Ich – Mike Shiva
ICH
MIKE SHIVA
Die Wahrheit über
die «Wahrheit»
Copyright ©2018 Cameo Verlag GmbH, Bern
Alle Rechte vorbehalten.
Redaktion: Christian Waefler, Zürich
Lektorat: Katja Völkel, Dresden
Umschlaggestaltung: Cameo Verlag GmbH, Bern
Umschlagabbildung: Remo Neuhaus, Rubigen
Layout und Satz: Cameo Verlag GmbH, Bern
ISBN: 978-3-906287-47-8
Printed in Germany
Inhaltsverzeichnis
Ich – Mike Shiva
Ich bin dein Zukunftsberater
Facetten meines Lebens
So lege ich die Karten
Kartenlegen ist eine Kunst
Spirituelle Segensflüsse
Meine Lieblingsmenschen
Mike, mein Bub
Wenn Seelen sich treffen
Wenn dir Geister erscheinen
Leben in Spiritualität
Mein Hypnose-Revival
Shiva privat
Die Liebe ist’s allein
Meine Fernseh-Karriere
Kartenlegen auf allen Kanälen
Ich und der Promi-Fragebogen von Proust
Mike – Ein Freund fürs Leben
Trash oder Traum? Mein Auftritt bei Promi Big Brother
Für alle Herzensmenschen und
Liebenden – vor allem aber für
Mama, Oma und Großpapa
Ich – Mike Shiva
Das Licht der Welt erblickte ich, Mike Shiva, an einem schönen Tag im Monat Juni, es war der 17. Und wie ich heute sehe, wurde ich unter einem guten Stern geboren.
Ein Basler Beppi
Meine Heimatstadt ist Basel. Ich bin also ein geborener «Beppi» und habe in meiner Jugend den gediegenen Basler Dialekt gesprochen. Da meine Familie später nach Thun zog, nahm ich die dortige Mundart schnell an. Deshalb spreche ich heute bei meinen Beratungen Berndeutsch mit Basler Einsprengseln, was viele Leute als angenehm empfinden.
Viele meiner Verwandten wohnten damals in der Berner Oberländer Metropole, auch mein Großvater, mit dem ich als Bube eine innige Beziehung hatte. Mein Großpapa war ein Fahrender. Von ihm habe ich meine hellseherischen Fähigkeiten geerbt.
Thun ist mit dem See und den Bergen im Hintergrund eine malerische Stadt und ich lernte dort auch viele interessante und liebe Menschen kennen. Aber leider auch andere, die halt Bergler waren und wenig Verständnis für mein spezielles Wesen hatten.
Damals hieß ich noch Mike Wehner, aber heute kennt man mich unter dem Namen Mike Shiva. Klingt doch schön und speziell, –oder? Zum Namenswechsel entschied ich mich damals aus diversen privaten Gründen. Nun ja, Shiva – denken die Leute –, das hat was mit Indien und mit dem Gott Shiva zu tun. Aber nein, mit der indischen Kultur und dem Hinduismus verbindet mich nichts. Wenn schon, wäre mir der friedfertige Buddhismus näher.
Aufgewachsen bin ich eher mit Jesus, der mich damals sehr interessierte. Ich bin also christlich erzogen worden und stütze mich in meinem «Job» auf dieses friedfertige Fundament.
Meine Mutter – Meine beste Freundin
Nach dem Tod meines Vaters zog ich mit meiner Mutter zurück ins weltoffenere Basel. Mit meiner Mama verbindet mich eine enge und tiefe Beziehung. Bin ich deshalb vielleicht ein Muttersohn? – Jedenfalls ist meine Mutter die beste Variante einer Mutter, die man haben kann. Sie ist auch meine beste Freundin und Vertraute, mit der ich alles besprechen kann. Wir sind auf derselben Wellenlänge. Nicht jedem Sohn ist diese Verbindung beschieden!
Mit meinen spirituellen Fähigkeiten hat meine Mama aber nicht direkt zu tun. Meine Begabung stammt von meinem Großvater mütterlicherseits. Er hat sich zwar nicht Hellseher genannt, aber er besaß die Gabe, Dinge vorauszusehen und vorauszusagen.
Das Leben als Fahrender
Heute schnuppere ich tagtäglich Zirkusluft, denn ich begleite den Circus Royal auf seiner Tournee durch die Schweiz – und zwar im Wohnwagen. Ich bin also im wahrsten Sinn ein Fahrender. Und das habe ich echt im Blut, denn ich stamme aus einer Zirkusfamilie.
Prägend für meine Karriere als Wahrsager und Hellseher war, wie gesagt, mein Großvater. Er befand sich aber weder auf einem Esoterik-Trip, noch hat er sein tiefes Wissen aus Büchern geschöpft. Nein, Fahrende besuchten ja damals keine Schule. Sein Talent hellzusehen war ihm angeboren und er hatte echte Inspirationen und wahre Eingebungen. Genauso wie ich heute.
Während meiner Schulzeit hatte ich zwar schon einigermaßen den Durchblick, denn ich sah schon damals hell, aber ein Musterschüler war ich nicht eben. Weil ich sah, dass einem da vieles eingepaukt wird, das man im Leben nie brauchen wird. Gut war ich im Rechnen – das ist ja auch wichtig fürs Leben – und ich entwickelte die Fähigkeit, anständig zu schreiben. Ich will die Schule zwar nicht verteufeln, aber die Schulbank gedrückt habe ich nicht mit spezieller Lust, galt aber nicht als schlechter Schüler. Ehrenwort!
Natürlich gehörte ich wegen meines speziellen Outfits und meiner spirituellen Neigungen nicht gerade zum Mainstream in der Schule. Mit vielen meiner Mitschüler konnte ich nicht viel anfangen. So suchte ich mir meine Freunde gezielt aus.
«Hilfe, ein Geist!»
Man fragt mich oft: «Mike, wann hast du deine hellseherischen Fähigkeiten entdeckt?» Liebe Freunde, solche Gaben kann man nicht einfach so eines schönen Tages entdecken. So wie man auch nicht mehr weiß, seit wann man die Schuhbändel selber knüpfen oder mit Besteck essen konnte. Die hellseherische Gabe war bei mir immer schon da und sie wird immer da sein. Man verliert das auch nicht. Seit meiner frühesten Jugend habe ich diese Feinfühligkeit gespürt. Vielleicht, weil ich öfter allein war – aus heutiger Sicht ein Glück für mich.
Ich kann mich allerdings an ein prägendes Initialereignis erinnern. Es geschah während meiner Pubertät. Es war nachts. Die Eltern waren ausgegangen und ich lag allein im Bett. Da passierte es: Ich habe gesehen, wie jemand mein Zimmer betrat und ich spürte plötzlich Angst und geriet in Panik, denn ich habe auch Berührungen durch das Wesen gespürt. Echte Berührungen. Da kamen glücklicherweise die Eltern nach Hause und in dem Moment, da sie mein Zimmer betraten, flog ein Vogel vom Fenster – ein lebendiger, der vorher nicht da war.
Solche Begegnungen mit «Geistern» oder paranormalen Phänomenen hatte ich in der Folge noch öfter. Außerdem habe ich bereits in der Kindheit regelmäßig gewisse Dinge schon im Voraus gewusst. Ich spreche hier von Ereignissen, die dann wirklich eingetreten sind. Aber das war für mich und für meine Mutter ganz normal, wie wenn nichts wäre.
Shiva und Jesus
In diesen spirituellen Kontext gehört auch mein damaliges brennendes Interesse für Religion: Als Teenager wollte ich Pfarrer werden. Ich besuchte auch alle möglichen Kirchen und spürte in diesem spirituellen Ambiente auch übernatürliche, geistige Phänomene. Jesus und seine Wundertaten, die biblischen Botschaften und der Religionsunterricht: das faszinierte mich ungemein. Ja, und apropos die Wunder, die Jesus vollbrachte: die waren für mich logisch und absolut nachvollziehbar.
Alle diese wunderbaren Phänomene habe ich mir nicht angelesen, wie meine Freunde es getan haben, sondern ich habe sie echt erlebt, gespürt und gewusst! Schon als Teenie bestand für mich kein Zweifel: Wenn man etwas auf geistiger Ebene anstrebt, dann kann man es auch erreichen, dank festem Willen und Konzentration der Gedanken. Es war für mich einfach normal, dass man alles erreichen kann, wenn man das auch wirklich will.
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