Fred McMason - Seewölfe Paket 35

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Seewölfe Paket 35: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Strand erschien ein dürres Individuum, das von Carberry gleich als «seltsamer Heiliger» bezeichnet wurde. Der Kerl sah in der Tat merkwürdig genug aus. Er hatte lange und strähnige schwarze Haare, die ihm bis weit über die Schultern fielen, und trug um den dürren Oberkörper einen Fetzen, der sich früher mal Hemd genannt hatte, jetzt aber überwiegend aus Löchern bestand. Um die Hüfte war eine Art Lendenschurz geschlungen, an der Seite hing ein abgewetzter alter Lederbeutel. Das merkwürdige Individuum war rein aus dem Häuschen, als es die Schebecke auf die Insel zuhalten sah. Es schrie und keifte, hüpfte von einem Bein aufs andere und benahm sich wie ein Irrer, der einen Veitstanz aufführt. Der Kerl vollführte dann einen Handstand, sprang wieder auf die Füße und kratzte sich mit beiden Händen den Kopf, als wolle er sich die Haare raufen…

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„Alles bereit, Mister Conroy?“ rief der Seewolf, den Geschmack des letzten Schluckes Rum noch auf der Zunge.

„Feuerbereit, Sir“, antwortete Al Conroy mit einer Stimme, die ebenso von der Müdigkeit gezeichnet war wie seine Bewegungen.

Ben Brighton rechnete, verglich und schätzte ab. Er würde versuchen, die Schebecke mit der Steuerbordbreitseite, kurz bevor sie nach Nordwesten abdrehen mußten, dicht vor der Bucht vorbeisegeln zu lassen. Dann konnte Al Conroy, wenn es sein mußte, alle sechs Culverinen abfeuern.

Die letzten Sterne waren verschwunden.

Über dem Wasser und über der Insel breiteten sich verschiedene Abstufungen von Grau und Schwarz aus. Vage und schemenhaft zeichneten sich Hügel und die Wipfel des Waldes ab. Niemand konnte mit Sicherheit sagen, ob das, was man sah, auch wirklich war.

Dunkelblau, an der Grenze zur reinen Schwärze, so breitete sich die See um das Schiff aus, nur unterbrochen von den winzigen Schaumkronen der Wellen. Wenn es noch Fackeln oder Lichter im Bereich des Hafens gab, so verschmolzen die winzigen Lichter mit dem fahlen Grau des frühen Tages, der bevorstehenden Morgendämmerung.

Eine kleine Ewigkeit schien zu vergehen, bis die Schebecke vor der Einfahrt der Bucht wieder auf den anderen Bug ging. Sie legte nach Steuerbord über, und der Stückmeister und seine Helfer mußten die Richtkeile weiter hineintreiben.

Dan O’Flynn, der vor Müdigkeit blinzelte, hielt es auf dem Achterdeck nicht mehr aus und enterte auf die Kuhl ab. Er blieb neben dem Stückmeister stehen, sah eine Weile dessen Hantierungen zu und entdeckte über dem Schanzkleid, nicht sehr deutlich, die vertraute Kulisse, die sie einen Tag lang vor sich gehabt hatte, ohne sich bewegen zu können.

„Viel Zeit bleibt dir nicht, Al“, sagte er und wunderte sich, daß die Galeone und auch die Karavelle noch immer an den Plätzen lagen, die sie tagsüber eingenommen hatten. „Ein guter Schuß oder zwei, dann müssen wir nach Nordwesten abdrehen.“

Al Conroy schwenkte seinen Luntenstab und entgegnete ärgerlich: „Störe mich nicht, Mister O’Flynn. Ich weiß selbst, was ich zu tun habe.“

„Verzeihung“, murmelte Dan und trat zwei Schritte zurück. „Ich wollte dich nicht stören.“

Der Stückmeister visierte, verglich die Neigung des Rohres mit der Kimm, schloß die Augen und schien schweigend zu rechnen. Als der Bug der Schebecke schließlich auf die qualmenden Reste des Steges wies, stellte er sich hinter die erste Culverine und blies auf die Lunte.

„Vielleicht treffe ich sogar“, sagte er wie zu sich selbst und berührte mit der Lunte das Pulver im Zündloch.

Er sprang zurück.

Dan hielt sich am Dollbord des Beibootes fest, riß den Mund auf und steckte sich schließlich den Finger der rechten Hand ins Ohr.

Das Geschütz wurde nach hinten getrieben. Donner und Feuerzunge aus der Mündung dröhnten und blitzten. Grauweißer Pulverdampf wolkte in die Höhe. Das Vollgeschoß heulte durch den Dunst über dem Wasser und verschwand aus den Blicken der Crew.

Alle starrten hinüber zum Land. Die Kugel schlug ein, traf die Karavelle und legte den Großmast um. Laufendes sowie stehendes Gut und Segel brachen über dem Deck zusammen. Die Schebecke drehte ab, es war keine Gelegenheit für einen zweiten Schuß. Erst in dreißig Minuten würde es richtig hell werden, dann ging der Kampf weiter.

Während die Schebecke nach Nordwesten über die Untiefen gesteuert wurde und sich der stechende Pulverdampf über dem Deck des Schiffes verzog, blickten Hasard und Ben Brighton durch die Spektive auf das Chaos, das sich an Deck der Karavelle ausbreitete.

Es schien, als hätte der erste Biß der Seewölfe eine Wunde gerissen, von der sich die Gegner nicht so schnell erholen würden.

Aber noch hatte der neue Tag nicht angefangen.

Noch herrschte das Zwielicht vor der Morgendämmerung …

ENDE

1 Sie waren Geusen Wassergeusen die gegen die politische und religiöse - фото 4

1.

Sie waren Geusen, Wassergeusen, die gegen die politische und religiöse Gewaltherrschaft der Spanier Kaperkrieg führten, genauer gegen den Beauftragten Seiner Allerkatholischsten Majestät, Herzog Alba. Sie führten den Befreiungskrieg der Niederlande, und sie führten ihn für sich allein immer noch weiter, obwohl Fernando Alvarez de Toledo schon lange nicht mehr lebte. Sie kämpften ganz einfach gegen die Spanier, ähnlich wie der Seewolf Philip Hasard Killigrew.

Diese Ecke erkundeten sie, um sich nach einer holländischen Niederlassung in Indien umzusehen und das Vorfeld zu sondieren.

Der Bootsmann, Pit de Haas, ein breitschultriger blonder Hüne, zeigte nach einer Weile wieder in die Richtung, wo kurz ein Feuerschein aufflackerte. Sie hatten dieses merkwürdige Feuer schon in der Dämmerung gesehen. Mal Rauch, mal Feuer, dann wieder dunkler Rauch.

De Haas klatschte sich auf die Wange, wo sich ein Moskito niedergelassen hatte. Er hatte schon etliche kleine Beulen im Gesicht und am Oberkörper.

„Da ist es wieder“, sagte er. „Immer kurz bevor es auszugehen scheint, flackert es wieder auf.“

Das Feuer veränderte sich abermals. Eine pechschwarze Wolke, einem Riesenpilz ähnlich, stieg zum Himmel auf und wälzte sich einem schwach sichtbaren Hügel entgegen. De Haas war sich nicht ganz sicher, aber es konnten Teile einer Tempelanlage sein, die er zu erkennen glaubte. Auch ein größerer Baum war zu sehen.

Eine weitere halbe Stunde lang stieg Rauch zum Himmel. Es war das letzte Mal.

Der Rauch wurde schwächer und war schließlich nur noch als dünnes qualmendes Wölkchen zu sehen, bis auch das allmählich verblaßte.

Inzwischen war es Nacht geworden. Am Himmel standen ein paar Sterne, aber die Nacht brachte keine Abkühlung. Es war immer noch drückend heiß und schwül, und überall schwirrten Stechfliegen herum. Es waren lästige und blutsaugende Plagegeister, die erst dann Ruhe gaben, wenn man sie totschlug.

Die Holländer hatten mit steigender Neugier den Rauchsignalen zugesehen, aber das Rätsel vermochte sie nicht zu lösen.

Der Bestmann Frans Kuiper wandte den Blick ab. Seine Augen tränten bereits vom angestrengten Hinsehen, und immer wenn er etwas zu erkennen glaubte, verwischte alles in den Konturen und wurde unscharf.

„Weiß der Teufel, was das ist“, sagte er achselzuckend. „Ich werde ebenfalls nicht schlau daraus. War es nun ein Signal, oder hat da jemand nur ein einfaches Lagerfeuer entzündet?“

Dem Kapitän ließen die rätselhaften Zeichen auch keine Ruhe mehr. Jetzt, da sie erloschen waren, wurde alles nur noch geheimnisvoller. Irgendwo im Dunkel der Nacht schien sich jemand zu verbergen, dessen war er ganz sicher. Die Unbekannten konnten sich aus irgendeinem Grund der Fleute nicht nähern, aber van der Koop glaubte zu wissen, daß die Signale ihnen galten und der Unbekannte den Niederländern etwas mitteilen wollte.

Van der Koop war nicht der Mann, der Entscheidungen lange hinauszögerte. Er zog den geraden und direkten Weg vor, und jetzt war er der langen Grübelei überdrüssig geworden.

Sein hartes Gesicht straffte sich. In die bläulichen Augen trat ein unternehmungslustiges Glitzern.

„Genug gerätselt, verdomme“, sagte er, eins seiner Lieblingsworte gebrauchend. „Wir sehen uns das mal aus der Nähe an. Von hier aus kann man ja so gut wie nichts erkennen. Frans wird mich begleiten. Die anderen bleiben an Bord und halten die Ohren in den Wind. Falls es irgendwelchen Ärger geben sollte, Bootsmann, dann weißt du, was du zu tun hast.“

„Soll ich nicht lieber an deiner Stelle gehen?“ fragte der breitschultrige blonde Bootsmann. Er hätte genau so gut in den Wind reden können.

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