Mike Tyson - Eiserner Wille

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Der Schlüssel zu Mike Tysons beispiellosem Erfolg im Ring war die Begegnung mit seinem Trainer und Mentor Cus D'Amato. Als der alternde Boxtrainer und der dreizehnjährige Kriminelle aufeinandertrafen, bot sich für sie beide eine einzigartige Chance: Cus D'Amato sah in dem jungen Schläger eine letzte Möglichkeit, es der Welt noch einmal zu zeigen. Und der in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsene Tyson fand in ihrer Beziehung den Halt, den er dringend brauchte. In Eiserner Wille erzählt der Boxstar, wie intensiv D'Amato sich um ihn kümmerte und ihm alles beibrachte, was er können und wissen musste – nicht nur, um der unangefochtene Schwergewichts-Champion zu werden, sondern auch, um überhaupt die Fähigkeit zu erlangen, Beziehungen zu anderen Menschen einzugehen.
Dank D'Amato wurde Mike Tyson der jüngste Schwergewichts-Weltmeister in der Geschichte des Boxens. Seine ersten neunzehn Profikämpfe gewann er durch K.O., zwölf davon in der ersten Runde. Mit zwanzig Jahren war er der erste Boxer, der die Weltmeistertitel von WBC, WBA und IBF in einer Person vereinte. Er lieferte sich legendäre Kämpfe mit Michael Spinks (K.O. nach 91 Sekunden), Larry Holmes, Frank Bruno und vor allem Evander Holyfield, dem er bei einem Re-Match 1997 ein Stück vom Ohr abbiss, woraufhin er disqualifiziert wurde.
Nicht zuletzt solche Vorkommnisse machten Tyson auch außerhalb der Boxwelt berühmt-berüchtigt und festigten seinen Ruf als Enfant terrible des Sports. Dass er trotz seines unbeherrschten Naturells die Disziplin aufbrachte, um sich ganz nach oben zu kämpfen, hatte er seinem Ziehvater zu verdanken, dem er mit diesem Buch ein Denkmal setzt: Packend und kenntnisreich schildert Eiserner Wille neben Tysons eigenen prägenden Jahren auch die Geschichte D'Amatos und seines couragierten Kampfes gegen die Boxmafia.
Nach Tysons gefeierter Autobiografie Unbestreitbare Wahrheit folgt damit nun ein rückhaltlos offener Einblick in die Beziehung zwischen dem gnadenlosesten Schwergewichtsboxer der Geschichte und dem Mann, der ihn groß gemacht hat.

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Es ist nicht einfach, den Peek-a-boo-Stil anzuwenden. Man muss die ganze Zeit den Kopf bewegen, um den Schlägen auszuweichen. „Beweg deinen Kopf, beweg deinen Kopf“, war Cus’ Mantra. Viele Boxer hatten auch Probleme damit, die Hände oben zu lassen. Der Vater meines Mitbewohners Tom Patti, Anthony, hatte mit Cus bereits in den Vierzigern trainiert. Wenn Anthony ihn wegen eines Kampfes nervte, sagte Cus: „Du hast noch nicht gelernt, deine Hände oben zu lassen. Wenn du es gelernt hast, besorg ich dir einen Kampf.“ Und dann ließ er Anthony vor einem Spiegel trainieren. Er band Anthonys Rechte mit einer Schnur um den Nacken fest, sodass er sie nicht runternehmen konnte.

Du wusstest nie, woher Cus seine Inspirationen bekam – Katzen, Kakerlaken. Als er einmal im Süden war, um einen Kampf für Floyd Patterson zu organisieren, stellte ihm einer der reichen Sponsoren seines Gegners einen erstaunlichen Typen namens Bobby Lamar „Lucky“ McDaniel vor. Dieser Kerl hatte ein einzigartiges Talent. McDaniel griff sich ein Luftgewehr ohne Zieleinrichtung. Dann nahm er eine Unterlegscheibe aus Metall mit einem Loch in der Mitte wie ein Donut. Er warf die Scheibe in die Luft und traf sie auf der Fläche um das Loch herum. Später konnte er die Kugeln sogar durch das Loch schießen. Er umwickelte die Unterlegscheibe mit einem Stück Stoff und schaffte es immer noch, durch das Loch zu schießen. Aber das Erstaunlichste daran war, dass er das jedem innerhalb einer Stunde beibringen konnte, und niemand schoss daneben. Das war irgend so ein Matrix-Scheiß. Es stellte sich heraus, dass McDaniel das Unterbewusstsein seiner Schüler trainierte, ähnlich wie der Zen-Mönch das Bogenschießen lehrte. Cus stellte fest, dass man sogar sehen konnte, wie die Kugel durch das Loch ging, wenn man das Ganze vor einem dunklen Hintergrund machte. Das menschliche Gehirn ist wirklich erstaunlich. Eine Kugel bewegt sich mit rund hundertzwanzig Metern pro Sekunde. Keine menschliche Hand bewegt sich so schnell. Cus fragte sich also: Wenn das Auge die Kugel sehen kann, warum kann es dann nicht einen Boxhieb kommen sehen? Du wirst getroffen, weil du die Koordination zwischen Gehirn und Körper nicht trainiert hast, um dem Hieb auszuweichen. Idealerweise hat dein Gegner schon begonnen, den Schlag auszuführen, dann kann er nicht mehr zurück, er verfehlt dich, und du gehst in den Konter. Cus war damals klar geworden, dass er mit Boxern trainieren konnte, den gegnerischen Schlägen auszuweichen. Dazu ließ er sich etwas einfallen, dass er „Slip Bag“ nannte. Eigentlich war es Cus’ Bruder Nick, ein Chiropraktiker, der auf einer Farm in Long Island lebte, der den Slip Bag konstruierte. Floyd Patterson schrieb dazu in seiner Autobiografie: „Nick nahm eine gewöhnliche Boxbirne aus Leder, aber statt sie aufzublasen, füllte er sie mit rund viereinhalb Kilo Sand. Sie wurde an einer von der Decke herabhängenden Kette befestigt und war ungefähr in der Höhe meines Kopfes, wenn ich in Kampfstellung war. Ich stieß die Boxbirne an, sodass sie nach vorne schwang, und wartete, bis sie wieder auf mich zu kam. Ich versuchte, solange zu warten, bis sie fast mein Gesicht berührte. Das Ziel war, der Birne auszuweichen, wie ein Boxer, der einem gegnerischen Hieb ausweicht.“ Cus begann sofort, mich am Slip Bag zu trainieren. Um von der zurückschwingenden Birne nicht getroffen zu werden, machte man mit dem Oberkörper u-förmige Ausweichbewegungen. Anfangs war es schwierig, aber dann gewöhnte ich mich daran und wurde richtig gut darin.

Neben dem Slip Bag benutzte Cus auch eine Wäscheleine, die er zwischen zwei Wänden spannte. Die Boxer mussten die Leine entlang laufen und dabei von einer Seite auf die andere wechseln, indem sie knapp unter der Leine „durchtauchten“. Eine von Cus’ Lieblingsbewegungen für einen Konterschlag war ein Sprung nach links und dann ein Aufwärtshaken. Cus erklärte Al Caruso, dass er diese Bewegung am besten in einem Bürogebäude in Manhatten üben könne, indem er dort mit Sidesteps in eine Drehtür ginge.

Aber die innovativste Trainingsmethode, die Cus entwickelte, war der Willie Bag. Er erfand dieses Gerät, als José Torres für seinen Kampf gegen Willie Pastrano trainierte. Der Willie bestand aus fünf Matratzen, die auf einen Rahmen gespannt waren. Auf die vorderste Matratze waren die Umrisse eines Mannes gezeichnet, bei dem verschiedene Körperteile nummeriert waren, um verschiedene Schläge zu kennzeichnen. Nummer eins war ein linker Haken zum Unterkiefer, zwei ein rechter Haken zum Unterkiefer, drei ein linker Aufwärtshaken, vier ein rechter Aufwärtshaken, fünf ein linker Haken in die Leber, sechs ein rechter Haken in die Milz, sieben ein Jab zum Kopf und acht ein Jab auf den Solar Plexus. Dann nahm Cus ein Tonband auf, das er mit Nummernfolgen besprach. Der Boxer führte dann den der Nummer entsprechenden Schlag am Willie aus. Zuerst sagte er alle fünf Sekunden eine Zahl. Dann wurden die Ansagen immer schneller. Wieder streckte die Idee dahinter, in einen Zen-Status zu gelangen, indem man durch reine Wiederholung die Schläge schließlich instinktiv ohne nachzudenken ausführt.

Der Gedanke dazu kam ihm, als er auf einen europäischen Pianisten stieß, der ein Lernsystem zum Klavierspielen entwickelte. Eine weitere Inspiration zum Willie Bag waren Cus’ Ausflüge auf die Rennbahn, wo er beobachtete, dass die Jockeys ihre Peitsche an bestimmten Körperstellen der Pferde einsetzten. Die Pferde reagierten darauf und wurden schneller. Damals, in den Vierzigerjahren, entwickelte einer von Cus’ Freunden eine Technik für Sekretärinnen, um die Zahl ihrer Anschläge beim Tippen zu steigern. Er nahm eine Schallplatte auf, auf die er Sätze diktierte, erst langsam, dann immer schneller werdend, und entsprechend steigerten auch die Sekretärinnen ihr Tempo auf der Schreibmaschine. Cus sprach in einer Dokumentation über José Torres von seiner Erfindung.

Cus: „Dieses Gerät verbessert die Schnelligkeit, die Genauigkeit, die Koordination und die Ausdauer. Torres war nach sechs bis acht Wochen Training mit diesem Gerät in der Lage, eine Kombination aus sechs Schlägen in zwei Fünftelsekunden auszuführen. Interviewer: „Das ist wirklich schwer zu glauben.“ Cus: „Natürlich, aber ich hatte eine Stopp­uhr und nahm die Zeit in Anwesenheit der ganzen Zeitungsleute, fünf-, sechsmal hintereinander. Dann stellte ein Reporter die Frage: ‚Funktioniert das auch, wenn Pastrano sich bewegt?‘, und ich erklärte ihm dann, dass auch Pastrano irgendwann mindestens eine Sekunde lang stillstehen muss, und wenn Torres dann in der Position ist, zuzuschlagen, dann braucht er nur zwei Fünftelsekunden, um vier bis fünf Treffer zu landen.“

Das Tolle an diesem System war, dass man es während eines Kampfes anwenden konnte. Cus konnte in der Ecke seines Boxers stehen und ihm irgendwelche Zahlen zurufen, ohne dass der Gegner und der gegnerische Trainer eine Ahnung davon hatten, was die Zahlen bedeuteten.

Cus war sehr gut in kurzen Schlägen. Durch die kürzere Distanz erhöhte sich die Schlagkraft bei einem Treffer. Cus war der Ansicht, dass ein harter Punch nichts mit der körperlichen Stärke einer Person zu tun hatte, sondern mit Präzision und kontrollierten Emotionen. Eine weitere Technik, die Cus lehrte, waren Kombinationen aus raschen Schlagabfolgen. Er sagte mir immer: „Du erzielst die größte Wirkung, wenn sich zwei Schläge wie einer anhören.“ Er war der Meinung, dass die Energie in der Geschwindigkeit lag. Diesem Knall, bei dem sich zwei Schläge wie einer anhören, möglichst nahezukommen – das war es, was Cus als Perfektion ansah. Er glaubte auch, dass man nur durch Treffer zu Boden geht, die man nicht sieht. Demzufolge war das Überraschungsmoment ein wichtiger Bestandteil des Boxens. Schnelligkeit, Timing, Bewegung, Präzision, Überraschungsmoment – das alles zusammen mit einer entspannten Haltung unter Druck. Das war das Nonplusultra.

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