Frauke Ion Markus Brand
Führen auf Basis der 16 Lebensmotive nach Steven Reiss
Mit einem Vorwort
von Prof. Steven Reiss
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Lektorat: Friederike Mannsperger, Offenbach
Umschlaggestaltung: Martin Zech, Bremen | www.martinzech.de
©2014 GABAL Verlag GmbH, Offenbach
Das E-Book basiert auf dem 2009 erschienenen Buchtitel „Motivorientiertes Führen“ von Frauke Ion und Markus Brand, ©2009 GABAL Verlag GmbH, Offenbach.
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
ISBN Buchausgabe: 978-3-86936-005-8
ISBN epub: 978-3-86200-946-6
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Unser Dank Unser Dank Ein Buch schreibt sich nicht so einfach. Es gehören viele Ideen, Nachforschungen, Gespräche, andere Theorien und Bücher, Vergleiche und vieles mehr dazu. Wenn wir dann noch nebenbei einfach nur unserem Beruf nachgehen wollen, bekommt Zeit noch mal eine besondere Würze. Aus diesem Grund gehört unsere erste Seite den Menschen, die uns tatkräftig unterstützt und inspiriert haben: Christin Weißenborn Martina Bruhns Dr. Silke Brand Ursula Stenzel unseren Coachees und Kunden dem GABAL Verlag und vor allem Sonja Eimla , denn ihre Mitarbeit sucht ihresgleichen. Schön, dass es Dich gibt!
Vorwortvon Prof. Steven Reiss
Über dieses Buch
Teil 1 – Einführung in die Theorie des motivorientierten Führens
Hintergrund der motivorientierten Führung
Was bedingt unser Verhalten?
Wie sind Motive erkennbar?
Wie kann Führung auf Motivation ausgerichtet werden?
Die Entwicklung der 16 Lebensmotive und ihr geistiger Vater Prof. Steven Reiss
Darstellung der 16 Lebensmotive
Anwendungsbereiche
Teil 2 – Motivorientierte Führung mit dem Reiss Profile
Ihre Führungspersönlichkeit – sich selbst erfahren
Die Selbsteinschätzung als Landkarte der Orientierung
Die Karrieretreiber
Besondere Motivkonstellationen
Ihre Mitarbeiter einschätzen
Selbstverliebtheit
Das 5-Sterne-Prinzip
Motivausprägungen der Mitarbeiter erkennen
Das Reiss Profile in der Teamführung
Kommunikations- und Handlungsweisen der motivorientierten Führung
Macht
Unabhängigkeit
Neugier
Anerkennung
Ordnung
Sammeln / Sparen
Ehre
Idealismus
Beziehungen
Familie
Status
Rache / Kampf
Eros
Essen
Körperliche Aktivität
Emotionale Ruhe
Exkurs: Das Führungsinstrument Anerkennung
Teil 3 – Motivorientiertes Führen in der Praxis
Interviews und Fallbeispiele
Fred Schmidt – motivorientierte Führung bei der QSC AG
Dr. Mareike Hoffmann – Mitarbeiterführung aus personalpsychologischer Sicht
Steve Kroeger – Expedition zum persönlichen Gipfel
Lothar Linz – Erkenntnisse eines Sport-Psychologen
Über die Autoren
Literaturverzeichnis
Ein Buch schreibt sich nicht so einfach. Es gehören viele Ideen, Nachforschungen, Gespräche, andere Theorien und Bücher, Vergleiche und vieles mehr dazu. Wenn wir dann noch nebenbei einfach nur unserem Beruf nachgehen wollen, bekommt Zeit noch mal eine besondere Würze.
Aus diesem Grund gehört unsere erste Seite den Menschen, die uns tatkräftig unterstützt und inspiriert haben:
Christin Weißenborn
Martina Bruhns
Dr. Silke Brand
Ursula Stenzel
unseren Coachees und Kunden
dem GABAL Verlag
und vor allem Sonja Eimla , denn ihre Mitarbeit sucht ihresgleichen. Schön, dass es Dich gibt!
Vorwort von Prof. Steven Reiss
Bestimmte Ziele wie Ernährung, soziale Beziehungen, Sicherheit und Unabhängigkeit sind der Menschheit als Art gemeinsam. Als die wissenschaftliche Psychologie gerade im Entstehen war, schlugen William James und William McDougall – sowie später William Murray und Abraham Maslow – eine psychologische Analyse vor, die auf dem Konstrukt der Lebensmotive beruht.
Leider lieferten diese Koryphäen der Psychologie keine wissenschaftlich gültige Taxonomie der Lebensmotive, und sie verließen sich zu sehr auf Erhebungsmethoden, die heute in der Wissenschaft umstritten sind: die projektiven Verfahren. Auch führten sie ihre Aufgabe, die Bedürfnisse in der Liste der Lebensmotive mit der Praxis in Zusammenhang zu bringen, nicht vollständig zu Ende. Folgerichtig sind die Lebensmotive in der Psychologie zu einem vergessenen Thema geworden.
Ich habe daran gearbeitet, die alten Einsichten zur Bedeutung der Lebensmotive neu zu beleben, und dabei zugleich die früheren Defizite korrigiert. Aus empirischen Befunden habe ich eine Taxonomie der 16 Lebensmotive abgeleitet und dann mein Modell durch die umfassendsten wissenschaftlichen Befunde gestützt, die je für eine solche Taxonomie zur Verfügung gestellt wurden. Bei den 16 Lebensmotiven handelt es sich um die erste wissenschaftlich validierte Klassifizierung der menschlichen Motive.
Eine der aufregendsten Entwicklungen innerhalb der Theorie der Lebensmotivation bestand darin, dass sie kreativ auf praktische Aktivitäten angewendet wurde. In der Sportpsychologie zum Beispiel wurden die 16 Lebensmotive dazu genutzt, einen Gewichtheber darin zu unterstützen, dass er die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gewinnt, eine Handballmannschaft darin, Weltmeister zu werden, und eine Bundesligafußballmannschaft darin, am DFB-Pokal-Endspiel teilzunehmen sowie um die Meisterschaft zu spielen. Zu den weiteren Anwendungen im Bereich des Managements gehören das Coaching, die Führungskräfteentwicklung, Beziehungs- und Motivationsthemen und vieles mehr.
Markus Brand war einer der Ersten, der sich dafür interessierte, die 16 Lebensmotive auf das Geschäftsleben in Deutschland anzuwenden. Im Juni 2004 besuchte er mich zu einem Ideenaustausch, und zwar gemeinsam mit einem Team von Reiss Profile Masters in Columbus (Ohio). Und er hat die 16 Lebensmotive seit dieser Zeit auf diverse Bereiche der Praxis angewandt. Zusammen mit seiner Koautorin Frauke Ion und dem gemeinsamen Institut für Lebensmotive lieferte er seinen Lesern die erste spannende und schnelle Anwendung auf das wichtige Thema der Work-Life-Balance. (Das Buch 30 Minuten für mehr Work-Life-Balance durch die 16 Lebensmotive wurde im Oktober 2008 bei GABAL veröffentlicht.)
Das neue Buch vermittelt nicht nur tiefere Einsichten in die 16 Grundbedürfnisse. Mehr noch, viele praktische Beispiele und Erfahrungsberichte werden zudem den Leser und vor allem alle Führungskräfte darin unterstützen, wirkungsvoller und effektiver zu werden. Hier handelt es sich genau um die Anleitung, die Führungskräfte brauchen – nicht nur in diesen schwierigen Zeiten. Ich freue mich, dass dieses Werk erschienen ist.
Steven Reiss, Ph.D . Emeritierter Professor, Ohio State University, Columbus (Ohio) Im März 2009
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