Peter Altenberg - Was der Tag mir zuträgt

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Der exzentrische Altenberg: Bohemien, Mitglied des Literatenzirkels Jung-Wien, Kaffeehausliterat. Seine impressionistischen Skizzen und ironischen Aphorismen, ja Gedankensplitter, sind noch heute unübertroffen. In den Mittelpunkt seiner Kurzprosa stellt er das subjektive Erleben und teilt im Plauderton Augenblicke aus dem Alltagsleben der Großstadt um die Jahrhundertwende mit – dabei beschönigt er nie. Dieser Band enthält eine Auswahl aus folgenden Büchern: Wie ich es sehe, Was der Tag mir zuträgt, Pròdromos, Märchen des Lebens, Bilderbögen des kleinen Lebens, Neues Altes, Semmerling, Fechsung, Nachfechsung, Vita Ipsa, Mein Lebensabend, Der Nachlass.

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Erinnerungen

Splitter (in eigener Sache)

Landeindrücke

Splitter

Wie ich mir Karl Kraus "gewann"

Das Wesentliche der "Ablenkung"

Wiederkehr

Dorfjugend

Landleben

Zwei Mädchenseelen

Aphorismus

Die Uhr

Land

Die Vierzehnjährige

Wirkung von "Lektüre"

Meine Sommerreise 1916

Splitter

Diogenes

Holzschuhe

Sonntag der Einsamkeiten

Splitterchen

Blumen

Karl Kraus

Der Morgen

Weshalb ich nicht aufs Land gehen kann

Gespräch mit meinem Stubenmädchen

Landgasthaus

De Amore

Das Wiegenlied

Die Buchung

Ewige Pubertät

Beziehungen

Der Besuch

Rassen

Ver

Weltkrieg

Die Mutter

Mein Lebensabend

Erinnerungen

Matura

Die Kindheit

Der Hofmeister

Mein Vater

Erste Liebe

Das Hauskonzert

Der "Abgewiesene"

Splitter

De Amore

Die Ordnung

Die Meinung

Der Naturfreund

Im Gasthaus

Ideal-Kompliment

Die Dachdecker

Der Auerhahn

Zweiter Besuchstag

Der 20. April

Religion

Der Krieg

Gmunden

Die Seele

Stunden der schlaflosen Nacht

Gutmütigkeit

Das Stubenmädchen

Ort Altenberg

Treulosigkeit

Premiere

"Der Kirschgarten"

Worte

Gespräch

Der Rathauspark

Die Amsel

Werther

Splitter

Lebensenergien

Künstlerbrief

Der Letzte

Der Kranke

Der Gesunde

Die Bedienerin

Der Abend

Die Nacht

Der 13. Dezember 1918, 5 Uhr morgens

14. Dezember 1918

Der Nachlass

Die Seidenfetzerin

Ein Brief

Tanz

Weshalb

Splitter

Der Besuch

Der Lebensabend

Oktobertag

Ein Bild

Grüne Strümpfe

Konversation

Italienreise

Sanatorien

Das Lachen, das Lächeln

Reißnägel

Krankenbesuch

Sanatorium

An die Jungen

Der Glaube

Sunt certi denique fines

Der Tod

3. 8. 1918

8. 8. 1918

Allerheiligen 1918

2. 11. 1918

23. 12. 1918

Ein Sonntag (29. 12. 1918)

Rede am Grabe Peter Altenbergs

Kontakt zum Verlag

Peter Altenberg

Was der Tag mir zuträgt

Aus dem Peter-Altenberg-Zimmer der Neuen Galerie, Wien

Peter Altenberg Wer lebte unter diesem Pseudonyme Ein Mensch den ich vor - фото 1 Peter Altenberg Wer lebte unter diesem Pseudonyme Ein Mensch den ich vor - фото 2

Peter Altenberg

Wer lebte unter diesem Pseudonyme?

Ein Mensch, den ich vor einem Dichter rühme.

Man las ihn früh und man erkannt' ihn später,

den hohen Altenberg, den höhern Peter.

Ein größrer Mann stand hinter großem Werk,

und niemals hielt er hinterm Altenberg

mit seinem Herzen; trug es auf der Hand

und brachte es durch Leben, Liebe, Land.

Und wie er zu uns rief und zu uns schwieg,

vor uns versank und in Ekstase stieg,

mit seiner Wahrheit unsre Lüge trog,

und wie er uns voranlief, uns entflog,

wie er sich überschlug und wie er litt:

Er nahm uns alle allerwegen mit!

Er gab sich weg und war sich selbst nur treu.

Die alte Welt, von ihm ersehn, war neu.

Wie er es sah, von fern und in der Nähe,

so schien, so war es, als ob Gott es sähe.

Und zwischen Einerseits und Anderseits

war aller Wunder wechselvoller Reiz,

und welchen Lebens Fülle, Geist und Art

so zwischen Kinderblick und Greisenbart!

Wie er es sah und wie er es drum glaubte,

und über sich zu lachen uns erlaubte:

Sein Paradoxon war nur unsre Welt,

just zwischen ihrem Wert und ihrem Geld;

und was er uns zu seinem Tod vermachte,

sind Tränen, die er übers Leben lachte.

Er schaut uns an. Noch auf dem Katafalk

ist es der Blick von dem gerührten Schalk.

Dies Auge sah den Herzen auf den Grund

und fühlte Schmerz und Liebe mit dem Hund.

Es sah empor zum Tier, zur Magd, zum Kind.

Ihm waren alle Sterne wohlgesinnt.

Vergebens bot er euch das Leben an.

Er gab das Wort. Ihr glaubt nur den Roman.

Ihr seid Papier; er war ein Element,

dess Zorn und Güte keine Grenzen kennt.

Er konnte toben; ihr jedoch seid stumm.

Ein Narr verließ die Welt, und sie bleibt dumm.

Wie wurde mir in seiner Nähe warm.

Ein Bettler ging von uns. Wie sind wir arm!

KARL KRAUS

Wie ich es sehe

Neun und elf

Margueritta stand nahe bei ihm.

Sie lehnte sich an ihn.

Sie nahm seine Hand in ihre kleinen Hände und hielt sie fest. Manches Mal drückte sie sie sanft an ihre Brust.

Und doch war sie erst elf Jahre alt.

"Margueritta ist die Menschenfreundin", sagte die Mutter zu dem jungen Manne, "Rositta ist anders – –. Sie liebt die Einsamkeit, die Natur und die Tiere. Jetzt hat sie ihr Herz einem gelben Dachshund geschenkt, Herrn von Bergmann. Sie hatte das Glück, ihm gestern vorgestellt zu werden. Sie hat heute die Taschen voll Würfelzucker für ihn – – –, aber es ist eine unglückliche Liebe."

"Wieso unglücklich – –?!", sagte das Kind, "ich liebe ihn ja! Ich denke immer an ihn – –. Das macht mich doch glücklich?!"

Rositta war neun Jahre alt, zart und bleich.

Margueritta sagte: "O, Rositta ist übertrieben –!"

"Wieso?!", fragte die Schwester und erbleichte –.

"Ja, du bist übertrieben – –! Sie will Sennin werden am Patscherkofl und Zither lernen!"

Rositta: "Der Wirt in Igls hat so schön Zither gespielt und gesungen! Und er hat gar nicht gewusst, dass er schön singt – –! Er ist dagesessen und hat gesungen – – –."

Margueritta: "Rosie hat eine Altstimme und dichtet sich selber die Lieder. In der Früh singt sie manchmal: ,O, meine Berge, meine Berge – –!' Aber über­trieben ist sie doch – – –!"

Die Mutter sagte: "Das ist doch kein Lied: ,O meine Berge – –!?'"

Rosie sah ihre Schwester an. Sie war erstaunt, ver­legen.

Margit sagte: "O ja, das ist ein Lied – –! Mama, das verstehst du nicht, das verstehen nur wir. Ein Lied ist es, nicht wahr, Herr – – –?!"

Der junge Mann sagte: "Ja!"

Er dachte: "Es ist eine tönende Menschenseele – – ein Lied!"

Er blickte in die Welt zweier Kinderseelen. Margueritta war die rosige Morgenröte – – man konnte es nicht anders sagen.

Aber die andere, die Sennin am Patscherkofl, die bleiche zarte, die Zither lernen wollte und die mit einer Altstimme sang: "O meine Berge, meine Berge" – –?!

Es wurde Abend.

Er saß zwischen den beiden Kindern auf einer Bank an der Esplanade.

Margueritta legte ihr blondes Köpfchen auf seinen Schoß und schlief ein – –.

Rosie saß da und blickte auf den See hinaus – –.

Beide weißen süßen Kinderseelen waren ihm zuge­flogen.

Aber wirklich liebte ihn nur Margueritta und wirklich liebte er nur sie.

Was ist das "wirklich"?!

über der anderen schwebte das Schicksal. In ihr sang es: "O, meine Berge – – –". Und doch küsste sie ihn so sanft und sagte: "Du, Herr Albert – – –"

Aber den Herrn von Bergmann mit dem gelben Fellchen und den krummen Beinchen und den riesigen Ohren – – – den liebte sie "wirklich"!

Wenn er vorüberwatschelte, hatte sie eine tiefe Sehnsucht – – –. Sie stand da mit ihren verschmähten Zuckerstückchen und warf sie ins Wasser – –

Der junge Mann fühlte die Tiefe.

Die Mutter sagte einfach: "Rositta ist schwer zu behandeln. Ich sehe darauf, dass sie viel schläft. Ich möchte Aufregungen von ihr ferne halten – – –."

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