500Ibis, 1860, p. 137; 1867, p. 369.
So sagt ferner Mr. G. Taylor 501
501Ibis, 1862, p. 137.
502 Leuckart citiert Bloch (Wagner's Handwörterbuch der Physiol. Bd. IV. 1853, p. 775), daß bei Fischen zweimal so viel Männchen als Weibchen vorkommen.
503Citiert in »The Farmer«, March 18. 1869, p. 369.
504The Stormontfield Piscicultural Experiments, p. 23. »The Field«, 29. Juni, 1867.
505Land and Water. 1868, p. 41.
506 Yarrell , History of British Fishes. Vol. I. 1836, p. 307 ; über Cyprinus carpio p. 331; über Tinca vulgaris p. 331; über Abramis brama p. 336. In Bezug auf die Elritze ( Leuciscus phoxinus ) s. Loudon's Mag. of Natur. Hist. Vol. V. 1832, p. 682.
507 Leuckart citiert Meinecke (Wagner's Handwörterbuch der Physiol. Bd. IV. 1853, p. 775) in Bezug auf die Angabe, daß bei Schmetterlingen die Männchen drei- bis viermal zahlreicher sind als die Weibchen.
508The Naturalist on the Amazons. Vol. II. 1863, p. 228, 347.
509Vier von diesen Fällen hat Mr. Trimen mitgetheilt in seinem Rhopalocera Africae Australis
510Citiert von Trimen in: Transact. Entomol. Soc. Vol. V, part IV. 1866.
511Transact. Linnean Soc. Vol. XXV, p. 37.
512Proceed. Entomol. Soc. Febr. 17., 1868.
513Citiert von Wallace in: Proceed. Entomol. Soc. 3, Ser. Vol. V. 1867, p. 487.
514 Blanchard , Métamorphoses, Mœurs des Insectes. 1868, p. 225-226.
515Lepidoptern-Doublettenliste. Berlin, Nr. X, 1866.
516Dieser Beobachter ist so freundlich gewesen, mir einige Resultate aus früheren Jahren zu schicken, nach welchen die Weibchen das Übergewicht zu haben scheinen; es waren aber so viele der Zahlenangaben bloße Schätzungen, daß ich es für unmöglich fand, sie tabellarisch zu ordnen.
517 Günther 's Record of Zoological Literature, 1867, p. 260. Über die Überzahl der weiblichen Lucanus ebenda p. 250. Über die Männchen des Lucanus in England s. Westwood , Modem Classific. of Insects. Vol. I, p. 187. Über Siagonium ebenda p. 172.
518 Walsh , in: The American Entomologist. Vol. I. 1869, p. 103. F. Smith , in: Record of Zoological Literature. 1867, p. 328.
519Farm-Insects, p. 45-46.
520Anwendung der Darwin'schen Lehre auf Bienen, in: Verhandl. d. nat. Vereins d. preuß. Rheinl. 29. Jahrg. 1872.
521Die Strich-, Zug- und Wanderheuschrecke. 1828, p. 20.
522Observations on North American Neuroptera by H. Hagen and R. D. Walsh , in: Proceed. Entomol. Soc. Philadelphia, Oct. 1863, p. 168, 223, 239.
523Proceed. Entomol. Soc. London, Febr. 17., 1868.
524Eine andere bedeutende Autorität in Bezug auf diese Classe, Prof. Thorell in Upsala (On European Spiders, 1869-70. Part. I, p. 205) äußert sich so, als wenn weibliche Spinnen im Allgemeinen häufiger wären als die männlichen.
525s. über diesen Gegenstand Mr. O. Pickard-Cambridge citiert in Quarterly Journal of Science. 1868, p. 429.
526Beiträge zur Parthenogenesis, p. 174.
Das relative Verhältnis der Geschlechter in Beziehung zur natürlichen Zuchtwahl.
Inhaltsverzeichnis
Wir haben Grund zu vermuthen, daß der Mensch in manchen Fällen durch Zuchtwahl indirect sein eignes, geschlechterzeugendes Vermögen beeinflußt hat. Gewisse Frauen neigen dazu, während ihres ganzen Lebens mehr Kinder des einen Geschlechts hervorzubringen als des andern; dasselbe gilt für viele Thiere, z. B. für Kühe und Pferde. So theilt mir Mr. Wright von Yeldersley House mit, daß eine seiner arabischen Stuten, trotzdem sie sieben Male zu verschiedenen Hengsten gebracht wurde, sieben Stutenfüllen producierte. Obgleich mir sehr wenig Belege hierfür zu Gebote stehen, führt mich die Analogie doch zu der Annahme, daß die Neigung eines der beiden Geschlechter zu erzeugen ebenso wie fast jede andere Eigenthümlichkeit vererbt wird, z. B. wie die, Zwillinge zu erzeugen. Was die erwähnte Neigung betrifft, so hat mir Mr. J. Downing , eine zuverlässige Autorität, Thatsachen mitgetheilt, welche zu beweisen scheinen, daß dies bei gewissen Familien von Shorthorn-Rindvieh vorkommt. Colonel Marshall 527hat neuerdings nach sorgfältiger Untersuchung gefunden, daß die Todas, ein Bergvolk Indiens, aus 112 männlichen und 84 weiblichen Individuen von allen Altern bestehen, das ist im Verhältnis von 133,3 Männern zu 100 Weibern. Die Todas, welche bei ihren ehelichen Verbindungen polyandrisch sind, übten während früheren Zeiten ausnahmlos weiblichen Kindesmord; diese Sitte ist aber jetzt eine beträchtliche Zeit lang außer Gebrauch gekommen. Von den innerhalb der letzten Jahre geborenen Kindern sind die Knaben zahlreicher als die Mädchen, und zwar im Verhältnis von 124 zu 100. Colonel Marshall erklärt diese Thatsache in der folgenden ingeniösen Weise: »Wir wollen behufs der Erläuterung drei Familien als Repräsentanten des Mittelzustandes des ganzen Stammes annehmen. Eine Mutter erzeuge sechs Töchter und keine Söhne, eine zweite Mutter habe nur sechs Söhne, während die dritte drei Söhne und drei Töchter habe. Nach dem Gebrauchthum des Stammes tödtet die erste Mutter vier Töchter und erhält zwei; die zweite erhält ihre sechs Söhne; die dritte tödtet zwei Töchter und behält eine, dazu noch ihre drei Söhne. Wir haben dann von den drei Familien neun Söhne und drei Töchter, auf denen die Fortpflanzung des Stammes ruht. Während aber die Männer zu Familien gehören, bei denen die Neigung, Söhne zu producieren, groß ist, haben die Frauen die entgegengesetzte Anlage. Dieser Einfluß verstärkt sich mit jeder Generation, bis dann endlich, wie wir es factisch finden, Familien dazu kommen, beständig mehr Söhne als Töchter zu haben.«
Daß dies Resultat der oben erwähnten Form des Kindesmords folgen würde, scheint beinahe sicher zu sein; das heißt, wenn wir annehmen, daß die Neigung, ein bestimmtes Geschlecht zu erzeugen, vererbt wird. Da aber die obigen Zahlen so äußerst dürftig sind, so habe ich nach weiteren Belegen gesucht, kann aber nicht entscheiden, ob das, was ich gefunden habe, zuverlässig ist: trotzdem ist es aber doch vielleicht der Mühe werth, die Thatsachen mitzutheilen. Die Maoris von Neu-Seeland haben lange Zeit Kindesmord ausgeübt; Mr. Fenton 528giebt an, daß er »Beispiele von Frauen gefunden habe, die vier, sechs und selbst sieben Kinder, meist Mädchen, getödtet haben. Das allgemeine Zeugnis der eines Urtheils am meisten fähigen Personen beweist indessen, daß dieser Gebrauch seit vielen Jahren fast ganz aufgehört hat. Wahrscheinlich kann man das Jahr 1835 als dasjenige bezeichnen, wo er aufhörte zu bestehen.« Nun sind bei den Neu-Seeländern, ebenso wie bei den Todas, männliche Geburten beträchtlich im Überschuß. Mr. Fenton bemerkt (p. 30): »Eine Thatsache ist sicher, obschon die genaue Periode des Beginns des eigenthümlichen Zustandes von Mißverhältnis zwischen den Geschlechtern nicht nachweisbar fixiert werden kann: es ist vollständig klar, daß diese allmähliche Abnahme während der Jahre 1830 bis 1844, also in der Zeit, wo die nicht erwachsene Bevölkerung von 1844 erzeugt wurde, in vollem Fortschreiten war und bis zur gegenwärtigen Zeit mit großer Energie angedauert hat.« Die folgenden Angaben sind Mr. Fenton entnommen (p. 26); da aber die Zahlen nicht groß sind, da auch die Zählung nicht sorgfältig war, läßt sich kein gleichförmiges Resultat erwarten. Man muß bei diesem und den folgenden Fällen im Sinne behalten, daß im normalen Zustande einer jeden Bevölkerung, wenigstens bei allen civilisierten Nationen, ein Überschuß der Frauen besteht, und zwar in Folge der größeren Sterblichkeit des männlichen Geschlechts während der Jugend und zum Theil auch der Zufälle aller Art im späteren Leben. Im Jahre 1858 wurde die eingeborene Bevölkerung von Neu-Seeland als aus 31 667 männlichen und 24 304 weiblichen Individuen jeden Alters bestehend geschätzt, das ist also im Verhältnis von 130,3 männlichen zu 100 weiblichen. Aber während desselben Jahres wurden in gewissen beschränkten Bezirken die Zahlen mit großer Sorgfalt ermittelt, und da ergaben sich 753 männliche und 616 weibliche Individuen, das ist aber ein Verhältnis von 122,2 männlichen zu 100 weiblichen Individuen. Von größerer Bedeutung für uns ist es, daß während dieses selben Jahres 1858 die nicht-erwachsenen männlichen Individuen innerhalb des nämlichen Bezirks zu 178, die nicht-erwachsenen weiblichen zu 142 gefunden wurden, also im Verhältnis von 125,3 zu 100. Es mag noch hinzugefügt werden, daß 1844, zu welcher Zeit weiblicher Kindesmord erst vor Kurzem aufgehört hatte, in einem Bezirk 281 nicht-erwachsene männliche und nur 194 nicht-erwachsene weibliche Individuen vorhanden waren, das ist im Verhältnis von 144,8 männlichen zu 100 weiblichen.
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