Marie Kastner - Okertal-Atlantis

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Nach extrem regenarmen Monaten sinkt der Wasserstand der Okertalsperre im Hochharz auf einen historischen Tief-stand. Er gibt die Ruinen des 1956 gefluteten Dorfes Schulenberg frei. Mit den Mauern am Seegrund kommt ein altes Geheimnis zum Vorschein, das besser in der Versenkung geblieben wäre. Während sein Kollege Benni Singer in Niedersachsen noch über den zufälligen Skelettfund eines ehemaligen Einwohners rätselt, geschieht ein weiterer Mord in Wernigerode – und schon befinden sich Kommissar Bernd Mader und seine Soko wieder mitten in einem kniffligen Fall. Aber Vorsicht ist geboten: Stille Wasser sind tief …

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»Okay, Bernd … du bist unser Boss und wirst bestimmt am besten wissen, wie man damit umgeht. Die Mordkommission ist Wolters‘ absolutes Steckenpferd, die polizeiliche Königsdisziplin, wie er es neulich nannte. Ich dachte es wäre besser, du wüsstest das, bevor du dich bei ihm in die Nesseln setzt.«

»Das ist mir bewusst, bitte verstehe mich nicht falsch. Aber es ist doch wahr, oder? Die Vernunft muss bei derartigen Meinungsverschiedenheiten siegen. Da kann es kaum schaden, wenn weitere Leute anwesend sind, die ihren Senf dazugeben. Er wird sich an uns anpassen müssen, nicht etwa umgekehrt. Schließlich können wir mit unserer Methode Erfolge vorweisen. Wir haben mithilfe einer Soko sowohl den Brockopathen als auch diesen mordlustigen Krimischreiberling erwischt, verflixt nochmal!«

Marit nickte achselzuckend und entfernte sich. Bernd würde schon noch mitkriegen, wie sehr sich der Neue zu seinem Nachteil verändert hatte.

*

Am frühen Nachmittag …

In Anne Gräbners verlassener Wohnung hing ein unangenehm muffiger Geruch. Zwar hatte es sich um einen unblutigen Mord gehandelt und die Tote war bereits nach wenigen Stunden gefunden worden, aber dennoch glaubte Mader, den charakteristischen Duft nach Tod und Verderben riechen zu können. Vielleicht war diese Wahrnehmung aber auch nur seiner Fantasie geschuldet, die er hier am Tatort zu bemühen hatte.

Sein geschulter Blick registrierte jede Kleinigkeit. Vor seinem geistigen Auge entstand ein Szenario, fast wie ein Film, den er aus den bereits eruierten Einzelheiten zusammensetzte.

Er sah eine schwarz vermummte Gestalt die unversperrte Wohnungstür aufhebeln, sich hektisch im Treppenhaus nach eventuellen Zeugen umsehen, und vollends in die dunkle Wohnung huschen. Geduckt schlich der Eindringling durch die Diele.

Im Schlafzimmer zur Linken lag eine zugedeckte junge Frau, die ihren Oberkörper leicht von der Matratze anhob. Sie schien sich unsicher zu sein. Hatte sie nun ein merkwürdiges Geräusch an der Wohnungstür gehört oder nur geträumt?

In diesem Moment sprang der Täter die Frau an. Für sie schien er aus dem Nichts zu kommen. Der immer noch schlaftrunkenen Frau blieb keine Zeit zum Schreien. Sie strampelte und schlug so ziellos wie panisch um sich, während ihr der Täter mit einer Hand den Mund zuhielt.

Er zog ihr sein mitgebrachtes Brecheisen über den Schädel, verursachte damit eine stumpfe Verletzung am Vorderkopf. Sie war bewusstlos. Er fesselte ihr sicherheitshalber Hände und Füße und erwürgte sie danach mit einem Kabelbinder, sodass sie aus ihrer Ohnmacht nie mehr erwachen sollte. Dann deckte er sie zu und huschte auf leisen Sohlen davon. Sein Brecheisen nahm er wieder mit.

Die realitätsnahe Szenerie in Maders Gehirn fiel schlagartig in sich zusammen. Mehr Details kannte er noch nicht. Alles weitere wäre bloße Spekulation gewesen, er aber musste sich an Fakten halten. Rückschlüsse konnte man jedoch schon einige ziehen.

Wahrscheinlich trug er bei der Tat Handschuhe und hatte seine Unterarme mit einem Kleidungsstück bedeckt. Ansonsten hätte man unter Anne Gräbners Fingernägeln Hautpartikel gefunden. Eine Beziehungstat ist eher unwahrscheinlich. Das schätzen die Kollegen völlig richtig ein. Annes Gesicht wurde nämlich nicht mit Kissen oder Ähnlichem verhüllt, was andernfalls höchstwahrscheinlich der Fall gewesen wäre.

Man kennt das aus einschlägigen Fällen. Ein Mörder kann seinem Opfer nach der Tat normalerweise nicht ins Gesicht schauen, wenn er eine emotionale Verbindung zu ihm hat. Ob Liebe oder Hass ist dabei egal. Aber hier war das wohl nicht der Fall. Zumindest die Augen hat er ihr nach der Tat geschlossen, steht im Bericht des Rechtsmediziners.

Da dieser Mörder nichts gestohlen und scheinbar auch keine persönlichen Ressentiments gegen Anne gehabt zu haben scheint, muss es um etwas ganz anderes gegangen sein. Wir haben somit ein Mordmotiv, das nicht so leicht zu durchschauen geht.

Na, mal sehen … vielleicht ergeben sich Hinweise bei den Befragungen aus ihrem Umfeld. Schon seltsam, dass der Täter wirklich gar nichts am Tatort zurückgelassen hat. Kein einziges Haar, das einen DNS-Abgleich erlaubt hätte. Entweder trug er eine Mütze oder er ist Glatzkopf – oder er hat einfach Glück gehabt, sinnierte Mader.

Er zog seine Latex-Handschuhe über und stöberte noch eine Weile planlos in Anne Gräbners Schränken, aber ohne was Signifikantes zu finden. Auf dem Küchentisch stand noch das ungeöffnete Postpaket, das die Nachbarin gebracht hatte. Es stammte von einem Internet-Klamottenversand. Mader zog ab, schließlich musste er rechtzeitig zur Besprechung zurück im Revier sein.

Im Hinterkopf dachte er schon über einen passenden Namen für die Soko nach, die er wiedereinzurichten beabsichtigte. Ihm wollte jedoch nichts Treffliches einfallen und deswegen beschloss er, seine Kollegen nach Vorschlägen zu fragen.

Eine halbe Stunde später postierte er sich vor der großen Magnettafel, auf welche Marit bereits das grässliche Tatortfoto des Opfers gepinnt und die bislang bekannten Daten vermerkt hatte. Alles schien wie gewohnt abzulaufen.

Nahezu zeitgleich trudelten nun seine geschätzten Kollegen Marit Schmidbauer, Steffen Beckert, Fred Jablonski, Verena Kant und ebenso Revierleiter Thomas Wolters ein. In diesem Moment hätte Mader sich in seinem Element so richtig wohlfühlen können, wäre da nicht Marits nebulöse Ankündigung gewesen.

Sie hatte die Lage bedauerlicherweise zutreffend eingeschätzt. Nach dem ersten Briefing ging es um die Einrichtung der Soko – und Mader stieß sofort auf kategorischen Widerstand.

»Kommt keinesfalls infrage. Ich möchte nicht, dass fünf meiner besten Ermittler mit geistigen Scheuklappen durch die Gegend laufen, sich wochenlang nur auf einen einzigen Fall konzentrieren und dafür alles andere stehen und liegen lassen. Dafür sind wir wegen Sparmaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte zu unterbesetzt. Nein, meine sehr verehrten Herrschaften, es ist heutzutage Multitasking angesagt.

Es ist ja nicht so, dass dies zurzeit unsere einzige Baustelle wäre. Zum Beispiel ist ein gewisser Rainer Klimroth heute in Deutschland eingetroffen, der ja ebenfalls in Ihre Zuständigkeit fällt, wie Sie sich sicher erinnern werden. Argentinien hat ihn bewundernswert zügig an Deutschland ausgeliefert. Er fährt gerade in die Justizvollzugsanstalt Halle ein, wo er in der Untersuchungshaft zeitnah befragt werden muss.

Schließlich ist unser Fall Feuersbrunst keineswegs abgeschlossen. Uns fehlen noch etliche Zusammenhänge, ohne die wir bei der Staatsanwaltschaft keine Chance auf eine Anklage bekämen. Die Beweislage ist viel zu dünn, weist eklatante Lücken auf. Das BKA ermittelt, wie Sie ebenfalls sehr genau wissen, nur in Richtung der internationalen Konzerne weiter, nicht jedoch in Bezug auf unsere lokalen Korruptionsgenies. Diese geldgierige Bande dürfen wir schon selber dingfest machen.

Klimroths Komplizin Michaela Thomeier konnten wir, abgesehen von der vorsätzlichen Brandstiftung an ihren eigenen Apartments selbstverständlich, nichts Gravierendes nachweisen. Entweder kennt sie das Verbindungsglied zwischen Megastroi, der Hotelkette Living Dreams und ihrem alten Freund Klimroth tatsächlich nicht – oder sie schweigt wie ein Grab. Mal sehen, vielleicht ist unser ehemaliger Baureferent gesprächiger.

Das ist aber immer noch nicht alles. Wir müssen vor Ort ein paar Befragungen für die Kripo Leipzig durchführen. Die Familie eines mutmaßlichen Serienvergewaltigers lebt drüben in Derenburg. Wir haben die Ehre, bei Vernehmungen und Hausdurchsuchungen behilflich zu sein.«

Sein Raubvogelblick fixierte jetzt explizit Mader.

»Tut mir leid. Sie werden sich ein bisschen umstellen müssen. Je weniger Sie sich dagegen sträuben, desto einfacher wird es.«

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