Andrew Grey - Liebe gegen jede Regel
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Buch 1 der «Liebe…»-Reihe
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Er versuchte, nicht zu viel nachzudenken und zwang sich zum Essen. Sobald der erste Bissen seinen Mund traf und der Sirup seine Kehle hinab rann, entspannte er sich ein wenig – er war zu Hause. Das hier schmeckte wie Zuhause. Der Schmerz drohte, wieder hervorzubrechen, aber er drängte ihn zurück. Hatte er zuvor noch keinerlei Hunger verspürt, so kam sein Appetit nun mit aller Macht. Len brachte seinen eigenen Teller zum Tisch und sie aßen schweigend, jeder in seinen eigenen Gedanken versunken.
»Heute Nachmittag um zwei haben wir einen Termin im Beerdigungsinstitut.«
Geoff kaute langsam. »Okay.«
Glücklicherweise schwieg Len, bis sie ihre Mahlzeit beendet hatten. Sobald er fertig war, fühlte er sich besser, gefestigter und er hatte wieder etwas mehr Kontrolle über seine Gefühle, obwohl der Schmerz immer noch direkt unter der Oberfläche lauerte.
Er stand auf, räumte sein Geschirr ins Spülbecken und drehte das Wasser auf.
»Ich kümmer' mich darum.«
Geoff lächelte und ahmte seinen Vater nach: »Hausregel Nummer Eins: Wenn du kochst, machst du nicht den Abwasch.« Len und Geoff lächelten beide über die vertrauten Worte.
Len beendete seine Mahlzeit und brachte sein Geschirr zur Spüle. »Ich seh mal nach, ob draußen alles in Ordnung ist, und dann müssen wir reden. Ich werd' nicht lange weg sein.« Er verließ das Haus durch die Hintertür und Geoff beobachtete ihn durchs Fenster, während er auf den Weg zu den Ställen über den Rasen schritt.
Len und sein Vater waren zusammen gewesen, seit Geoff denken konnte. Geoffs Mutter war gestorben, als er um die sechs Monate alt gewesen war, und achtzehn Monate später hatte sein Vater Len getroffen, und das war's dann. Sie hatten zwanzig Jahre miteinander verbracht. Als Kind hatte Geoff ihn immer Len genannt, aber dieser war genauso ein Vater für ihn gewesen wie sein leiblicher. Len hatte ihm beigebracht, sein erstes Pferd zu reiten, und Len hatte seine aufgeschürften Knie verarztet. Geoff seufzte tief und lautlos.
Ich konnte mich wirklich glücklich schätzen.
Er lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf den Abwasch und stellte das saubere Geschirr zum Trocknen in den Abtropfkorb. Len war immer noch in den Ställen und so wanderte Geoff durch die vertrauten Räume des Hauses. Das Wohnzimmer war gemütlich, die Wand voller gerahmter Bilder. Geoff betrachtete ein Foto von sich als Kind, wie er auf seinem ersten Pony saß, mit Len und seinem Vater jeweils an einer Seite. Beide wirkten unglaublich stolz. Daneben hing ein Bild von seinem Vater und Len, auf dem beide sehr jung und gut aussehend waren und breit in die Kamera lächelten, den Arm um die Schulter des jeweils anderen gelegt.
Lens Stimme hinter ihm brachte Geoff wieder zurück in die Gegenwart. »Das war kurz, nachdem wir uns kennen gelernt haben.«
Geoff nahm das Foto von der Wand. »Man kann eure Liebe sogar auf diesem Bild sehen.« Er hatte es nie zuvor bemerkt, aber nun sprang es ihn praktisch an.
Len griff nach dem Foto und fuhr die Konturen von Geoffs Vater nach.
»Cliff war etwas Besonderes. Ich habe mich auf den ersten Blick in ihn verliebt.« Eine Träne rollte seine gebräunte Wange hinunter. »Dieses Bild wurde an dem Tag aufgenommen, an dem wir uns zum ersten Mal unter einem der Bäume am Rand des Bachs geliebt haben.«
Als Geoff jünger gewesen war, hatte ihn der Gedanke daran, dass seine Eltern Sex hatten, geekelt, doch als er älter geworden war, änderte sich auch seine Einstellung dazu.
Len hängte das Bild wieder an die Wand und ließ sich in seinem Sessel nieder. »Es gibt ein paar Dinge, über die wir reden müssen.«
Geoff nickte und setzte sich in einen Stuhl neben ihn. »Was ist hier passiert?«
»Der Krebs schritt weiter fort und die Behandlungen halfen nicht, also hat er sie beendet, nachdem du das letzte Mal da warst.« Lens Stimme war ruhig und Geoff fragte sich, wie er das schaffte. »Die Wochen vergingen und die Krankheit wurde schlimmer. Je schwächer er wurde, desto größer wurden auch die Schmerzen... die meiste Zeit konnte er kaum aus dem Bett aufstehen. Dann, vor zwei Tagen, bin ich aufgewacht und hab' ihn in der Küche beim Brot backen entdeckt.« Len schwieg einen Moment. »Das war der Moment, in dem ich's wusste.«
»In dem du was wusstest?« Geoff bekam keine Antwort. »Len?«
»Dein Vater und ich haben darüber gesprochen, als er seine erste Diagnose bekam.« Len wirkte so weit entfernt.
»Was ist passiert?«
»Wir verbrachten den Tag zusammen, saßen gemeinsam hier, haben geredet und uns erinnert, nur wir beide. Er wirkte wieder so wie vor dem Krebs, aber ich wusste, dass das nur seine letzte Bemühung war, ein letztes Aufbäumen, wenn du es so willst. In dieser Nacht gingen wir zusammen ins Bett und als der Morgen kam, konnte er kaum den Kopf anheben.« Len schniefte ein wenig.
»Ich ließ ihn schlafen und später schaffte er es gerade so aus dem Bett und zum Sofa im oberen Wohnzimmer. Hab' ihn dort gefunden und ihm seine Medizin gebracht.« Lens losgelöster Ausdruck blieb und Geoff wusste, dass hier etwas nicht ganz stimmen konnte.
»Len, was ist es, von dem mein Vater nicht wollte, dass ich es weiß?« Len sah Geoff wieder direkt an und lächelte schwach.
»Dein Vater wollte nicht, dass ich es dir sage.« Das war typisch sein Vater, wollte ihn immer vor allem beschützen.
»Was ist noch passiert?« Geoff wusste, dass Len ihn nicht anlügen würde, aber er würde Dinge auslassen, wenn er dachte, dass Geoff dadurch verletzt werden könnte.
Len richtete sich in seinem Stuhl auf.
»Wir haben darüber gesprochen, als er seine erste Diagnose bekam«, wiederholte er langsam.
»Über was?« Geoff kannte seinen Vater ziemlich gut, aber er hatte keine Ahnung, worauf Len hinaus wollte.
»Geoff, er hatte am Ende so schlimme Schmerzen... Die Medikamente haben nur einen Bruchteil davon gelindert.« Tränen rannen Lens Wangen hinunter. »Dein Vater weinte und bettelte, dass der Schmerz aufhören sollte. Also half ich ihm zurück ins Bett, ließ sein Schmerzmittel auf dem Nachtisch stehen und während ich Frühstück machte, nahm er die ganze Flasche.«
Geoff starrte ihn fassungslos an. »Warum hat er nicht...?«
»Er wusste, er hätte das nicht tun können, wenn du da gewesen wärst. Kannst du mir jemals verzeihen?« Len brach zusammen und schluchzte in seine Hände.
»Da gibt es nichts zu verzeihen.« Geoff stand auf und kniete sich neben Lens Stuhl, umarmte den Mann, der ihn mit aufgezogen hatte. »Was hätte es denn gebracht – ein paar Wochen mehr Schmerz und Leid? Warum solltest du ihn mit weniger Menschlichkeit behandeln, als wir eins der Pferde behandeln würden?« Geoff weinte auch, aber er musste das loswerden. »Was du getan hast, zeigt Liebe ‒ wahre Liebe! ‒ und ich weiß nicht, ob ich die Kraft gehabt hätte, zu tun, was du für ihn getan hast.«
»Du gibst mir keine Schuld?«
Geoff schüttelte seinen Kopf. »Nein, er starb an Krebs, so einfach ist das. Wenn ich einen Schuldigen suche, dann ist das die Krankheit.« Geoff reichte Len ein Taschentuch.
Len wischte sich über die Augen und putzte seine Nase. »Die Sterbeurkunde wird Krebs als Todesursache benennen. Doc George sagte, wir sollen uns keine Sorgen machen, er kümmert sich drum.«
»Ich wünschte bloß, ich hätte noch einmal mit ihm reden können.« Geoff stand auf und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
»Während deines letzten Besuches ist er noch in der Lage gewesen, sich zu bewegen, deine Nähe zu genießen. So solltest du dich an ihn erinnern, so glücklich, lebhaft und liebevoll wie er zu dem Zeitpunkt war. Nicht an das, was der Krebs am Ende aus ihm gemacht hat.«
Beide lehnten sich zurück, Geoff ließ seinen Geist verdauen, was er gerade erfahren hatte. Machte er Len für den Tod seines Vaters verantwortlich? Nein, das konnte er nicht. Was Len getan hatte, war wirklich menschlich. Ja, er vermisste seinen Vater unglaublich und so würde es vermutlich eine geraume Zeit lang sein. Aber nun mussten sie die nächsten paar Tage durchstehen und sich durch Besuche beim Bestattungsinstitut, die Beerdigung und den obligatorischen Leichenschmaus durchkämpfen.
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