Giovanni Boccaccio - Das Dekameron

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Obwohl Boccaccio den Inhalt vieler seiner Erzählungen aus dem Fundus der Weltliteratur, aus Fabeln, Parabeln und der oralen Tradition schöpfte, gelang ihm mit dem Dekamerone ein absoluter Klassiker und neben seinem großen Vorbild der Geschichten aus Tausend und Einer Nacht die wohl bekannteste Novellenanthologie überhaupt. Die Rahmenerzählung ist schnell wiedergegeben: Die Pest wütet in Florenz. Drei junge Männer und sieben junge Frauen fliehen auf einen idyllischen Landsitz. Um sich dort die Zeit zu vertreiben, erzählen sie sich Geschichten. Die hundert kleinen Erzählungen voller Witz, Liebe, Erotik und Phantasie sind heute genauso lesenswert wie vor fast 700 Jahren.

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Als die übrigen Damen Pampinea angehört hatten, gefiel ihnen nicht nur ihr Vorschlag, sondern, vor lauter Eifer, ihn auszuführen, fingen sie schon an zu ratschlagen, wie sie gleichsam stehenden Fußes auf und davon gehen könnten. Allein die sehr verständige Filomena sagte: „Freundinnen, so vortrefflich auch alles ist, was uns Pampinea gesagt hat, so müssten wir uns doch nicht so sehr damit übereilen, wie es scheint, dass ihr zu tun geneigt seid. Bedenkt, dass wir lauter Frauen sind, und welche unter uns allen ist so jung, dass es ihr nicht auffallen sollte, eine Gesellschaft von lauter Frauen könne ohne männlichen Rat und Beistand unter sich bestehen bleiben? Wir sind wankelmütig, launisch, misstrauisch, furchtsam und verzagt; deswegen fürchte ich, wenn wir uns keiner andern Führung anvertrauen als unserer eigenen, dass unsere Gesellschaft sich weit schneller wieder trennen würde, und weniger zu unserer Ehre, als uns lieb wäre. Darum ist es besser, uns vorzusehen, ehe wir anfangen.“ „Freilich“, sprach Elisa, „sind die Männer das Haupt der Weiber, und ohne ihre Anordnung gedeihen unsere Werke selten zu einem rühmlichen Ende. Aber wo finden wir diese Männer? Ihr alle wisst, dass unsere Verwandten meistens gestorben und dass die wenigen, die noch am Leben geblieben sind, hier und dort in verschiedenen Gesellschaften (wir wissen nicht wo) dasselbe fliehen, was wir zu vermeiden suchen. Fremdlinge zu wählen wäre ebenfalls nicht ratsam, denn wenn wir unser wahres Wohl befördern wollen, so müssen wir uns bestreben, uns so einzurichten, dass uns da, wo wir Ruhe und Vergnügen suchen, nicht Verdruss und Schande ereilen.“

Indem die Damen noch so untereinander sprachen, traten drei junge Herren in die Kirche, von denen jedoch der jüngste wenigstens schon sein fünfundzwanzigstes Jahr zählte, deren Liebe weder die Widerwärtigkeit der Zeitläufte noch der Verlust ihrer Bekannten und Verwandten, noch die Besorgnis für ihre eigenen Personen hatte zerstören oder auch nur im Mindesten wankend machen können. Der eine nannte sich Pamfilo, Filostrato der andere, und der dritte hieß Dioneo, lauter wohlgesittete, anmutige junge Leute, die in diesen trübseligen Zeiten ihre einzige Glückseligkeit darin suchten, ihre Damen zu sehen, die sich zufälligerweise alle drei unter den schon genannten sieben befanden, von denen noch einige oder andere mit ihnen zum Teil verwandt waren. Die Damen wurden von ihnen nicht so bald bemerkt, als auch sie die Herren schon erblickten, weswegen Pampinea lächelnd sagte: „Seht ihr, wie das Glück unser Vorhaben begünstigt? Da sendet es uns diese verständigen und wackeren Jünglinge, die sich nicht weigern werden, unsere Führer und Begleiter zu sein, wenn wir nichts dawider haben, sie dazu anzunehmen.“

Neifile, die bis an die Ohren rot ward, weil einer von den Dreien ihr Geliebter war, antwortete: „Um des Himmels willen, Pampinea, sieh zu, was du sagest! Ich bin zwar gewiss genug versichert, dass man allen diesen Herren nichts anderes als Gutes nachsagen kann, und ich halte sie weit größerer Dinge als dieser fähig und gebe gern zu, dass ihre Gesellschaft nicht nur für uns, sondern für noch weit edlere und schönere Damen gut und anständig sei. Aber da es bekannt ist, dass sie Verehrer einiger der Unsrigen sind, so fürchte ich, dass man ohne ihre oder unsre Schuld uns tadeln und uns Böses nachreden möchte, wenn wir sie mitnähmen.“

Filomene versetzte: „Das kann mich nicht kränken, solange ich in Unschuld lebe und mir mein Gewissen keine Vorwürfe macht; es mag auch, wer da will, anders von mir sprechen. Gott und die Wahrheit werden mich immer verteidigen, und wenn nur die Herren willfährig sind, mit uns zu gehen, so können wir mit Pampinea sagen, dass das Glück unseren Ausflug begünstigt.“

Als dies die andern hörten, schwiegen sie nicht nur still, sondern sie erklärten alle einmütig, man solle die Herren rufen, ihnen ihre Absicht eröffnen und sie bitten, sie auf ihrem Ausfluge zu begleiten. Ohne weitere Worte zu machen erhob sich Pampinea, die mit einem von den Herren verwandt war, ging zu ihnen, die im Anblick der Mädchen versunken waren, und grüßte sie freundlich, entdeckte ihnen ihre Absicht und bat sie im Namen aller ihrer Gespielinnen, ihnen mit reinen, brüderlichen Gesinnungen zu Begleitern zu dienen. Die Jünglinge glaubten anfänglich, man wolle sie aufziehen. Als sie aber sahen, dass die Dame es ernstlich meinte, bezeigten sie mit Freuden ihre Dienstwilligkeit, und ohne zu säumen nahmen sie auf der Stelle, ehe sie auseinandergingen, Abrede wegen der Anstalten zu ihrer Reise. Wie demnach alles, was nötig schien, in Bereitschaft gesetzt und nach dem Orte hingesandt war, wohin sie sich begeben wollten, machten sie sich am folgenden Morgen, die Damen in Begleitung einiger von ihren Kammerjungfern und die Herren mit ihren drei Dienern, bei Tagesanbruch auf den Weg nach dem Ort ihrer Bestimmung, der nur zwei kleine Meilen von der Stadt entfernt war. Der Landsitz lag auf einem Hügel, der nach allen Seiten ein wenig von den Landstraßen entfernt war, bedeckt mit allerlei Gesträuch und Pflanzen, deren frisches Grün lieblich anzuschauen war. Auf dem Gipfel des Hügels stand ein Palast, umgeben von wundervollen Gärten, anmutigen Wiesen und vielen Quellen eiskühlen Wassers, der in der Mitte einen geräumigen, hübschen Hof hatte, viele Galerien, Säle und Gemächer, an sich schon schön und noch mit den herrlichsten Malereien verziert, und Keller, gefüllt mit den köstlichsten Weinen, die mehr für leckere Trinker als für enthaltsame züchtige Damen berechnet zu sein schienen, und hier fand die ankommende Gesellschaft zu ihrem nicht geringen Wohlgefallen alles gekehrt und geschmückt, die Betten in den Kammern aufgemacht, die Zimmer mit den Blumen, die die Jahreszeit brachte, geschmückt und den Fußboden mit Binsen ausgestreut.

Als die Gesellschaft, kaum angekommen, sich niedergelassen hatte, sprach Dioneo, ein überaus munterer Jüngling voll lebhafter Einfälle: „Meine Damen, wir haben es mehr eurer Klugheit als unserer eigenen Vorsicht zu danken, dass wir hier sind. Ich weiß nicht, was ihr mit euren Sorgen hier anfangen werdet: Die meinigen aber ließ ich jenseits des Stadttores, wie ich vor Kurzem mit euch herauskam. Ihr müsst euch demnach entweder bequemen, mit mir zu scherzen, zu lachen und zu singen (versteht sich, mit aller gebührenden Beobachtung eures Anstandes und eurer Würde), oder ihr könnt mich nur wieder fortschicken, um meinen Sorgen in unserer armen, geplagten Stadt aufs Neue nachzuhängen.“ Pampinea, nicht anders, als hätte sie ebenfalls die ihren weit von sich gejagt, gab ihm fröhlich zur Antwort: „Dioneo, du hast vortrefflich gesprochen! Vergnügt zu leben ist unsere Absicht, und wir sind aus keiner anderen Ursache aus dem Elend geflohen. Weil aber alle Dinge, die über Maß und Ziel gehen, von kurzer Dauer sind, so bin ich als die Urheberin des Gespräches, das uns in dieser angenehmen Gesellschaft zusammengeführt hat, weil mir die Fortdauer unseres Vergnügens am Herzen liegt, der Meinung, dass wir notwendig übereinkommen müssen, ein Oberhaupt aus unserer Mitte zu wählen, dem wir als unserem Gebieter Achtung und Folgsamkeit beweisen, und das seinerseits alle seine Gedanken darauf richtet, uns zu einem heiteren Leben Anleitung zu geben. Damit nun ein jeder der Reihe nach die Bürde der Geschäfte sowohl als das Vergnügen des Vorranges schmecken möge, und folglich keiner sei, der, weil er beides nicht gekostet, den beneide, der es versucht hat, so wünsche ich, dass einem jeden auf einen Tag die Ehre und die Bürde zuteil würde, und zwar, dass wir sämtlich denjenigen wählten, der zuerst damit bekleidet werde; die Folgende sollte dann an jedem Tage um die Vesperstunde der oder die ernennen, welche an demselben Tage das Regiment geführt hätte; und das jedesmalige Oberhaupt sollte während der Zeit seiner Regierung den Ort unseres Aufenthaltes und die Art und Weise unseres Zeitvertreibes anordnen und bestimmen.“

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