Anett Theisen - Charlys Sommer

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„Vier sind drei zu viel – eigentlich“, denkt sich Charly, eine junge Frau, des Öfteren und doch soll dieser Sommer nur einem gehören: ihrer Leidenschaft für das Motorradfahren.
Was als unverbindliche Suche nach Freiheit und Abenteuer beginnt, entwickelt bald eine ganz eigene Dynamik und schickt sie auf eine große Reise, die ihr eine unerwartete Entscheidung abverlangt.

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Er drehte die Zeitschrift so, dass sie das Foto sehen konnte. „Ich habe mit dieser Frau so quasi das Wochenende verbracht“, kiekste er in unnatürlich hoher Stimmlage und räusperte sich. Er berichtete in wenigen Sätzen.

Jetzt sah Maja irritiert auf das Foto. „Ich habe sie heute Nachmittag beim Einkaufen getroffen. Sie hat mir mit den beiden Rabauken geholfen. Sie durften sogar auf ihrem Motorrad sitzen.“

„Motorrad? Was für eins?“ Elektrisiert rutschte er auf die äußerste Sofakante und sah zu ihr hoch. Sie zuckte die Schulter, hatte nie seine Leidenschaft dafür geteilt.

„Es war gelb“, fügte sie hinzu, als sie bemerkte, wie sehr er sich wünschte, mehr zu wissen. „Ziemlich groß für sie.“ Maja maß die ungefähre Höhe von Sitz, Tank und Lenker ab.

‚Etwa doch die BMW aus Görlitz?’, überlegte er.

„Eins hat mich verwundert“, sprach sie weiter.

„Ja?“

„Das Kennzeichen war nicht von hier. Sie hat aber, ich sag mal ‚normal’, eingekauft, auch Kühlsachen und nicht nur was zum Knabbern, wenn du verstehst, was ich meine?“ Sie zwinkerte ihm zu.

Er nickte.

„Singlehaushalt, den Mengen nach“, sagte sie verschmitzt lächelnd.

„Das Kennzeichen?“, hakte er nach.

„Aus Chemnitz. Die anderen Buchstaben weiß ich nicht mehr, und die Zahl hab ich nur behalten, weil es der Geburtstag der Jungs ist. Vierzehn“, erklärte sie. „Ach, und sie hat Florentine am Aussichtsturm gesehen.“

‚Natürlich, die junge Frau mit dem Braunen!’ Schlagartig begriff er, warum sie ihm bekannt vorgekommen war. „Kennst du jemanden, der einen großen und recht schweren Braunen hat?“ Er versuchte, sich an besondere Kennzeichen des Wallachs zu erinnern. „Abgesehen von der Größe war er recht unauffällig.“ Jetzt war er es, der die Schultern zuckte.

„Nicht direkt. Ich höre mich um und im Reitstall fragst du, wenn du Florentine das nächste Mal bewegst.“

„Hm, ja.“

„Übrigens, ehe ich es vergesse, sie bat mich, dich von Charly zu grüßen.“

‚Ich werd nicht wieder. Sie lässt mich in Görlitz sitzen, trifft hier ausgerechnet meine Schwester beim Einkaufen und lässt auch noch grüßen! Raffiniertes kleines Luder, ich kriege dich! Auch wenn ich zugeben muss, dass mir dein Versteckspiel Spaß macht.’

Me and You and a Dog Named Boo - Lobo

Charly schaute noch schnell bei Melli vorbei. Ihre Freundin sah verheult und zerzaust aus; ihr Freund Enrico, Charly mochte ihn nicht, und das beruhte auf Gegenseitigkeit, war nicht da, so dass sie länger blieb und versuchte, Melli aufzumuntern.

Es war spät, als sie tief durchatmend auf ihr Motorrad stieg. Im Nachbarort legte sie plötzlich eine Vollbremsung hin, ließ die BMW mit laufendem Motor mitten auf der Straße stehen und lief ein paar Schritte zurück. Stand, den Helm in der Linken, die Rechte in die Seite gestützt, im geöffneten Tor zum Grundstück eines zurückgesetzten, modernen und noch neuen Hauses, auf dessen gepflastertem Hof ein blauer Porsche parkte.

‚Nein, das ist jetzt nicht wahr!’, weigerte sie sich, die Offenbarungen zu akzeptieren. ‚Aber Haus und Porsche sind eindeutig. Ich muss mir ausgerechnet die beiden Männer anlachen, die Nachbarn und wahrscheinlich nicht nur das sind. Na, noch ist nichts passiert.’ Ihr Blick wanderte zwischen Haus, Porsche und Nachbargrundstück hin und her und ihre Gedanken überschlugen sich, als vom Haus her ein helles Jappen erklang. Da stürmte auch schon der große dunkle Schäferhund heran. „Hi, Großer!“, sprach sie ihn an und wehrte seine freudige Begrüßung nach kurzer Zeit ab.

Sie legte ihren Helm auf den Boden, packte ihn mit beiden Händen bei der Mähne und schickte ihn mit einem eindringlichen „Geh zum Herrchen!“ zurück. Dann schnappte sie sich ihren Helm, flitzte zur BMW und beeilte sich, nach Hause zu kommen.

***

Gereon hatte ein Déjà-vu. Kurz überlegte er, ob man es anders nannte, wenn es sich nicht aufs Sehen, sondern aufs Hören und Fühlen bezog. Wie beim letzten Besuch hörte er erst Napoleons Pfoten auf den Fliesen klacken, dann spürte er dessen feuchte Nase, ehe sein Freund nahezu lautlos auf den Balkon trat. „Du schleichst dich ganz schön an“, meinte er und reichte Christian ein Blatt mit Notizen. „Wein?“

„Nein.“ Christian schüttelte den Kopf und überflog seine Anmerkungen. „Hab versprochen, ihr das heute noch vorbeizubringen. – So ähnlich habe ich das auch.“

Sie diskutierten ein paar Minuten darüber, kombinierten ihre Überlegungen.

Auf dem Tisch lag das Hochzeitsmagazin, das er bei Maja mitgenommen und nicht übers Herz gebracht hatte, in den Papiercontainer zu entsorgen. Eine ihm völlig unbekannte Sentimentalität. Er nahm den Notizzettel vom Cover.

„Seit wann liest du Hochzeitsmagazine? Habe ich was verpasst?“, neckte Christian.

„Hab ich von Maja“, lenkte er von sich ab und drehte den Zettel in den Händen.

„Was hast du da?“ Christian nickte in Richtung seiner Hände.

„Ach. Eine Auflistung.“ Wegwerfend zuckte er mit den Schultern. Aber sein Freund kannte ihn zu gut.

„Wovon?“, insistierte Christian.

„Fahrzeugkennzeichen.“

Christian setzte sich nun doch.

„Wenn du meinst, dass das was erklärt, muss ich dir sagen: Nein, das tut es nicht“, erklärte er langsam und bedächtig.

Gereon seufzte. „Ich hab dir doch von der Monster erzählt. Und dem Bus.“

Christian nickte geduldig.

„Irgendwie verfolgt mich diese Buchstabenkombination. Inzwischen sind es schon vier, vielleicht fünf Kennzeichen. Kannst du dir vorstellen, dass eine junge Frau drei Motorräder und einen Transporter besitzt?“ Er hielt seinem Freund den Zettel hin. ‚Und was ist mit dem Pick-up in Berlin oder war das nur Zufall?’, überlegte er. „Ich habe schon versucht, übers Internet was rauszufinden, aber nix Plausibles gefunden. Nur eine Firma in Chemnitz mit den passenden Initialen, gehört aber einem Mann. – Kennst du was davon?“

Christian warf einen Blick darauf. „Wie war’s in Görlitz?“, fragte er, den Blick aufs Papier gerichtet.

Gereon grinste. „Spannend.“

***

Christian studierte die Einträge:

CAT 69 Ducati Monster, rot (900?)

CAT 2014 VW T5, braun

C(AT?) 14 gelb (BMW 800 GS?)

CAT 2 GS 500 E, schwarz

Er sah von dem Zettel auf, musterte seinen Freund und lehnte sich erwartungsvoll zurück. „Erzähl!“

Gereon fasste die Ereignisse vom Wochenende zusammen.

Christian überlegte. ‚Gereons Beschreibung nach ist es eindeutig Charly. Ganz offensichtlich hat sie ihm aber nicht viel von sich verraten. Warum? Außerdem bin ich ziemlich sicher, dass alle Fahrzeuge der Liste ihr gehören. Der Bus ist ganz eindeutig, die gelbe kann nur ihre BMW sein, obwohl ich da nicht aufs Kennzeichen geachtet habe. Die Suzuki passt dazu. War die ganz links im Carport eine Monster?’

‚Möglich’, entschied er. ‚Auch der bunte Bulli und der Cadillac haben Kennzeichen, die mit CAT beginnen. Darf ich ihr vorgreifen und Gereon ihre Identität enthüllen? Spielt sie nur mit ihm?’

‚Spielt sie mit mir?’, fragte er sich. Er überdachte die Gespräche mit ihr, die Nacht, in der nichts passiert war auf ihrem Big Sofa. Unbewusst begann er zu lächeln.

„Woran denkst du?“, unterbrach Gereon seine Gedanken.

„Eine Nacht mit einer aufregenden Frau“, antwortete er wahrheitsgemäß.

„Oha! Es sieht wohl eher danach aus, als hätte ich etwas verpasst?!“

„Es ist nichts passiert“, sagte Christian. ‚Auch wenn du mir das nicht glauben wirst.’

***

Gereon maß Christian mit ungläubigem Blick. Christian war ein paar Zentimeter größer als er selbst, sah gut aus und war muskulös und trainiert. Ihnen beiden war es nie schwergefallen, Mädchen kennenzulernen. Sie hatten jede Chance weidlich genutzt. „Das soll ich dir glauben?“

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