Kerrie Droban - Vagos, Mongols und Outlaws

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Der Staatsanwalt bot ihm einen Deal an: reduziertes Strafmaß für nachgewiesenen Drogenschmuggel, wenn Charles Falco sich bereit erklärt, als V-Mann die für ihre Brutalität gefürchteten «Motorrad-Clubs» Vagos, Mongols und Outlaws zu unterwandern. Operation 22 Green (Vagos Motorcycle Club) und Operation Black Diamond (die Infiltrierung der Mongols und der Outlaws) waren die Decknamen für diese polizeilichen Ermittlungen. Charles Falco riskierte mehrfach sein Leben, als er über Jahre hinweg als Spion des FBI ermittelte. Es kostete ihn einen Wirbelsäulenbruch und eine zerschmetterte Schulter, gewalttätige Soziopathen hinter Gitter zu bringen. Er half entscheidend mit, Mörder zu überführen, und wäre fast selbst einem Mordanschlag zum Opfer gefallen, bevor er dann im Zeugenschutzprogramm untertauchte. Die Sicherstellung hunderter illegaler Schusswaffen, riesiger Mengen von Drogen, gestohlener Motorräder sowie 62 Festnahmen wegen Raub, Entführung und Mord sind seine Bilanz bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität.Mit schockierender Offenheit schildert Charles Falco seine Erlebnisse in einer uns fremden Welt voller gewalttätiger Typen; seine Darstellung wird mit Gerichtsakten und Vernehmungsprotokollen untermauert. Detailliert recherchiert und von Kerrie Droban («Hölle auf 2 Rädern», Hannibal) packend geschrieben, fesselt dieses Buch von der ersten Seite an. Und diese Geschichte ist noch längst nicht beendet: die Ermittlungen gehen weiter, und Charles Falco wird bis heute bedroht …

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Niemand hätte ahnen können, dass der Mord im Milieu die Unterschrift der Vagos trug.

Niemand wusste etwas über die Killer.

Niemand – außer mir, und ich existierte praktisch nicht!

Acht Monate zuvor, November 2003, beim Victor-Valley-Chapter

Das San Bernardino County in Kalifornien – mit seinen dünn besiedelten Wüsten und den hoch aufragenden Bergmassiven – war die Heimat des Vagos Motorcycle Club, einer Outlaw-Biker-Gang, die größtenteils aus ehemaligen Militärangehörigen bestand. Die Vagos wurden vom Bezirksstaatsanwalt Michael A. Ramos als „brutale Raubtiere“ und „größte urbane Terrororganisation“ in den USA bezeichnet. Nach Insider-Quellen stellten die Biker, auch bekannt als „Green Nation“, eine „unmittelbare Bedrohung“ für die Polizeibehörden dar. Mitglieder der Vagos hatten verschiedene Dienststellen geschickt infiltriert und diverse Posten besetzt, darunter sogar Positionen, die der Geheimhaltung unterlagen. Als Maulwürfe konnten sie polizeiliche Ermittlungen behindern oder in ihren Kreisen publik machen.

„Können Sie da reinkommen?“, fragte mich Detective Samantha Kiles 1vom San Bernardino Sheriff’s Department (SBSD) an einem kühlen Morgen vor Thanksgiving 2003, auf die Biker anspielend, mit herausfordernder Stimme. Sie saß mir in einem Büro der Criminal Intelligence Division direkt gegenüber und wärmte ihre Hände an einem Kaffeebecher. Die hübsche Blondine konnte einen mit ihrem sympathischen Lächeln leicht entwaffnen. Sie war durchtrainiert und fit und wirkte wie eine Marathonläuferin. Aufs Äußerste entschlossen, musterte sie mich mit dem durchdringenden Blick einer Raubkatze, die ihrer Beute auflauert. Mit einer Körpergröße von über 1,90 Meter überragte ich sie sogar im Sitzen. Ich hatte bis dahin keine Erfahrungen mit der Biker-Subkultur gesammelt, niemals eine Harley besessen oder gefahren. Hinzu kam noch, dass ich überhaupt nicht wie ein Biker aussah: Als ich für die bulgarische Mafia Betäubungsmittel schmuggelte, konnte ich mich als glatt rasierter, immer erstklassig gekleideter Geschäftsmann ideal verkaufen. Zudem trug ich keine Tattoos. Doch nun drohte mir eine mindestens 22-jährige Gefängnisstrafe wegen Verabredung zur Herstellung von und zum Handel mit mehreren hundert Pfund Methamphetamin. Eine Zusammenarbeit mit der Behörde lag eindeutig in meinem Interesse, denn meine angeblich loyalen Kumpels hatten mich verraten – diese widerlichen Speichellecker!

„Sie sind hier aufgewachsen.“ Kiles nahm einen Schluck Kaffee. Das stimmte. Und ich hatte meine Zuverlässigkeit als Geheiminformant der U.S. Customs and Drug Enforcement Administration 2(DEA) längst bewiesen. Zwar stand mein Prozess noch bevor, doch erst kürzlich hatte man die Gerichtsauflagen gelockert und mir die Fußfessel abgenommen, sodass ich an komplexeren Fällen arbeiten konnte. Statt Drogengeschäfte auffliegen zu lassen oder Kartelle auszuspionieren, kümmerte ich mich jetzt um waschechte Gangs. Ich hatte meinem Verbindungsmann bei der DEA davon berichtet, woraufhin er den Kontakt zu Kiles herstellte.

„Ich kenne einige Skinheads“, berichtete ich und zählte Gangs auf, in die ich mich als Weißer problemlos einfügen konnte. Kiles erklärte mir, dass es keine andere Gruppierung gab, die Südkalifornien so erbarmungslos terrorisierte wie die Vagos.

Vor meinem geistigen Auge tauchten Szenen meiner von bitterer Armut geprägten Kindheit in einem hauptsächlich von Latinos bewohnten Stadtteil auf. Für mich als Außenseiter und „White Trash“ gab es nur einen Weg in die Freiheit, den ich dann auch einschlug: Ich wurde Drogendealer und verbrachte mein Leben damit, große Mengen Kokain von Südamerika nach Europa zu schmuggeln. Das Geld motivierte mich, und ich hatte Talent. Zu der damaligen Zeit rechtfertigte ich mein Handeln mit einer Art „ehrenwertem“ Verbrechenskodex, denn ich konnte mir zumindest vormachen, kein hinterhältiger Dieb oder Kinderschänder zu sein. Als sich der Markt veränderte und Methamphetamin die Stelle von Koks einnahm, wurde ich Drogenkoch und verdiente eine halbe Million Dollar jährlich. Während ich in meiner geräumigen Villa mit den schönen weißen Wänden und den schicken Ledergarnituren von Zimmer zu Zimmer schlurfte, kämpfte ich mit der Illusion, nicht zu den Junkies zu gehören, obwohl mich die Sucht schon fest in den Klauen hatte. Ich warf das Geld in den Deckenventilator, machte daraus Konfetti für die Straße, ich hatte ja genug Kohle. Doch plötzlich verschwanden die teuren Sportflitzer, wurden einfach wieder abgeholt. Meine Frau verließ mich. Ich geriet in Panik. Hastig durchquerte ich die Eingangshalle und schloss sämtliche Türen mit einem gehörigen Knall. Mich überkam die Angst, Wesen aus der Welt der Schatten würden mich überwältigen. Ohne Elektrizität verwandelte sich das Haus in ein Inferno.

Aluminiumfolie klebte an den Fenstern, ließ nicht den kleinsten Sonnenstrahl hinein. Mein Leben rann mir sinnlos durch die Finger. Stunde um Stunde endloser Monotonie bestimmte mein Sein. Ich schloss die Augen, hoffte, dass mich niemand in diesem Zustand sah. Doch dann – ein Hämmern an der Eingangstür, lautes, gepresstes Brüllen: „Polizei – öffnen Sie sofort!“ Ich rannte zur nächsten Toilette, kniete mich vors Klo, schüttete die Drogen mit zittrigen Händen da rein und zog die Spülung ab. Wasser spritzte an meine Wangen. Mein Kopf schien vor Lärm zu bersten. Schwarzuniformierte Männer traten die Tür ein. Auf ihren Sturmjacken erkannte ich den Schriftzug LOS ANGELES COUNTY SHERIFF SWAT TEAM in großen weißen Buchstaben. MP5-Maschinenpistolen richteten sich auf meine Brust, und die roten Laserstrahlen umkreisten das Herz. Irgendwie verspürte ich trotzdem Erleichterung.

Schnitt. Zurück in die Gegenwart. Bislang hatten bereits verschiedene Bundesbehörden versucht, die Vagos zu infiltrieren, doch immer ohne Erfolg. In Kalifornien waren sie vier oder fünf Mal so groß wie die Hells Angels, und ihre Gewalttätigkeit hatte sich herumgesprochen. Die Polizeibehörden sorgten sich zunehmend wegen des Hangs der Gang zu brutalen, scheinbar sinnlosen Angriffen, Waffenschmuggel, zur Verbreitung und zum Handel mit gefährlichen Betäubungsmitteln, zu Schutzgelderpressung, Kreditwucher und Mord, Straftaten, die von der Biker-Szene ausgingen und mittlerweile alle Bevölkerungsschichten in Mitleidenschaft zogen. Die Gangmitglieder lebten wie Ratten in den dreckigsten, stinkendsten Löchern der Stadt. Die Regierung interessierte sich nicht dafür, das Problem einzudämmen – sie wollte es beseitigen!

„Und was muss ich machen?“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust, nervös und angespannt, da ich nicht wusste, was für eine Aufgabe mir bevorstand. Kiles informierte mich kurz und knapp über die Geschichte und die Bedeutung der Vagos: Der Club war in den Sechzigern im San Bernardino Valley gegründet worden und umfasste 24 Chapter in Südkalifornien, Arizona, Nevada, Oregon, Utah und auf Hawaii. In Mexiko gründeten sich zehn Chapter (in Baja California, Jalisco und Mexiko-Stadt). Die Gang, zuerst nannte sie sich „The Psychos“, wählte als Abzeichen ein Bild des nordischen Gottes Loki, der für seine Gerissenheit und sein Intrigenspiel bekannt ist, auf einem stilisierten Motorrad. Sie musste keinen Feind fürchten und beabsichtigte auch nicht, Rivalen wie den Hells Angels oder den Mongols den Krieg zu erklären. Der Club schloss sich sogar je nach Lage der Dinge mit anderen Gangs zusammen. Durch seine Unberechenbarkeit und seine gewalttätigen, sorgsam eingefädelten und unberechenbaren Übergriffe sicherte er sich seine Machtposition. Die Philosophie der Vagos war eindeutig, denn die Mitglieder wollten lieber gefürchtet als verehrt werden! Sie waren die Mafia auf zwei Rädern, doch ohne die Absicht, ein bestimmtes Ansehen zu wahren oder ihr Tun irgendwie zu legitimieren. Die Vagos verbargen ihre Brutalität nicht, sondern stellten sie offen zur Schau. Egal ob ihr Draufgängertum auf ihr offensives Macho-Gebaren zurückzuführen war, auf einen tierischen Instinkt oder den Kampf um die Vormachtstellung in der Drogenwelt – durch ihr Handeln kamen erschreckend viele Menschen ums Leben.

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