Utta Keppler - Ein genialer Rebell - Christian Friedrich Daniel Schubart 1730-1791

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In diesem Werk erzählt Utta Keppler über das Leben des deutschen Dichters, Organisten, Komponisten und Journalisten Christian Friedrich Daniel Schubart. Besonders bekannt ist Schubart für seine sozialkritischen Schriften, in denen er gegen die absolutistische Herrschaft in Württemberg zu seiner Zeit scharf kritisierte. Dieses Thema und noch viele weitere werden in dem Roman angesprochen.Utta Keppler (1905-2004) wurde als Tochter eines Pfarrers in Stuttgart geboren und wuchs dort auf. Sie besuchte die Stuttgarter Kunstakademie bis Sie die Meisterreife erreichte. 1929 heiratete sie und hat vier Söhne. Sie arbeitete frei bei Zeitungen und Zeitschriften und schrieb mehrere biographische Romane, meist über weibliche historische Persönlichkeiten, für welche sie ein intensives Quellenstudium betrieb.-

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Utta Keppler

Ein genialer Rebell - Christian Friedrich Daniel Schubart 1730-1791

Saga Egmont

Ein genialer Rebell - Christian Friedrich Daniel Schubart 1730-1791

Copyright © 1982, 2017 Utta Keppler und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711708538

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Die forelle

Von Christian Friedrich Daniel Schubart

In einem Bächlein helle,

Da schoß in froher Eil

Die launige Forelle

Vorüber wie ein Pfeil

Ich stand an dem Gestade

Und sah in süßer Ruh

Des muntern Fisches Bade

Im klaren Bächlein zu.

Ein Fischer mit der Rute

Wohl an dem Ufer stand

Und sah’s mit kaltem Blute,

Wie sich das Fischlein wand.

So lang dem Wasser Helle,

So dacht ich, nicht gebricht,

So fängt er die Forelle

Mit seiner Angel nicht.

Doch plötzlich ward dem Diebe

Die Zeit zu lang. Er macht

Das Bächlein tückisch trübe,

Und eh ich es gedacht,

So zuckte seine Rute,

Das Fischlein zappelt dran,

Und ich mit regem Blute

Sah die Betrogne an.

Die ihr am goldnen Quelle

Der sichern Jugend weilt,

Denkt doch an die Forelle;

Seht ihr Gefahr, so eilt!

Meist fehlt ihr nur aus Mangel

Der Klugheit. Mädchen, seht

Verführer mit der Angel!

Sonst blutet ihr zu spät.

Frühe Schuld

„Christian und Conrad!“ sagte der Forstmeister Hörner aus Sulzbach und nahm den Dreispitz aus dem Schrank, „ihr zwei bleibt schön still daheim und macht mir keine Flegeleien, wie’s euch der Vater schon geheißen hat!“ Er wandte sich um. „Wir gehen derweil, ’s ist Zeit jetzo!“

Christian machte eine ungeschickte Verbeugung. „Ja, gewiß, Herr Großvater!“ antwortete er gehorsam; der kleinere Conrad schaute stumm auf den zehnjährigen Bruder. „Gewiß!“ wiederholte er etwas zu spät, während der Forstmeister schon zur Tür ging. „Jakob!“ rief er hinaus, „komm, wir müssen aufbrechen, so ich als Gast mit dir auf ein Aalener Fest soll, mag ich mich nicht verspäten – oder hast du über dem Notenblatt die Hochzeitsladung vergessen?“

Jakob Schubart, der Vater der Buben, erschien im Türrahmen, ein großer kräftiger Mann mit roter Gesichtsfarbe. Er war Diakon, Präzeptor und Organist der Aalener Gemeinde. „Hab das Präludium notiert, so ich nächstens spielen will!“ entschuldigte er sich, „der Herr Schwiegervater mag sich doch einen Augenblick gedulden, ich muß nur noch den Festrock anziehen!“ Damit verschwand er.

Die Kinder standen ehrfürchtig dabei, als der Forstmeister ungeduldig hin und her ging. Er trug seine grüne Uniform mit den silbrigen Knöpfen, hatte den Zopf frisch gewachst und die Schläfenlocken gepudert, so daß ein Flor von weißem Mehl auf seinen Rockkragen stäubte, als er jäh den Kopf hob. „Euer Vater hat’s immer mit der Musika!“ murrte er ärgerlich, „die ihm doch wenig genug einbringt!“

„Der Herr Vater singt sehr schön!“ sagte Christian vorlaut. Hörner fuhr auf und stieß an einen Stuhl; es gab ein schepperndes Geräusch. „Da hätt ich schier meine Pistolen auf den Tanz genommen!“ rief er erschreckt und griff in die hinteren Taschen. „Die wären mir etwa unversehens losgegangen, so ich getanzt hätt!“ Er nahm die beiden Waffen, unförmig große schwere Instrumente, aus den Schoßtaschen und legte sie aufs Klavier, ohne die neugierigen Augen der Buben zu beachten.

Jetzt kam der Sohn wieder herein, flüchtig hergerichtet und vor Eile schnaufend. Jakob warf einen raschen Blick auf seine Kinder, rief ihnen einen Gruß zu an die Mutter, auf die er nicht mehr warten könne, und war noch vor dem Alten draußen.

Christian nahm die Hände auseinander, die er wohlerzogen gefaltet hatte, streckte sich auf die Zehenspitzen und winkte dem Brüderchen. „Da! Schau aufs Klavizimbel! Sie liegen noch droben!“

„Was?“ machte Conrad ungläubig, „und der Herr Vater hat nichts gemerkt!“ Er staunte den Älteren an, der schon höher hinaufreichte als er. „Lupf mich, Christel, ich möcht’s sehen!“

„Du bist mir zu schwer, du Klotz, aber ich will’s selber einmal untersuchen!“ Er kletterte auf einen der massigen Stühle, den er sich ans Klavier gerückt hatte, und nahm ein Terzerol aherunter. „Das Mordstrumm!“ flüsterte er anerkennend, „wiegt soviel wie … wie …“ – es fiel ihm kein rechter Vergleich ein – „wie ein Krautkopf!“ beschloß er endlich.

Conrad stand unter ihm. „Laß doch sehen!“

„So hält man’s vor sich!“ erklärte der Ältere und legte den Finger an den Abzug, wobei er die Waffe mit der Linken stützte.

„Kannst schießen?“ forschte der Kleine begierig.

Christian Schubart wog das wackelnde Stück in der Rechten, hob es und schielte über die Kimme. „Weiß nicht“, murmelte er zögernd, „ist ja auch nicht geladen.“

„Ein Forstmeister trägt doch keine leere Pistol herum“, renommierte Conrad. „Paß auf, wenn’s knallt, wie laut das tut.“

Christians Augen blitzten. Er wurde rot. „Soll ich?“ fragte er beinahe beschwörend, und der Kleine schrie: „Schieß!“

Christian sprang vom Stuhl. Er stand einen Augenblick wie entrückt und richtete langsam den Lauf auf den Bruder. Unbewußt krümmte er den Finger: Donnerkrachen – Rauch – polternd fiel die Pistole zu Boden. Conrad taumelte und stürzte. Christian – zu Tode erschrocken – über ihn.

Der Kleine wälzte sich zur Seite, sein blasses Gesicht zuckte. „Bin ich verschrocken!“ stammelte er und kroch auf den Bruder zu. Aber der stieß ihn weg und bäumte sich; sein Mund war verzerrt.

„Christian!“ jammerte der Kleine, „hat’s dich erwischt?“

„Ich bin ein Mörder!“ kreischte Christian außer sich, „ich, ich!“ Er merkte nicht, daß der Bruder unversehrt auf ihn einredete, sah nicht, daß nur sein abstehendes Fräcklein seitlich gestreift worden war, und daß die zwei Kugeln in der Bettlade des Nebenraumes steckten.

Conrad fing an, laut zu weinen; er schluchzte seinen Schrecken heraus, die Händchen gegen die Augen gedrückt. Als er aufsah, war Christian verschwunden.

Helene Schubartin rannte auf den Knall hin die Treppe herauf, stolpernd und keuchend, und kam todbleich herein; der Sechsjährige saß verstört am Boden.

„Wo ist der Christian?“ fragte sie und entdeckte zugleich die Pistole neben ihm. Mit einem schrillen Schrei raffte sie das Kind auf und lief mit ihm ins Schlafzimmer, warf es aufs Bett und riß ihm die Kleider vom Leib. Da ihm nichts fehlte, nahm sie es auf den Schoß und zog es hastig an, dabei immer wieder ihr „Wo ist der Christian?“ wiederholend, bis der Bub ruhiger wurde. Leise weinend gab er Antwort: „Weiß gar nicht, wo …“

„Und wer hat geschossen?“ fragte sie weiter.

„Er! Und ich hab’s ihn geheißen!“ kam’s kleinlaut.

„Du? Bist doch der Jüngere! Das tät der Christian nie!“

„Doch, Frau Mutter – er hat’s aber nicht wollen, daß es so …“ So knallt, hatte das Kind sagen wollen, verschluckte es aber. Da fiel Helenens Blick auf die zwei runden schwarzgeränderten Löcher im Holz der Bettlade. Sie sprang auf. „Das hätt dich getroffen! Oder ihn!“ Sie warf die Arme um den Kleinen. „Und der Vater ist fort und der Ähne, beide lassen euch allein, dieweil ich Bier gezapft hab!“ Helene sah sich ratlos um, Conrads Köpfchen sank schläfrig auf die Arme, müde von der ausgestandenen Erregung machte er kaum den Mund auf, als ihm Helene das Mus einlöffelte. Er schleppte sich in die Kammer, die Mutter drückte ihn in die Kissen. „Schlaf jetzt, Lieber.“

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