht Rauchzeichen gegeben.“

„Jetzt verstehe ich. Ja, wir haben das Feuer gesehen, aber wir wußten nicht, wem die Zeichen galten und ließen es damit auf sich beruhen. Wir haben euch aber beobachtet. Segelst du jetzt eine Schebecke, Seewolf?“

„Ja, aber die ‚Isabella‘ gibt es auch noch. Du hast ebenfalls ein anderes Schiff. Früher war es ein Zweimaster.“

„Es ist schon das fünfte Schiff, die anderen hat der Teufel im Kampf gegen die Dons geholt. Ich glaube, wir haben uns eine Menge zu erzählen. Nehmt die Jolle und holt euer Schiff her. Hier ist ein gutes Versteck gegen neugierige Augen. Einer meiner Männer kann deine Söhne begleiten.“

Frans Kuiper schlug dem Seewolf auf die Schulter.

„Ihr habt heute nacht die Hölle losgelassen“, sagte er bewundernd. „Aber das scheint wohl eine längere Geschichte zu sein?“

„Allerdings“, sagte Hasard, „ich werde sie nachher kurz erzählen.“

Einer der Holländer und die Zwillinge enterten in die Jolle. Zusammen pullten sie zu der Fleute hinüber. Dann wurde die Jolle weitergepullt, damit sie die Schebecke holen konnten.

Die Geusen hatten quer über Deck Sonnensegel gespannt und hockten im Schatten.

Van der Koop ließ kühlen Pfefferminztee bringen, der in Krügen außenbords hing. Er bot auch Wein und Genever an, aber Hasard und auch die anderen zogen wegen der extremen Hitze den kühlen Tee vor.

Zunächst sah sich der Seewolf die Fleute an. Bei den Geusen war alles sauber. Es gab kein morsches Tauwerk, keinen Dreck und keine Nachlässigkeit. Das Schiff war in bester Ordnung, und armiert waren die Geusen bis an die Zähne.

„Was treibt euch in diesen abgelegenen Teil der Welt?“ fragte Hasard nach einem Schluck kühlen Tees. „Es ist doch ungewöhnlich, daß hier Holländer auftauchen.“

„Das gleiche könnte ich dich fragen, Seewolf“, erwiderte van der Koop. „Nun, wir sind hier, um uns ein wenig umzusehen. Die Portugiesen haben hier eine Vormachtstellung, die sie rücksichtslos immer weiter ausbauen. Und natürlich sind auch unsere ganz speziellen Freunde, die Dons, nicht untätig. Denen wollen wir das Feld aber keineswegs überlassen. Wir führen immer noch erbitterten Krieg gegen sie, obwohl diesen blutrünstigen Herzog Alba längst der Teufel geholt hat und auch ein neuer König Spanien regiert. Wir dachten daran, hier Handel zu treiben und eventuell eine holländische Niederlassung zu gründen. Das ist jedoch erst ein Versuch, der noch in den Anfängen steckt. Zwischendurch bringen wir Spanier auf und sind auf Kaperfahrt.“

„Etwas Ähnliches haben auch wir vor“, sagte Hasard ehrlich. „Das Handelsmonopol der Portus muß gebrochen werden, und aus diesem Grund haben wir nach vielen anfänglichen Schwierigkeiten Handelskontakte anknüpfen können. In Bombay ist das endlich gelungen, aber seitdem verfolgt uns das Pech auf Schritt und Tritt.“

„Ärger, Mister Killigrew, Sir?“

„Jede Menge Ärger, Mijnheer. Der Herrscher von Bombay, Ischwar Singh, dessen Söhnchen wir vor Haien gerettet haben, und der ein sehr umgänglicher und offener Mann ist, bat uns, elf Tonnen Gold und Silber nach Madras zu bringen. Die Ladung ist für den großen Akbar bestimmt und soll vom Sultan von Golkonda übernommen werden. Wir konnten dafür beträchtliche Konzessionen einhandeln. Aber dann geriet uns ein Verrückter in die Quere, ein Inder, der den Weisheitszahn Buddhas gestohlen hatte. Und dieser Kerl brachte uns in Schwierigkeiten, wie sie größer nicht sein können. Er hetzte uns religiöse Fanatiker auf den Hals, dazu noch Dons und Portus, und die plünderten uns restlos aus.“

„Die ganze Schiffsladung ist weg?“ fragte van der Koop ungläubig.

„So ist es. Einen winzigen Bruchteil haben wir wieder, aber damit kann ich mich vor dem Sultan nicht sehen lassen. Jetzt haben ein paar dieser Fanatiker das Gold und Silber bereits ins Landesinnere gebracht, weil sie annahmen, wir hätten es zusammen mit dem verdammten Zahn aus den Tempeln gestohlen.“

„Und das restliche Gold?“

„Einen Großteil davon hat der Portugiese, den anderen haben sie auf die spanische Galeone gebracht, die im Hafen liegt.“

„Jetzt verstehe ich auch das nächtliche Intermezzo“, sagte van der Koop nickend. „Ihr wolltet eure Ladung zurückhaben. Deshalb habt ihr den Portugiesen außer Gefecht gesetzt, ihm den Großmast weggeschossen und Feuer unter den Achtersteven gelegt.“

„So ist es. Der Don liegt leider so ungünstig, daß wir zwischen zwei Feuer geraten, wenn wir angreifen. Außerdem sind da noch die Inder, die zu ihnen halten.“

„Und warum habt ihr uns gesucht?“

„Wir wollten uns vergewissern, daß wir nicht noch einen dritten Gegner im Rücken haben, wenn wir etwas unternehmen.“

„Was willst du denn jetzt unternehmen, Seewolf? Dir dein Gold und Silber zurückholen?“

„Natürlich. Deshalb haben wir den Portugiesen ja auch nicht gleich mit einer Breitseite versenkt, obwohl das nicht unmöglich gewesen wäre. Ich will ihn nur daran hindern, wenigstens vorerst, auszulaufen und mit der Beute zu verschwinden.“

„Eine gute Taktik“, lobte der Holländer. „Was hältst du davon, wenn wir diese Raid gemeinsam durchführen? Ihr habt uns damals geholfen, und jetzt ist die Gelegenheit endlich da, unseren Dank in der Form abzustatten, daß wir euch helfen.“

„Na klar!“ rief der Bootsmann Pit de Haas begeistert. „Das sind wir den Lords einfach schuldig. Wir helfen kräftig mit beim Aufräumen. Schließlich sind wir alle Spanienfresser, und da ist es nicht mehr als recht und billig, gemeinsam vorzugehen.“

Arie van Diep, Fleet und der Bestmann fielen sofort begeistert in den Chor mit ein und konnten es kaum erwarten, gegen die im Hafen liegenden Schiffe loszuschlagen.

„Ich danke für eure Hilfe“, sagte Hasard, „und ich weiß die Geste auch sehr zu schätzen. Aber ich möchte nicht, daß euch hier ein gleiches lausiges Schicksal widerfährt wie an der afrikanischen Sklavenküste.“

„Dann ist das also klar“, sagte van der Koop trocken, „und wir brauchen nicht mehr darüber zu reden, höchstens über die kleinen Einzelheiten der Taktik. Pit, hol mal die Buddel!“

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