Stefan Mühlfried - Blaulichtmilieu

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Feuerwehrmann Tim erwacht nach einem One-Night-Stand und ist sicher: Kriminalkommissarin Marie ist die Frau seiner Träume. Da werden beide zu einem Einsatz gerufen: Am Hamburger Flughafen ist eine Bombe explodiert. Die Polizei ist schon bald einem Verdächtigen auf der Spur, Tim hält jedoch einen anderen für den Täter. Er versucht Marie zu überzeugen, aber die lässt ihn zunächst abblitzen, beruflich wie privat. Doch Maries Zweifel werden größer, und gemeinsam schmieden sie einen waghalsigen Plan …

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»Pech«, sagte sie und folgte der Spur ihrer Klamotten in den Flur, um sie einzusammeln. »Und leg dir was über, du bist nackt.«

»Weil du meine Decke hast«, rief er ihr nach und stieg in seine Boxershorts.

Sie verschwand im Bad. Mit Decke. Kurz darauf hörte er die Klospülung rauschen.

»Willst du wenigstens noch einen Kaffee?«

»Was?«

»Kaffee?«

Sie öffnete die Badezimmertür, komplett angezogen, und drückte ihm die Decke in den Arm. »Lass gut sein, ja?«

Er warf das Stoffknäuel aufs Bett. »Lass gut sein? Sag mal, was glaubst du, wer du bist?«

»Auf jeden Fall kein Mädchen für eine Nacht.« Sie stutzte einen Moment und sah ihn von oben bis unten an.

Sollte sie ruhig bedauern, was sie da in den Wind schoss. Tim widerstand der Versuchung, seine Muskeln anzuspannen, und verschränkte die Arme. »Könnten meinetwegen auch ein paar mehr sein.«

»Du bist so ein blöder –«

»He, nein, das habe ich nicht –«

Ein Mobiltelefon klingelte. Sie hob die Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen, und zog das Smartphone aus der Handtasche. »Schwartz«, sagte sie.

Ein anderes Telefon klingelte. Seines. Er fischte es aus der Jeans. Die Einsatzleitstelle. Rasch nahm er den Anruf an. »Roth.«

Wenige Sekunden später steckten beide ihre Telefone wieder ein. »Ich muss los«, sagten sie gleichzeitig.

»Was? Wohin musst du?«, fragte Tim.

»Dienstlich«, sagte sie. »Geht dich nichts an.«

Er zog die Augenbrauen hoch und öffnete die Tür. »Ich wünsche einen angenehmen Tag. Beehren Sie uns bald wieder.«

Für einen Sonntagmorgen herrschte in der Stadt Chaos. Auf den paar Kilometern von seiner Wohnung in Hamburg-Dulsberg zur Feuerwehr- und Rettungswache Barmbek hörte Tim pausenlos Martinshörner. An der Kreuzung zum Ring 2 musste er erst einen Rettungswagen und anschließend ein Rudel Polizeifahrzeuge passieren lassen. Als der ganze Aufzug durch war, zeigte die Ampel in Richtung Dehnhaide längst wieder Rot, aber er pfiff drauf. Zweimal blitzte es orange, dann tastete er sich über die vierspurige Kreuzung und gab Vollgas. Würde ihn ein paar Telefonate kosten. Egal.

Mit quietschenden Reifen bretterte er auf den Hof der Wache, schlitterte in eine freie Parkbucht und sprang aus dem Wagen.

»Na endlich«, rief Wachleiter Bernke. »Hast du noch Brötchen geholt oder was?«

»Mann, ich habe erst in drei Stunden offiziellen Dienstbeginn. Was liegt an?«

»Hörst du kein Radio? Bombenexplosion am Flughafen Fuhlsbüttel. Rauf auf den RTW Dora und runter vom Hof. Mark wartet schon.«

Die Wagen A wie Anton bis C wie Cäsar waren rund um die Uhr besetzt, ein weiterer Wagen wurde bei Bedarf durch die Jungs vom Gerätewagen bemannt und war mit Sicherheit schon unterwegs.

»Geht klar.« Tim lief in die Halle und stieg in seine Schutzkleidung.

Mark öffnete die Fahrertür. »Schön, dass der Herr sich aus dem Bett bequemt hat. Darf ich noch einen Kaffee reichen oder fahren wir?«

»Immer ruhig mit den jungen Pferden. Was ist denn los? Bernke sagte was von einer Bombe.«

»Explosion in Abflugebene Terminal 1. MANV Stufe zwei, Feuer, alles.«

Massenanfall von über 50 Verletzten. Nicht gut. Tim setzte den Helm auf und sprang in den Wagen. Bevor er die Tür zugezogen hatte, trat Mark aufs Gas, aktivierte das Martinshorn und bog nach links auf die Straße ein.

»Wer ist alles mit raus?«, fragte Tim.

»Alles, was rot ist und ein Blaulicht hat. Festhalten!« Er bog scharf links ab.

Tim hatte Schwierigkeiten, den Gurt anzulegen. »Meinst du nicht, wir haben genug zu tun? Ein umgekippter RTW ist nicht auch noch nötig.«

»Schnauze, Beifahrer.«

Tim griff zum Funkgerät und meldete sie bei der Leitstelle an. Er erhielt einen Sonderfunkkanal für den Einsatz, schaltete um und rief die Funkeinsatzleitung. Die wies sie an, den Bereitstellungsbereich vor Terminal 1 anzufahren und vor Ort weitere Anordnungen zu empfangen.

»Willst du nicht die Fuhle hoch?«

»Nee, Saarlandstraße ist schneller.«

»Wie du meinst.«

Sie schossen am Stadtpark entlang, kassierten ein Zielfoto beim Blitzer in Höhe der Freilichtbühne und bogen in den Überseering ein. Ein halsbrecherischer Rechts-links-Schwenk brachte sie in die Sengelmannstraße, die schnurgerade zum Flughafen führte.

In der Zufahrt zu den Abflugterminals herrschte das gleiche Gedränge wie jeden Tag, nur dass die Autos heute keine Taxischilder auf dem Dach hatten, sondern Blaulichter. Gestalten in Blau, Weiß und Rot liefen zwischen ihnen herum, Polizisten in ihren blau-schwarzen Uniformen versuchten, das Chaos in geordnete Bahnen zu lenken. Aus dem Mannschaftswagen vor ihnen sprang eine Gruppe schwer gepanzerter MEK-Beamter mit Maschinenpistolen vor der Brust und lief zum Terminal.

Mark und Tim stellten den Rettungswagen ab und stiegen aus. Ein Führungsbeamter eilte auf sie zu. »Ihr kommt wie gerufen«, sagte er. »Die LNA hat Kräfte nachgefordert. Ausrüstung schnappen, rein und an der Verletztensammelstelle melden. Beeilt euch!«

Die LNA, die leitende Notärztin, war verantwortlich für die medizinische Einsatzleitung. Bei einem Ereignis dieser Größenordnung kein beneidenswerter Job.

Mark und Tim luden sich Notfallrucksäcke und -koffer auf und liefen in die Halle, ohne die Drehtüren zu benutzen – der rechte Teil der Glasfront lag in Scherben am Boden. Sie knirschten unter ihren Stiefeln, als sie darüberstiegen.

Tim erfasste die Einsatzstelle mit einem Rundblick. Die Abfertigungshalle war ein einziges Chaos, aber den Bereich rechts vor ihnen hatte es am schlimmsten erwischt: schwarze Wände, zertrümmerte Einrichtung, zerfetzte Bleche. Blut auf dem Boden, Blut an den Überresten des Interieurs, Blut auf den Körpern der Toten, die wie dahingeworfene Puppen zwischen den Trümmern lagen. Koffer lagen kreuz und quer, teilweise aufgeplatzt, Schuhe, Kleidung, Papier um sie herum verstreut. Eine Flex kreischte, Funkenregen sprühte hoch. Befehle tönten durch die hohe Halle, Verletzte schrien. Von draußen drang unablässig der Klang von Martinshörnern herein, dazwischen das Klopfen von Hubschraubern, die in kurzen Abständen das Terminal überflogen.

Feuer sah er keines mehr, die Kollegen von den Löschzügen sicherten die Trümmer und bargen Opfer aus dem Gefahrenbereich.

Die größte Betriebsamkeit herrschte links von ihnen. Mehr als zwei Dutzend Sanis und Löschkräfte kümmerten sich um Verletzte, die in drei langen Reihen auf Tragen auf dem Boden lagen, einige still und bewegungslos, andere sich in Schmerzen windend und laut schreiend. Ärzte, teils in Rettungsdienstkleidung, teils in weißen Kitteln, liefen zwischen ihnen herum und versorgten die schwersten Fälle.

»He, ihr!« Eine Frau in roter Weste mit der Aufschrift »Leitender Notarzt« winkte sie heran. Sie war zwei Köpfe kleiner als Tim und bemerkenswert dünn, dafür hatte sie hüftlange dunkle Haare. Er und Mark kannten sie von früheren Einsätzen. »Ihr seid frei?«

Tim nickte.

»Dem Himmel sei Dank. Da drüben, die dritte Trage in der zweiten Reihe. Dem geht’s richtig mies. Tut, was ihr könnt.«

Ein anderer Retter kam heran und griff ihren Arm. »Doc, schnell!« Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern zog sie davon.

»Kriegen wir keinen Arzt?«, rief Tim ihr nach.

»Sobald ich einen frei habe«, rief sie zurück.

»Dann wollen wir mal«, sagte Mark.

Sie liefen zu ihrem Patienten. Der Mann war bewusstlos. Ruß und Blut bedeckten Gesicht und Körper, Haare und Gesicht waren auf der linken Kopfseite verbrannt. Auch sonst hatte es ihn auf dieser Seite schlimm erwischt. Es war schwer zu unterscheiden, was verkohlte Kleidung und was Hautfetzen waren. Rechts sah es besser aus, aber nicht viel.

Die Atmung des Mannes war flach und angestrengt. Jemand hatte ihm eine Infusion angelegt, die Plastikflasche lag in Ermangelung eines Infusionsständers auf seiner Brust. Ansonsten war er, wie es schien, unversorgt.

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