Friedrich Frieden - Notizen eines Dichters

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Wilder als jedes Tier
Präsenter als das Jetzt und Hier
Universeller als das All
Und größer als das Überall

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Ja ich glaube das geht schon

Sagt des guten Vaters Sohn

Transparent

Lässt sich durch Worte hindurch blicken

Kann man mit Wolle denn nur stricken

Kann man mit Risiko nur wagen

Kann man mit Trost alles ertragen

Kann man mit fremdem Kopfe denken

Kann man auch ohne Güte schenken

Kann man mit fremdem Herzen fühlen

Kann man auch ohne Geschirr spülen

Kann man auch ohne Rücksicht lieben

Kann man die Schuld auf andre schieben

Kann man mit Freunden sein allein

Und sich bei Fremden fühlen fein

Kann man sich auch an Mitleid laben

Sind alle schwarzen Vögel Raben

Kann man mit Freude endlos leiden

Kann die Kuh die Wiese meiden

Kann es gescheh`n ohne zu wollen

Dass Blüten schicken ihre Pollen

Auf Reisen zu derart`gen Zielen

Die uns nicht mal im Traum einfielen

Kann man sich selber auch verlieren

Irrationales kompensieren

Man geht man läuft man steht man rennt

Man hält sein Schicksal transparent

Vage

Meine Lage die ist vage

Nicht nur meine diese Tage

Unsicher und unbestimmt

Wie wenn im Vakuum gerinnt

Die Zeit in unbestimmte Richtung

Ohne jegliche Gewichtung

Irgendeiner wilden Strömung

Kontinuität bedarf Gewöhnung

Demokratie bedarf des Handels

Auch in Zeiten allen Wandels

Fusion aller Weltkulturen

Lässt uns finden neue Spuren

Zu den Wurzeln unsrer selbst

Ob `ne Pizza du bestellst

Oder gern chinesisch isst

Verschlossen oder offen bist

Vielfältigkeit ist es die zählt

Alle Wahrheiten unverhehlt

Alle sind sie gleichbedeutend

Alle hört man gleichlaut läuten

In den Tagen zu der Zeit

Die hoffentlich nicht allzu weit

Tod

Er trifft die Jungen und die Alten

Er hat Sterblichkeit zu verwalten

Er hat kein Mitleid zeigt keine Reue

Des Lebens Endlichkeit hält er die Treue

Hat keine Moral handelt willkürlich

Gottes Kumpane ist er natürlich

Gott und der Tod zwei Freunde fürs Leben

Gar nichts zu geben nur nehmen und nehmen

Vers

Bedarf die Dichtung denn der Reime

Auf gute Trauben folgen Weine

Bedarf die Dichtung des Versmaßes

Gewisser Humor bedarf des Spaßes

Bedarf das Bellen eines Hundes

Ein Kreis hat an sich etwas Rundes

Bedarf das Zwitschern eines Vogels

Ass im Ärmel hey du mogelst

Bedarf ein Alptraum denn der Träume

Schaumbäder bedürfen Schäume

Bedarf ein Lied des Instruments

Irgendwie schon ich denk` ich fänd `s

Eher angebracht als nicht

Die Helligkeit folgt meist dem Licht

Es geht aber auch immer anders

Du spazierst oder du wanderst

Bedarf der Berg einer Besteigung

Wenn man dafür fühlt `ne Neigung

Wenn man das Bedürfnis spürt

Dass einen zu sich selber führt

Versucht man diesem nachzugeben

Dem Glück bedingt des Schicksals Segen

Thema

Vorbei an der ganzen Thematik

Ist doch keine Mathematik

Das ist doch keine Zauberei

Man brät sich ja kein faules Ei

Man trinkt kein Wasser in Spelunken

Man spielt nicht Karten mit Halunken

Man reitet nicht auf großen Hunden

Man reibt kein Salz in tiefe Wunden

Man duscht nicht unterm Wasserfall

Hört man kein Echo gibt`s kein Hall

Man leidet nicht mit Freudetränen

Ist man leicht müde erfolgt Gähnen

Man fliegt sehr hoch mit Adlers Federn

Rollend bewegend mit mehr Rädern

Kann man sich mit Seifenkisten

Den Narr kann man nicht überlisten

Der Punkt ist der es gibt gar keinen

Nicht alle Hunde brauchen Leinen

Nicht jedes Thema ist komplex

Nicht alle haben gleichviel Sex

Nicht immer lohnt sich denn das Warten

Die Schüchternen und die ganz Harten

Alle kennen sie Geschichten

Von Elfen Gangstern und von Wichten

Ursprungsrecht vertritt die Gema

Bitte bleib` doch mal beim Thema

Tausch

Egal wie fern egal wie weit

Der Ewigkeit geb` ich die Zeit

Die sie braucht zur Expansion

Ob das Warten sich denn lohnt

Gibt sie mir etwas zurück

Oder stirbt sie Stück für Stück

In sich selbst und auch in mir

Hopfen Gerste führt zu Bier

Handel ist auch wie ein Rausch

Guter oder schlechter Tausch

Die Ewigkeit zahlt sich nicht aus

Nicht jeder braucht eben Applaus

Die Ewigkeit sie wartet nicht

Sie arbeitet ja auch nicht Schicht

Ich denk` sie ist zum Lernen da

Für jeden wird sie denn mal wahr

Generationenübergreifend

Alle Menschenseelen streifend

Wartet sie auf uns gelassen

Ob wir uns auf sie verlassen

Sollten nein doch besser nicht

Ein jeder seine eigne Sicht

Auf die Dinge doch wohl hat

Pfannkuchen sind eben platt

Superlativ

Saftiger als jede Heide

Tiefer denn als jede Weite

Höher gar als jeder Himmel

Weißer denn als jeder Schimmel

Lieblicher als jedes Lächeln

Niedlicher als jedes Hecheln

Dichter gar als jeder Dschungel

Leuchtender als alles Funkeln

Strömender als alles Wasser

Durchsichtiger und viel blasser

Als aller Morgennebel Schwaden

Schwärzer denn als alle Raben

Dunkler gar als alle Schatten

Gefräßiger als alle Ratten

Moralischer als alle Tugend

Stärker gar als alle Jugend

Wilder gar als jedes Tier

Präsenter als das jetzt und hier

Universeller als das All

Und größer als das Überall

Theke

Gerne lehnt man sich an sie

Übersteigen tut man nie

Ihre horizontale Brust

Wenn man auch verspürt die Lust

Verbreitete Geselligkeit

Weizengold`ne Helligkeit

So allerlei an Plauderei

`ne klitzekleine Hauerei

Aber halt nichts wirklich Ernstes

Passieren kann es auch dass gern es

Zu mehr kommt als nur Gerede

Fortsetzung private Fete

Private Feier nur zu zweit

Schummrig-nächtlich Heiterkeit

Erregend-üppig scharfe Kurven

Besser-kennenlernen-Stufen

Werden einfach übersprungen

Diesen Tag ist es gelungen

Mir sehr heiter zu gestalten

Und ich hab` mich aufgehalten

Vor dem Gang auf diesem Wege

Angelehnt an eine Theke

Schuld

Kann man`s eigentlich vermissen

Sein moralisches Gewissen

Kann man es in sich verstecken

Und es dann nie mehr aufwecken

Kann man es einfach verschließen

Das Leben ohne Last genießen

Kann man ohne Mitleid leben

Kann man ohne Schuld vergeben

Ist man von Geburt an schuldig

Langsam werd` ich ungeduldig

Wessen Schuld ist welche Tat

Schnittwunden bedürfen Naht

Bedürfen Schmerzen auch der Narben

Bedürfen Schmetterlinge Larven

Bedürfen Maler denn der Farben

Bedürfen Bienen denn der Waben

Bedarf der Mensch Moralität

Wer von Geschichte was versteht

Wird dies niemals mehr verneinen

Und sich selber nicht verzeihen

Etwas Andres zu behaupten

Schuld und Sühne so muss es lauten

Tendenz

Ich vernehme die Tendenz

Wie ein wandelndes Gespenst

Dass den Dingen Klarheit fehlt

Wie ein Süchtiger verhehlt

Dass er nach der Droge trachtet

Die er als notwendig erachtet

Um den Tag zu überstehen

Den Widrigkeiten zu entgehen

Die des Lebens Schatten werfen

Ambivalenzen ja die nerven

Entzweien gradezu die Seele

Hast du eine Wahl dann wähle

Hast du keine wähle dennoch

Möglichkeiten gibt es ja doch

Streben nach Glücksseligkeit

Ist kein Weg von Heiterkeit

Probleme haben ist normal

Vor des Lebens Glücksportal

Zu stehen und es zu durchschreiten

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