Olivia Newton-John - Hör nie auf zu träumen

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Auf eine so erfolgreiche Karriere können nur wenige Entertainerinnen zurückblicken: Olivia Newton-John, die schon 1966 ihre erste Single aufnahm, zählt mit mehr als 100 Millionen verkauften Schallplatten zu den größten weiblichen Stars weltweit. Sie wurde mit vier Grammys ausgezeichnet und landete mit «Xanadu» und «Physical» auch hierzulande Riesenhits. 1978 brachte ihr die Rolle der braven Sandy im Filmmusical Grease an der Seite von John Travolta Weltruhm ein: «You're The One That I Want», ihr Duett mit Travolta, schoss in vielen Ländern auf Platz 1 der Charts und machte sie international zum Star.
Die Rolle war ihr auf den Leib geschrieben: Ganz ähnlich wie ihr Filmcharakter Sandy hatte auch Olivia zuvor als nettes Mädchen von nebenan gegolten, eine hübsche blonde Australierin, die zu Country-Sounds von den «Banks Of The Ohio» sang. Und so, wie Sandy in Grease am Schluss zeigen durfte, dass Zöpfe und Strickjacke nur Tarnung für eine heiße Rockerbraut gewesen waren, bewies auch Olivia Newton-John spätestens 1982 mit «Physical», dass sie jede Menge Sex-Appeal besaß. Sie war ganz oben auf dem Pop-Olymp angelangt, nahm Songs mit dem Electric Light Orchestra auf, probierte sich in Rock und Dance aus – doch dann kam der Schicksalsschlag: 1992 erkranke sie an Brustkrebs.
Wie es ihr gelang, trotz allem nie den Mut zu verlieren und aus ihrem eigenen Schicksal die Kraft zu ziehen, auch anderen zu helfen, das erzählt sie nun in ihren packenden, warmherzigen Memoiren. Olivia Newton-John beschloss, offensiv mit ihrer Erkrankung umzugehen und das Tabu um die Diagnose Krebs zu brechen – sie verarbeitete ihre Erfahrungen in ihrer Musik und engagierte sich für zahlreiche Benefizorganisationen, bis sie mit dem Olivia Newton-John Cancer Wellness & Research Centre ihre eigene Stiftung ins Leben rief. Bis heute ist sie für viele Betroffene Vorbild und Inspiration gleichermaßen.
Hör nie auf zu träumen ist ein durch und durch positives Buch, das auf jeder Seite die Energie und Stärke zeigt, mit der Olivia Newton-John ihr Leben gemeistert hat. Sie schildert die schweren Zeiten mit ebenso leichter Hand wie ihre großen Erfolge im Musikgeschäft, und sie führt spannungsreich hinter die Filmkulissen von Grease und Xanadu. Und sie spricht offen über den Rückschlag, den sie erlitt, als der Krebs 2017 zurückkehrte. Mutig und entschlossen geht sie weiter ihren Weg – den einer ganz besonderen Frau, die alle Höhen und Tiefen des Lebens kennengelernt und dabei niemals aufgegeben hat.

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Dad umgarnte berüchtigte Gefangene, in der Regel hohe Würdenträger des Dritten Reiches, um so Informationen aus ihnen herauszubekommen. Eines Tages nahm er Rudolf Heß mit in ein gehobenes Londoner Hotel, um dort mit ihm eine nachmittägliche Tasse Tee zu trinken. Schon bald unterhielten sie sich über Waffen. Dad entschuldigte sich bei Heß dafür, dass er nur eine einfache Pistole trug.

„Nehmen Sie doch meine“, antwortete Heß stolz und reichte ihm seine Luger, die er in seiner Kleidung versteckt hielt! Natürlich hatten damals keine Metalldetektoren Alarm geschlagen.

Das waren noch andere Zeiten.

Meine Eltern hätten sich vermutlich gar nicht an der Universität Cambridge kennengelernt, wenn meine Mutter nicht so ein gutes Gehör für wunderschöne Musik gehabt hätte – nämlich für solche, die ein Herz zum Schmelzen bringen konnte. Eines Tages hörte sie einen Mann mit einer herrlichen Baritonstimme singen und blieb wie angewurzelt stehen. Schließlich folgte sie der Stimme. Mum betonte stets, dass sie sich zuerst in Dads Stimme verliebt habe, noch bevor sie ihn überhaupt zu Gesicht bekam. Die beiden waren gleich alt, siebzehn, und voller Träume. Mum war eine brünette klassische Schönheit und von großer Anmut. Dad maß einen Meter neunzig und hatte blonde Haare. Er sah so gut aus wie ein Filmstar und besaß diese aristokratisch schöne Stimme. Muss ich noch mehr sagen? Was für ein strahlendes Paar.

Man könnte von Liebe auf den ersten Ton und dann den ersten Blick sprechen. Schon kurze Zeit später heirateten sie. Gleichsam im Handumdrehen kam mein Bruder Hugh, der später Arzt werden sollte, zur Welt, gefolgt von meiner Schwester Rona, die Mannequin, Schauspielerin und Sängerin wurde. Von uns dreien war ich das Nesthäkchen. Ich wurde acht Jahre nach Rona geboren und war offenbar das Baby, mit dem die Ehe gekittet werden sollte. Aber dazu in Kürze mehr.

Vor meiner Geburt machte meine Mutter eine sehr schwere Zeit durch. Mein Vater diente im Zweiten Weltkrieg in Bletchley Park, wo er, wie gesagt, am Enigma-Projekt arbeitete, während sie sich um zwei kleine Kinder kümmern musste. Sie war eine schöne deutsche Frau, und die Dorfbewohner misstrauten ihr. Zwei liebe Quäkerinnen brachten ihr und ihren Kindern aber Eier und Gemüse an die Haustür. Sie waren ihre einzigen Freundinnen. Meine Mutter wiederum unterhielt sich freundlich mit den deutschen Kriegsgefangenen. Zu den vielen Dingen, die mir meine Mutter beigebracht hat, zählt auch, dass man mit Freundlichkeit – egal, was auch geschehen mochte – immer weiterkommt.

Doch nicht jeder verhielt sich freundlich, nett und korrekt. Später erzählte mir Rona, dass unser Vater während seiner Zeit bei der Air Force eine Affäre hatte. Eines Tages klopfte eine Frau an die Tür meiner Mutter, um sie einzuweihen. Meine Mutter war daraufhin verunsichert und misstrauisch. Außerdem brach es ihr das Herz. Immerhin hatte sie meinen Vater geliebt, seitdem sie siebzehn Jahre alt gewesen war.

Man muss ihr zugutehalten, dass sie die Ehe nicht aufgab und zum Wohle der ganzen Familie versuchte, sie wieder kitten. Sie lehrte mich – ihr Baby, das die Ehe retten sollte –, ebenfalls zu vergeben. Ich sollte jedoch ihr letztes Kind bleiben.

Mein Vater war charmant, charismatisch und teuflisch attraktiv. Er erwartete von sich und seiner Familie stets das Beste. Ein „Gut gemacht!“ war da schon das höchste Lob von ihm, für das man sich ganz schön ins Zeug legen musste. Dad glaubte an harte Arbeit, Disziplin und daran, Dinge aus eigener Kraft zu schaffen. So hätte er ohne Weiteres meinem Bruder einen Freifahrtschein an die Universität verschaffen können. Stattdessen bestand er darauf, dass Hugh ausgezeichnete Prüfungsergebnisse lieferte und sich seinen Studienplatz gefälligst selbst verdiente. Tatsächlich schloss mein Bruder sein Studium mit Auszeichnung ab. Er spezialisierte sich später auf ansteckende Krankheiten und erfand die erste transportable Eiserne Lunge.

Während ich diese Zeilen hier schreibe, denke ich mir, welch Glück ich habe, singen zu können. Danke, lieber Dad, für deine musikalischen Gene.

Als ich noch ein kleines Mädchen war, sang Dad in der Kirche immer lauthals mit. Das war mir aber peinlich, da ich nicht auffallen wollte. Er verfügte über einen wundervollen Sinn für Humor und nahm mich auf den Arm, indem er vorgab, ein richtig alter Mann zu sein. Er krümmte seine Finger und sprach mit brüchiger Stimme. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen.

Ich verehrte meinen Vater und denke heute mehr an ihn als je zuvor – vor allem, wenn ich klassische Musik höre, weil sie bei uns zu Hause immer sehr laut lief. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich meinen Vater, wie er jede Note dirigiert, lächelt und seinen abendlichen Sherry trinkt.

Nach der Scheidung meiner Eltern konnte ich viele Jahre lang keine klassische Musik hören. So wie meine Mutter auch. Sie brachte uns schlichtweg zum Weinen. Jahre später traf ich meine Mutter an, wie sie in einem Sessel saß. Im Radio lief schöne klassische Musik, und sie hatte Tränen in den Augen. Mir war klar, dass sie an meinen Vater dachte. Da befand sie sich bereits in ihren Achtzigern.

Nie werde ich ihren siebzigsten Geburtstag vergessen. Dad, der seither noch zweimal geheiratet hatte, schickte ihr sieben Veilchensträuße. Eines für jedes Lebensjahrzehnt.

Das waren ihre Lieblingsblumen.

Als ich ein kleines Kind war, lebten wir in England, wo Dad Direktor des King’s College in Cambridge war. Aus dieser Zeit habe ich nur sehr wenige Erinnerung, abgesehen davon, dass ich auf dem dicken blauen Teppich zwischen den Betten meiner Eltern in deren Schlafzimmer herumkrabbelte. Dieses Arrangement entsprach damals völlig der Norm. Sie waren wie eine englische Version von Lucy und Ricky [die Hauptfiguren aus der US-Sitcom I Love Lucy]!

Da ich als kleines Kind voller Energie steckte, gab es natürlich auch weniger schöne Augenblicke, etwa als ich versehentlich ein paar Schlaftabletten verschluckte. Mir musste daraufhin der Magen ausgepumpt werden. Diese Erfahrung war so traumatisch und unvergesslich, dass mich Drogen nie mehr interessieren sollten, was wenig verwunderlich ist.

Ich war jedoch gewillt, mich stattdessen auf andere Abenteuer einzulassen. Als ich noch ziemlich jung war, stieg ich vor dem Badezimmerspiegel auf einen Schemel. Ich hatte ein Fieberthermometer im Mund und wollte aus unbekanntem Motiv meine Temperatur messen. Da ich nicht wusste, wie ich das bewerkstelligen sollte, biss ich das Glas durch. Schlagartig schmeckte ich das Quecksilber auf der Zunge. An diesem Punkt angelangt, entschied ich, mich an einen verantwortungsbewussten Erwachsenen zu wenden. Ich jagte meinen Eltern einen schönen Schreck ein, obwohl ich mich weiterhin bester Gesundheit erfreute.

Zumeist war ich allerdings – abgesehen von gelegentlichen Fehltritten – ein artiges kleines Mädchen. Später, als wir bereits in Australien lebten, gab es bei uns an der Schule einen wöchentlich stattfindenden „Bank-Tag“, an dem wir Geld mitbrachten, das dann für uns auf die Bank gebracht wurde. Das war ein lobenswertes Unterfangen, und ich nahm tatsächlich Geld zur Schule mit. Allerdings verwendete ich es für ein viel dringlicheres Bedürfnis. Ich kaufte damit nämlich stattdessen Lutscher für alle. Ich hielt das für eine nette Geste! Leider sah das mein Schuldirektor ein wenig anders. Mit gestrenger Stimme ließ er mich vor die Klasse treten, wo er mich vor allen zur Schnecke machte.

„Olivia Newton-John!“, brummte er. „Wo ist dein Geld? Was ist denn mit deiner Zukunft?“

Was denn für eine Zukunft? Ich war doch gerade mal fünf!

Ich steckte meine Hand in eine Tasche meines kleinen rosa Kleidchens und erklärte die Situation mit den Lutschern. Damit war es in puncto Bestrafung jedoch noch nicht getan. Auf meinem Heimweg von der Schule an jenem Tag wurde ich von jener Urgewalt abgefangen, die mein Vater, der ehemalige Agent des MI5, verkörperte. Er zog mein Dreirad hinter sich her, und ich wusste, dass ich ganz tief in der Tinte saß!

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