Kerrie Droban - Vagos, Mongols und Outlaws

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Der Staatsanwalt bot ihm einen Deal an: reduziertes Strafmaß für nachgewiesenen Drogenschmuggel, wenn Charles Falco sich bereit erklärt, als V-Mann die für ihre Brutalität gefürchteten «Motorrad-Clubs» Vagos, Mongols und Outlaws zu unterwandern. Operation 22 Green (Vagos Motorcycle Club) und Operation Black Diamond (die Infiltrierung der Mongols und der Outlaws) waren die Decknamen für diese polizeilichen Ermittlungen. Charles Falco riskierte mehrfach sein Leben, als er über Jahre hinweg als Spion des FBI ermittelte. Es kostete ihn einen Wirbelsäulenbruch und eine zerschmetterte Schulter, gewalttätige Soziopathen hinter Gitter zu bringen. Er half entscheidend mit, Mörder zu überführen, und wäre fast selbst einem Mordanschlag zum Opfer gefallen, bevor er dann im Zeugenschutzprogramm untertauchte. Die Sicherstellung hunderter illegaler Schusswaffen, riesiger Mengen von Drogen, gestohlener Motorräder sowie 62 Festnahmen wegen Raub, Entführung und Mord sind seine Bilanz bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität.Mit schockierender Offenheit schildert Charles Falco seine Erlebnisse in einer uns fremden Welt voller gewalttätiger Typen; seine Darstellung wird mit Gerichtsakten und Vernehmungsprotokollen untermauert. Detailliert recherchiert und von Kerrie Droban («Hölle auf 2 Rädern», Hannibal) packend geschrieben, fesselt dieses Buch von der ersten Seite an. Und diese Geschichte ist noch längst nicht beendet: die Ermittlungen gehen weiter, und Charles Falco wird bis heute bedroht …

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Einige Tage später reservierten die Vagos eine Bar mitten im Nirgendwo, um ihre nächste Aktion zu bequatschen. Der Ort unterlag von Seiten der Mitglieder allerhöchster Geheimhaltung, um den Cops das Leben so schwer wie möglich zu machen, doch dabei handelte es sich eher um eine Art zusätzlichen Kick, den sie sich davon versprachen, denn am Ende wussten die Überwachungsteams der Polizei immer, wo sich die Gang traf. Für die Beamten stellte es eine besondere Herausforderung dar, möglichst viel Videomaterial zu sammeln, Schnappschüsse zu machen und wichtige Informationen mitzuschneiden. Als wir die Bar erreichten, ein zerfallendes Gebäude, das sich vor dem Hintergrund einer schwarzen, konturlosen Landschaft abzeichnete, schnappten sich die Biker Stühle und Hocker und starrten sich in dem kargen, unfreundlichen Raum mit glasigen, leblosen Augen an. Niemand trank einen Schluck Hochprozentiges. Es war gut möglich, dass sich die Cops irgendwo auf der langen Drecksstraße in einer sandigen Niederung versteckt hielten und nur darauf warteten, einen Biker später wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss festzunehmen.

Eine allgemeine Paranoia vergiftete die Atmosphäre – und Langeweile. Diese Kombination war gefährlich, führte zu Rücksichtslosigkeit und Gewalt. Das Ziel: Frauen! Ich sah sie in der Dunkelheit, ähnlich erlöschenden Kerzenflammen, einige teilweise nackt, andere mit Kleidungstücken, die man eigentlich nicht als solche bezeichnen konnte. Ohne den geringsten Respekt, von Anstand ganz zu schweigen, wurden sie von den Bikern betatscht, die sie in den Arsch kniffen oder eine Brustwarze zwirbelten. Sie bedienten sich der Frauen, als wären es Snacks auf einem Tisch. In einer Ecke standen die Vagos in einer Schlange breitbeinig vor einem Billardtisch, auf dem ein namenloser Körper lag. Ich sah Beine, die hilflos in der Luft strampelten – wie weißes Fleisch. Verdammt, ich steckte in der Klemme! Es war eine Sache, einem Angreifer die Luft aus den Lungen zu prügeln, denn man wusste, dass es ihm zwar danach einige Tage schlecht ging, er Blessuren davontrug, sich dann aber wieder erholte. Doch eine brutale Vergewaltigung zu sehen oder – was noch viel schlimmer war – dabei mitmachen zu müssen, das hatte eine völlig andere Dimension! Als die Auktion um den heißesten Körper begann, verzog ich mich schnell aufs Klo.

Der ätzende Gestank der Urinale brachte mich zum Würgen. Die mit Scheiße und Graffiti beschmierten vier Wände boten im Moment Schutz. Ich klatschte mir eine Handvoll kaltes Wasser ins Gesicht, mit dem mulmigen Gefühl, mir hier angesichts all der Bakterien eventuell noch eine hinterhältige Krankheit einzufangen. Mein Gesicht im Spiegel wirkte verzerrt, unwirklich, und ich erkannte dunkle Augenringe. Der emotionale Stress, in die Rolle eines anderen Menschen zu schlüpfen und diesen zu spielen, forderte seinen Tribut. Ich war kein Monster, kein Psychopath, ähnelte nicht den Vagos, denen ich vorgaukelte, sie so sehr zu schätzen. Hinter der Maske der Besonnenheit explodierte ich innerlich. Konnte ich das durchziehen? Ein „echtes“ Mitglied einer Outlaw-Biker-Gang werden? Ohne Waffe, ganz auf mich allein gestellt, ohne eine einzige Sekunde der Ruhe und Entspannung, blieb mir nur der tiefsitzende Überlebensinstinkt, auf den ich mich verlassen konnte. Ich musste mich auf die älteste Intuition der Menschheit verlassen und darauf hoffen, den richtigen Weg einzuschlagen.

Würde das aber ausreichen?

Mit Sicherheit unterzögen sie mich einem Test. Ein Kampf? Drogen? Eine Vergewaltigung? Eine Straftat? Vielleicht sogar ein Mord für den Club!? Als ich zum Tisch zurückkehrte, konzentrierten sich die Vagos auf eine Spezialität, für die man bei den Hells Angels den Aufnäher „Red Wings“ verliehen bekam – Cunnilingus mit einer menstruierenden Frau. Umgeben von ehemaligen Marines des Victor-Valley- und Victorville-Chapters suchten sich zwei Vagos ihr Opfer aus. Rhino, der für die Waffen des Clubs zuständig war, ein wahrer Panzer von einem Mann, dessen Oberarme fast jedes Hemd zum Platzen brachten und der riesige Ohrpiercings trug, sowie Twist, sein Speichellecker, ein emotionsloser Psychopath, übernahmen den Job. Eine Blondine, ein Groupie des Clubs, stellte sich freiwillig als Belohnung für die Biker, als spezieller „Preis“, zur Verfügung. Wahrscheinlich hoffte sie auf einen besseren Status, vielleicht darauf, der „Besitz“ oder die „alte Dame“ eines Vollmitglieds zu werden.

Sie strahlte eine verruchte Schönheit aus. Ich hatte sie schon früher gesehen. Sie lehnte gegen eine Wand und wurde nacheinander von drei Vagos rangenommen. Mit geschlossenen Augen und versteinertem Gesichtsausdruck ließ sie die Erniedrigung protestlos über sich ergehen. Ohne auf herumstehende geifernde Zuschauer zu achten oder die Umgebung wahrzunehmen, fickten die Biker sie wie Tiere. Sie grunzten, verdeckten das Gesicht der Frau mit ihren großen Pranken, kamen und drehten sich dann weg, als hätten sie gerade gepisst. Das zerzauste blonde Haar fiel ihr über die Schultern.

Das „Red Wings“-Ritual wurde streng nach Protokoll durchgezogen, was bedeutete, dass mindestens zwei Vollmitglieder dabei sein mussten. Rhino und Lizard meldeten sich freiwillig, und ich trottete ihnen als Zeuge hinterher, nicht weil ich sehen wollte, wie drei Männer den Kopf einer Frau auf die Klobrille schlagen und ihr die Beine spreizen – allein ihre Sicherheit, für die ich mich verantwortlich fühlte, lag mir am Herzen. Das Mädchen, das ausgewählt wurde, war dünn und sehr blass. Ich hatte den Eindruck, dass der leiseste Windhauch sie umwerfen könnte. Twist zog sie auf das Frauenklo, ein stinkendes Loch mit zwei verdreckten Toiletten. Unter den Wasserrohren hatten sich lange Roststreifen gebildet. Die Kloschüsseln waren von festgebackenem Urin und trockenen Fäkalien bedeckt.

Es stank nach Fäulnis und abgestandenem Wasser. Twist befahl der Frau, sich die Hose runterzuziehen. Lizard, 55 Jahre alt und drogenabhängig, wirkte, als schwebe er immer noch auf einem schlechten LSD-Trip. Er schlug mir die Tür vor der Nase zu. Ich wartete in der beklemmenden Dunkelheit auf spöttische Bemerkungen, Schreie oder lautes Knallen, doch ich hörte rein gar nichts. Der Raum schien jedes Geräusch zu verschlucken, den kleinsten Laut zu einem düsteren, unvorstellbar schrecklichen Ort umzuleiten. Als sie einige Minuten später wieder vom Klo kamen, spuckte Twist einige Male auf sein Stirnband und wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab. Lizard und Rhino klopften ihm anerkennend auf den Rücken. Mit einem Quietschen schloss sich die Klotür. Ich blinzelte hinein und sah auf dem Boden einen zusammengerollten Schatten, hörte ein leises Schluchzen.

Lizard lauerte im Schatten, beobachtete und prüfte mich. Würde ich etwas Ungewöhnliches unternehmen, mich wie ein Mensch mit einem Gewissen verhalten? Doch ich blieb wie angewurzelt stehen und beobachtete die Frau, die sich vom Boden hochquälte, der mit Glassplittern übersät war. Scherben von Bierflaschen glitzerten in der Kloschüssel wie dunkles Eis. Die Frau kroch zu der Tür, wo ich stand. Ihre Jeans hingen in Höhe der Füße, das zerrissene Höschen war voller Blutflecken. Ich presste mich gegen die Wand, unterdrückte den Drang zu helfen, denn jedes Mitgefühl, jegliche menschliche Regung hätte meine Tarnung auffliegen lassen.

1Pseudonym.

2Strafverfolgungsbehörde bei Drogendelikten.

3Der Ausdruck „One Percenter“ entwickelte sich zu einem stehenden Begriff, der sich mittlerweile auf allen Kutten der OMG (Outlaw-Motorcycle-Gangs)-Mitglieder findet.

Die Vagos brauchten Schlägereien wie andere einen DrogenFix Es war egal wem - фото 7

Die Vagos brauchten Schlägereien wie andere einen Drogen-Fix. Es war egal, wem es an den Kragen ging oder ob überhaupt ein Sinn dahintersteckte – das Spiel des Gewinnens oder Verlierens verschaffte den Bikern eine Art Erleichterung. Meine Nächte verwandelten sich in einen undurchdringlichen Nebel aus Faustschlägen und Nackenhebeln. Mein Gesicht schlug so lange auf dem Betonboden auf, bis die Zähne die Wangeninnenseiten blutig aufrissen. Meine Augen waren geschwollen, so dass ich nur noch durch schmale Schlitze blinzeln konnte, und meine Stiefel hinterließen blutige Abdrücke auf den Fliesen. Die Polizei schritt niemals ein, da kein Opfer sie je verständigte. Zwischen all dem Grunzen, dem Krach und den hysterischen Schreien tat ich mein Bestens und schlug zu – immer und immer wieder, bis die Gewalt mich nicht mehr juckte, zur Gewohnheit wurde. Ich erwartete sie förmlich. Schlag. Ducken. Schlag. Wegducken. Mein Leben bestand nur aus dem blitzartigen Auflodern der Brutalität vor einer tiefen Finsternis. Die Angst, die ich mal gehabt hatte, schwand mit jedem Zweikampf mehr. Auch wenn ein stechender Schmerz meine rechte Schulter durchzuckte oder mein Kopf dröhnte, machte mir das nichts mehr aus.

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