Sri Aurobindo - Savitri - Eine Legende und ein Gleichnis

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Savitri ist Sri Aurobindos poetisches Hauptwerk in knapp 24 000 mantrischen Versen. Im vorliegenden Buch erscheint der Erste Teil einer neuen Übersetzung von Wilfried Huchzermeyer mit der Zielsetzung, den teils sehr schwierigen Text inhaltlich korrekt und in ansprechender, zeitgemäßer Sprache wiederzugeben.
Sri Aurobindos spirituelle Mitarbeiterin, die Mutter, nannte Savitri „dieses wundervolle prophetische Gedicht, das die Menschheit zu ihrer künftigen Verwirklichung führen wird.“ Als Grundlage diente die Legende von Savitri und Satyavan im indischen Epos Mahabharata. Mittels einer symbolischen Deutung und Ausarbeitung dieser alten Sage schildert Sri Aurobindo die tiefe spirituelle Suche und Transformation der aufstrebenden Seele des Menschen.

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Die Erde ein grober mechanischer Zufall,

Ein Netz des Todes, in dem wir von ungefähr leben.

Alles Erlernte scheint bloß unsichere Vermutung,

Vollbrachtes ein Durchgang oder eine Phase,

Deren weiterer Fortgang unserer Sicht verborgen ist,

Ein Zufallsereignis oder unvermutetes Geschick.

Vom Unbekannten bewegen wir uns zum Unbekannten.

Stets umringen unsere kurze Existenz hier

Graue Schatten von unbeantworteten Fragen;

Die zeichenlosen Mysterien des dunklen Unbewussten

Stehen ungelöst hinter des Schicksals Startlinie;

Eine Sehnsucht in der Tiefe der Nacht,

Keim eines vergänglichen Körpers und halberleuchteten Geistes,

Hebt ihre einsame Zunge bewussten Feuers

Todlosem Lichte zu, das auf immer verloren.

Nur hört es, einziges Echo seines Rufes,

Die trübe Antwort im unwissenden Herzen des Menschen,

Und findet, nicht wissend, warum es kam

Oder aus welchem Grunde hier Leiden ist,

Gottes Zustimmung zum Paradox des Lebens

Und zum Rätsel der Geburt des Unsterblichen in Zeit.

Dem Serpentinen-Pfad entlang durch die Äonen

In der sich windenden Schwärze ihres unwissenden Laufs

Schleppt sich die Erdgöttin über die Sandwüsten der Zeit.

Ein Wesen ist in ihr, das sie zu erkennen hofft,

Ein Wort spricht zu ihrem Herzen, das sie nicht zu hören vermag,

Ein Schicksal treibt sie, dessen Natur sie nicht versteht.

In ihrer unbewussten Kreisbahn durch die Leere

Strebt aufzusteigen sie aus ihren geistlosen Tiefen;

Ein gefährliches Leben ihr Gewinn, eine ringende Freude;

Ein Denken, das erfassen kann, jedoch kaum weiß,

Erhebt sich langsam in ihr und erschafft

Die Idee, die Sprache, die eher benennt als erhellt.

Ein zitternder Frohsinn, der weniger ist als Seligkeit,

Strömt ein von all dieser Schönheit, die sterben muss.

Aufgeschreckt vom Kummer, der an ihren Füßen zerrt,

Und sich bewusst der hohen, noch unerlangten Dinge,

Nährt sie auf immer in ihrer schlaflosen Brust

Einen inneren Drang, der Ruhe und Frieden ihr nimmt.

Unwissend, müde und unbezwingbar

Sucht sie durch der Seele Kampf und bebenden Schmerz

Reine Vollkommenheit, die ihre blockierte Natur braucht,

Einen Hauch der Gottheit auf ihrem Stein und Schlamm.

Einen Glauben begehrt sie, der Niederlage überleben kann,

Die Süße einer Liebe, die den Tod nicht kennt,

Die Strahlen einer Wahrheit, auf immer gewiss.

Ein Licht wächst in ihr, sie nimmt eine Stimme an,

Sie lernt ihren Zustand zu deuten und die vollbrachte Handlung,

Aber die eine notwendige Wahrheit entzieht sich ihr,

Sie selbst und alles, von dem sie Zeichen ist.

Ein undeutliches Flüstern treibt ihre Schritte,

Dessen Kraft sie spürt, aber nicht die Bedeutung.

Seltene Eingebungen dienen als Wegweiser,

Blitzartig durchzucken Offenbarungen ihr Gehirn,

Und manchmal, in Stunden des Träumens und des Sinnens,

Blickt die Wahrheit auf sie, die sie lange entbehrte,

Wie wenn sehr fern und doch in ihrer Seele.

Ein Wandel naht, der vor ihrer Mutmaßung flieht

Und, stets vertagt, zu Vernunft und Hoffnung drängt,

Doch sterblicher Hoffnung ein allzu hohes Wagnis scheint.

Sie erfährt eine Schau von höchsten Kräften,

Die sie anziehen gleich verlorenen mächtigen Verwandten,

Indem sie nahen mit großem, lichtvollen verfremdeten Blick.

Dann wird sie bewegt zu allem, was sie nicht ist,

Und streckt die Arme aus zu dem, was nie ihr eigen war.

Ihre Arme weitend in unbewusste Leere,

Betet inbrünstig sie zu unsichtbaren Götterformen,

Erbittend von stummem Schicksal und mühender Zeit,

Was am meisten sie braucht und ihre Mittel übersteigt,

Einen Geist, nicht heimgesucht vom Schimmer der Täuschung,

Einen Willen, welcher der Seele Gottheit kund tut,

Eine Kraft, die durch ihr Tempo nicht ins Straucheln kommt,

Und Freude, die nicht Leid als Schatten nach sich zieht.

Diese erstrebt sie und fühlt sie als für sich bestimmt:

Des Himmels Privileg beansprucht sie als ihr eigenes Recht.

Ihren Anspruch billigen die all-sehenden Götter,

Klar in größerem Licht als der Vernunft zu eigen ist:

Unsere Eingebungen sind seine Besitzurkunden;

Unsere Seele akzeptiert, was blindes Denken schmäht.

Der Erde geflügelte Chimären sind Wahrheitsrosse im Himmel,

Das Unmögliche Gottes Zeichen von künftigen Dingen.

Doch wenige können hinausschauen über das Jetzt

Oder springen über der Sinne enges Netz.

Alles, was auf der Erde geschieht und jenseits davon

Ist Teil eines unermesslichen Plans,

Den der Eine in seinem Herzen bewahrt und für sich allein kennt.

Unsere äußeren Ereignisse tragen ihre Saat im Inneren

Und selbst dieses Willkürschicksal, das Zufall nachahmt,

Diese Masse unbegreiflicher Auswirkungen,

Ist die stumme Schrift verborgener Wahrheiten:

Die Gesetze des Unbekannten erschaffen das Bekannte.

Die Ereignisse, die unseres Lebens Erscheinung bilden,

Sind eine Chiffre unterschwelligen Bebens,

Das selten wir erfassen oder vage spüren,

Sind ein Ergebnis unterdrückter Realitäten,

Die kaum heraufsteigen zum stofflichen Tag:

Sie werden geboren von des Spirits Sonne verborgener Kräfte

Und graben durch Drangsal einen Tunnel.

Doch wer wird vordringen in den kryptischen Abgrund

Und erfahren, welche tiefe Notwendigkeit der Seele

Beiläufige Tat und Folge festsetzte?

Vertieft in eine Routine täglicher Handlungen,

Sind unsere Augen fixiert auf eine äußere Szene;

Wir hören das Knirschen der Räder des Umstandes

Und fragen nach der verborgenen Ursache der Dinge.

Und doch könnte ein vorausschauendes Wissen uns zu eigen sein,

Wenn wir unseres Spirits Stellung im Inneren einnehmen könnten

Und die gedämpfte Stimme des Daimons hörten.

Zu selten fällt der Schatten dessen, was da kommt,

In einem Augenblick auf verborgenen Sinn,

Der den Schock des Unsichtbaren spürt,

Und in den wenigen, die Antwort geben,

Kommuniziert das mächtige Walten des kosmischen Willens

Selten sein Bild unserer Sicht,

Den Geist der Welt mit unserem gleichsetzend.

Unser Bereich liegt fest im überfüllten Kreise

Dessen, was wir sehen, fühlen und erahnen,

Und selten dämmert des Unerkannten Licht,

Erweckend in uns den Propheten und den Seher.

Das Äußere und das Unmittelbare sind unser Feld,

Die tote Vergangenheit ist für uns Hintergrund und Stütze;

Denken hält die Seele gefangen, wir sind Sklaven unserer Handlungen;

Wir können unsere Schau nicht befreien, hin zur Sonnen-Weisheit.

Erbe des Tier-Geistes, lebt der Mensch,

Ein Kind in den mächtigen Händen der Natur,

In der Abfolge der Augenblicke;

Auf sich wandelnde Gegenwart beschränkt sich sein Recht;

Seine Erinnerung starrt auf Phantom-Vergangenheit,

Die Zukunft entflieht ihm, indem er sich bewegt;

Er sieht imaginäre Gewänder, nicht ein Antlitz.

Gewappnet mit begrenzt-prekärer Kraft,

Bewahrt er seiner Arbeit Früchte vor widrigem Geschick.

Eine ringende Unwissenheit ist seiner Weisheit Kamerad.

Er wartet die Konsequenzen seiner Taten ab,

Er wägt die Gewissheit seiner Gedanken ab,

Er weiß nicht, was er vollbringen wird oder wann;

Er weiß nicht, ob er am Ende überleben wird,

Oder endet wie das Mastodon und der Saurier

Und von der Erde verschwindet, wo er König war.

Er kennt nicht die Bedeutung seines Lebens,

Er kennt nicht sein hohes und herrliches Schicksal.

Nur die Unsterblichen auf ihren todlosen Höhen,

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