Konfuzius - Gia Yü

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Die tiefgreifende Philosophie des Konfuzius ist noch heute in weiten Teilen Asiens und in der westlichen Welt Mittelpunkt gesellschaftlich-philosophischer Debatten. In den von seinen Schülern nachträglich aufgezeichneten Gia Yü stellt der Meister seine auf Mitgefühl und Besonnenheit basierende Weltsicht, die auf die richtige Art des Regierens, allgemeine Sitten und Bräuche sowie Freundschaft abzielt, seinen Schülern dialogisch zur Diskussion. Durch ihre Zeitlosigkeit können die konfuzianischen Dialoge noch heute sowohl einer Beantwortung moralischer Fragen im Alltag als auch der Lösung komplex-philosophischer Probleme dienen.
In den Gia Yü, den konfuzianischen Lehrgesprächen, diskutiert und beurteilt Konfuzius mit seinen Schülern Begriffe, deren Verständnis dabei helfen soll, dem richtigen Leben und Handeln zu folgen. Im Zentrum der Überlegungen des Konfuzius stehen dabei die fünf Haupt-Tugenden: Menschlichkeit, Gerechtigkeit, sittliches Verhalten, Weisheit und Güte. Die Dialoge zwischen Meister und Schülern vermitteln noch heute auf verständliche Weise eine Weltsicht, die nicht nur China geprägt, sondern auch in der westlichen Welt einen großen Raum eingenommen hat.

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Wenn die Gemeinen sich zusammenscharen, so ist das wahrlich Anlaß zu Gram.«

3. Vater und Sohn vor Gericht

Als Meister Kung oberster Richter in Lu war, kamen einmal ein Vater und sein Sohn, die sich gegenseitig verklagten. Der Meister sperrte sie miteinander ein und hielt sie drei Monate in Haft, ohne die Sache zu entscheiden. Da bat der Vater um Einstellung des Verfahrens. Der Meister ließ daraufhin beide frei.

Der Herr von Gi-sun war mißvergnügt, als er davon hörte, und sprach: »Der Oberrichter hält mich zum Besten. Erst sagt er mir, das wichtigste in Staat und Familie sei die kindliche Ehrfurcht. Nun bot sich Gelegenheit, durch Hinrichtung eines einzigen unehrerbietigen Sohnes das Volk Ehrfurcht zu lehren. Stattdessen läßt er ihn laufen. Was soll das nur heißen!«

Jan Yu 11teilte das dem Meister Kung mit. Meister Kung seufzte tief und sprach: »Ach, wenn die Oberen vom rechten Weg gewichen sind und ihre Untergebenen töten, so ist das gegen die Ordnung. Wenn man sie nicht belehrt in der Ehrfurcht, sondern über sie zu Gericht sitzt, so heißt das Unschuldige töten. Wenn die drei Heere eine große Niederlage erlitten haben, so kann man die Soldaten doch nicht köpfen lassen. Wenn das Gesetz nicht in Ordnung ist, so kann man nicht mit Strafen einschreiten. Warum das? Wenn die Belehrung durch die Oberen nicht erfolgt, so liegt die Schuld nicht beim Volk. Wenn die Verordnungen lässig sind und die Strafen scharf, so ist das Räuberart. Wenn man zur Unzeit Steuern einzieht, so ist das erbarmungslos. Wenn man ohne Warnung Strafen vollzieht, so bedeutet das Härte. Ohne es (mit Belehrung) versucht zu haben, schon Vollendung (zu verlangen), ist Grausamkeit. Nur wenn eine Regierung diese drei Fehler vermieden hat, können die Strafgesetze angewendet werden. In den Urkunden heißt es:

Nach dem Rechten richte sich die Strafe,

nach dem Rechten die Tötung.

Nicht wende an, was dein Herz bewegt.

Wenn du dir sagen mußt: ›Es gab kein Vorbild‹,

So spende Belehrung, ehe du bestrafst 12.

So soll man zuerst das Gesetz (Tao) und die Tugend aufrichten und selbst danach tun. Wenn es dann noch nicht geht, so ehre man die Weisen, damit sie Belehrung spenden können. Wenn es dann noch nicht geht, entferne man die Untüchtigen. Wenn es dann noch nicht geht, so schüchtere man durch Schrecken ein. Wenn man auf diese Weise drei Jahre lang fortmacht, so wird das ganze Volk recht. Wenn es dann noch verbrecherisches Gesindel gibt, das sich nicht fügt, dann mag man die Strafe an sie legen, denn dann weiß das Volk, was Schuld ist. In den Liedern heißt es:

Daß er, dem Himmelssohn gesellt,

Des Volks Verwirrung niederhält 13.

Das bedeutet, mit Strenge einschüchtern, aber sie nicht ausprobieren, die Strafen bereithalten, ohne sie anzuwenden.

Heutzutage ist das aber nicht so. Die Lehren sind in Verwirrung und die Strafen zahlreich, so daß das Volk in Verwirrung gerät, und dann legt man ihm noch Strafen auf. So sind die Strafen zahlreich, aber man wird der Räuber doch nicht Herr.

Über eine drei Fuß hohe Schranke kann auch ein leerer Wagen nicht hinüberfahren. Warum das? Wegen ihrer Steilheit. Einen hundert Klafter hohen Berg kann auch ein vollbeladener überwinden. Warum das? Weil die Abhänge allmählich ansteigen. Wenn heutzutage die Sitten noch länger allmählich ansteigen, so wird, obwohl es Strafgesetze gibt, das Volk doch ohne Übertretung bleiben.«

3. KAPITEL: WANG YEN GIË / Ausführungen über die Königsworte

Die Parallelstelle zu diesem Kapitel im Da Dai Li Gi ist übersetzt im Buch der Sitte S. 185–190. Dort ist auch die Textvergleichung im Einzelnen durchgeführt.

4. KAPITEL: DA HUN GIË / Ausführungen über die feierliche Ehe

Zu diesem Kapitel finden sich Parallelen im Siau Dai Li Gi, Kap. 27(Couvreur 2, 365, Legge 2, 263), und im 41. Kapitel des Da Dai Li Gi. Es ist übersetzt im Buch der Sitte S. 196–200.

5. KAPITEL: JU HING GIË / Ausführungen über den Wandel der Schriftgelehrten

Abgesehen von einem einleitenden Abschnitt, der sich in abweichender Form auch in der Konfuziusbiographie im Schï Gi findet (Chavannes 5, 388; Wilhelm 1928 S. 33), ist dieses Kapitel inhaltsgleich mit dem 41. Kapitel des Siau Dai Li Gi (Couvreur 2, 600; Legge 2, 402). Es ist übersetzt im Buch der Sitte S. 162–167.

6. KAPITEL: WEN LI / Die Fragen nach der Sitte

Der erste Abschnitt dieses Kapitels, ein Gespräch mit dem Herzog Ai von Lu, deckt sich weitgehend mit einem Abschnitt des Kapitels Ai Gung Wen des Siau Dai Li Gi (Couvreur 2, 362 ff.; Legge 2, 261 ff.) und mit dem ersten Abschnitt des 41. Kapitels des Da Dai Li Gi. Er ist unter Berücksichtigung aller Versionen übersetzt im Buch der Sitte S. 195–196. Die Gia Yü-Version ist vielfach abweichend und hat verschiedentlich den ausführlicheren Text. Der zweite Abschnitt, ein Gespräch mit Yen Yen, findet sich in einem Abschnitt des Kapitels Li Yün des Siau Dai Li Gi wieder, er ist übersetzt im Buch der Sitte S. 32–34.

7. KAPITEL

WU I GIË / Ausführungen über die fünf Stufen der Menschen

Dieses Kapitel bringt eine Reihe von fiktiven Gesprächen zwischen Kung und dem Herzog Ai von Lu. Dies war der regierende Herzog während der letzten Lebensjahre Kungs, und es ist von ihm berichtet, daß er eine hohe Meinung von Kung hatte. Es liegt kein Grund vor zu zweifeln, daß er tatsächlich mit dem alternden Kung Gespräche über Politik und Moral geführt hat. Ausgestaltungen solcher Gespräche sind dann in der späten Dschou-Zeit und in der Han-Zeit ein beliebtes Mittel geworden, gewisse Gedankengänge der konfuzianischen Schule mit Emphase zur Darstellung zu bringen.

Parallelen zum 1. Abschnitt finden sich im Kapitel Ai Gung des Sündsï und im Kapitel Ai Gung Wen Wu I des Da Dai Li Gi. Er ist übersetzt im Buch der Sitte S. 191–194. Die Charakteristika der fünf Stufen finden sich zum Teil ähnlich im 1. und 4. Kapitel des Han Schï Wai Dschuan. Der zweite Abschnitt ist in demselben Kapitel des Sündsï enthalten, wo er vom vorigen durch die Frage des Herzogs nach der Krone des Schun (Gia Yü 10, 1) getrennt ist. Eine zweite Parallele findet sich im Sin Sü des Liu Hiang, Dsa Schï, Kap. 4. Der 3. Abschnitt ist im Sündsï wieder durch ein anderes Gespräch unterbrochen; er ist auch, mit leichten Abweichungen, im Han Schï Wai Dschuan, Kap. 4, und im Schuo Yüan, Kap. Dsun Hiën, enthalten. Der 4. Abschnitt hat eine Parallele im Kap. Dschï Wu des Schuo Yüan, der 5. im Kap. Gün Dau und der 6. im Kap. Ging Schen desselben Werks. Parallelen zum 7. Abschnitt finden sich im Kap. Dsa Yen des Schuo Yüan und im Han Schï Wai Dschuan, Kap. 1. Eine ähnliche Stelle findet sich auch im Kap. Fu Yen des Wendsï, wo sie dem Laotse in den Mund gelegt ist.

2. Wie ein Fürst das Leben kennenlernt

Der Herzog sprach: »Das ist schön; ohne Eure Weisheit, Meister, hätte ich solche Worte nie vernommen. Allein ich bin geboren im Inneren des Schlosses und bin herangewachsen in den Armen der Wärterinnen. Ich habe Trauer, Sorgen, Mühe, Furcht und Gefahren nie kennengelernt. Ich fürchte, ich bin nicht imstande, die Lehren von den fünf Stufen zu verwirklichen; was kann ich tun?«

Meister Kung erwiderte: »Wenn Ihr also redet, so wißt Ihr es ja schon; ich wüßte auch nichts Weiteres.«

Der Herzog sprach: »Ohne Euch, mein Meister, bin ich nicht imstande, mein Herz zu entfalten. Sagt es mir, mein Meister.«

Meister Kung sprach: »Wenn Ihr, o Fürst, in den Ahnentempel Euch begebt, rechts die Stufen zur Halle emporsteigt, wenn Ihr nach oben blickt auf die Kapitelle und Streben der Säulen, nach unten blickt auf Tisch und Kissen und daran denkt, wie die Geräte alle noch da sind wie einst und doch die Menschen nicht mehr zu sehen sind, die sie gebraucht; wenn Ihr so der Trauer denkt, so werdet Ihr erfahren, was Trauer ist.

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