Im Stadium ernster Erkrankung: Wird Bluthochdruck nicht als wichtiges Zeichen von Wassermangel im menschlichen Organismus erkannt, sondern mit Diuretika behandelt (die den Organismus weiter austrocknen), so kommt es mit der Zeit zur Verlegung der Herzarterien und der zum Gehirn führenden Arterien durch Cholesterin. Dies führt zu Herzanfällen und kleinen oder massiven Schlaganfällen mit Lähmungserscheinungen. Schließlich treten auch Nierenerkrankungen auf. Außerdem kann das zu Hirnschäden und neurologischen Erkrankungen (beispielsweise Alzheimer) führen.
Im Stadium leichterer Beschwerden: Altersdiabetes ist eine andere Art des Organismus, sich an schweren Wassermangel anzupassen. Die Freisetzung von Insulin wird verhindert, damit es nicht in sämtliche Körperzellen Wasser pumpen kann; so soll die vorrangige Versorgung des Gehirns mit Wasser gewährleistet werden. Wasser und etwas Salz werden Altersdiabetes in seinen frühen Stadien rückgängig machen. Eine ausführliche Erklärung zu Wassermangel und Diabetes Typ 1 und 2 steht in meinem Buch Wasser – die gesunde Lösung.
Im Stadium ernster Erkrankung: Wird Altersdiabetes nicht als Komplikation aufgrund von Wassermangel erkannt, kommt es mit der Zeit zu massiven Schäden an den Blutgefäßen im ganzen Körper. Langfristig kann dies zum Verlust der Zehen, der Füße und der Beine durch Gangrän führen. Auch Schäden an den Augen und sogar Blindheit gehören zu den möglichen Folgen. Menschen mit Diabetes Typ 2 sind schließlich auf das Spritzen von Insulin angewiesen, um ihren Blutzucker unter Kontrolle zu halten.
Im Stadium leichterer Beschwerden: Hohe Konzentrationen an Cholesterin sind Hinweise auf früh einsetzenden Ausgleich von Austrocknung im Organismus. Cholesterin ist eine kalkähnliche Substanz, mit der Lücken in der Zellmembran aufgefüllt werden, damit die Zellen kein lebenswichtiges Wasser an das in ihrer Nachbarschaft zirkulierende, osmotisch stärkere Blut verlieren. Cholesterin wird zur Bildung der Zellmembranen von Nervenzellen und von Hormonen gebraucht, aber auch als eine Art „Schutzschild“ gegen übermäßigen Verlust von Wasser, das sonst als Notration in andere lebenswichtige Zellen gespritzt werden könnte. Es besteht außerdem ein direkter Zusammenhang zwischen Knochen, die Calcium verlieren und weich werden, und der Konzentration an Cholesterin, da unter dem Einfluss von Sonnenlicht aus Cholesterin Vitamin D gebildet wird. Vitamin D ist erforderlich, damit die Knochenneubildung angeregt wird. Gesteigerte Cholesterinbildung kann eine Art sein, wie sich der Organismus gegen Osteoporose wehrt. In einer der nachfolgenden Zuschriften wird berichtet, wie erhöhte Wasserzufuhr zu einem Anstieg der Knochendichte um 10 Prozent führte – in einigen Knochen sogar 17 Prozent, wie beispielsweise im Hüftknochen, wo eine stärkere Knochendichte ausgesprochen wichtig ist.
Die Einordnung von Cholesterin als „schlecht“ (weil es Ablagerungen an den Arterienwänden des Herzens und anderswo bildet) ist unzutreffend und sie ist zu einer sprudelnden Geldquelle für die Pharmaindustrie geworden. Der Cholesterinwert wird in Blut bestimmt, das aus einer der Armvenen entnommen wurde. Hierbei handelt es sich um sehr langsam zum Herzen fließendes Blut. Wenn die Ablagerungen wirklich durch die Klebrigkeit von Cholesterin verursacht würden, müssten auch die Venen blockiert sein, jedenfalls viel eher als die Arterien, in denen das Blut auf Grund des höheren Drucks und der pulsierenden Art des Blutstroms besser durchmischt ist. Es gibt keinen einzigen Bericht darüber, dass jemals Venen durch Cholesterin blockiert wurden oder sich an Venenwänden Ablagerungen gebildet hätten! – In Wirklichkeit dient Cholesterin als „wasserdichter Verband“ an den Verschleißstellen der Arterienwände, an denen das in Folge von Wassermangel und geringer Urinausscheidung (dunkler und saurer Urin) konzentrierte und saure Blut Schäden hinterlässt.
Im Stadium ernster Erkrankung: Wenn Menschen, die mehr Cholesterin brauchen – wegen der unzähligen wichtigen Funktionen, die es erfüllt – cholesterinsenkende Arzneimittel erhalten, kann dies letztendlich zu schweren Gesundheitsproblemen führen, möglicherweise auch zu lebensgefährdenden Leberschäden. Cholesterin ist lebenswichtig. Der Organismus würde nicht mehr davon bilden, wenn er es nicht wirklich brauchte.
Im Stadium leichterer Beschwerden: Kolitisschmerzen sind Zeichen für Wassermangel im Dickdarm. Sie treten zusammen mit Verstopfung auf, weil sich der Dickdarm zusammenzieht, um den letzten Tropfen Wasser aus dem Stuhl herauszupressen, und es der Darmschleimhaut dadurch am nötigen Gleitmittel fehlt.
Im Stadium ernster Erkrankung: Werden Kolitisschmerzen nicht als Zeichen für Wassermangel erkannt, kommt es zu anhaltender Verstopfung. Später im Leben wird daraus eine Stuhlverdichtung. Diese kann Divertikulitis, Morbus Crohn, Hämorrhoiden und Polypen verursachen und erhöht deutlich das Risiko für Krebserkrankungen des Dickdarms und des Rektums.
Im Stadium leichterer Beschwerden: Migräne ist ein Zeichen für Wassermangel im Gehirn und in den Augen. Sie wird vollständig abklingen, wenn verhindert wird, dass sich der Wassermangel im ganzen Organismus ausbreiten kann.
Im Stadium ernster Erkrankung: Die Art des Wassermangels, die Migräne auslöst, wird mit der Zeit zu Entzündungen und Undichtigkeiten der kleinen Arterien im Gehirn führen sowie zu Plaquebildung, die oft bei schweren neurologischen Erkrankungen beobachtet wird. Außerdem kann der Augenhintergrund betroffen sein (möglicherweise partieller Verlust des Augenlichts).
Rheumatische Gelenkschmerzen
Im Stadium leichterer Beschwerden: Rheumatische Gelenkschmerzen – Arthritis – sind Zeichen für Wassermangel in dem schmerzenden Gelenk. Davon können junge wie alte Menschen betroffen sein. Durch den Einsatz von Schmerzmitteln wird das Problem nicht behoben, sondern es entstehen noch mehr Schäden. Wasserzufuhr und kleine Mengen an Salz heilen diese Beschwerden.
Schmerzen im unteren Rücken
Im Stadium leichterer Beschwerden: Schmerzen im unteren Rücken und rheumatoide Arthritis der Wirbelsäule (Spondylitis ankylosans) sind Zeichen für Wassermangel in der Wirbelsäule und den Bandscheiben – den wasserhaltigen Polstern, auf denen das Gewicht des Körpers liegt. Diese Beschwerden sollten mit erhöhter Wasserzufuhr behandelt werden.
Im Stadium ernster Erkrankung: Werden rheumatoide Arthritis und Schmerzen im unteren Rücken nicht als Zeichen für Wassermangel in den Gelenkhöhlen des Körpers erkannt, sondern wie unterschiedliche Krankheiten mit Schmerzmitteln, Krankengymnastik, Akupunktur und schließlich mit einem chirurgischen Eingriff behandelt, entsteht mit der Zeit eine Osteoarthritis, weil die Knorpelzellen in den Gelenken alle abgestorben sind. Dadurch kommt es zu einer Verformung der Wirbelsäule und zu stark behindernden Verformungen der Extremitäten. Und man darf nie vergessen: Schmerzmittel können zu ganz eigenen, lebensbedrohlichen Nebenwirkungen führen.
Im Stadium leichterer Beschwerden: Sodbrennen ist ein Signal für Wassermangel im oberen Magen-Darm-Trakt. Es ist ein wichtiges Durstsignal des Organismus. Der Einsatz von Antazida oder anderen Arzneimitteln zur Behandlung dieser Schmerzen korrigiert nicht den Wassermangel, an dem der Organismus trotz einer solchen Behandlung weiterhin leidet.
Im Stadium ernster Erkrankung: Wird Sodbrennen nicht als ein Zeichen für Wassermangel erkannt, sondern mit Antazida oder anderen Arzneimitteln behandelt, kann es mit der Zeit zu einer Entzündung der Speiseröhre, des Magens oder des Dünndarms kommen, zu Hiatushernie, Magen-Darm-Geschwüren, Verstopfung, Hämorrhoiden, Divertikulitis, Morbus Crohn und schließlich zu einer Krebserkrankung des Magen-Darm-Trakts (eventuell auch der Leber und der Bauchspeicheldrüse).
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