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Benachrichtigungsleiste nach unten ziehen – Erscheinen Benachrichtigungen über neue E-Mails, entgangene Anrufe oder heruntergeladene Apps in der Benachrichtigungsleiste am oberen Bildschirmrand, können Sie diese anzeigen lassen, indem Sie die Benachrichtigungsleiste nach unten ziehen. Tippen Sie dazu an den oberen Bildschirmrand und streichen Sie mit dem Finger, ohne loszulassen, bis zum unteren Rand.
Zoom – Berühren Sie den Bildschirm mit zwei Fingern dicht nebeneinander und spreizen Sie dann die Finger, ohne den Bildschirm loszulassen, auseinander. Damit zoomen Sie in ein Foto, eine Landkarte oder eine Webseite hinein. Die umgekehrte Bewegung zoomt wieder zurück. Die genaue Position, an der Sie dazu den Bildschirm berühren, spielt keine Rolle.
Drehen – Berühren Sie den Bildschirm mit zwei Fingern und führen Sie dann, ohne den Bildschirm loszulassen, eine bogenförmige Bewegung aus. Damit drehen Sie in ein Foto oder eine Landkarte. Die genaue Position, an der Sie dazu den Bildschirm berühren, spielt keine Rolle.
Die Ersteinrichtung eines neuen Gerätes
Zuerst müssen Sie die SIM-Karte und bei Bedarf auch noch eine MicroSD-Karte in das Smartphone einbauen. Aufgrund internationaler Sicherheitsvorschriften dürfen Akkus im Gerät nicht in vollgeladenem Zustand verschickt werden. Der Akku fabrikneuer Smartphones ist bei Auslieferung nur zu etwa 50 % aufgeladen, was aber ausreicht, um das Gerät sofort in Betrieb nehmen und einrichten zu können.
Akku laden
Das alte Gerücht, ein Akku sollte vor jedem Aufladen erst komplett leer sein, gilt bei modernen Akkus schon lange nicht mehr. Sorgen Sie im Gegenteil lieber dafür, dass der Akku nie ganz leer ist, sondern laden Sie ihn besser schon bei 30 % Restkapazität wieder auf. Kurze Ladevorgänge über den Tag verteilt verlängern die Lebensdauer des Akkus. Im Gegensatz dazu schadet es dem Akku, wenn er regelmäßig komplett entladen wird. Das Smartphone sollte auch nicht längere Zeit mit vollgeladenem Akku am Ladegerät hängen. Bei modernen Smartphones schaltet die Ladeelektronik automatisch ab, wenn der Akku voll ist, sodass auch dieses Problem kaum noch besteht.
USB Typ-C
Mit Micro-USB Typ-C etabliert sich gerade ein neuer Standard, der höhere Ladegeschwindigkeiten und auch höhere Datenübertragungsraten ermöglicht. Micro-USB-Typ-C-Stecker sind symmetrisch, lassen sich also in beiden Richtungen einstecken. Bei Smartphones mit USB-Typ-C-Anschluss wird meistens noch ein Adapter für den klassischen Micro-USB-Stecker mitgeliefert, um das Gerät an einem vorhandenen Ladegerät oder einer Powerbank aufzuladen. Dieser Adapter wird auch für Kabelverbindungen mit dem PC benötigt, da einige USB-Typ-C-Kabel auf beiden Seiten den neuen Stecker haben. Die wenigsten PCs verfügen bereits über USB-Typ-C-Anschlüsse. Mit dem Adapter kann ein klassisches Micro-USB-Kabel verwendet werden.
USB Typ-C (oben) und Micro-USB (unten) im Vergleich. Links ein Adapter von Micro-USB auf USB Typ-C.
Die meisten Android-Smartphones verwenden Micro-USB-Ladegeräte. Diese sind beliebig zwischen den Geräten austauschbar. Wer mehrere Geräte nutzt, braucht nicht immer mehrere Ladegeräte mit sich herumzutragen. Seit der Vereinheitlichung der Ladegeräte für alle Smartphones außer dem iPhone kann man bequem ein Ladegerät fest am Schreibtisch oder in der Küche deponieren, ein weiteres am Arbeitsplatz oder ähnlich. Nur bei Schnelladetechniken, wie sie besonders von Huawei und Samsung verwendet werden, sollte man das mit dem Smartphone gelieferte Ladegerät nutzen, um die volle Ladeleistung zu erreichen.
SIM-Karte einstecken
Die meisten Android-Smartphones verwenden inzwischen die modernen Nano-SIM-Karten. Das klassische Mini-SIM-Format wird ebenso wie Micro-SIM in aktuellen Geräten kaum noch genutzt. Wer sein Smartphone nicht direkt mit einem Mobilfunkvertrag kauft, muss also darauf achten, von seinem Mobilfunkanbieter eine passende SIM-Karte zu bekommen. Viele Netzbetreiber und Mobilfunk-Discounter bieten sogenannte Kombi-SIM-Karten: Mehrere Stanzlinien ermöglichen es, den SIM-Chip in unterschiedlichen SIM-Kartenformen aus dem Kartenträger herauszudrücken. Die Nano-SIM-Karten sind einfach nur kleiner, die Kontakte aber gleich angeordnet und elektronisch voll kompatibel zu Mini-SIM- und Micro-SIM-Karten.
Kombi-SIM-Karte mit Bedienungsanleitung (Foto: netzclub SIM-Karte).
Nano-SIM-Karten werden meistens in einer kleinen Schublade ins Gehäuse geschoben. Diese Schublade lässt sich mit einem mitgelieferten Werkzeug öffnen. Drücken Sie dieses kurz in das dafür vorgesehene Loch der SIM-Kartenschublade.
Schublade für eine Nano-SIM-Karte mit Werkzeug zum Öffnen.
Micro-SIM und Nano-SIM selbst basteln
Obwohl dies offiziell nicht empfohlen wird, findet man im Internet Anleitungen und Schneidevorlagen, um normale Mini-SIM-Karten auf die Größe einer Micro-SIM oder Nano-SIM zurechtzustutzen. Der eigentliche Chip in den SIM-Karten liegt genau unter der Kontaktfläche und kann, sofern man mit einem scharfen Messer sauber schneidet und die SIM-Karte dabei nicht zerspringt, nicht beschädigt werden. Also am besten einmal mit einer abgelaufenen oder einer kostenlosen Promo-SIM-Karte üben, bevor man das Messer an der echten SIM-Karte ansetzt. Für weniger Mutige gibt es im Zubehörhandel einfache Stanzmaschinen für unter 10 Euro, mit denen man kaum etwas falsch machen kann.
Dual-SIM-Smartphones
Viele vermeintlich günstige Telefontarife sind in der Internetnutzung so teuer, dass sie für Smartphones uninteressant werden. Umgekehrt haben die preiswerten Surf-Flatrates oft hohe Minutenpreise beim Telefonieren. Es gibt viele Gründe, zwei SIM-Karten zu verwenden. Dafür aber immer zwei Smartphones mit sich herumzutragen, kann schnell lästig werden. Dual-SIM-Smartphones bieten eine Lösung, die Tarifvorteile von zwei SIM-Karten zu nutzen und so z. B. eine Telefon-Flatrate bei einem billigen E-Netz-Anbieter mit einem Internettarif im LTE-Netz zu kombinieren. Außerdem braucht man statt eines beruflichen und eines privaten Smartphones nur noch ein Gerät. Im Urlaub oder nachts schaltet man die berufliche SIM-Karte einfach aus. In grenznahen Gebieten lassen sich mit Dual-SIM-Smartphones Roamingkosten vermeiden, wenn das Mobilfunknetz des Nachbarlandes einmal stärker ist. Stecken Sie einfach SIM-Karten beider Länder ins Smartphone. Die Dual-SIM-Technik, um Tarifvorteile von zwei SIM-Karten zu kombinieren, ist bei chinesischen Smartphones weitgehend Standard, Samsung und Huawei bieten auch in Europa zunehmend Dual-SIM-Smartphones an. Allerdings wird bei vielen Geräten einer der Steckplätze alternativ für die MicroSD-Karte benutzt. Bei Verwendung von zwei SIM-Karten kann also oftmals keine Speicherkarte eingesteckt werden.
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