Robert Grünwald - Die Turbo-Studenten

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Das Buch erzählt die fast unglaubliche, doch wahre Geschichte dreier Dortmunder Wirtschaftsstudenten, die parallel zu ihrer Vollzeitausbildung ein Bachelorstudium in zwei Semestern statt in sieben und zwei von ihnen den anschließenden Master in zwei statt der vorgesehenen vier Semester geschafft haben. Sie landeten damit einen Coup, der in der bundesdeutschen Hochschulgeschichte einmalig ist und in den Medien für Schlagzeilen sorgte.
Die Autoren demonstrieren, wie ein effektives und qualitätsorientiertes Studieren möglich ist, in erster Linie durch strategische Teamarbeit. Schneller zu studieren, so die Botschaft, heißt nicht oberflächlich zu studieren, sondern gerade umgekehrt: durch Ausnutzung vielfältiger Lernmethoden zielbewusst, gewissenhaft und effizient den berufsqualifizierenden Abschluss zu erreichen.
Basierend auf der realen Erfolgsstory werden methodische Lücken im derzeitigen Studiensystem aufgezeigt, wobei sich die Kritik am Bachelor- und Mastermodell nicht gegen die angebliche Überfrachtung richtet, sondern gegen dessen unflexible Normierungen. Aus ihrer Erfolgsgeschichte leiten die Autoren konkrete Tipps für andere Studierende ab, die ihr Studium methodisch effizient, mit guten Noten und in Rekordzeit absolvieren und abschließen möchten.

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Vor allem zwei der wesentlichen Grundforderungen der Studienstrukturreform sind bis heute nicht eingelöst und wirken sich hemmend auf die persönliche Motivation und letztlich die individuelle Studiergeschwindigkeit aus: die Entscheidungsautonomie (als Gestaltungstätigkeit beispielsweise hinsichtlich Zeiteinteilung und Studienorganisation) und die Flexibilität. Das bedeutet, dass die eigentlich von der Reform betroffenen Akteure im Hochschulsystem mit ihren Interessen außen vor bleiben. Das betrifft selbstverständlich auch das individuelle Bedürfnis nach der eigenen Leistungsfähigkeit und danach, mit der eigenen Geschwindigkeit zu studieren. Wer schneller abschließen will, hat es nicht automatisch leichter – unser Studienprojekt hat unter anderem genau das zum Ergebnis. Vielfältige Bürokratisierungen, formelle und formaljuristische Barrieren (zum Beispiel unflexible Verträge) stehen dem Versuch im Wege, das zu leisten, wozu ein Studium auch dienen sollte: seine individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten so auszubauen, dass Leistungsorientierung und Selbstverantwortung zum Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung werden und Gesichtspunkten der Effizienzsteigerung gleichzeitig nicht im Wege stehen. Weder der schnellere noch der langsamere Student sind grundsätzlich die besten Studenten. Sie können es aber dadurch werden, wenn sie ihre Potenziale im Studium besser nutzen. Das Hochschulsystem sollte ihnen für dieses Anliegen die besten organisatorischen, finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung stellen.

Drei Wege aus dem Systemzwang

Somit stellt sich die entscheidende Frage: Kann das Turbo-Studium ein Ausweg aus einer scheinbar verfahrenen Reformsituation sein? Unsere Antwort fällt eindeutig aus: ja. Bei einer methodischen Betrachtung der jetzigen Reformsituation bleiben nach unserer Einschätzung genau genommen drei Wege, auf denen man sich gemäß der persönlichen Prioritäten zu dem durch das Reformmodell vorgegebenen Systemzwang verhalten kann:

Man kann erstens den systemkritischen »konservativen« Weg von unten favorisieren. Dann wird man im Humboldt’schen Geist für die Restauration des langsamen Studiums und für das Rückgängigmachen der Ökonomisierung der Bildung plädieren – und die bedingt zweckbefreite Bildung und Reifung am »Rohstoff Bildung« zum erklärten Hauptziel des Studierens gegen das »Humankapital« hochhalten. Als Hauptakteure dieser Richtung kommen in erster Linie die etablierten Professoren und Lehrstuhlverantwortlichen in Betracht, denn nur sie können diese strukturverändernden Maßnahmen hochschulpolitisch auch umsetzen.

Man kann zweitens den systemerhaltenden Weg in der Mitte suchen, das heißt, sich mit dem Gegebenen abfinden und sich zwischen den Zumutungen der modularisierten Studiengänge und ihrer vielfach als überfrachtet empfundenen Leistungsanforderungen so »durchwursteln«, dass man den Prüfungsanforderungen nachkommt. Mit dem Nachteil, dass man bei dieser Art von »Durchstudieren« viel Energie, Engagement und Kreativität verschenkt. Eigene Zielstellungen in diesem Modell einer studentischen Fremdbestimmung zu entdecken, fällt erfahrungsgemäß den meisten Studierenden sehr schwer.

Schluss mit den Klagen und Schuldzuweisungen!

So bleibt drittens ein radikalisierender Weg von unten – und das ist der hier von uns als Turbo-Studium propagierte. Er setzt den Entschluss voraus, als Studierender das Ruder wieder selbst in die Hand zu nehmen, anstatt für das Scheitern der Bologna-Reform immer wieder andere verantwortlich machen zu wollen. Hört man mit dem Klagen und Schuldzuweisen auf, werden Energien für die selbstverantwortliche Studiengestaltung frei, und das Turbo-Studium ist genau die Gestaltungsform, die diese Energien, dieses Engagement in eigener Sache in vollem Umfang verlangt. Im Kern erweist sich nach unseren Erfahrungen das Turbo- Studium somit als der Versuch, das Studieren radikal von den gegebenen eigenen Potenzialen der eigentlichen Akteure – der Studierenden – her zu denken, es gegen den Gängelungsgedanken grundlegend zu autonomisieren.

Unsere mit dem Turbo-Modell verbundene Grundidee war dabei von Anfang an, dass es viele Wege für das Studium gibt und geben sollte, dass jeder Student anders ist, das heißt, unterschiedliche Eignungen mitbringt und entsprechend seine Chancen im Studiensystem bekommen sollte. Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass neue Strukturen der individuellen Förderung an Hochschulen und Universitäten eingerichtet werden müssen. Es bedeutet zuerst den Appell an jeden Einzelnen, das Heft des Handelns selbst in die Hand zu nehmen und sich durch seine Studienplanung positiv stimulierende Rahmenbedingungen zu schaffen. So betrachtet ist also die im Turbo-Studium praktizierte Beschleunigung nicht nur ein Verfahren zur »Verfrühung« des berufsbezogenen Abschlusses. Mit ihm kann es gelingen, das zu entwickeln, was unabhängig von der speziellen Fachqualifikation im Berufsleben gefragt ist: Zupacken, Selbstgestalten, Selbst- statt Fremdbeschleunigen.

3. Veränderte Rahmenbedingungen – neue Geschwindigkeiten des Studierens

Wir leben, arbeiten, kommunizieren, genießen schneller.

Neben den genannten Gründen gibt es eine Reihe weiterer gesamtgesellschaftlicher Hintergründe, die das Turbo-Studium empfehlen lassen als eine Alternative zum üblichen Studieren. Wenn wir im vorliegenden Buch dafür plädieren, die Bildungszeit an Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten zu verkürzen und damit den frühzeitigeren Eintritt in das Erwerbsleben zu ermöglichen, sprechen wir nicht nur einer persönlichen Machermentalität das Wort. Das allgemein gestiegene Interesse, immer früher zu beruflicher Selbstständigkeit zu gelangen und die Lebenszeit nicht einem selbstzweckorientierten Langzeitstudium zu widmen, passt nach unserer Einschätzung vielmehr zu veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.

Beschleunigung ist eine davon. Unsere gesamte Lebenswelt ist durch zunehmende Beschleunigung in allen Bereichen bestimmt – vor allem dadurch, dass wir schneller als jede vorangehende Generation leben, arbeiten, kommunizieren und sogar genießen (können). Wichtig ist dabei der Umstand, dass wir durch neue technische Möglichkeiten und Medien schneller als jemals neues Wissen recherchieren und austauschen können. Was vor Jahrzehnten für schlichtweg unrealisierbar galt, ist heute in vielen Bereichen nur noch eine Frage der richtigen Methode. Kein Wunder, dass seit dem Aufkommen der neuen schnellen Medien einschließlich des Internets auch an den Hochschulen und Universitäten neue Lernformen entstanden sind, die mit den alten Mustern von »Oberflächlichkeit vs. Tiefe« oder »klassischem Studium vs. neue schnellere Studienformen« nur unzureichend erfasst werden können. Denn mit den beschleunigten Medien wächst proportional das überholte Wissen, reduziert sich die Halbwertzeit von Kenntnissen und Technologien. So nimmt es kaum Wunder, dass – angeregt von den Möglichkeiten der neuen Kommunikationstechnologie – immer flexiblere Organisationsformen des Studienalltags hervordrängen, beispielsweise das E-Learning, das selbst für tradierte Volluniversitäten zunehmend attraktiv wird. Es gilt, dem Teufelskreislauf von Wissensaneignung und Aktualitätsverlust durch beschleunigten Transfer entgegenzusteuern. In der Folge verbindet sich für immer mehr Studierende heute der Wunsch, das Optimale aus ihrem Studium zu machen, mit der Hoffnung auf einen möglichst frühzeitigen Abschluss und damit den Einstieg in das Erwerbsleben. Beschleunigungsgedanke und bildungsökonomische Überlegungen, so denn auch die Leitthese des vorliegenden Buchs, gehören heute mehr denn je zusammen.

Im Rausch der Grenzerfahrung

Die Ausweitung überkommener Leistungen in Extremleistungen ist ein anderer wesentlicher gesellschaftlicher und Mentalitätstrend. Wir leben mittlerweile in einer Zeit der Extreme, der gewollten Extremleistungen und versuchten Entgrenzungen. Die allgegenwärtige Selbstverwirklichung am Limit ist längst keine Domäne mehr der stetig wachsenden Zahl an Extremsportlern. Sie ist zu einer Massenbewegung und einem kulturellen Phänomen geworden, das zu unserem gestiegenen Bedürfnis nach Grenzverschiebungen passt.

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