Mischa Bach - Rattes Gift - Ostfriesland-Krimi

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Rattes Gift - Ostfriesland-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Dass es außerhalb der Großstadtzentren nicht nur ruhig und beschaulich zugeht beweist dieser packende Ostfriesland-Krimi: Bei einer verdeckten Ermittlung in einem Leeraner Drogenring wird die junge LKA-Ermittlerin Charlie angeschossen und landet bewusstlos vor den Füßen des drogensüchtigen Graffiti-Sprayers Ratte, der ihr das Leben rettet und sich in sie verliebt. Doch da weiß er noch nicht, dass sie Polizistin ist… Wohl oder übel müssen die beiden jedoch zusammenarbeiten, denn es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod!-

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Jetzt konnte der Hund dort nicht hin. Glatze hatte die Frau nach Henrys Anweisungen auf der Matratze abgelegt und hockte selbst auf der Hundedecke.

»Halt mal«, sagte Henry zu Glatze, damit der ihm helfen sollte, die Bewusstlose aus der Lederjacke zu schälen, als Ratte den Raum betrat. Kippes und Bunny standen beim Uralt-TV-Gerät und bestaunten dessen Zimmerantenne, im Zeitalter von DVBT und digitalem Sat-TV höchstens noch ein antiker Schmuckgegenstand. Zoff lehnte beim Fenster an der Wand und wusste augenscheinlich nicht, ob er bleiben oder gehen sollte. Ein Zimmer weiter rauschte die Klospülung, dann flog die Klotür krachend auf. Gelis vom Ärger schwere Schritte stapften die Treppe in den ersten Stock hinauf.

Minka erschien fast lautlos neben Ratte in der Zimmertür. »Wir sind oben«, sagte sie in den Raum hinein, dann wandte sie sich im Gehen an Ratte: »Der kriegt sich schon wieder ein.«

Ratte zuckte mit den Schultern. Was Geli dachte, machte oder fühlte, interessierte ihn nicht die Bohne. Er wusste ja nicht mal, was er von der Situation hier und jetzt halten sollte, und die hatte er sich selbst eingebrockt. Henry war inzwischen dabei, die Frau auf dem Bett, die noch immer keine Regung zeigte, aus ihrem Pulli zu pellen.

Zoff räusperte sich: »Sollte das nicht lieber Minka machen?«

Henry schaute kopfschüttelnd zu ihm hoch und entdeckte bei der Gelegenheit Ratte, der nach wie vor im Türrahmen stand. »Steh da nicht so rum. Besorg lieber Wasser, heißes, und Verbandszeug«, sagte er zu seinem Freund. Der reagierte ihm nicht schnell genug, also setzte er im Krankenpflegerkommandoton hinterher: »Sofort! In der Küche!«

Ratte ließ den Rucksack neben der Tür fallen und tat, wie er geheißen.

Das heißt, er tat mehr oder weniger, wie Henry ihn geheißen. Zum einen mochte die Küche dank der eingebauten Koch-/Spülzeile an Kopf- und Fensterseite noch am ehesten einem vergleichbaren Raum in einem normalen Haus ähneln, doch auch hier herrschte das Chaos, das sich überall im Haus so oder so wiederfand: gestapelte Getränkekästen, mal Leergut, mal voll, mal nicht zu erkennen, Müllsäcke und dazu ein gefährlich hoher Spülstapel. Hier etwas zu finden oder nur an den Wasserhahn zu kommen, war nicht einfach. Zum anderen entdeckte Ratte auf dem Küchentisch, um den herum lauter verschiedene Stühle standen, etwas Hochinteressantes: Hier hatten die anderen vor seiner Ankunft zusammengesessen, Bier getrunken und Risiko gespielt – und zwischen all den dazugehörigen Utensilien lag ein kleiner Haufen weißes Pulver auf einem Stück Alufolie! Jetzt nicht, dachte Ratte bedauernd, jetzt musste er erst den verdammten Wasserkessel ... Ah, da war das Ding ja, mitten auf dem Herd, verdeckt von jeder Menge Schmutzgeschirr. Also schob er das unnütze Zeug beiseite, schnappte sich den Kessel und füllte ihn mit Wasser, wobei der Geschirrstapel in der Spüle bedenklich ins Wanken geriet. Feuerzeug gesucht, Gas angezündet, Kessel aufgesetzt – Teil eins war erledigt.

»Wow, gar nicht mal übel«, hörte er Zoffs Stimme von nebenan. Was trieben die da, zogen sie die Frau etwa immer noch aus?

»Sieht schlimm aus«, kam es prompt von Glatze hinterher.

»Schlimmer, als es ist«, korrigierte Henry. »Helft mir mal mit dem T-Shirt.«

Ausziehen oder nicht, es schien noch immer um die Wundversorgung zu gehen. Verdammt, in welcher der vollgestopften Küchenschubladen war das dämliche Verbandszeug? Nach Murphy’s Law konnte es nur in dem verklemmten Teil sein, das Ratte nur mit Mühe erst einen Spalt aufbekam, bevor’s ihm im nächsten Moment mit Wucht entgegenrutschte, so dass er das Gleichgewicht verlor und krachend mit dem Zeug auf dem Fußboden landete.

»Nichts passiert«, rief er, den Lärm mussten sie auch nebenan gehört haben.

Doch dort war man mit der Frau beschäftigt: »Nein, nicht so«, sagte Henry, »du stützt sie, und du ziehst ihr das Ding über die gute Schulter, den Rest mach ... – Ja, genau, genau so.«

Ratte hatte inzwischen das Verbandszeug auf dem Fußboden gefunden, wo es direkt neben die Diskette gerollt war, die er aus dem Bulli mitgenommen hatte. Alles andere stopfte er in die Lade zurück und verfrachtete sie wieder in ihr Schubfach. Er gab dem Ganzen einen kräftigen Schubs, doch jetzt klemmte es nicht mehr, und so flog die Lade krachend zu. Ratte stand da, mit dem Verbandszeug in der einen, der Diskette in der anderen Hand: Wohin mit dem Ding? Erneut suchend schaute er sich in der Küche um, und wieder fiel sein Blick auf das weiße Pulver auf dem Tisch.

»Ratte«, rief Henry von nebenan, als könnte er so den Freund und die Physik beschleunigen. Das Wasser war noch lang nicht heiß, das hätte man ja hören müssen, dachte Ratte. Kurzentschlossen beugte er sich über den Tisch und zog sich mit der Diskette eine Line.

»Ratte!«

Er rollte einen Spielzettel zusammen und rief über die Schulter in Richtung Zimmer: »Was meinst du, wie schnell Wasser kocht?!« Dann zog er sich mit dem Zettelröhrchen die Line rein.

»Egal.« Das war wieder Henry, und er schaffte es, noch genervter, noch dringender-drängender zu klingen als zuvor. »Ich brauch das Verbandszeug. Beweg deinen Arsch!«

Mit der Hand fegte Ratte das restliche Koka notdürftig zusammen. Der zusammengeknüllte Spielzettel landete in der Spüle. Allein, wohin mit der Diskette, diese Frage hatte er noch immer nicht beantwortet.

»Ich komm ja«, rief er schon mal, um Henry zu beschwichtigen, halb auf dem Weg zur Tür. Dort entdeckte er am Boden einen Toaster, der angestaubt neben den Bierkästen herumgammelte. Er ließ die Diskette in den einen der beiden Schlitze fallen, schnappte sich das Verbandszeug und wischte sich im Rausgehen noch mal mit dem Ärmel über die Nase. Sauer waren Henry und seine Freunde ja eh schon auf ihn.

Zurück in seinem Zimmer war er es dann, der wütend wurde: Kippes hatte aus seiner Klamottenkiste sein Lieblings-T-Shirt gekramt und warf es Henry zu, der das Teil ohne Zögern auf die Schulterwunde der Frau drückte, um die Blutung zu stillen.

»Hey!«, brüllte Ratte und drängte die anderen beiseite, um mit dem Verbandszeug zu Henry zu gelangen. Entgeistert sah er, dass bereits ein weiteres von seinen T-Shirts als nun blutige Wundauflage hatte herhalten müssen.

Henry nahm ihm ungerührt das Verbandszeug aus der Hand und formte eine Kompresse für die Wunde.

»Halt die Klappe«, sagte er, ohne den Freund eines Blickes zu würdigen. »Bist selbst schuld: Wenn du nicht so lang gebraucht hättest, wär das nicht passiert. – Halt mal.«

Ratte wollte was entgegnen, aber der Nachgeschmack des Kokas und der Zustand der Frau hinderten ihn daran. Gehorsam drückte er die Kompresse auf die Wunde, während Henry anfing, einen Verband um ihren Oberarm und ihre Schulter zu legen. Dabei erwischte er wohl eine besonders empfindliche oder überaus schmerzhafte Stelle, jedenfalls stöhnte die Frau laut und vernehmlich, und riss zudem die Augen auf: »Nein!« rief sie aus.

April, die Zweite

»Und in dem Moment wollen Sie ihn das erste Mal gesehen haben?«

Sachlich klingt die Stimme des Mannes, und zugleich schwingt unverhohlener Zweifel, kaum verborgene Verachtung mit. Wie hieß er noch mal? Er hat sich doch vorhin vorgestellt. Müller, Meier, Schmidt? Etwas in der Art war es. Etwas, das zu seinem grauen Anzug und der unbestimmten Unauffälligkeit passt, die ihn umgibt. Vielleicht muss das so sein, wenn man für die Dienstaufsicht arbeitet. Sein Kollege – Schwärmer heißt der, den Namen hat sich Charlie gemerkt –, steht halb mit dem Rücken zu ihr und schaut hinaus in den Frühling vorm Fenster. Auch er trägt Grau, auch er versucht, unauffällig und dezent zu sein. Was schwierig ist mit den strubbeligen blonden Haaren, die den Blick auf die drei leeren Ohrlöcher im rechten Ohrläppchen lenken.

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