Ralph Raymond Braun - Irland Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Ist die «Grüne Insel» wirklich ein Patchwork unverdorbener Landschaften? Hat jedes Dorf einen Pub? Was macht Dublin zur heimlichen Hauptstadt der englischsprachigen Literatur? Wie unverfroren muss man sein, um in den Fluten des Atlantik baden zu können? Und was bedeutet der Brexit für die Insel?
Diesen und anderen Fragen ist Ralph-Raymond Braun in seinem im Michael Müller Verlag erschienenen Buch nachgegangen. Er hat dabei die düsteren Hinterhöfe Dublins genauso erkundet wie halsbrecherische Klippen am Atlantik oder bizarre Mondlandschaften. Ist in feuchte Steinzeitgräber gekrochen, hat faszinierende Höhlenlabyrinthe erforscht, sich in Moor nasse Füße geholt und begrüßt manches Schlossgespenst inzwischen als alten Bekannten. Außerdem wurden neue Wanderwege und alte Wasserstraßen aufgespürt, Betten getestet, Speisen gekostet, Fahrpläne studiert und die irische Gemütslage am Tresen und anhand von Ryan Tubridy's «Late Late Show» erkundet.

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Unterwegs in Irland

Dublin

Irlands Hauptstadt ist eine mondäne, schillernde Metropole, in der Glanz und Elend untrennbar miteinander verwoben scheinen - und die sich am Tre­sen des Pubs doch sogleich in ein heimeliges, vertrautes Dorf ver­wan­delt. Wer Dublin nur als Durch­gangs­station auf dem Weg in die irische Land­schaft betrachtet, lässt sich viel entgehen.

Im Sauseschritt vorbei an den Govern­ment Buildings: Beim Speed-Ranking der europäischen Me­tro­po­len belegen Dublins Fußgänger im­mer­hin den dritten Platz.

Als wolle der Pilot zunächst die beeindruckende Lage der Stadt vorführen - фото 6

Als wolle der Pilot zunächst die be­ein­dru­ckende Lage der Stadt vorführen, schwebt das von der Irischen See kom­mende Flugzeug über der Halbinsel Howth und macht noch einen Schwenk. Auf einer weiten Ebene, ge­teilt vom River Liffey, schmiegt sich die Stadt im Drei­viertelkreis an die Bucht. Aus der Vo­gelperspektive ist sie ein aus un­zäh­ligen Versatzstücken ge­web­ter Fli­cken­tep­pich, geht in die Flä­che, aber nicht in die Höhe: Nicht Hoch­häuser, son­dern Kirchtürme und Schlo­te be­stim­men zwischen gleich­för­mi­g­en Rei­hen­häu­sern die Skyline.

Taucht der Besucher später in die Me­tropole ein, erscheint Dublin lau­nisch und wechselhaft wie das Wetter. Ein ab­ge­tra­ge­nes Kleidungs­stück, an dem nur noch wenige Stellen glänzen, das viel mit­ge­macht hat und viel er­zäh­len könnte, für das man sich manch­mal schämt und an das man doch sein Herz so sehr verloren hat, dass man sich von ihm nicht trennen will. Lie­bes, dreckiges Dublin. Banker, Mak­ler und IT-Arbeiter strömen aus po­lierten ge­or­gi­an­i­schen Back­stein­häu­sern oder den polierten Glas­pa­läs­ten der Docklands und eilen achtlos an je­nen vorbei, die als lebende Hin­weis­ta­feln für Boutiquen und Kar­ten­le­ge­rin­nen werben.

Die Stadt ist ein Sammelbecken der Vielfalt und unterschiedlichen In­te­res­sen: Für die einen ist sie Wiege der iri­schen Nation, war Dublin doch vor gut hun­dert Jahren Schauplatz des Oster­auf­stands, der das Land in die Un­ab­hän­gig­keit führte. Andere sehen in Dub­lin die heimliche Welthauptstadt der eng­lisch­s­pra­chigen Literatur. Man muss seinen Ulysses nicht gelesen ha­ben, um, nach der Mo­de von anno da­zu­mal kostümiert, an einem 16. Juni mit tausenden Gleich­ge­sinn­ten auf den Spu­ren des Ro­man­helden Leopold Bloom durch Dublin zu fla­nie­ren.

Für manche Jugendclique ist die Stadt ein Reiseziel, um fern der Hei­mat un­erkannt die Sau rauszulassen. An­dere lockt die vielfältige Mu­si­k­sze­ne: Sei’s eine Session mit dem Fiddler im Pub, ein Rockkonzert im Club oder der Auf­tritt von Weltstars auf gro­ßer Büh­ne. Dublin ist ein schier un­er­schöpf­li­cher Nährboden für neue Bands und Mu­sikstile.

Dann ist da noch diese prächtige Ku­lisse georgianischer Architektur. Die Rei­hen­häu­ser mit ihren Backstein­fas­sa­den und farbenfrohen Eingangstüren sind geradezu ein Markenzeichen der Stadt. Auch die Moderne kann sich se­hen lassen. In den Jah­ren des kel­ti­schen Tigers entstand in den zuvor ma­ro­den Docklands ein neues Stadt­viertel mit zeitgenössischen Büro­türmen und Apart­menthäusern aus viel Stahl und Glas; das neue Viertel ist auch Schau­fens­ter vom Aufstieg und Niedergang der Spe­kulation, denn manche Woh­nung steht leer, weil sich zu wenige die Mie­ten leisten können.

Zuallererst aber ist Dublin eine Stadt der unvermuteten Begegnungen, des Ge­sprächs und Witzes, geprägt von der Schlag­fertigkeit und dem Charme sei­ner Men­schen - Leben pur.

Was anschauen?

Trinity Collegeund Book of Kells: Schlen­dern Sie über den Campus von Ir­lands angesehenster Universität, be­vor Sie sich in die Schlange vor dem Book of Kells einreihen. Die begleitende Aus­stellung erzählt die Geschichte des herr­lich illuminierten Meisterwerks aus dem Frühmittelalter.

Saint Stephen’s Green und Merrion Square: Georgianische Baukunst rund um im­mergrüne Parkanlagen.

Guinness Storehouse: Das Fir­men­mu­se­um der Guinness-Brauerei ist die am meis­ten besuchte Sehenswürdigkeit der Stadt. Erzählt wird die Fabrik­ge­schichte, anschaulich erläutert wird der Brau­prozess. Den Rundgang krönt ein Pint in der Gravity Bar mit tollem Stadt­panorama.

Kilmainham Gaol: Grusel in der Ka­the­drale des viktorianischen Strafvollzugs, dem einst gefürchtetsten Gefängnis der In­sel.

National Gallery: Eine beeindruckende Samm­lung von Meisterwerken irischer und europäischer Malerei aller Epo­chen. Highlights sind etwa Bilder von Ver­meer, Caravaggio, Picasso, van Gogh und Monet.

Epic Ireland: Die außergewöhnliche Aus­stellung rund um das Thema Aus­wan­derung wurde zu Europas füh­ren­den Touristenattraktionen 2019 gekürt.

Was unternehmen?

Bloomsday: Am 16. Juni pilgern Fans aus aller Welt auf den Spuren einer Joyce’schen Romanfigur.

Hop-on Hop-off Bus Tour: Entdecken Sie Dublin in Ihrem eigenen Tempo bei einer Stadtrundfahrt mit dem Hop-on-Hop-off-Bus.

Stadtgeschichte

Eine Siedlung Eblana an Stelle der heu­ti­gen Stadt ist schon auf der um 140 n. Chr. ent­worfenen Weltkarte des alex­an­drinischen Geographen Ptolemäus ver­zeichnet. Spä­ter gab es eine kel­ti­sche Siedlung namens Dubh Linn („dunkler Teich“), die Du­b­lin seinen Na­men gab. Der „dunkle Teich“ war die Mün­dung des Poddle. Heute völ­lig in un­terirdische Rohre gezwängt, folgte er einst der St Patrick Street, schlug ei­nen Bo­gen um Dublin Castle und ergoss sich an der Grattan Bridge in die Liffey. Ei­ne ebenso große Berechtigung auf die Ur­heberschaft an der Stadt haben die W­i­kin­ger, die sich im 9. Jh. in diesem Fluss­knie niederließen, wo auch die alte Königs­stra­ße zwischen Tara und Wick­low die Liffey überquerte. Die im 10. Jh. er­rich­tete Stadt­mauer schützte die Nordmänner nur wenige Jahre: 988 er­oberten die Iren un­ter Mael Sechnaill die Wikingerstadt.

Die Hapenny Bridge über den River Liffey Ein neues Kapitel der - фото 7

Die Ha’penny Bridge über den River Liffey

Ein neues Kapitel der Stadt­ge­schich­te schlugen die Normannen auf. Hein­rich II. mach­te Dublin zum Sitz des kö­nig­lichen Gerichts und damit zum Haupt­ort der eng­li­schen Präsenz in Ir­land. Wer immer auf der Insel Rang und Namen hatte, fand sich zu den Sea­sons, den Gerichtstagen, in Dublin ein, um seine Interessen zu ver­tre­ten. An­fangs mit einer schlichten Palisade, bald mit einer Reihe von Burgen wur­de das Pale, das Umland Dublins, vor den Ein­fällen der irischen Häuptlinge ge­schützt. Mehr über das mittelalterliche Dub­lin erfahren Sie in der Ausstellung Du­b­li­nia ( → Sehens­würdigkeiten).

Nach 1730 entwickelte sich Dublin zur größten Stadt des Königreiches nach Lon­don. Händels Messias bei­spiels­weise wurde am 13. April 1742 nicht in London, son­dern in Dublin ur­auf­geführt, wo der Meister den Winter zu verbringen pflegte. Die pro­tes­tan­ti­sche Gentry investierte ihr aus den Land­gütern gewonnenes Ver­mö­gen in neue und prächtige Häuser in den geor­gi­a­nischen Vierteln außerhalb der zu eng gewordenen Stadtmauern. Die „Com­mission for Making Wide & Con­venient Streets“, mit der 1757 die sys­te­ma­tische Stadtplanung begann, zeigt schon mit ih­rem Namen, worum es ging. Um die gleichzeitig sprießen­den Slums kümmerte sich die Kommis­sion aller­dings nicht. Auch in Dublins gol­de­nem Zeitalter zwischen 1782 und 1801, als die irischen Protestanten so­gar ihr eigenes Parlament hatten (heu­te ist das Gebäude treffenderweise Sitz der „Bank of Ireland“), war das Los der ka­tho­lischen Bevölkerung nicht rosig.

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