Johann wolfgang Goethe - Die schönsten Gedichte

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Ob «Edel sei der Mensch, Hülfreich und gut!», «Füllest wieder Busch und Tal / Still mit Nebelglanz» oder «Zum Sehen geboren, / Zum Schauen bestellt» – unzählige Verse aus Goethes lyrischem Werk sind auch heute noch gern verwendete Bonmots. Mehr als dreitausend Gedichte schrieb Goethe, in unterschiedlichsten Formen, Traditionen und zu den verschiedensten Themen. Mit diesem an Umfang und Bedeutung außergewöhnlichen Werk hat er das deutschsprachige Gedicht der Neuzeit erst eigentlich ermöglicht: «Prometheus», «Erlkönig» oder die Sammlung «West-östlicher Divan» sind Klassiker im besten Sinne des Wortes.
Die 50 schönsten und bekanntesten Gedichte des Dichterfürsten laden dazu ein, sein großes lyrisches Werk (wieder) zu entdecken! – Mit einer kompakten Biographie des Autors.

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Sterblich Glücklichen

Abseits von dir,

Der du mich fassend deckst,

Jupiter Pluvius!

Nicht am Ulmenbaum

Hast du ihn besucht,

Mit dem Taubenpaar

In dem zärtlichen Arm,

Mit der freundlichen Ros umkränzt,

Tändelnden ihn, blumenglücklichen

Anakreon,

Sturmatmende Gottheit!

Nicht im Pappelwald

An des Sybaris Strand,

An des Gebirges

Sonnebeglänzter Stirn nicht

Fasstest du ihn,

Den Blumen-singenden

Honig-lallenden

Freundlich winkenden

Theokrit.

Wenn die Räder rasselten

Rad an Rad rasch ums Ziel weg,

Hoch flog

Siegdurchglühter

Jünglinge Peitschenknall,

Und sich Staub wälzt’,

Wie vom Gebirg herab

Kieselwetter ins Tal,

Glühte deine Seel Gefahren, Pindar,

Mut. – Glühte? –

Armes Herz!

Dort auf dem Hügel,

Himmlische Macht!

Nur so viel Glut,

Dort meine Hütte,

Dorthin zu waten!

Der König in Thule

Es war ein König in Thule

Gar treu bis an das Grab,

Dem sterbend seine Buhle

Einen goldnen Becher gab.

Es ging ihm nichts darüber,

Er leert’ ihn jeden Schmaus;

Die Augen gingen ihm über,

So oft er trank daraus.

Und als er kam zu sterben,

Zählt’ er seine Städt im Reich,

Gönnt’ alles seinem Erben,

Den Becher nicht zugleich.

Er saß beim Königsmahle,

Die Ritter um ihn her,

Auf hohem Vätersaale,

Dort auf dem Schloss am Meer.

Dort stand der alte Zecher,

Trank letzte Lebensglut,

Und warf den heilgen Becher

Hinunter in die Flut.

Er sah ihn stürzen, trinken

Und sinken tief ins Meer.

Die Augen täten ihm sinken;

Trank nie einen Tropfen mehr.

Ganymed

Wie im Morgenglanze

Du rings mich anglühst,

Frühling, Geliebter!

Mit tausendfacher Liebeswonne

Sich an mein Herz drängt

Deiner ewigen Wärme

Heilig Gefühl,

Unendliche Schöne!

Dass ich dich fassen möcht

In diesen Arm!

Ach an deinem Busen

Lieg ich, schmachte,

Und deine Blumen, dein Gras

Drängen sich an mein Herz.

Du kühlst den brennenden

Durst meines Busens,

Lieblicher Morgenwind!

Ruft drein die Nachtigall

Liebend nach mir aus dem Nebeltal.

Ich komm, ich komme!

Wohin? Ach, wohin?

Hinauf! Hinauf strebt’s.

Es schweben die Wolken

Abwärts, die Wolken

Neigen sich der sehnenden Liebe.

Mir! Mir!

In euerm Schoße

Aufwärts!

Umfangend umfangen!

Aufwärts an deinen Busen,

Allliebender Vater!

Prometheus

Bedecke deinen Himmel, Zeus,

Mit Wolkendunst,

Und übe, dem Knaben gleich,

Der Disteln köpft,

An Eichen dich und Bergeshöhn;

Musst mir meine Erde

Doch lassen stehn,

Und meine Hütte, die du nicht gebaut,

Und meinen Herd,

Um dessen Glut

Du mich beneidest.

Ich kenne nichts Ärmeres

Unter der Sonn, als euch, Götter!

Ihr nähret kümmerlich

Von Opfersteuern

Und Gebetshauch

Eure Majestät,

Und darbtet, wären

Nicht Kinder und Bettler

Hoffnungsvolle Toren.

Da ich ein Kind war,

Nicht wusste wo aus noch ein,

Kehrt’ ich mein verirrtes Auge

Zur Sonne, als wenn drüber wär

Ein Ohr, zu hören meine Klage,

Ein Herz, wie meins,

Sich des Bedrängten zu erbarmen.

Wer half mir

Wider der Titanen Übermut?

Wer rettete vom Tode mich,

Von Sklaverei?

Hast du nicht alles selbst vollendet,

Heilig glühend Herz?

Und glühtest jung und gut,

Betrogen, Rettungsdank

Dem Schlafenden da droben?

Ich dich ehren? Wofür?

Hast du die Schmerzen gelindert

Je des Beladenen?

Hast du die Tränen gestillet

Je des Geängsteten?

Hat nicht mich zum Manne geschmiedet

Die allmächtige Zeit

Und das ewige Schicksal,

Meine Herrn und deine?

Wähntest du etwa,

Ich sollte das Leben hassen,

In Wüsten fliehen,

Weil nicht alle

Blütenträume reiften?

Hier sitz ich, forme Menschen

Nach meinem Bilde,

Ein Geschlecht, das mir gleich sei,

Zu leiden, zu weinen,

Zu genießen und zu freuen sich,

Und dein nicht zu achten,

Wie ich!

An Schwager Kronos

Spude dich, Kronos!

Fort den rasselnden Trott!

Bergab gleitet der Weg;

Ekles Schwindeln zögert

Mir vor die Stirne dein Zaudern.

Frisch, holpert es gleich,

Über Stock und Steine den Trott

Rasch ins Leben hinein!

Nun schon wieder

Den eratmenden Schritt

Mühsam Berg hinauf!

Auf denn, nicht träge denn,

Strebend und hoffend hinan!

Weit, hoch, herrlich der Blick

Rings ins Leben hinein,

Vom Gebirg zum Gebirg

Schwebet der ewige Geist,

Ewigen Lebens ahndevoll.

Seitwärts des Überdachs Schatten

Zieht dich an,

Und ein Frischung verheißender Blick

Auf der Schwelle des Mädchens da.

Labe dich! – Mir auch, Mädchen,

Diesen schäumenden Trank,

Diesen frischen Gesundheitsblick!

Ab denn, rascher hinab!

Sieh, die Sonne sinkt!

Eh’ sie sinkt, eh’ mich Greisen

Ergreift im Moore Nebelduft,

Entzahnte Kiefer schnattern

Und das schlotternde Gebein.

Trunknen vom letzten Strahl

Reiß mich, ein Feuermeer

Mir im schäumenden Aug,

Mich geblendeten Taumelnden

In der Hölle nächtliches Tor.

Töne, Schwager, ins Horn,

Rassle den schallenden Trab,

Dass der Orkus vernehme: wir kommen,

Dass gleich an der Türe

Der Wirt uns freundlich empfange.

Auf dem See

Und frische Nahrung, neues Blut

Saug ich aus freier Welt;

Wie ist Natur so hold und gut,

Die mich am Busen hält!

Die Welle wieget unsern Kahn

Im Rudertakt hinauf,

Und Berge, wolkig himmelan,

Begegnen unserm Lauf.

Aug, mein Aug, was sinkst du nieder?

Goldne Träume, kommt ihr wieder?

Weg, du Traum! so Gold du bist;

Hier auch Lieb und Leben ist.

Auf der Welle blinken

Tausend schwebende Sterne,

Weiche Nebel trinken

Rings die türmende Ferne;

Morgenwind umflügelt

Die beschattete Bucht,

Und im See bespiegelt

Sich die reifende Frucht.

Herbstgefühl

Fetter grüne, du Laub,

Am Rebengeländer

Hier mein Fenster herauf!

Gedrängter quellet,

Zwillingsbeeren, und reifet

Schneller und glänzend voller!

Euch brütet der Mutter Sonne

Scheideblick; euch umsäuselt

Des holden Himmels

Fruchtende Fülle;

Euch kühlet des Mondes

Freundlicher Zauberhauch,

Und euch betauen, ach!

Aus diesen Augen

Der ewig belebenden Liebe

Vollschwellende Tränen.

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