Stefan Mühlfried - Blaulichtmilieu

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Feuerwehrmann Tim erwacht nach einem One-Night-Stand und ist sicher: Kriminalkommissarin Marie ist die Frau seiner Träume. Da werden beide zu einem Einsatz gerufen: Am Hamburger Flughafen ist eine Bombe explodiert. Die Polizei ist schon bald einem Verdächtigen auf der Spur, Tim hält jedoch einen anderen für den Täter. Er versucht Marie zu überzeugen, aber die lässt ihn zunächst abblitzen, beruflich wie privat. Doch Maries Zweifel werden größer, und gemeinsam schmieden sie einen waghalsigen Plan …

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Er stand immer noch da wie zuvor, die Spritze in der erhobenen Hand wie James Bond seine Walther PPK. Sie zog das Notizbuch heraus und entnahm den Stift. »Ich höre.«

»Wolfgang Boskop.«

»Boskop wie der Apfel?«

»Ich denke schon.«

»Geburtsdatum?«

Er wies auf das Feuerwehrwappen an seiner Jacke. »Sehe ich aus wie das Einwohnermeldeamt?«

Sie notierte den Namen und klappte das Notizbuch zu. »Sorgen Sie dafür, dass er am Leben bleibt.«

»Das hatte ich vor. Aber danke für den Hinweis.«

Sie drehte sich um und ging, ohne auf ihre Kollegen zu warten.

Harald schloss zu ihr auf. »Was war das denn gerade? Oder besser: Wer war das?«

»Frag nicht. Bitte.«

»Zumal er recht hat. Was ist in dich gefahren, die Retter herumzukommandieren?«

»Ich mache nur meinen Job.«

Harald blieb stehen, griff nach ihrer Schulter und drehte sie zu sich. »Vergiss nicht, dass ich 20 Jahre mehr auf dem Buckel habe als du. Du bist eine brillante Ermittlerin, aber in Sachen Menschenkenntnis stecke ich dich in die Tasche. Also?«

Sie fuhr sich mit den Händen durch das Gesicht. »Ach, ich weiß auch nicht. Das hier ist einsatztaktisch der pure Horror.«

Er zog die Augenbrauen hoch. »Einsatztaktisch.«

»Ja, und ansonsten auch, klar. Und ich bin … nicht richtig fit heute. Sieh dich doch um – wie soll ich hier jemals den Überblick bekommen? Überall Opfer, Spuren, Hinweise, und sie werden schneller zertrampelt, als wir sie sichern können. Du weißt so gut wie ich, dass es mit jeder Sekunde schwieriger wird. Wir können nicht einmal den Tatort vernünftig absperren. Der Mann ist die beste Spur, die wir haben.«

Er drückte ihre Schulter. »Dein erster Einsatz in dieser Größenordnung, was?«

»Bei den Mordermittlern, ja. Im Streifendienst ging’s da eher mal rund. Ich habe es immer gehasst.«

»Ich weiß. Es ist nicht schön, wenn man das Gefühl hat, keine Kontrolle zu haben.«

»Ach, das ist es nicht. Es ist nur …« Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Sofort sprangen sie die Bilder an: Nacht. Nasser Asphalt. Ein zerstörtes Auto. Zuckende Blaulichter. Und das Gefühl, die Zeit zurückdrehen zu müssen. Rasch öffnete sie die Augen wieder. »Es erinnert mich an etwas. Ist lange her. Lass uns mit der Stewardess reden.«

Harald kniff die Augen leicht zusammen. Marie kannte den Blick. Er setzte ihn immer auf, wenn er spürte, dass ein Zeuge mehr wusste, als er preisgab. »Okay«, sagte er.

Sie drehten sich zu der jungen Frau in der blauen Uniform der Turkish Airlines um, die einige Schritte hinter ihnen unschlüssig stehen geblieben war.

Marie zog ihr Notizbuch heraus und las den Namen der schwarzhaarigen Frau ab. »Frau Sayin, dürften wir Ihnen noch einige Fragen stellen?«

»Muss das sein? Ich möchte lieber nach Hause, bitte. Kann ich nicht morgen zu Ihnen kommen?«

»Ich weiß, es ist eine schlimme Situation, und ich glaube Ihnen, dass Sie mit Ihren Kräften am Ende sind. Aber die Erfahrung zeigt, dass unmittelbar nach einem Ereignis die Erinnerung am frischesten ist. Wenn es möglich ist, würde ich gerne alles mit Ihnen durchgehen. Es dauert nicht lange.«

Die junge Frau schluckte. »Muss das sein? Es ging alles so schnell und es war so furchtbar …«

»Nur ein paar Minuten, dann sind Sie uns los. Versprochen!«

Seufzen. »Na gut.«

»Vielen Dank. Sie arbeiten hier für Turkish Airlines?«

»Als Check-in-Agent, ja. Aber das habe ich Ihnen schon gesagt.«

»Natürlich. Erzählen Sie bitte trotzdem noch einmal, was sich zugetragen hat.«

»Also, ich hatte Check-in-Dienst seit 6 Uhr heute Morgen, direkt in Reihe drei, wo die Bombe explodiert ist.« Sie zeigte auf die lange Zeile von Check-in-Schaltern, die sich von vorne nach hinten durch die Halle zog. Der rückwärtige Bereich war nahezu unversehrt, der vordere Teil hingegen lag in schwarzen Trümmern: Die Schwingtüren, die dem Personal Zugang zum Arbeitsbereich gewährten, hingen schief in den Angeln oder waren abgerissen, die metallene Überdachung der Schalter war zerfetzt und sah aus wie Papier, das mitten in einem Windstoß eingefroren war. Die elektronischen Anzeigetafeln, die daran gehangen hatten, lagen kreuz und quer auf dem Schalter und dem Fußboden. Von den Countern war die hölzerne Verkleidung abgerissen und hatte sich gemeinsam mit Bildschirmen, Druckern, Papieren und Gepäckstücken im Raum verteilt. Dazwischen lagen stumme Zeugen der so jäh unterbrochenen morgendlichen Geschäftigkeit: umgerissene Absperrungen und Gepäcktrolleys, aufgeplatzte Koffer, Kleidung, Schuhe, Brillen. Und Blut. Sehr viel Blut.

»Oh nein, wie furchtbar!«, sagte die junge Frau mit erstickter Stimme. Offenbar nahm sie das ganze Ausmaß der Zerstörung erst jetzt wahr. »Das kann doch nicht sein! Da, da habe ich gestanden! Das ist …« Sie sah an sich herunter, als müsse sie sich vergewissern, dass sie wirklich bis auf ein paar Schrammen unverletzt war.

»Frau Sayin, es scheint, als hätten Sie großes Glück gehabt. Sie sagen, Sie haben dort gestanden?«

»Bei Schalter vier, genau.«

»Beschreiben Sie bitte, was Sie vor der Explosion gehört und gesehen haben. Bitte versuchen Sie, sich an alle Details zu erinnern und nichts auszulassen, auch wenn Sie es im Moment für unwichtig halten.«

Frau Sayin nickte tapfer. »Wir waren gerade beim Check-in für den Flug um 9.35 Uhr nach Istanbul. Die Schlange war lang, der Flug war ausgebucht.« Sie schluckte schwer und sah wieder zu den zerstörten Schaltern hinüber. »Viele Familien. Bald ist das muslimische Zuckerfest, das feiern viele bei ihren Verwandten in der Türkei.«

»War etwas anders als sonst? Ist Ihnen etwas oder jemand aufgefallen, aus welchem Grund auch immer? Hat sich jemand verdächtig benommen?«

Sie dachte kurz nach, schüttelte dann den Kopf. »Nein, es war alles normal.«

»Was ist vor der Explosion geschehen?«

»Ich habe gerade eine Familie eingecheckt. Der Vater hat die Koffer aufs Band gestellt, sie haben die Bordkarten genommen und sind weggegangen.«

»In welche Richtung?«

»Nach hinten. Also weg von …« Sie sah flüchtig über die Schulter zum Ort der Explosion. »Ich glaube, sie haben es geschafft. Ich hoffe es.«

Marie biss die Zähne zusammen. Ja, schön, das hoffte sie auch. Jetzt vielleicht mal was Relevantes? Ihnen lief die Zeit davon!

»An der Stelle, wo die Explosion war«, sprang Harald ein, »ist Ihnen da etwas aufgefallen? Geräusche, Bewegungen, Personen?«

Marie entspannte sich. Auf Harald war Verlass.

»Ja, der Herr, bei dem wir gerade waren. Der, den die Rettungswagenleute behandelt haben.«

Tim. Tim hieß der Knackar…, der Feuerwehrmann. Sie erinnerte sich. Oh Mann.

»Sie sagten, dieser Herr stand direkt bei der Explosion?«, fragte sie.

»Ja. Er hat mit einem anderen Mann um einen Koffer gestritten.«

»Gestritten?«

»Sie haben beide an dem Koffer gezogen. Und sich angeschrien.«

»Wem gehörte der Koffer denn?«, fragte Harald.

Die Stewardess zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung.«

»Wer war der andere Mann?«

»Ich weiß es nicht. Es war ein Türke, ein älterer Mann.«

»Und dann ist die Bombe explodiert?«

»Ein paar Sekunden später, ja.«

»Konnten Sie sehen, wo genau die Explosion war? War es vielleicht der Koffer?«

»Nein, ich musste mit dem Check-in weitermachen. Einer der Koffer der Familie war auf dem Band hängen geblieben, und ich bin ein Stück nach hinten gegangen, um ihm einen Schubs zu geben. Dazu habe ich mich runtergebeugt. In dem Moment hat es diesen gewaltigen Schlag gegeben. Mich hat es einfach umgeworfen, ich bin aufs Gepäckband gefallen, alles um mich herum ist zusammengekracht und überall war Qualm und …« Sie stockte und ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Ich lebe nur noch, weil ein Koffer geklemmt hat. Verstehen Sie das? Ich wäre tot, wenn nicht … Da vorne war der Infoschalter. Was ist mit Dorothee passiert? Die hatte heute Morgen Dienst. Ist sie …«

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