Jack Vance - NOVA Science-Fiction 30

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NOVA Science-Fiction 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Die NOVA-30-Jubiläumsgeschichten:
Karsten Kruschel: Dreckdrohnen und die Mathematik Mozarts
Horst Pukallus: Das lange Jahr der kurzen Tage
Norbert Stöbe: RITA flies at 5 p.m.
Markus Müller: Regenmädchen
Tom Turtschi: Neuromarketing
Wolf Welling: «Zwei gehen rein …»
Thomas A. Sieber: Die gute Fee von Proxima B
Michael Schmidt: Faith Healer
Uwe Post: Der automatische Depp
Mit dem SF-Klassiker von
Jack Vance: Die Töpfer von Firsk
Der Sekundärteil präsentiert
Thomas A. Sieber über Jack Vance
Robert C. Lacovara & Koen Vyverman über die Vance Integral Edition (VIE)
Jörg Weigand erinnert an Thomas R. P. Mielke (1940–2020)
Mike Glyer gedenkt Ben Bova (1932–2020)
Und mit Jubiläumsbeiträgen von Michael K. Iwoleit, Ronald M. Hahn, Helmuth W. Mommers, Olaf G. Hilscher, Frank Hebben, René Moreau, Olaf Kemmler, Heinz Wipperfürth, Horst Pukallus, Horst Illmer, Jürgen Doppler aka Josefson, Dietmar Dath, Franz Rottensteiner und Dirk Alt
Mit einem Titelbild von Helmut Wenske und Illustrationen von Michael Wittmann, Christian Günther, Victoria Sack, Nummer 85, Gerd Frey und Chris Schlicht.

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»Ich begrüße Sie in Arethusas Orbit, Exzellmir.« Sedigeros bemühte sich um einen heiteren Tonfall. »Falls irgendwelche makroökonomischen mammonistischen Handelsvorhaben Sie zu uns führen, werden Sie enttäuscht sein. Wir benutzen ausschließlich Schwundwährung.«

L’Edefere verzog keine Miene, sondern breitete die Arme aus, als sähe er einen Grund, um Sedigeros zu segnen. »Im Namen Gottallahs des Allmächtigen: Giaur, ich verstehe Ihre Frage nicht. Ihnen ist mitgeteilt worden, wie unsere Forderung lautet.« Leider kannte er keinen Humor. Sein Ledergesicht sah nach Mottenfraß aus. »Wir sind Reflektanten auf das Fokos-Quarz. Sie müssen uns die Minen überlassen. Gottallah schaut Ihr Treiben und ist schnell im Rechnen.«

»Wir sind’s auch.« Und zwar in mehr als einer Hinsicht. »Sie dürfen Quarz gegen für uns wünschenswerte Güter eintauschen, so wie andere Interessenten es praktizieren. Stattdessen künden Sie an, uns auszuplündern.« Der Countdown tickte. Restzeit fünf Minuten einundzwanzig Sekunden. Sedigeros versuchte sachlich zu bleiben, konnte sich allerdings ein paar deutliche Worte nicht verkneifen. »Ist das Maß der Habgier und Schlechtigkeit, das man von der Koalition kennt, noch nicht voll? Ihnen müsste doch klar sein, dass Missgunst ein Irrweg ist, der nichts einbringt.«

»Ihre Bemerkungen grenzen an Blasphemie, Chefkoordinator.« Aus Frömmigkeit, also einer Mischung aus Hochmut und Demut, verdrehte der Konteradmiral-Imam die Augen an einen Himmel, der seinem Megalo-Orlogiganten ermangelte. »Es geschah in einem Augenblick prophetischer Entrückung, verursacht durch schrankenlose enthusiastische Gottesliebe, dass ich begriff: Wie kann es sein, dass Entartete etwas so Wertvolles raffen und es den Dienern Gottallahs verweigern? Denn Gottallah hat ja Macht über alle Dinge. Er hat eine Welt verheißen, deren ›Steine Eisen enthalten und aus dessen Gebirge du Erz hauen kannst‹.« Aus seiner Stimme troff salbungsvolle Verlogenheit. »Sie sind ein halsstarriges Völkchen mit verworfener Gesinnung. Daher rate ich, beachten Sie das Wort der Heiligen Schriften: ›Er fegt sie aus dem Lande fort und vernichtet sie, und die Erinnerung an sie verschwindet.‹«

Sedigeros wusste eher säkulare Gründe. Verschaffte L’Edefere der KKK das wegen seiner hochgradigen Mikrokristallinität begehrte Fokos-Quarz, ohne dass es sie viel kostete, ihr jedoch für die Zukunft enorme Gewinne verhieß, sicherte er sich endlich die seit Langem ausstehende Beförderung zum Admiral.

Der Chefkoordinator hätte L’Edefere entgegnen können, dass die Arethuser sich nicht als ›Entartete‹, sondern als Zetetiker verstanden. Aber er hielt es, um Zeit zu gewinnen, für angebracht, über etwas zu reden, was den Konteradmiral-Imam interessierte. Noch vier Minuten fünfundvierzig Sekunden.

»Bitte erklären Sie mir die Lage, Exzellmir.«

»Alles ist ohne Weiteres verständlich. Falls Sie nicht kapitulieren, sind Sie Kandidaten fürs Jenseits. Dann wenden wir unsere Universaldestruktoren an. Sie verfallen der Ekpyrosis, dem Kristalltod, werden verbrannt und zu Dschehannam versammelt.« Sedigeros verstand, was er meinte: Die Destruktorwaffe funktionierte durch zerfallsaktive Mineralien, deren Strahlen Organismen in Asche verwandelten. Leben verwehte in Wolken glutheißen Staubs. »Danach setzen wir die Akindschi ab.« Diese Söldnertruppe diente der KKK auf Provisionsbasis. »Auf diesem Wege machen wir Arethusa zu unserem Protektorat, so Gottallah will.«

Der Interkom-Apparat blinkte. Sedigeros’ Zeigefinger streifte eine Sensortaste. Auf einem gesonderten Laufschriftband des Monitors erschien Dagger Bismillahis Mitteilung, dass Basilisk in den vergangenen Minuten die Kuppelstädte M’bete Okeke L-27, Anakena Ekiti M-08 und Obdorsk E-21 überflogen hatte, sich also rasch näherte. Noch 3 Minuten 59 Sekunden.

»Will Gottallah es denn? Sie hätten keine Bedenken, Exzellmir, für Ihre Bestrebungen eine große Anzahl unschuldiger Menschen hinzumorden?«

»Glauben Sie mir, dass solche Entschlüsse nicht leicht gefällt werden. Ich habe zu Gottallah gesprochen und gefleht: Herr, erlaube mir die Sünde. Es sind doch Apostaten. Und Sein Schweigen besagte mir Zustimmung.«

»Das Ganze klingt mir, um ehrlich zu sein, nach einer Kannibalenhumoreske.« Es galt, Zeit zu schinden. »Exzellmir, Sie haben das Jenseits erwähnt. Stellen wir uns einmal vor, Ihre Waffen töten mich, und wir sehen uns dort wieder. Könnte das nicht problematisch sein?«

»Nein, überhaupt nicht. Dann werden Sie mir nämlich durch Gottallahs Gnade aus übergroßem Entzücken längst verziehen haben.«

»Darin sehe ich eine kühne Aussage, zumal Sie mich kaum kennen. Vielleicht bin ich gar nicht so versöhnlich. Bisher wüsste ich keinen Grund, um zu Ihnen eine gütliche Haltung einzunehmen. Ob mit oder ohne Gottallahs Billigung, Sie beabsichtigen Raubmord. Halten Sie sich denn für unfehlbar?«

»Unfehlbar ist nur Gottallah.«

»Wenn Sie fehlbar sind, können Sie sich irren.«

»Ich kann mich nicht irren, weil ich im Namen Gottallahs spreche.«

»Sie tun mir leid. Der Autoritäre ist immer ein verkümmerter Rebell. Vielleicht hatten Sie einmal die besten Ansätze.«

»Was für ein Unfug. Dann müsste der Rebell ja der verhinderte Autoritäre sein.«

»Keineswegs. Er ist die künftige Autorität. Nebenbei: Wir sind keine Rebellen. Wir verkörpern eine Gemeinschaft, die auf Eigenständigkeit pocht. Also Freiheit.«

»Wissen Sie, welchen Rat für uns in einem derartigen Fall die Genesis enthält?«

»Nein, Exzellmir. Aber ich möchte es durchaus erfahren.« Zwei Minuten achtunddreißig Sekunden.

»›Lasst uns den Träumer erschlagen, und wir werden sehen, was aus seinen Träumen wird.‹ Denn afflabit Deus, et dissipabuntor . Genau das ist es, worum unser Gespräch sich dreht.«

»Ach ja, Deus providebit .« Sedigeros merkte, dass L'Edefere stutzte. Vermutlich hatte er nicht angenommen, dass sein Verhandlungspartner Altsprachen beherrschte. Flüchtig lenkten Donnerschläge Sedigeros ab. Arethusas' kurze Tagesdauer entfesselte heftige atmosphärische Turbulenzen, weil Luftmassen unterschiedlicher Temperatur in ihrem Umwälzungsprozess nie zur Ruhe kamen und in der Folge häufig elektrische Großentladungen entstanden. (Darum krönte ein Kranz aus Blitzableitern und Antistatikfeld-Projektoren jede Kuppelstadt.) Das Gleißen grellen Gewitterns, Gespinsten ähnlich, zerriss die minus hundertdreißig Grad kalte Winternacht. Mit schroffem Prasseln zerschellten dicke Tropfen Methanregens an der metalloiden, molekularflexiblen Wandung des Gebäudes. »Ich habe den Eindruck, Sie sprechen nur für sich, Exzellmir. Allerdings findet zwischen uns und der KKK eine gefährliche Konfrontation statt. Erübrigen Sie kein Bedauern für die Menschen und sonstigen Lebewesen, die Ihrem Befehl unterstehen?«

L’Edefere schmunzelte geringschätzig. »Soll das eine Drohung sein? Was haben Sie bloß vor, Chefkoordinator?«

»Also wirklich, Götterliebling: Wenn Sie das Ende vorzeitig erfahren, wie könnten Sie dann verstehen, was geschieht?«

Der Konteradmiral-Imam wölbte die Brauen. »Und was sollte geschehen, außer dass Sie sich unterwerfen?«

»Es heißt doch im Buch der Sprüche: ›Der Frevler Weg ist wie finstere Nacht, sie wissen nicht, woran sie scheitern werden.‹ Gibt Ihnen das nicht zu denken?«

Sichtlich ärgerte es L’Edefere, von Sedigeros Zitate aus den eigenen folkloristischen Dienstanweisungen zu hören. In plötzlicher Nervosität zupfte er an seinen Pleureusen.

In diesem Augenblick verließ Basilisk den Planetenschatten. Die Drohne hatte die Beschaffenheit eines Zykloden von ungefähr zweihundert Meter Durchmesser. Noch zweiunddreißig Sekunden.

Sedigeros sah L’Edefere den Kopf zur Seite drehen. Auf einmal gellten im Hintergrund Alarmsignale. Anscheinend hatten die Instrumente der Stympaliden die Drohne erfasst. Vermutlich versuchten die Pavian-Piloten nun Ausweichmanöver einzuleiten, indem sie ihre mit der plasmatronischen Sensorsteuerung gekoppelten Neurochips benutzten, um die Reaktionen der Präventiv-Reflexautomatiken zu beschleunigen.

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