Ulrich Land - Messerwetzen im Team Shakespeare

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1593, Deptford bei London. In einer Kneipe wird Christopher Marlowe angeblich wegen Zechprellerei erstochen, jung an Jahren und einer der erfolgreichsten Dramatiker im elisabethanischen England. Im gleichen Jahr wie Shakespeare geboren (also vor 450 Jahren) und mit ihm in regem Kontakt. So viel ist sicher. Doch da kommt die Überlieferung schon ins Stocken. Der Mord wurde nie wirklich aufgeklärt. Waren Marlowes Mörder – wie er selbst – in geheimdienstliche Händel verstrickt? Oder steckte die Clique der jungen Dichter um Shakespeare dahinter? War es die knallharte Konkurrenz mit dem Dichterfürsten Englands, die ihn das Leben kostete? Und: Wer war eigentlich dieser Shakespeare? Historisch verbrieft ist nur, dass er ein gewiefter Geschäftsmann war – und auf Marlowe womöglich nicht besonders gut zu sprechen.

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Messerwetzen im Team Shakespeare

Ulrich Land Messerwetzen im Team Shakespeare Historischer EnglandKrimi mit - фото 1

Ulrich Land

Messerwetzen im

Team Shakespeare

Historischer England-Krimi mit Rezepten

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Haftungsausschluss: Die Rezepte dieses Buchs wurden von Verlag und Herausgeber sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Haftung des Verlags bzw. des Herausgebers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

© 2014 Oktober Verlag, Münster

Der Oktober Verlag ist eine Unternehmung des

Verlagshauses Monsenstein und Vannerdat OHG, Münster

www.oktoberverlag.de

Alle Rechte vorbehalten

Satz: Henrike Knopp

Umschlag: Thorsten Hartmann

unter Verwendung von Fotos von zee2000/istockphoto.comund

dark wood3/lughertexture.com

Rezepte: Ulrich Land

Herstellung: Monsenstein und Vannerdat

ISBN: 978-3-944369-19-8

eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

»Life’s but a walking shadow«

(William Shakespeare, Macbeth)

1

Ich war’s nicht. Und wenn Sie tausendmal fragen. Und tausendmal nachbohren. Ich war es nicht. So wahr ich Shakespeare heiße. Ich war und war es nicht. Wie oft soll ich das noch sagen!

Die ganze Chose? Die ganze Chose soll jetzt schonungslos … alles auf den Tisch? En détail referiert? Ja, von wem denn bitte? – Och nee, ich? Die ganze ellenlange Arie noch mal durchkauen? Bloß nicht. Alles aus den Tiefen und Untiefen hervorkramen? – Nein, nicht nur, weil’s lästig ist. Wer will sich schon an so ’ne Geschichte erinnern! Außerdem, das ist locker 400 Jahre her. Und, ich meine, okay, es gibt da natürlich ein Problem: Ich war bei etlichen Schlüsselszenen nicht zugegen. Gleich bei der ersten schon nicht. Man kann schließlich nicht überall sein. Auch ich nicht. Aber wenn Sie sagen, das soll alles ausgepackt werden, alles, dann müssen eben auch die Szenen erzählt werden, wo ich nicht mit von der Partie war. – Wie, was soll das heißen: ›widerspenstig‹? ›Unwillig, stinkend faul‹? Ich, also, ich wollte hier bloß gleich zu Anfang meine Bedenken … Damit haben Sie schon gerechnet? Vorgesorgt, einen Ersatz, das nenn ich umsichtig. Kompliment, die Herren! – Steht mir nicht zu. So. Ja, dann nicht. – Aber weiß die denn, ich meine, amtlich bestallt, gut und schön, aber weiß Ihre Berichterstatterin denn … woher will die denn die ganzen Details wissen? – Okay, okay: Ich lasse Ihre Sorge sein, was Ihre Sorge ist. Also bitte sehr. Ich hoffe allerdings, Sie haben ein wenig Zeit mitgebracht. – Und was wär dann mein Job? – Meinetwegen. Wenn’s denn sein muss. Aber wie gesagt: Nicht wenige Szenen, wo ich nicht vor Ort war, die kann ich quasi nur aus der Vogelperspektive, aus der Gesamtschau der Ereignisse kommentieren. – Ja, gut, nein, wenn Sie mir die handelsübliche dichterische Freiheit einräumen. Okay, dann …

Der Wahrheit verpflichtet, natürlich der Wahrheit verpflichtet. Und nichts als der lupenreinen Wahrheit.

2

»So wart er hier!«, war eine wispernde, aber deshalb nicht minder schneidende Stimme zu vernehmen. »Keinesfalls ausspannen! Und …« – die Stimme wurde noch leiser und noch schneidender – »… und sieh er zu, dass die Klepper leise sind. Keinen Mucks! Haben wir uns verstanden?«

Ohne eine Antwort abzuwarten, entfernte sich Walsingham. Die Beine stocksteif von der endlosen Kutschfahrt, knirschte er ein paar erste Schritte über den Schotter zur anderen Seite des Hofes. Was die vier Rappen, die aus der dritten Garde des Königshofes Ihrer Majestät selbst stammten, mit einem, wie’s schien, erleichterten Schnauben quittierten. Thomas Walsingham drehte sich um, durchbohrte den Kutscher mit einem pfeilspitzen Blick und schleuderte ein erneutes »Haben wir uns verstanden?» herüber. Bevor er sich nun endgültig rüber zum Wirtshaus begab. Auf seinen Schattenriss vor dem hell erleuchteten Flur allerdings wartete man vergebens. Die Tür wurde nicht geöffnet, Walsingham zog es – merkwürdig genug – vor, nicht einzutreten. Vielmehr muss er sich in den alten Bretterverschlag gleich neben dem Seitengebäude gedrückt haben.

Mit und ohne Walsinghams Befehl kehrte in und zwischen den Pferdeställen zügig Ruhe ein. Der Knecht arbeitete eh nur bis zur Dämmerung, so lange das Tageslicht eben ausreichte. Selbst jetzt, wenige Tage vor der Sonnwende, bedeutete das, dass die Pferde der Wirtshausgäste etliche Nachtstunden lang sich selbst überlassen waren, sich in aller Gemütsruhe den Futterraufen widmeten und mit mühlenlangsam malmenden Kiefern nach des Tages Müh und Last vor sich hin dösten. Die wohlige Mischung aus Tierwärme, süßem Duft frisch geschnittenen Frühlingsgrases und schläfriger Zufriedenheit legte sich in der kühlen Regennacht wie ein wollweiches Polster über den Stall.

Während gleich nebenan im Wirtshaus das hell erleuchtete Leben dröhnende Wogen schlug.

3

Davon, was sich draußen bei den Ställen abspielte oder nicht abspielte, wusste Kyd nichts, sollte er erst sehr viel später erfahren. In jenen Stunden war er nämlich mit ganz anderen Observationen befasst. Zusammen mit Helen.

Keine Ahnung, ob Sie Helen kennen. Kennen Sie Helen? Na ja, ist ja schon ’n Weilchen her. – Richtig, genau die! Schauspielerin aus unserer »Lord Chamberlain’s Men«-Truppe. Ich hatte sie bei irgendeinem Casting wie die berühmte Stecknadel im buntesten aller denkbaren Heuhaufen herausgeklaubt aus einer unüberschaubaren Menge von Zirkusleuten, ausgebüxten Klosterschülerinnen, blutjungen Huren und missratenen Kaufmannstöchtern. Herausgeklaubt und vom Fleck weg engagiert. In ihren besten Jahren hat sie’s ein paar Mal bis zur Hermia gebracht.

Kyd und Helen hatten Stellung in einer Kammer oben unterm Dach bezogen. Wussten sie doch exakt im Zimmer darunter Marlowe mit drei, vier alles andere als Vertrauen erweckenden Kadetten des Kronrats in emsige Händel verstrickt.

»Und? Was Neues?«, flüsterte Helen.

»Ruhe mal!«, brummte Kyd, ohne seinen Schädel aus dem Kaminloch zu ziehen. Die Luft darin sollte nicht umsonst beißend bis in seine letzten Lungenverästelungen vorgedrungen sein, ihm den Atem verschlagen, die Tränen in die Augen getrieben haben.

Die Herren des Kronrats hatten sich nicht lumpen lassen und für ihr konspiratives Treffen die für die Verhältnisse dieses Provinzetablissements ausnehmend komfortabel ausgestaltete »Suite« gewählt. Ein jedenfalls nicht ganz so kleines Zimmer, das sich sogar heizen ließ. Was in dieser ungemütlich nasskalten Mainacht ein Segen sein musste. Aber …

… Gott oder wem sei’s gedankt, mit Blick auf die Atemwege des Kollegen Kyd …

… das Kaminfeuer war offenbar bis auf zwei, drei grade eben noch glimmende Scheite runtergebrannt.

Andernfalls hätten Helen und Kyd dort oben ihre Observationsbemühungen gleich in der Pfeife rauchen können.

Kyd konnte also nach Öffnen der Kaminklappe seinen Scheitel in den Kamin stecken, so weit sein Hals es eben zuließ. Und hatte den Restqualm in der Nase und das Gebrabbel von unten im Ohr. Er musste sich zwar vorkommen wie ein Stück Räucherspeck, konnte aber – mit einem Nastuch bewehrt und bei bis aufs Überlebenslimit reduzierter Atemfrequenz – die Vorgänge ein Stockwerk tiefer bestens belauschen.

Oder hätte es doch gekonnt, wenn die Kollegin nicht alle Naselang dazwischengequatscht hätte.

»Na ja«, grinste Helen, »wird schon nichts Weltbewegendes sein.«

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