Walter Benjamin - Weihnachtsgeschichten, Märchen & Sagen (Über 100 Titel in einem Buch - Illustrierte Ausgabe)

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Weihnachtsgeschichten, Märchen & Sagen (Über 100 Titel in einem Buch - Illustrierte Ausgabe): краткое содержание, описание и аннотация

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Inhalt:
Bergkristall (Adalbert Stifter)
Charles Dickens:
Der Weihnachtsabend
Das Heimchen am Herde
Der Kampf des Lebens
Die Silvester-Glocken
Der Behexte und der Pakt mit dem Geiste
Die Geschichte des Schuljungen
Doktor Marigold
Mrs. Lirripers Fremdenpension
Die Geschichte des armen Verwandten
Sherlock Holmes: Der blaue Karfunkel (Arthur Conan Doyle)
Eine Erzählung für Kinder (Leo Tolstoi)
Selma Lagerlöf:
Christuslegenden
Die Heilige Nacht
Ein Weihnachtsgast
Die Mausefalle
Das Geschenk der Weisen (O.Henry)
Da stand das Kind am Wege (Theodor Storm)
Marthe und ihre Uhr (Theodor Storm)
Das Sternenkind (Oscar Wilde)
Der selbstsüchtige Riese (Oscar Wilde)
Weihnacht (Karl Kraus)
Pariser Weihnachten (Kurt Tucholsky)
Die heilige Weihnachtszeit (Peter Rosegger)
Als ich Christtagsfreude holen ging
Erste Weihnachten in der Waldheimat
Weihnacht in Winkelsteg
Hans Christian Andersen:
Die Schneekönigin
Das Kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen
Der Tannenbaum
Der standhafte Zinnsoldat
Der kleine Lord (Frances Hodgson Burnett)
Nußknacker und Mausekönig (E.T.A Hoffman)
Der Schneemann (Manfred Kyber)
Der kleine Tannenbaum (Manfred Kyber)
Das Geheimnis der Mischung (Ludwig Ganghofer)
Das Weihnachtsland (Heinrich Seidel)
Ein Weihnachtsmärchen
Eine Weihnachtsgeschichte
Am See und im Schnee
Brüder Grimm:
Sternthaler
Frau Holle
Sneewittchen
Die Wichtelmänner
Lüttjemann und Püttjerinchen (Hermann Löns)
Puck Kraihenfoot
Der allererste Weihnachtsbaum
Die kleine Tänzerin aus der Sperlingsgasse (Wilhelm Raabe )
Das Elixir (Georg Ebers)
Die Nüsse
Die graue Locke
Christkindl-Ahnung im Advent (Ludwig Thoma)
Luise Büchner:
Die Frau Holle
Knecht Nikolaus
Die Geschichte vom Christkind und vom Nikolaus
Christkind-Vogel

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»Ja, ja, es wird ihn trösten. Weiter.«

»Es ist ein alter Mann, von Arbeit und Sorgen aufgerieben: ein magerer, gramerfüllter alter Mann mit grauem Haar. Ich sehe ihn jetzt verzweifelt, zerschmettert und gebrochen. Aber, Bertha, ich habe ihn oft früher gesehen, wie er tapfer und standhaft für einen großen, heiligen Zweck kämpfte. Und ich ehre sein graues Haupt und segne ihn.«

Das blinde Mädchen machte sich plötzlich von ihr los, warf sich vor ihrem Vater auf die Knie und drückte sein Haupt an ihre Brust.

»Jetzt habe ich mein Augenlicht wieder!« rief sie aus. »Ich war blind, jetzt sind mir die Augen geöffnet. Ich kannte ihn garnicht! Zu denken, daß ich hätte sterben können, ohne je richtig den Vater erkannt zu haben, der mich mit so vieler Liebe umgeben hat.«

Kaleb fand keine Worte, um seine Rührung auszudrücken.

»Es gibt auf der ganzen Erde kein so schönes und edles Haupt«, rief die Blinde, ihn mit ihren Armen umfangend, »das ich so zärtlich, so hingebend liebe wie dieses! Je grauer und gebeugter, um so teurer ist es mir, Vater! Nie sollen sie wieder sagen, ich sei blind. Da ist keine Falte in diesem Gesicht, kein Haar auf diesem Haupt, das in meinen Gebeten und in meinem Dank zum Himmel vergessen werden soll!«

Kaleb vermochte nur die Worte: »Meine Bertha!« vor sich hinzustammeln. .

»Und in meiner Blindheit glaubte ich ihm«, sagte das Mädchen, ihn unter Tränen in der zärtlichsten Weise liebkosend. »Ich hielt ihn für so ganz anders! Daß ich ihn Tag für Tag an meiner Seite hatte; immer so sehr mit mir beschäftigt, und nie an so etwas gedacht hatte!«

»Der jugendliche, schmucke Vater in dem blauen Rock – er ist verschwunden, Bertha!« sagte der arme Kaleb.

»Nichts ist verschwunden«, antwortete sie. »Nein, nichts, bester Vater! Alles ist da – in dir. Der Vater, den ich so sehr liebte und nie kannte: der Wohltäter, den ich zuerst zu verehren und zu lieben anfing, weil er eine solche Liebe für mich zeigte – das alles findet sich hier in dir wieder. Nichts ist tot für mich. Der Inbegriff alles dessen, was meinem Herzen am teuersten war, ist hier – hier in seinem verrunzelten Gesicht und seinem grauen Haupt, Und ich bin nicht mehr blind, Vater!«

Dots ganze Aufmerksamkeit war während dieses Gesprächs auf Vater und Tochter gerichtet gewesen. Aber als Dot jetzt nach dem kleinen Mäher auf der maurischen Wiese blickte, sah sie, daß die Uhr in ein paar Minuten schlagen werde, und verfiel sofort in einen Zustand nervöser Aufregung.

»Vater«, sagte Bertha zögernd. »Marie ….«

»Ja, mein liebes Kind,« erwiderte Kaleb, »hier ist sie.«

»Sie hat sich doch in nichts verändert. Von ihr hast du mir nie etwas gesagt, was nicht wahr gewesen wäre?«

»Ich würde es wohl auch getan haben, Kind, befürchte ich«, antwortete Kaleb, »wenn ich sie hätte besser machen können, als sie war. Aber ich hätte sie schlechter machen müssen, wenn ich überhaupt an ihr etwas geändert hätte. An ihr kann man nichts verschönern, Bertha.«

Wie vertrauensvoll die Blinde auch gewesen war, als sie dies angefragt hatte, ihre Freude und ihr Stolz über Kalebs Antwort und die neuen Zärtlichkeiten, womit sie Dot überhäufte, waren überaus rührend anzusehen.

»Es können allerdings noch mehr Veränderungen kommen, als du glaubst, Liebe«, sagte Dot. »Veränderungen zum Bessern; ich meine Veränderungen, die einigen von uns große Freude verursachen werden. Du mußt dich aber nicht zu sehr aufregen, wenn eine solche eintritt, die dich näher angehen sollte! … Ist das nicht Wagengerassel? Du hast ein feines Ohr, Bertha – rührt das nicht von Rädern her?«

»Ja, und sie nähern sich mit großer Schnelligkeit.«

»Ich … ich … ich weiß, du hast ein feines Ohr«, sagte Dot, indem sie die Hand aufs Herz legte und augenscheinlich nur so schnell wie möglich redete, um das Pochen desselben nicht hören zu lassen; »ich weiß es, weil ich es oft bemerkt habe und weil du gestern abend so schnell den Schritt des Fremden erkanntest: obgleich ich nicht recht weiß, warum du sagtest, Bertha – denn ich weiß es noch ganz genau – wessen Tritt das sei und warum er dir mehr auffiel als irgendein anderer. Ja, wie ich soeben sagte, Bertha, es kommen große Veränderungen in der Welt vor, große Veränderungen, und wir können nichts Besseres tun, als uns darauf vorzubereiten, um von nichts mehr überrascht zu werden.«

Kaleb fragte sich, was das alles zu bedeuten habe, da er bemerkte, daß sie sich ebensosehr an ihn wie an seine Tochter wandte. Zu seinem Erstaunen sah er sie so aufgeregt und traurig, daß sie kaum noch zu atmen vermochte und mußte sich an einem Stuhl festhalten, um nicht umzufallen.

»Ja, es sind wirklich Wagenräder!« rief sie außer Atem. »Da kommen sie heran! Und nun hört ihr sie am Hoftor halten … und was ist das für ein Tritt vor der Haustür – derselbe Tritt von gestern abend, Bertha, nicht wahr? … Und jetzt …«

Sie stieß einen lauten Freudenschrei aus, und als sie sich dann auf Kaleb stürzte, legte sie ihm die Hände auf die Augen, genau in dem Augenblick, als ein junger Mann ins Zimmer stürzte und, seinen Hut hoch in die Luft werfend, auf sie zueilte.

»Ist es geschehen?« rief Dot.

»Und glücklich?«

»Erinnert Ihr Euch noch dieser Stimme, lieber Kaleb?« rief Dot. »Habt Ihr früher jemals eine ähnliche gehört?«

»Wenn mein Junge in dem goldenen Südamerika noch lebte…«, begann Kaleb zitternd.

»Er ist noch am Leben!« rief Dot aus, indem sie ihre Hände Kaleb vom Gesicht nahm und entzückt zu klatschen anfing. »Da seht ihn! Seht, da steht er vor Euch, gesund und frisch! Euer lieber guter Sohn! Dein teurer Bruder, Bertha, der lebt und dich liebt!«

Alle Achtung vor dem Entzücken dieses kleinen Geschöpfchens, alle Achtung vor ihrem Weinen und Lachen, während die drei einander umschlungen hielten! Alle Achtung vor der Herzlichkeit, mit welcher sie dem sonnenverbrannten Matrosen mit den fast bis zu den Schultern herabfallenden Haaren entgegentrat, ohne ihr rosiges Mäulchen abzuwenden, ihm vielmehr gestattete, sie frank und frei zu küssen und sie an seine wogende Brust zu drücken.

Aber alle Achtung auch vor dem Kuckuck – und warum nicht! –, daß er aus seiner Luke in dem maurischen Palast grade jetzt wie ein Hausfriedensstörer herausstürzte und zwölfmal einen Anfall von Schlucken hin und über die versammelte Gesellschaft hustete, als wäre auch er vor Freude trunken!

Der Fuhrmann, der jetzt eintrat, wich zurück. Und dazu hatte er schon Grund, denn sich in einer so glücklichen Gesellschaft zu finden, das hatte er nicht erwartet.

»Seht ihn Euch an, John!« rief Kaleb außer sich. »Schaut her! Mein lieber Junge aus dem goldenen Südamerika. Mein leibhaftiger Sohn! Derselbe, den Ihr selbst ausgerüstet und fortgeschickt hattet! Derselbe, dem Ihr allzeit so viel Freundschaft erwieset!«

Der Fuhrmann näherte sich, um ihm die Hand zu reichen. Aber plötzlich wich er zurück; denn einige Züge seines Gesichtes erinnerten ihn an den tauben Mann auf dem Wagen.

»Eduard«, rief er, »warst du es?«

»Jetzt erzähle ihm nur alles«, sagte Dot. »Erzähle ihm alles, Eduard; und schone mich nicht, denn ich bin entschlossen, mich selbst nicht zu schonen.«

»Ja, ich war es«, begann Eduard.

»Und du konntest dich verkleidet in das Haus deines alten Freundes schleichen«, versetzte der Fuhrmann. »Ich kannte einst einen treuherzigen offenen Jungen – wieviel Jahre sind es her, Kaleb, daß wir hörten, er sei tot, und die Beweise dafür zu haben glaubten? – der so etwas nie getan haben würde.«

»Und ich habe einst einen großmütigen Freund gekannt – er war mir mehr Vater als Freund –« sagte Eduard, »der weder mich noch irgendeinen andern Menschen ungehört verurteilt haben würde. Das wart Ihr. Und so bin ich überzeugt. Ihr werdet mich jetzt anhören.«

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