Lucian Caligo - Die Eisenritter

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Die Galaxie wird vom Kult der Eisenritter beherrscht. Nachdem der Eisenritter Judas in einer Raumschlacht seine Ordensschwester Ebba verloren hat, erfasst ihn unerklärliche Trauer. Die Gebete an ihren Gott gerichtet helfen nicht, obwohl er sich doch für seine Begleiterin freuen sollte, weil sie an der Seite ihres Eisgottes weilt.
Als Judas außerdem verboten wird, den rätselhaften Tod von hunderten Minenarbeitern zu untersuchen, reift in ihm die Gewissheit, dass mit seinem Orden und mit ihrem Gott etwas nicht stimmt. Er kann nicht anders als diesen Zweifeln nachzugehen, auch wenn er weiß, dass er dadurch zu einem Ketzer wird.

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Admiral Roland schritt auf die beiden zu. Die Ritter in seinem Weg wichen ehrfürchtig zur Seite.

»Haltung«, flüsterte Judas, der aus den Augenwinkeln sah, wie Dafrosa Kopf und Schultern einzog. Sie straffte sich daraufhin merklich.

Roland musterte Judas, als wolle er den Zustand seiner Seele beurteilen. Judas hielt dem Blick stand.

»Ihr werdet nicht mit uns kommen«, eröffnete er.

Jetzt musste selbst Judas schlucken.

»Die Schürfer auf M-127 im Sektor 12.1 sind mit ihren Zahlungen im Rückstand und reagieren nicht auf Funksprüche«, erklärte der Admiral. »Ihr werdet Euch dorthin begeben und sie daran erinnern, wem ihre Treue gilt. Judas, unter den Schürfern seid Ihr eine Art Volksheld, sie werden Euch zuhören. Ansonsten dürft Ihr jedwedes Mittel anwenden. Lasst Euch von Meister Georg für diesen Einsatz ausrüsten. Weggetreten.«

»Jawohl!« Judas salutierte. Dafrosa tat es ihm gleich, wenn ihr Salut auch stockte.

»Judas, ich muss Euch unter vier Augen sprechen«, hielt ihn Admiral Roland zurück, als sich die beiden zum Lift begeben wollten.

Überrascht hielt Judas inne. »Wartet hier auf mich«, wies er Dafrosa an. Sie nickte.

An der Seite von Admiral Roland schritt er zurück in den Zeremoniensaal. Der Balkon der heiligen Mutter war eingefahren. Leer wirkte der Raum in seiner Größe bedrückend.

Roland sah sich um, als befürchtete er, belauscht zu werden. »Judas, Ihr müsst wissen, dass dies keine Degradierung ist, aber wir fürchten eine Rebellion der Hybonitschürfer. Deshalb haben wir uns entschieden, Euch dorthin zu schicken. Ihr seid vertraut im Umgang mit Aufständischen.«

Judas nickte. »Aber damals ist es eskaliert und wir mussten die Schürfanlage ...« Warum fiel es ihm so schwer, auszusprechen, was sie im Namen des Eisengottes getan hatten?

»Wir mussten sie auslöschen«, riss er sich am Riemen.

»Großritter Dustin hatte fünfzig Ritter bei sich. Diese Mannstärke hat die Schürfer provoziert. Ich kenne die Aufzeichnungen«, entgegnete Admiral Roland. Aber das war es nicht, was die Menschen gegen die Ritter aufgebracht hatte. Judas war dabei, er hatte die herablassende Art von Dustin miterlebt. Ebba war selbst kurz davor gewesen, dem Großritter in den Rücken zu fallen. »Deshalb sollt Ihr zu zweit gehen. Ihr seid für Eure Selbstbeherrschung bekannt. Und Dafrosa ...«

»Ritterin Dafrosa«, unterbrach Judas. Selbst wenn sie erst kürzlich zum Ritter geschlagen worden war, so geziemte es sich nicht, ihren Namen ohne Titel auszusprechen.

»Ritterin Dafrosa«, gestand ihm der Admiral zu. »Sie wirkt arglos und völlig ungefährlich. Sie wird die Schürfer nicht aufstacheln. Dennoch habt Ihr die Befugnis, alles zu tun, was notwendig ist, um die Arbeiter zur Räson zu bringen.«

»Verstanden.«

Die beiden Ritter salutierten voreinander und Judas schritt zu seiner Ordensschwester, die einen Lift gerufen hatte und auf ihn wartete.

»Waffenkammer«, befahl Judas und der Lift setzte sich in Bewegung.

»Ein Einsatz außerhalb des Geschwaders«, freute sich Dafrosa. »Wie aufregend.« Sie wiegte nervös auf den Füßen hin und her.

Judas schenkte ihr einen strengen Blick. Hybonitzahlungen einzufordern, war eine heikle Sache. Alles wurde mit den Energiekristallen betrieben. So waren die Schürfer ebenfalls auf diese Ressource angewiesen. Ihnen zu viel abzuverlangen, setzte sie Elend und Hunger aus. Zum anderen durften die Ritter nicht riskieren, dass der Pilgerpfad zur Ur-Erde unterversorgt blieb. Das würde allen Menschen des Sternensystems die Hoffnung nehmen.

Mit Ebba hatte Judas oft darüber gestritten. Ihr Standpunkt war, dass zunächst die Schürfer leben mussten, erst die übrigen Energiekristalle sollten sie abgeben. Seine Meinung war völlig gegensätzlich, die Planeten boten unendlich viel von diesem Material, sodass sich die Minenarbeiter nur richtig anstrengen mussten, um den verlangten Ertrag abzuliefern. Jeder hatte seinen Beitrag zu leisten. Schließlich wurden sie dafür von den Rittern beschützt.

Die Tür öffnete sich zischend und gab den Blick auf die Waffenkammer frei. Dabei handelte es sich um einen rechteckigen Raum, in dessen Mitte vier Schmiedetische standen, auf denen die Waffen der Eisenritter repliziert wurden. An den Wänden befanden sich jeweils drei Bildschirme. Daran konzipierten die Techniker neue Ausrüstung. In einigen Regalen lagen verschiedene Prototypen. Außerdem gab es Waffenständer, in denen die Schwerter aufgereiht waren, die gerade gewartet wurden oder auf Reserve bereitstanden. Im hinteren Teil der Waffenkammer gab es eine Tür, die zu einem Testraum führte. Dieser war vielfach gepanzert und für den Fall eines technischen Defekts mit Schilden abgeriegelt.

An einem der Bildschirme tippte Meister Georg herum, eine hagere Gestalt, die wirkte, als würde sie bei der kleinsten Berührung sogleich zerbrechen. Er hatte zotteliges grau meliertes Haar, das er sich, weil er kein Ritter war, nicht abrasieren musste. Er trug einen grauen Thermoanzug, der seine Körpertemperatur regelte. Für einen Ritter war dieses Kleidungsstück nicht mehr als Unterwäsche.

Im hinteren Teil der Waffenkammer war sein Lehrling mit einem eigenen Projekt beschäftigt.

Als die beiden Ritter eintraten, sah Meister Georg auf. Seine Iris war silbern. Er trug Implantate in den Augen, die seine Sehkraft verbesserten.

»Ritter Judas und ...«, er verbeugte sich ergeben. »Tut mir leid, aber Euch bin ich bisher nicht vorgestellt worden.«

»Dafrosa«, sagte sie freundlich.

»Ritterin Dafrosa«, verbesserte Judas.

»Selbstverständlich, Ritterin Dafrosa«, entschuldigte sich Georg, wobei er kurz nach rechts oben sah, als speicherte er den Namen gedanklich ab. Vermutlich verfügte er über weitere Implantate, die seine Erinnerung unterstützten. So wie Judas diesen Mann einschätzte, war er mittlerweile mehr Maschine als Mensch – was seiner Arbeit nur dienlich sein konnte und allein darauf kam es an.

»Wir sind in den Außendienst berufen worden und benötigen dementsprechende Ausrüstung«, erklärte sich Judas.

»Unser bester Pilot, der im Alleingang ein Auglarasschiff zerschlagen hat?« Georg zog die Stirn kraus. Dem Waffenmeister fehlte die Beherrschtheit, die einem Ritter zu eigen war.

»Befehle.« Mehr musste Judas nicht sagen. Er tat, was man ihm sagte. Und du nennst Georg eine Maschine, klangen Ebbas Worte in seinem Kopf wider. Sie hatte kaum etwas auf Etikette und Vorschriften gegeben. Wären die beiden nicht ein solch überragendes Team gewesen, Ebba wäre schon längst strafversetzt worden. Judas hatte ihren Ungehorsam stets überspielt. Und dass sie am Rittertum zweifelte, hatte sie ihm lediglich im Vertrauen erzählt. Niemand wusste davon. Doch das spielte jetzt keine Rolle mehr, jetzt da Ebba ... tot war.

»Natürlich, natürlich, Befehle befolgen wir alle.« Georg trat an einen Bildschirm, der sogleich aufglomm.

Judas ging an den ersten Schmiedetisch, während Dafrosa zu Georgs Lehrling schlenderte und neugierig auf dessen Bildschirm lugte. Wäre sie noch ein Adept gewesen, hätte Judas sie zurückgerufen, aber nun ... Sie musste selbst lernen, wie man sich seine Autorität vor den Waffenmeistern bewahrte. Sich für deren Arbeit zu interessieren, war jedenfalls der falsche Weg.

»Hier haben wir einen verbesserten Schildgenerator«, verkündete Georg.

Vor Judas erschien eine Projektion. »Er ist sehr klein«, urteilte er. Die alten Schildgeneratoren wurden auf der Brust getragen und waren sperrig. Wenn man in einem Klingenjäger saß, waren sie nicht hinderlich, aber bei einem Kampf mit dem Schwert konnten sie einem im Weg sein.

»Mir ist es gelungen, den Energiebedarf zu verringern, was den Speicher kleiner macht«, erklärte Georg stolz. »Er hält aber genauso lang«, beteuerte er auf Judas´ skeptischen Blick. »Des Weiteren kann man ihn am Energiewandler der Rüstung ankoppeln. Er muss also nicht selbst geladen werden wie früher.« Georg trat an den Schmiedetisch. »Bitte tretet zurück.«

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