Sri Aurobindo - Savitri - Eine Legende und ein Gleichnis

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Savitri ist Sri Aurobindos poetisches Hauptwerk in knapp 24 000 mantrischen Versen. Im vorliegenden Buch erscheint der Erste Teil einer neuen Übersetzung von Wilfried Huchzermeyer mit der Zielsetzung, den teils sehr schwierigen Text inhaltlich korrekt und in ansprechender, zeitgemäßer Sprache wiederzugeben.
Sri Aurobindos spirituelle Mitarbeiterin, die Mutter, nannte Savitri „dieses wundervolle prophetische Gedicht, das die Menschheit zu ihrer künftigen Verwirklichung führen wird.“ Als Grundlage diente die Legende von Savitri und Satyavan im indischen Epos Mahabharata. Mittels einer symbolischen Deutung und Ausarbeitung dieser alten Sage schildert Sri Aurobindo die tiefe spirituelle Suche und Transformation der aufstrebenden Seele des Menschen.

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Die reglosen Lippen, die großen surrealen Schwingen,

Das Antlitz, verhüllt durch überbewussten Schlaf,

Die Augen mit geschlossenen Lidern, die alles sehen,

Erschienen vom Architekten, der in Trance baut.

Das Urbegehren, in Leere geboren,

Lugte hinaus; er sah die Hoffnung, die nimmer schläft,

Die Füße, die einem flüchtigen Schicksal nacheilen,

Die unsagbare Bedeutung des endlosen Traums.

Nur kurz erspäht, nicht sichtbar dem Geist,

Wie eine Fackel, von einer Kraft Gottes gehalten,

Flimmerte die strahlende Welt der ewigen Wahrheit

Gleich einem matten Stern in der Ferne der Nacht

Über des goldenen Übermentals schimmerndem Horizont.

Auch wurde eingefangen wie durch raffinierten Schleier,

Das Lächeln der Liebe, das gutheißt das lange Spiel,

Die stille Nachsicht und die Mütterbrüste

Der Weisheit, die das Kindeslachen des Zufalls säugen,

Stille, die Amme der Nacht des Allmächtigen,

Das allwissende Schweigen, Schoß des unsterblichen Wortes,

Des Zeitlosen reglos sinnendes Antlitz,

Und das schöpferische Auge der Ewigkeit.

Die inspirierende Göttin betrat eines Sterblichen Brust,

Schuf dort ihren Raum ahnenden Gedankens

Und das Sanktuarium prophetischer Sprache

Und saß auf dem Dreifuß des Geistes:

Alles ward oben geweitet, unten erleuchtet.

Aus der Dunkelheit Kern grub sie Brunnen des Lichts,

Prägte unentdeckten Tiefen eine Form,

Verlieh ungeäußerten Weiten einen schwingenden Ruf,

Und durch große uferlose, stimm- und sternlose Breiten

Trug erdwärts Fragmente offenbarenden Gedankens,

Geschlagen aus der Stille des Unsagbaren.

Eine Stimme im Herzen äußerte den ungesprochenen Namen,

Ein Traum suchenden Gedankens wanderte durch den Raum

Und zog ein ins unsichtbare verbotene Haus:

Der Schatz wurde gefunden eines Höchsten Tages.

Im tiefen Unterbewussten glühte ihre Juwelenlampe;

Erhoben, zeigte sie die Schätze der Höhle,

Wo, von den geizigen Schiebern der Sinne ungenutzt,

Behütet unter den Drachenklauen der Nacht,

Sie ruhen in Falten samtener Dunkelheit drapiert,

Deren unschätzbarer Wert die Welt hätte retten können.

Eine Finsternis, die den Morgen in ihrer Brust trug,

Hielt Ausschau nach ewig wiederkehrendem Schein,

Erwartete die Ankunft eines größeren Strahls

Und Befreiung der verlorenen Herden der Sonne.

In einem großartigen Übermaß der Verschwendung Gottes,

Sorglos hingestreut im verschwenderischen Werk der Schöpfung,

Zurückgelassen in den Baustellen der unergründlichen Welt

Und gestohlen von den Räubern der Tiefe,

Liegen die goldenen Münzen des Ewigen,

Bewahrt vor Kontakt und Schau und des Gedankens Begehren,

Eingeschlossen in dunkle Höhlen der unwissenden Flut,

Auf dass Menschen sie nicht fänden und göttergleich wären.

Eine Vision erstrahlte auf den sichtlosen Höhen,

Eine Weisheit leuchtete von den stimmlosen Tiefen:

Eine tiefere Deutung erhöhte Wahrheit,

Eine große Umkehr der Nacht und des Tages;

Alle Werte der Welt wandelten sich und erhöhten des Lebens Ziel;

Ein weiseres Wort, ein weiteres Denken kamen herein,

Als das langsame Mühen des menschlichen Geistes bringen kann,

Ein verborgener Sinn erwachte, der eine Gegenwart

Und eine Größe überall wahrnehmen konnte.

Das Weltall war jetzt kein sinnloser Wirbel mehr,

Träge herumgetragen auf immensem Getriebe;

Sie warf hinweg ihre grandiose leblose Fassade,

Kein Mechanismus mehr oder ein Zufallswerk,

Sondern lebendige Bewegung des Körpers Gottes.

Ein Spirit verbarg sich in Kräften und in Formen

Und schaute der beweglichen Szene zu:

Die Schönheit und das unaufhörliche Wunder

Ließen ein Glühen des Unmanifestierten herein:

Das formlose Immerwährende bewegte sich in ihm

Und suchte seine eigene vollkommene Form in Seelen und in Dingen.

Das Leben verlor seine leblose und sinnleere Gestalt.

Im Kampf und im Umbruch der Welt

Sah er die Wehen der Geburt einer Gottheit:

Verborgenes Wissen nahm Maske der Unwissenheit an;

Das Schicksal verhüllte mit ungesehenem Zwang

Eines allmächtigen Willens Zufallsspiel.

Als eine Herrlichkeit und Verzückung und Lieblichkeit

Saß der All-Selige unerkannt im Herzen;

Der Erde Leid war das Lösegeld ihrer unfreien Freude.

Eine frohe Gemeinschaft tönte die vergehenden Stunden;

Die Tage waren Reisende auf vorbestimmtem Weg,

Die Nächte Gefährten seines sinnenden Spirits.

Ein Himmelsantrieb beseelte seine Brust;

Das Trotten der Zeit wurde zu glorreichem Marsch;

Der göttliche Zwerg ragte zu uneroberten Welten auf,

Die Erde wurde zu eng für seinen Sieg.

Dereinst nur vermerkend den schweren Schritt

Einer blinden Macht auf menschlicher Geringheit,

Wurde das Leben jetzt ein sicherer Zugang zu Gott,

Das Dasein ein göttliches Experiment

Und Kosmos der Seele Gelegenheit.

Die Welt war eine Empfängnis und eine Geburt

Von Spirit in Materie hinein in lebendige Formen,

Und die Natur trug den Unsterblichen in ihrem Schoß,

Auf dass sie durch ihn zum ewigen Leben aufsteige.

Sein Wesen lag nieder in hellem reglosen Frieden

Und badete in Brunnen reinen spirituellen Lichts;

Es wanderte in weiten Gefilden von Weisheitsselbst,

Erleuchtet von den Strahlen einer immerwährenden Sonne.

Selbst seines Körpers subtiles Selbst im Inneren

Konnte die irdischen Teile zu höheren Dingen erheben

Und auf sich den Atem himmlischer Luft erspüren.

Schon reiste es hin zur Göttlichkeit;

Beschwingt auf beflügelten Winden jäher Freude,

In Licht gehalten, das es nicht immer fassen konnte,

Verließ es des Geistes Ferne von höchster Wahrheit

Und verlor des Lebens Unvermögen zum Seligsein.

Was jetzt unterdrückt in uns ist, begann hervorzutreten.

So geschah seiner Seele Befreiung von Unwissenheit,

Seines Geistes und Körpers erster spiritueller Wandel.

Eine weite Gott-Erkenntnis strömte von oben herab,

Eine neue Welt-Erkenntnis wuchs von innen:

Seine täglichen Gedanken blickten auf zum Wahren und zum Einen,

Seine gewöhnlichsten Handlungen entsprangen einem inneren Licht.

Erwacht zu den von Natur verborgenen Linien,

Eingestimmt auf ihr Walten jenseits unserer Sphären,

Wurde er eins mit einem verdeckten Universum.

Sein Zugriff überraschte den Born ihrer mächtigsten Energien;

Er sprach mit den unbekannten Wächtern der Welten,

Gewahrte Formen, die sterbliche Augen nicht sehen.

Seine weiten Augen machten verborgene Wesenheiten sichtbar,

Er sah die kosmischen Kräfte am Wirken

Und spürte den okkulten Antrieb hinter des Menschen Willen.

Die Geheimnisse der Zeit waren ihm ein oft gelesenes Buch;

Die Aufzeichnungen von Zukunft und Vergangenheit

Umrissen ihre Auszüge auf ätherischem Blatt.

Eins und harmonisch durch des Schöpfers Geschick,

Hielt das Menschliche in ihm Schritt mit dem Göttlichen.

Seine Handlungen hintergingen nicht die innere Flamme.

Dies schmiedete die Größe seines äußeren Seins an die Erde.

Ein Genius wuchs in seines Körpers Zellen,

Der die Bedeutung seiner schicksalsumzäunten Werke kannte,

Verwandt dem Vormarsch unerfüllter Mächte

Jenseits des Lebensradius in des Spirits Unermesslichkeiten.

Abseits lebte er in der Einsamkeit seines Geistes,

Ein Halbgott, der die Leben der Menschen formte:

Einer Seele Streben erhöhte sie alle;

Eine Macht wirkte, aber niemand wusste, woher sie kam.

Die universalen Kräfte waren mit seiner verknüpft;

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