Mischa Bach - Rattes Gift - Ostfriesland-Krimi

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Rattes Gift - Ostfriesland-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Dass es außerhalb der Großstadtzentren nicht nur ruhig und beschaulich zugeht beweist dieser packende Ostfriesland-Krimi: Bei einer verdeckten Ermittlung in einem Leeraner Drogenring wird die junge LKA-Ermittlerin Charlie angeschossen und landet bewusstlos vor den Füßen des drogensüchtigen Graffiti-Sprayers Ratte, der ihr das Leben rettet und sich in sie verliebt. Doch da weiß er noch nicht, dass sie Polizistin ist… Wohl oder übel müssen die beiden jedoch zusammenarbeiten, denn es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod!-

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Ratte lehnte an der Schiebetür des Busses, rauchte, und versuchte, niemanden anzusehen und schon gar nicht irgendwie besorgt auszusehen. Die relative Stille kam ihm furchtbar vor, das machte ihn rattig, konnte Henry nicht langsam ... – warum waren sie gleich alle rausgestürmt und zum Wagen gekommen, als er hier ankam? Umwege war er gefahren, fast eine halbe Stunde lang, schätzte er. Er hatte sicher sein wollen, dass ihm niemand folgte. Aber ewig ausweichen, abtauchen, war nicht drin gewesen, denn die Frau, die ihm da vor die Füße gefallen war, der dunkelgelockte Engel mit dem Kugelloch irgendwo an der Schulter, das Wesen, das ihm all das eingebrockt hatte – sie hatte vermutlich nicht so viel Zeit.

»Glatter Durchschuss, denk ich«, sagte Henry endlich, und zog der Frau behutsam die Lederjacke über die rechte Schulter und das blutige Loch im Oberarm unterm Kaschmirpulli.

»Du hast echt den Arsch offen«, fuhr Geli Ratte an, »wie kannst du jemand mit ’nem Kugelloch hierher schleppen?!«

Ratte reagierte nicht. Minka zog Geli am Ärmel.

»Was?!« blaffte der.

Doch sie kam nicht zum antworten, denn Zoff war schneller: »Warum haste sie nicht gleich ins Krankenhaus gebracht? Musste immer alles hierher schleppen?!«

Ratte sah stur Henry bei seiner Untersuchung zu. Der hatte inzwischen den Oberkörper der Frau auf der Unterlage abgelegt und ihren Pulli samt T-Shirt hochgezogen. Darunter kamen dunkle Flecken, Folgen des Fenstersturzes wohl, zum Vorschein. Das sah nicht gut aus, dass so was verflucht wehtun konnte, wusste Ratte aus eigener Erfahrung. Er wandte sich ab – und fand sich praktisch in Zoffs Gesicht wieder, weil der einen Schritt auf ihn zu gemacht hatte. Ratte hob die Arme, ließ sie wieder sinken, seufzte, zuckte mit den Achseln, und als das alles nichts half, ihn immer noch alle böse beziehungsweise genervt aber allemal fragend anstarrten, antwortete er: »Was hätt ich denen sagen sollen? ,Schuldigung, bin ich drüber gestolpert, als ich am Emspark ’n Auto aufgebrochen hab?’«

»Was?« Während Zoff stumm den Kopf schüttelte und einen Schritt zurückmachte, als wollte er sagen, dir ist eh nicht mehr zu helfen, war Geli kurz davor, sich mit Ratte zu prügeln.

»Nur damit ich das richtig seh: Erst gehste auf ’ne Klautour, dann rennste den Bullen in die Arme, worauf du über die Alte hier fällst, und die schleppste dann hierher? Dir hamse doch ins Hirn geschissen!«

Inzwischen hatte Henry seine Untersuchung beendet. Er stand auf und kam nach vorn zur Schiebetür. Minka trat von der anderen Seite an Geli heran und zog ihn erneut am Arm.

»Geli«, sagte sie beschwichtigend.

»Was? Kotz dich aus!«, schoss er zurück.

Minka warf ihm einen wütenden Blick zu und wandte sich dann demonstrativ an Henry: »Was ist denn nun mit ihr?«

Henry öffnete den Mund, doch diesmal war Ratte schneller: »Sag bloß nicht, sie muss in ein Krankenhaus. Sie ist ... also sie kam direkt auf mich zu, ich mein’, bevor sie umgekippt ist, also ... keine Ahnung, ob sie mich gesehen hat. Und ich mein’, Scheiße, wenn sie mich gesehen hat, nach dem Ding mit der Streife ...«

»Dann kannste auch gleich selbst zu den Bullen gehen«, beendete Zoff den Satz für ihn. »Oh Mann, du hast echt ein Händchen für Ärger!«

Einen Moment lang herrschte betretenes Schweigen, das Henry schließlich brach. »Ich glaub nicht, dass sie in ein Krankenhaus muss. Überleben wird sie’s auch so.«

Er schaute von einem zum anderen. Ratte wirkte, als sei ihm eine Zentnerlast von den Schultern genommen, Minka lächelte befreit, Glatze schaute nachdenklich und Zoff nickte langsam.

Nur Geli war nicht überzeugt: »Seid ihr jetzt alle übergeschnappt?! Das ist doch nicht euer Ernst, ihr könnt sie doch nicht hierbehalten wollen, das ist doch ...«

Henry unterbrach ihn, sachlich, bestimmt, mit der Autorität des Experten, der er als gelernter Krankenpfleger war: »Für ein paar Tage wird’s schon gehen. Was sie außer Ruhe braucht, kann ich aus dem Krankenhaus besorgen, kein Problem. Und sobald sie wieder halbwegs auf dem Damm ist, verschwindet sie. Ist das klar, Ratte?!«

Er sah seinen Freund auffordernd an, bis der schließlich nickte. Das schien das Zeichen zu sein, auf das Glatze gewartet hatte. Er schob die anderen beiseite und griff sich Charlie, hob sie auf, als sei sie ein Kind oder eine Puppe. Die anderen machten Platz, damit er sie ins Haus schaffen konnte, allein Geli passte das nicht. Er trat Glatze in den Weg. Aber der hatte sich nun mal entschlossen, also würde er sich nicht aufhalten lassen. Mit ruhiger Gewissheit, die so nur große und kräftige Menschen haben, schaute Glatze auf Geli runter: »Mach keinen Zwergenaufstand. Wenn Minka was passieren würde, würdest du dann wollen, dass sie einfach liegen bleibt?«

Geli trat zur Seite. Glatze trug die bewusstlose Frau auf seinen Armen zum Haus. Die anderen samt Kippes und Bunny, die das Ganze wie ein bizarres Schauspiel durchaus interessiert, doch leicht distanziert beobachteten, folgten ihm. Ratte kletterte noch einmal in den Bulli, um seinen Rucksack rauszuholen. Er stutzte, denn auf der Schaumstoffmatratze, da, wo die Frau gelegen hatte, lag ein kleines, viereckiges Plastikobjekt: eine 3,5-Zoll-Diskette musste das sein, seit seiner Schulzeit hatte er so etwas nicht mehr gesehen. Kopfschüttelnd steckte er das Ding in die Hosentasche, pfiff nach Lusche und lief den anderen hinterher, die bereits das Haus erreicht hatten. Er hatte es plötzlich eilig, wollte wissen, wie es weiterging, und außerdem war ihm inzwischen scheißkalt. Jedenfalls hoffte er, dass das der Grund für das Zittern war. Schnell rein ins Haus ...

... doch so schnell ging’s nicht. Vor dem Eingang hatte sich Geli postiert, immer noch sauer auf ihn, aber das war ja nichts Neues. Er packte Ratte am Arm: »Wenn’s nicht wegen Henry wär, wenn’s nicht sein Haus wär, wärst du schon lang nicht mehr hier«, zischte er.

Ratte machte sich los. »Wenn’s nicht dein Schlagzeug wär, wärst du eh nicht hier.« Sprach’s und schob sich am anderen vorbei durch die Tür ins Haus.

»Leg sie da hin. Vorsichtig.« Das war Henrys Stimme und sie kam aus Rattes Zimmer am Ende des Flurs. Rasch ging er an der Küche vorbei zu dem kleinen Raum, der ursprünglich irgendwas zwischen Vorratskammer und Kinderzimmer, vielleicht auch ein Bügelzimmer oder Hauswirtschaftsraum gewesen sein musste. Das wusste nicht mal Henry so genau, und der kannte die Bude, die irgendein Großonkel einst gebaut hatte, seit Kindertagen. Als er nach dem Tod seines Bruders das Haus mit Ratte bezogen hatte, hatte der sich ausgerechnet dieses Zimmer ausgesucht, obwohl es das kleinste von allen war. Erdgeschoss war gut, da konnte man im Bedarfsfall das Fenster als Tür nutzen. Und neben der Küche zu wohnen, bedeutete, nah an Wasser- und Nahrungsquellen zu sein, auch das machte Sinn.

Platz brauchte er nicht viel, er besaß ja kaum etwas, und das war nur teils der Tatsache geschuldet, dass er es erstens noch nie länger als ein paar Tage oder Wochen in irgendeinem normalen, also legalen Job ausgehalten hatte, mithin meist auf Stütze, Schnorren und Illegales angewiesen war, und er zweitens seine Einkünfte seit seinem achtzehnten Lebensjahr zwangsläufig anderweitig anzulegen pflegte. Nein, es war ihm genau recht, nur das Nötigste zu besitzen, und das sah man seinem Zimmer samt spärlicher Einrichtung an. Als Bett reichte eine Matratze auf einem Teppich, für die paar Klamotten taten es eine Reisetruhe ohne Deckel und ein Wäscheständer. Zur Aufhellung genügte der große, gesprungene Spiegel gegenüber dem Fenster. Umgedrehte Holzkisten dienten als Tischchen – unterm Spiegel für Malutensilien, neben dem verbeulten Fernsehsessel für die Comics und neben dem Bett für mehr Taschenbücher, Kerzen und Kaffeelöffel. Die Decke zwischen Bett und Sessel markierte Lusches Schlafplatz.

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