Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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Hasard bedankte sich mit einem kaum merklichen Augenzwinkern bei Jean.

„Einverstanden, Thorfin?“ fragte er.

Der Wikinger kratzte sich erneut am Helm, erntete dafür einen mißbilligenden Blick von Gotlinde und rang sich dazu durch, zustimmend zu brummen.

„In Ordnung“, sagte der Seewolf. „Wir müssen außerdem eine Brieftaube mit einer Nachricht für Arne losschicken. Wie sieht es damit aus, Gotlinde?“

„Dafür nehmen wir den Täuberich Izmir“, erwiderte die Frau des Wikingers. „In Havanna erwartet ihn seine Partnerin Kiymet.“

Am Spätnachmittag des 9. Juli gingen die „Isabella“, die „Le Griffon II.“ und die „Golden Hen“ in See. Der Täuberich Izmir stieg mit der Nachricht auf, daß Hasard, Jean Ribault und Edmund Bayeux zur selben Stunde mit Kurs Havanna ausgelaufen seien.

Verabredet war überdies, daß man über die Biminis segelte, um gleichzeitig nach der „Empress“ zu forschen. Falls man damit nicht auf Anhieb Erfolg haben sollte, würde Edmond Bayeux mit der „Le Griffon“ zurückbleiben und die Suche nach Old Donegal und seinen Männern fortsetzen.

In der Wichtigkeit rangierten beide Fälle – die ausgebliebene „Empress“ und Arnes gefährliche Lage in Havanna – an gleicher Stelle. Darüber gab es für die Männer an Bord der drei Schiffe nicht den geringsten Zweifel.

Zwei Tage später, am Nachmittag des 11. Juli, stand unvermittelt fest, daß die „Le Griffon II.“ bei dem kleinen Verband des Bundes bleiben würde.

Dan O’Flynn, der sich auch als Navigator gern auf die Tatsache verließ, daß er von allen Mitgliedern des Bundes der Korsaren noch immer die schärfsten Augen hatte, war in den Großmars aufgeentert und brüllte ein begeistertes: „Mastspitzen Backbord voraus!“

Daß es sich bei den Mastspitzen um jene der „Empress of Sea“ handelte, hatte Dan ebenfalls bereits erkannt, als sie nur erst über der westlichen Kimm zu sehen waren. Die kleine Karavelle des alten O’Flynn hatte soeben die Bimini-Inseln gerundet.

Wenig später gab es eine lautstarke und freudige Begrüßung, als die Schiffe vor Treibanker gegangen waren. Hasard, Jean Ribault und Edmond Bayeux enterten auf die „Empress“ über, und mit knappen Worten wurden die Neuigkeiten ausgetauscht. Es blieb indessen keine Zeit, über den von den „Empress“-Mannen geborgenen Goldschatz groß ins Staunen zu geraten. Die Dinge in Havanna hatten jetzt absoluten Vorrang.

Sofort stand fest, daß die „Empress“ mit nach Havanna segeln würde. Ed Carberry, der Kutscher und Stenmark wechselten auf die „Isabella“ über, die Zwillinge und Plymmie blieben indessen an Bord bei ihrem „Granddad“.

Die Treibanker wurden aufgehievt, und der Wind füllte die Segel der vier Schiffe, deren Ziel die kubanische Hauptstadt war. Nur eine Frage bewegte die Männer nun noch:

Würden sie noch rechtzeitig in Havanna eintreffen?

ENDE

1 Das Haus erbebte unter den Stößen Wie Donner dröhnten die berstenden - фото 4

1.

Das Haus erbebte unter den Stößen.

Wie Donner dröhnten die berstenden Schläge aus dem Erdgeschoß durch alle Räume. Bei jedem Rammstoß ächzte das Holz der Türen und der Fensterläden bedrohlich. Von draußen war das Johlen der wilden Horde zu hören. Vereinzelte Schüsse krachten, wenn die Kerle aus purer Wut oder aus verfrühtem Triumph ihre Pistolen in die Luft abfeuerten. Hafendirnen, die die marodierenden Meuten stets begleiteten, schleuderten ihre schrillen Verwünschungen gegen das wuchtige Bürgerhaus.

Längst waren die Fensterscheiben im oberen Stockwerk von Pistolenkugeln und Steinen zertrümmert worden.

Felipe Herrera wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn. Das Gesicht des stattlich gebauten Mannes war von Schweiß und Schwarzpulver verschmiert. Die rußigen Striemen ließen nicht mehr unterscheiden, was Vollbart und was Haut war. Der schwache, züngelnde Lichtschein, der in das Zimmer im Obergeschoß fiel, stammte von den Fackeln, die die Galgenstricke unten auf der Straße angezündet hatten.

Wieder und wieder donnerten die Rammstöße durch das Haus.

Herrera richtete sich blitzschnell am Fenster auf. Im selben Moment hatte er die soeben nachgeladene Muskete im Anschlag. Der Schuß krachte ohrenbetäubend. Pulverrauch wölkte fett und schwarz in den Raum und legte sich beißend auf die Atemwege der fünf Menschen, die hier ausharrten.

Ein gellender Schrei auf der Straße war der Beweis für Herreras Zielsicherheit. Er wich vom Fenster zurück. Wütendes Gebrüll ertönte. Pistolenschüsse krachten in rascher Folge, die Kugeln prasselten in das Mauerwerk rings um das Fenster, an dem der Handelsmann eben noch gestanden hatte.

„Einen von den Strolchen habe ich erledigt“, sagte er triumphierend und reichte die Muskete mit dem noch warmen Lauf den beiden jungen Frauen, die im hinteren Winkel des Raumes mit Pulverflaschen, Schußpflastern, Kugeln und Ladestöcken hantierten.

Ricarda und Amata waren Hausgehilfinnen der Familie Herrera, und sie hatten sich freiwillig bereit erklärt, bei ihrem Dienstherrn zu bleiben – ebenso wie Ernesto und Ugo, die beiden Diener.

Mit geschickten Händen arbeiteten Richarda und Amata in nahezu völliger Dunkelheit. Kerzen- oder Lampenlicht war im Umgang mit Pulver zu gefährlich. In den möglichen Wirren des Geschehens konnte man sich allzu leicht selbst in die Luft jagen.

Ein erneuter Rammstoß erschütterte das Haus. Diesmal blieb es nicht beim Dröhnen und Erbeben des Mauerwerks. Holz splitterte. Ein kurzes Klirren von Scherben war zu hören. Die Kerle waren im Begriff, einen der Fensterläden und die dahinter befindliche Bohlensicherung zu zerstören.

Entsetzt verharrten die fünf Menschen im Obergeschoß. Dies konnte das beginnende Ende sein und bedeuten, daß das Warten auf Hilfe vergeblich war. Ricarda und Amata bekreuzigten sich, alle dachten an die Frau und die Kinder des Handelsherrn.

Señora Herrera hatte sich an der Verteidigung des Hauses beteiligen wollen, aber ihr Ehemann hatte sie überzeugen können, daß sie die Kinder beaufsichtigen mußte, mit denen sie sich hoch oben – in der Dachkammer – halbwegs in Sicherheit befand.

Felipe Herrera gab sich einen Ruck. Der nächste Rammstoß würde in wenigen Sekunden erfolgen. Es mußte etwas geschehen.

„Ernesto“, sagte er rauh, „wir müssen unten nach dem Rechten sehen. Bist du bereit?“

„Si, Señor“, erwiderte der Diener sofort, ein untersetzter Mann mit rundem Gesicht, das ebenso pulververschmiert war wie das seines Dienstherrn.

„Beeilen wir uns!“ rief Herrera. „Ugo, du versuchst, die Kerle mit der Muskete zurückzuhalten!“

Der zweite Diener, ein sehniger Mann, hatte sich bereits mit einer Langwaffe versorgt und näherte sich geduckt dem Fenster, von dem aus Felipe Herrera gefeuert hatte.

Der Hausherr nahm unterdessen eine Pistole vom Tisch und eilte voran. Ernesto schob zwei Kurzwaffen unter den Hosenbund und folgte dem Inhaber des Handelshauses. Im Erdgeschoß befanden sich ausschließlich die Kontore der Compañia Herrera y Castillo.

Herrera hatte die Mehrheit des Geschäftskapitals, sein Teilhaber Castillo fungierte als eingeschränkt weisungsberechtigter Geschäftsführer. Das Nachbarhaus, in dem er mit seiner Familie gewohnt hatte, war längst ausgeplündert worden. Nach Ausbruch der Unruhen hatte sich Castillo der Mehrheit der Bürger angeschlossen und sich in die Residenz evakuieren lassen.

Herreras Haus war wie eine Insel im Meer von Gewalt. Er gehörte zu den wenigen, die sich dem Aufruhr des Pöbels widersetzten. Lediglich von dem deutschen Handelsherrn Arne von Manteuffel wußte er, daß dieser ebenfalls noch den Angriffen trotzte. Von den restlichen Widerstandsnestern im Stadtgebiet hatte Herrera in dieser Nacht auf den 9. Juli Anno 1595 schon seit Stunden nichts mehr gehört.

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