Vielleicht sind wir so töricht, Geld für Dinge auszugeben, die uns keine bleibende Erfüllung bringen.
Haggai 1,4: Ist jetzt etwa die Zeit für euch, in euren holzvertäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus in Trümmern liegt?
Vielleicht verwalten wir unser Geld nicht nach Gottes Maßstäben.
Lukas 12,15: Nehmt euch in Acht! Begehrt nicht das, was ihr nicht habt. Das wahre Leben wird nicht daran gemessen, wie viel wir besitzen.
Wenn wir unsere Sicherheit in unserem Reichtum suchen, werden wir nie genug haben.
Prediger 10,19: Wenn man fröhlich sein will, bereite man ein gutes Essen, und Wein bringt Heiterkeit ins Leben. Geld macht beides möglich.
Wir denken gerne, Geld würde alle Probleme lösen.
Markus 10,22: Als er das hörte, verdüsterte sich das Gesicht des Mannes, und er ging traurig fort, denn er war sehr reich.
Wir häufen Geld an, weil wir darauf vertrauen, dass Geld und Reichtum uns Sicherheit und Glück garantieren. Wie glücklich und erfolgreich könnten wir jedoch sein, wenn wir danach strebten, Schätze im Himmel zu sammeln.
Sind Schulden Sünde?
Matthäus 18,24: Unter ihnen war auch einer, der ihm sehr viel Geld schuldete.
Als Jesus von der Vergebung sprach, nutzte er ein Gleichnis, in dem angedeutet ist, dass es keine Sünde an sich ist, Geld zu leihen oder zu verleihen. Wie wir mit den Schulden umgehen, kann aber zur Sünde führen.
Sprichwörter 22,7: So wie der Reiche über den Armen herrscht, so wird derjenige, der Geld leiht, zum Diener seines Gläubigers.
Einen Kredit aufzunehmen ist an sich keine Sünde, aber wir sollten dabei weise und vorsichtig vorgehen, damit wir nicht in finanzielle Abhängigkeiten geraten.
Sprichwörter 6,1-3: Mein Sohn, wenn du für einen anderen bürgst oder für jemanden, den du kaum kennst … dann befreie dich wieder so schnell wie möglich von dieser Verpflichtung!
Obwohl Schulden keine Sünde an sich sind, bergen sie doch Gefahren. Daher sollten wir sie, wenn möglich, vermeiden.
Römer 13,8: Bleibt niemandem etwas schuldig.
Schulden zu machen ist nicht unbedingt eine Sünde, sie nicht zurückzuzahlen jedoch schon.
In welcher Hinsicht sollte ich in Bezug auf Schulden noch vorsichtig sein?
Sprichwörter 22,7: So wie der Reiche über den Armen herrscht, so wird derjenige, der Geld leiht, zum Diener seines Gläubigers.
Schuld kann dich von deinen Gläubigern abhängig machen.
Römer 13,7-8: Gebt jedem, was ihr ihm schuldig seid: Bezahlt eure Steuern genauso wie den Zoll und erweist allen Achtung und Ehre, denen dies zusteht. Bleibt niemandem etwas schuldig, abgesehen von der Liebe, die ihr einander immer schuldig seid.
Zahle deine Schulden fristgerecht zurück, denn es ist wichtig, dass du deine Verpflichtungen erfüllst. Dies bedeutet nicht, dass du nie einen Kredit für ein Eigenheim oder ein neues Auto aufnehmen kannst, aber wenn eine Rate fällig ist, solltest du sie pünktlich bezahlen. Jemandem Geld zu schulden ist eine Verpflichtung, die man nicht leichtnehmen sollte.
Wie kann ich mein Geld am besten einsetzen?
5. Mose 16,17: Jeder soll so viel geben, wie er kann, je nachdem wie reich der HERR, euer Gott, euch gesegnet hat.
Sprichwörter 3,9: Ehre den HERRN mit deinem Besitz und schenke ihm das Beste, was dein Land hervorbringt.
1. Korinther 16,2: An jedem Tag des Herrn soll jeder von euch so viel Geld beiseitelegen, wie es ihm möglich ist, und für diese Sammlung aufbewahren. Wartet nicht bis zu meiner Ankunft, um dann alles auf einmal einzusammeln.
Ehre Gott, indem du für seine Arbeit spendest.
Lukas 16,9: Nutzt euren weltlichen Besitz zum Wohl anderer und macht euch damit Freunde. Auf diese Weise sammelt ihr euch mit eurer Großzügigkeit Lohn im Himmel an.
2. Korinther 9,9: Er hat ausgestreut und den Armen gegeben – seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.
1. Johannes 3,17: Doch wenn einer genügend Geld hat, um gut zu leben, und einen anderen in Not sieht und sich weigert zu helfen – wie soll die Liebe Gottes da in ihm bleiben?
1. Timotheus 6,18: Fordere sie auf, ihr Geld zu nutzen, um Gutes zu tun. Sie sollen reich an guten Taten sein, die Bedürftigen großzügig unterstützen und immer bereit sein, mit anderen zu teilen, was Gott ihnen gegeben hat.
Nutze dein Geld, um anderen in Not zu helfen.
Lukas 6,38: Gebt, und ihr werdet bekommen. Was ihr verschenkt, wird anständig, ja großzügig bemessen, mit beträchtlicher Zugabe zu euch zurückfließen. Nach dem Maß, mit dem ihr gebt, werdet ihr zurückbekommen.
Investiere dein Geld in das Leben anderer Menschen.
Wie verhalten sich Reichtum und Zufriedenheit zueinander?
1. Mose 3,4-5: »Ihr werdet nicht sterben!«, zischte die Schlange. »Gott weiß, dass eure Au-gen geöffnet werden, wenn ihr davon esst. Ihr werdet sein wie Gott und das Gute vom Bösen unterscheiden können.«
1. Petrus 5,8: Wie ein brüllender Löwe streift er umher und sucht nach einem Opfer, das er verschlingen kann.
Der Satan will dir weismachen, dass mehr und mehr Besitz dir Zufriedenheit verschaffen wird. Diese Lüge zeigt jedoch, dass du so nie zufrieden werden wirst, denn er verleitet dich zu der Hoffnung, auch nur ein wenig mehr wäre in jedem Fall besser. Wer nie zufrieden ist, zeigt, dass er Gott nicht vollkommen vertraut.
1. Timotheus 6,6-7: Wahrer Glaube und die Fähigkeit, mit wenigem zufrieden zu sein, sind tatsächlich ein großer Reichtum. Schließlich haben wir bei unserer Geburt nichts in die Welt mitgebracht und wir können auch nichts mitnehmen, wenn wir sterben.
Wenn du weißt, dass dein wahres Zuhause bei Gott in der Ewigkeit ist, wird es dir leichter fallen, zufrieden zu sein, denn deine Zukunft ist gesichert. Wenn du in dieser Zeit weise in deine Zeit, deine Persönlichkeitsentwicklung und andere Menschen investierst, wirst du großen Reichtum im Himmel erhalten.
Prediger 5,18-19: Auch wenn Gott einem Menschen Reichtum und viele Güter gegeben hat, und der Mensch diese aus der Hand Gottes annehmen und sich trotz seiner Mühe daran freuen kann, ist es ein Geschenk Gottes. Wer dazu in der Lage ist, denkt nicht mehr oft über die Kürze seines Lebens nach. Denn Gott hat ihm Freude ins Herz gegeben. (S. Anmerkung auf S. 1279)
Philipper 4,11-13: Ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe … ich habe gelernt, mit jeder Situation fertig zu werden … Denn alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche. (S. Anmerkung auf S. 1951)
Hebräer 13,5: Hängt euer Herz nicht ans Geld und begnügt euch mit dem, was ihr habt. Denn Gott hat gesagt: »Ich werde dich nie verlassen und dich nicht im Stich lassen.«
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wie reich oder arm du bist. Reichtum an sich ist wertneutral – weder gut noch schlecht. Aber er bringt ethische und soziale Verantwortung mit sich. Wichtig ist vor allem, Gott für unseren Besitz zu danken und unsere Zeit und unsere Ressourcen zu seiner Ehre zu nutzen.
Zusagen von Gott
Matthäus 6,31-33: Hört auf, euch Sorgen zu machen um euer Essen und Trinken oder um eure Kleidung. Warum wollt ihr leben wie die Menschen, die Gott nicht kennen und diese Dinge so wichtig nehmen? Euer himmlischer Vater kennt eure Bedürfnisse. Macht das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen, lebt in Gottes Gerechtigkeit, und er wird euch all das geben, was ihr braucht.
1. Timotheus 6,17: Sag allen, die in dieser gegenwärtigen Welt reich sind, sie sollen nicht stolz sein und nicht auf ihr Geld vertrauen, das bald vergehen wird. Stattdessen sollen sie ihr Vertrauen auf den lebendigen Gott setzen, der uns alles reichlich gibt, was wir brauchen, damit wir uns daran freuen und es genießen können.
Gelegenheiten siehe auch Sinn
Unser Leben wird auf vielen Ebenen davon beeinflusst, welche Gelegenheiten wir ergreifen und welche wir vorbeigehen lassen. Die Bibel ermutigt uns, jede Gelegenheit zu beherztem Handeln zu nutzen, die wir als eine von Gott gegebene Chance erkennen, an seinen Zielen mitzuwirken. Wir können jeden Moment damit rechnen, eine Gelegenheit zu entdecken und zu nutzen, die Gott uns bietet, damit er uns für sein Wirken gebrauchen kann. Die größte Gelegenheit, die uns geboten wird, ist jedoch das Geschenk der Rettung, die Gott uns umsonst anbietet, wenn wir ihm vertrauen und gehorchen. Wir sollten alles daran setzen, auch andere auf dieses Geschenk aufmerksam zu machen, sodass sie diese größte aller Gelegenheiten nicht verpassen.
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