Roy Palmer - Seewölfe Paket 14

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Seewölfe Paket 14: краткое содержание, описание и аннотация

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Bringt sie um, die Christenhunde! Das hatten die Seewölfe oft genug in den letzten Wochen gehört- so auch dieses mal wieder, als die Kameltreiber angriffen, um die Männer in den beiden Jollen vom Erdboden zu tilgen. Aber sie setzten sich zur Wehr, die Männer der «Isabella», die zwar ihr Schiff, nicht aber ihren Mut verloren hatten. Hasard feuerte als erster auf einen der Angreifer, und dann krachten auch die Tromblons und Musketen seiner Männer. Ein Bleihagel fegte den Kamelreitern entgegen und erzielte eine verheerende Wirkung. Fast die Hälfte der Bande wurde aus den Sätteln gerissen, schreiend landeten die Kerle im Wasser. Aber dann wollten sie die beiden Jollen in die Zange nehmen…

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„Biester“, sagte Piet Reuter, ein schlanker und muskulöser Mann mit derben Händen. „Seht sie euch an. Sie warten darauf, daß einer von uns runterfällt wie eine reife Birne. Aber den Gefallen tun wir ihnen nicht.“

„Die haben Ausdauer“, meinte Finnegan. „Die lassen so schnell nicht locker.“

Reuter streifte ihn mit einem Blick, dann sah er wieder zu den Dreiecksflossen, die scharf durch das Wasser schnitten und schwache Ringe um den Mast herum zeichneten.

„Irgendwann müssen sie ja abhauen“, sagte der Holländer. „Und dann können wir versuchen, zur Küste zu schwimmen.“

Jan Marten, ein Koloß von Kerl mit kurzen hellblonden Haaren, schüttelte den Kopf. „Das ist viel zu weit. Das schaffen wir nie. Bevor wir das Land erreichen, ertrinken wir oder werden von den Haien verschlungen.“

Reuter verzog spöttisch den Mund. „Du hast die Hosen wohl voll, was? Dirk, wie ist deine Meinung?“

Dirk Pravemann war der kleinste der drei Holländer, klein, aber sehr flink und wendig. Er setzte eine ähnliche Miene wie Reuter auf und erwiderte: „Ich finde, man sollte einen Versuch wagen. Aber das ist eben was für hartgesottene Kerle. Piet, wenn sich die verteufelten Haie verziehen, entere ich mit dir zusammen in das Wasser da ab, und wir unternehmen was, das verspreche ich dir.“

„Moment mal“, sagte Marten jetzt rasch. „Dann bin ich natürlich auch mit dabei.“ Einen Hasenfuß wollte er sich denn doch nicht schimpfen lassen. „Auf mich könnt ihr zählen.“

„In Ordnung“, sagte Reuter. „Eigentlich habe ich das von dir auch nicht anders erwartet.“ Er sah zu den beiden Engländern. „Und ihr? Was ist mit euch?“

Finnegan und Rogers tauschten einen Blick. Sie beherrschten beide gut die holländische Sprache und hatten jedes Wort verstanden. Aber es gefiel ihnen nicht, daß sich Reuter als Wortführer aufspielte. Überhaupt – die drei Holländer gehörten zu den miesesten Typen, die an Bord der „Zeland“ gefahren waren, und es gab ihnen zu denken, daß sie ausgerechnet mit diesen Kerlen die Plattform teilen mußten.

Aber was blieb ihnen anderes übrig?

Finnegan antwortete: „Grundsätzlich bin ich für alles, was uns irgendwie aus dem Schlamassel hilft. Nur finde ich, daß wir keinen Selbstmord begehen sollten. Soweit sind wir denn doch noch nicht.“

„Wie meinst du das?“ fragte Reuter.

„So, wie ich es gesagt habe.“

Reuter rückte einen Schritt auf ihn zu. „Aus dir werde ich nicht recht schlau, Mann. Für wie gewitzt hältst du dich eigentlich?“

„Ich suche nach einer Lösung, genau wie du. Aber wir sollten zusammenhalten und gemeinsam überlegen, ob es nicht eine sinnvollere Art gibt, mit der Situation fertigzuwerden“, sagte Finnegan.

Reuter wußte darauf vorläufig nichts zu entgegnen und verfiel in dumpfes Schweigen. Eine Zeitlang herrschte Stille auf der Plattform, alle fünf beobachteten die Haie und sannen über ihr Schicksal nach.

Jack Finnegan und Paddy Rogers waren harte Knochen, ehemalige Nordseefischer, gebürtig aus Harwich, die bei den Holländern angeheuert hatten, weil sie auf deren Handelsschiffen mehr verdienten als bei dem mühseligen Fischfang.

Erstklassige Seeleute waren sie, denn sie mußten schon als Jungen mit hinaus auf die Nordsee. Beide waren sie Ende Zwanzig, hielten wie Pech und Schwefel zusammen und verstanden es, mit ihren Fäusten umzugehen. Auf der „Zeland“ hatten sie sich den anderen gegenüber stets zu behaupten gewußt, und das sollte, so hatten sie insgeheim beschlossen, auch jetzt nicht anders werden.

Reuter mußte zurückstecken, er würde nicht der Mann sein, der von jetzt an die Befehle gab, jedenfalls nicht, was Finnegans und Rogers’ Position in der Rangordnung betraf.

Finnegan war als erstem ihre prekäre Lage bewußt geworden, und er sah auch jetzt keine Möglichkeit, an den Dingen etwas zu ändern. Man konnte es drehen und wenden, wie man wollte, sie konnten selbst nichts, aber auch gar nichts für ihre Rettung tun.

Selbstverständlich schied ein Schwimmversuch nach Süden aus, wo sich die Küste Ägyptens befinden mußte, denn selbst wenn sich die Haie kurzfristig zurückzogen, würden sie stets nah genug bei dem gesunkenen Schiff bleiben, um die Männer angreifen zu können, falls sie sich vom Mars herunterwagten.

Das Wrack war eine Todesfalle, und wenn man es recht betrachtete, wäre es für alle fünf besser gewesen, sie wären gleich ertrunken, statt ihr Leben zu retten, das jetzt an einem seidenen Faden hing. Ohne Essen konnte der Mensch zwei oder drei Wochen aushalten, nicht aber ohne Trinkwasser.

Dennoch durften sie nicht verzweifeln. Sie mußten die Nerven behalten und sich den Kopf darüber zerbrechen, ob es nicht doch einen Weg gab, sich aus ihrer Lage zu befreien.

„Ich hab’s“, sagte Pravemann plötzlich. „Wir könnten aus der Großrah ein Floß zusammenfügen. Hölle, warum haben wir nicht gleich daran gedacht?“

„Hast du denn ein Werkzeug?“ fragte Finnegan.

„Das nicht, aber …“

Finnegan unterbrach ihn. „Hat einer von uns ein Messer?“

„Ich hatte eins, aber ich habe es verloren, als der Kahn absoff“, erwiderte Reuter mit ziemlich finsterer Miene. „Aber was heißt das schon?“

Finnegan lächelte ihm freundlich zu. „Das heißt, daß wir die Rah nicht in Teilstücke zerlegen können. Unmöglich. Wie willst du das bewerkstelligen?“

„Das weiß ich nicht“, sagte Reuter gereizt. „Aber wir können die Rah wenigstens abfieren und zu Wasser bringen.“

„Und weiter?“ fragte Jan Marten mit gefurchter Stirn.

„Wir setzen uns darauf und paddeln mit den Händen bis zur Küste“, erwiderte Piet Reuter. „Ganz einfach. Gut, daß du die Rah erwähnt hast, Dirk.“

Paddy Rogers hatte sich zu den drei Holländern umgedreht. „Ein schöner Mist ist das, was du erzählst, Macker“, sagte er entrüstet. „Die Haie schnappen unsere Beine weg, die von der Rah ins Wasser baumeln, und ich will meine Beine behalten. Das ist doch keine Lösung.“

„Hast du denn einen besseren Vorschlag?“ fragte Reuter verärgert.

„Die Sonne trocknet unser Gehirn ein“, sagte Jack Finnegan. „Wir sollten wenigstens etwas tun, um für Schatten zu sorgen. Paddy, hilfst du mir?“

„Klar doch. Was hast du vor?“

„Wir können das zerfetzte Großsegel als Sonnendach über dem Mars ausspannen, dann ist es hier wenigstens nicht mehr so heiß.“

„Gute Idee“, pflichtete der bullige Mann ihm sofort bei. „Auf was warten wir noch?“

Sie enterten die Großrah und begannen mit ihrem Werk. Bald hing das Segeltuch als bizarrer Sonnenschutz über der Plattform, und Schatten zeichneten sich auf ihrer Rettungsinsel ab.

Die Holländer rührten keinen Finger, um den Engländern zu helfen. Piet Reuter war wütend darüber, daß ihm nicht selbst eingefallen war, das Großsegel auszuspannen. Jan Marten und Dirk Pravemann hüteten sich, aus eigener Initiative heraus etwas zu tun.

Zwei Parteien hatten sich gebildet.

4.

Sie hatten jetzt wenigstens einigermaßen Schutz vor der sengenden Sonne, doch die Lage war nach wie vor hoffnungslos. Finnegan und Rogers kletterten wieder von der Rah auf die Plattform zurück, verfolgt von den Blicken der Holländer. Rogers verspürte nicht übel Lust, den drei Kerlen seine Meinung zu sagen, doch Finnegan hielt ihn durch eine verstohlene Geste zurück.

Sie ließen sich auf dem Rand des Großmarses nieder und ließen ihre Beine hinunterhängen. Kein Wort wurde gewechselt, die Spannung wuchs.

Dirk Pravemann stierte auf die Haie, die gelassen ihre Kreise zogen. Finnegan beobachtete ihn heimlich. Hinter der Stirn des Holländers arbeitete es, in seinem Geist reifte ein Plan heran.

„Vertreiben müßte man die Biester“, sagte Pravemann schließlich. „Oder einfach nur ablenken. Dann kann man ins Wasser und an Land schwimmen, und ehe sie was merken, haben wir’s geschafft.“

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