8.3 |
As time goes by: Zeitrafferaufnahmen |
|
Auf einen Blick: Zeitrafferaufnahmen mit der GoPro |
|
Schritt für Schritt: So gelingt die Zeitrafferaufnahme |
|
Fotos mit GoPro Studio zu einem Zeitrafferfilm zusammenfügen |
8.4 |
Fünf weitere Ideen für den kreativen Einsatz der GoPro |
9. |
Die richtige Halterung für jeden Einsatzzweck |
9.1 |
Das GoPro-Halterungssystem |
9.2 |
Handstativ, Selfie-Stange, 3-Wege-Halterung |
9.3 |
Klebehalterungen |
9.4 |
Saugnapfhalterung |
9.5 |
Lenker-/Rohrhalterung |
9.6 |
Brustgurthalterung |
9.7 |
Kopfbandhalterung |
9.8 |
Helmhalterungen |
|
Tipps für den richtigen Einsatz der Helmhalterungen |
9.9 |
Verlängerungsarme |
9.10 |
Auf einen Blick: die besten Halterungen, Aufnahmepositionen und Kameraeinstellungen für unterschiedliche Sportarten |
10. |
Perfektes Zubehör für noch mehr Spaß mit der GoPro |
10.1 |
Schutzgehäuse |
|
Standard-Unterwassergehäuse |
|
Skeleton-Gehäuse |
|
Rahmenhalterung (The Frame) |
|
Blackout-Gehäuse |
|
Tauchgehäuse |
10.2 |
Rückwände |
|
Standardrückwand |
|
Touchklappe |
|
Skeleton-Rückklappe |
|
Floaty Backdoor |
|
LCD Touch BacPac |
|
Battery BacPac |
|
Smart Remote |
|
Weiteres Zubehör |
11. |
Die GoPro App fürs Smartphone |
11.1 |
Die WLAN-Funktion der Hero4 erstmalig einrichten |
11.2 |
Die Verbindung zwischen der Hero4 und der Smartphone-App herstellen |
11.3 |
Nutzung der App auf mehreren Mobilgeräten |
11.4 |
Fernaufnahmen mit der App |
11.5 |
Fotos und Videos per App teilen |
12. |
Videonachbearbeitung mit GoPro Studio |
12.1 |
Auf einen Blick: Das leistet GoPo Studio |
12.2 |
Die ersten Schritte mit GoPro Studio |
|
Firmware-Updates und Dateiimport automatisieren mit dem GoPro Studio Importer |
12.3 |
Import der Videoclips |
12.4 |
Zusammenstellen des Films |
|
Fotos in GoPro Studio nutzen |
12.5 |
Export |
Hersteller von Zubehör für das GoPro-System
Abbildungsnachweise
Stichwortverzeichnis
Die GoPro-Erfolgsgeschichte weist alle nur denkbaren Elemente des US-amerikanischen Traums auf. Sie führt von der Garagenfirma zum führenden Actionkamerahersteller, der Elektronikgiganten wie Sony hinter sich lässt, und schreit geradezu danach, demnächst als Hollywood-Blockbuster verfilmt zu werden.
Die Hauptrolle übernimmt dabei Nick Woodmann, der als leidenschaftlicher Surfer während eines Australientrips im Jahr 2002 die Nase voll hatte von langweiligen Surfaufnahmen, die die reale Dramatik des Geschehens in der Welle nicht einmal im Ansatz zeigten. Kein Wunder, wurden sie üblicherweise aus über Hundert Metern Entfernung vom Ufer mit dem Teleobjektiv aufgenommen.
Was lag also näher, als eine kleine, leichte Kamera zu entwickeln, die am Körper oder Surfbrett befestigt werden konnte, um das Geschehen in neuartigen, packenden Bildern festzuhalten. Mit diesem Geistesblitz war auch gleich der Name der Firma gefunden. GoPro ist eine Zusammensetzung der beiden Wörter » go professional«, auf Deutsch also »werde professionell«, denn Woodmans Ziel war es, auch Amateursportlern qualitativ hochwertige Actionaufnahmen zu ermöglichen.
Die Idee einer wasserdichten Kamera fürs Handgelenk machte Nick Woodmann zum Millionär .
1.1 |
Geburtsstunde im Prä-Digital-Zeitalter |
Bis dahin war es aber noch ein weiter Weg. Auf die ersten fehlgeschlagenen Versuche, bei denen sich die verwendeten Einwegkameras von den Gummibändern lösten und im Wasser verloren gingen, folgten selbstgenähte Armbänder, die eine zuverlässige Fixierung der Kameras erlaubten, ohne dass ständig die Angst vor dem Verlieren der Ausrüstung mit auf dem Surfbrett stand.
Schnell aber erkannte Nick Woodmann, dass es einfacher wäre, eine Kombination aus Armband, dazugehöriger Kamera und wasserdichtem Gehäuse zu entwickeln als eine Halterung, die zu den verschiedenen bereits erhältlichen Kameras kompatibel war.
Er begab sich auf die Suche nach einer geeigneten Kamera, und um seine Idee zu finanzieren, verkaufte er zunächst Perlen-Muschel-Gürtel, die er günstig während eines Baliurlaubs erworben hatte, später die selbst genähten Kameraarmbänder aus dem Kofferraum seines VW-Busses Baujahr 1971.
2005 ging dann die erste GoPro-Kamera über die Ladentheke. Bei der Hero 35mm handelte es sich um eine einfache Kleinbild-Filmkamera fürs Handgelenk. Sie war mit einer Rolle Kodak 400 ISO-Farbfilm für 24 Aufnahmen bestückt und dank eines durchsichtigen Plastikgehäuses bis 4,5 m Tiefe wasserdicht. Auch wenn noch um einiges unhandlicher als die aktuellen Modelle, entwickelte sich der Hero-Urahn zu einem großen Erfolg innerhalb der Surfgemeinde.
Screenshot des Werbevideos von 2005 für die erste, noch analoge Hero 35mm, in dem Nicholas Woodmann die Vorteile seiner Armband-Kamera erklärt. Das vollständige Video ist zu finden unter http://vimeo.com/109965584 .
1.2 |
Vom tonlosen VGA-Clip zur Full-HD-Videoaufzeichnung |
Bereits im nächsten Jahr kehrte Woodmann auf Anraten seiner Freunde dem Silberhalogenid-Film als Aufnahmemedium den Rücken. Die Leistungsfähigkeit der 2006 vorgestellten Digital Hero war allerdings beschränkt: Die Aufnahmelänge der VGA-Clips war auf 10 Sekunden limitiert, eine Tonaufzeichnung gab es noch nicht.
Die Kinderkrankheiten des Digitalzeitalters standen dem Erfolg der Kamera aber nicht im Wege, und nur ein Jahr später folgte die Digital Hero3 mit der Möglichkeit, neben dem Bild auch den Ton aufzuzeichnen, und die rasante Entwicklung der Digitaltechnik hat zweifellos mit zum Erfolg der GoPro-Actioncams beigetragen. Die von nun an im Jahresrhythmus präsentierten neuen Modelle kamen jeweils einem Quantensprung gleich. Die Kameras wurden immer kleiner und leichter, gleichzeitig aber immer leistungsfähiger, und 2010 markierte die Hero HD den Sprung zur Full-HD-Videokamera, die sich per optionalem Wi-Fi Backpack auch via WLAN über Fernbedienung oder Smartphone fernsteuern lässt.
Читать дальше