Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Die Antwort der Dänen erfolgte prompt, und Nils Larsen übersetzte.

„Der Kapitän der Schaluppe heißt Aage Svensson. Er möchte an Bord kommen, um die Formalitäten zu erledigen.“

„Einverstanden“, sagte Hasard, „er soll kommen.“

Nils Larsen gab die Antwort des Seewolfs weiter.

Während dessen rümpfte Edwin Carberry die Nase.

„Woher wissen wir eigentlich, daß das alles stimmt, was die Beutegeier da erzählen? Vielleicht wollen sich die Rübenschweine nur bei uns einschleichen, um dann plötzlich über uns herzufallen.“

„Solange nicht die ganze Besatzung zu uns an Bord steigt, habe ich in dieser Hinsicht keine Bedenken“, erwiderte der Seewolf. „Ich nehme an, daß der Kapitän in angemessener Begleitung auf der ‚Isabella‘ erscheinen wird. Und solange er sich in unserer Mitte befindet, werden seine Leute gewiß nicht auf dumme Gedanken verfallen. Oder würdest du mit einer winzigen Schaluppe ein gut armiertes Schiff unserer Größenordnung zu entern versuchen?“

„Genaugenommen nicht, Sir. Und wenn du mit diesem Schiff unsere ‚Isabella‘ meinst, dann würde ich lieber gleich die Flucht ergreifen.“

„Na also. Bringen wir die Sache hinter uns. Wenn wir den Sundzoll bezahlt haben, wird man uns nicht mehr behelligen, und wir können morgen unseren Weg fortsetzen.“

„Aye, Sir“, sagte der Profos und behielt trotzdem sein mißtrauisches Gesicht bei.

Die Schaluppe schor längsseits, und wenig später enterte ihr Kapitän, ein blonder Kleiderschrank mit hellen, harten Augen, an Bord der „Isabella“. In seiner Begleitung befanden sich zwei Männer, die einander glichen wie Tag und Nacht. Der eine war klein und dick, der andere glich einer abgebrochenen Bohnenstange und trug ein Tintenfaß sowie Federkiele und Papier bei sich. Wahrscheinlich handelte es sich um den Schreiber, der dafür zu sorgen hatte, daß alles „von Amts wegen“ über die Bühne ging.

Edwin Carberry stieß Old Donegal an, der am Steuerbordschanzkleid lehnte und die Männer wortlos musterte.

„Und solche Affenärsche setzen ihre ungewaschenen Füße auf die Planken unserer Lady“, raunte er. „Ich würde den Kerlen eine Ladung Pulver in die Stiefel füllen und dann einige Funken hineinfallen lassen. Auf diese Weise könnten wir diesen verdammten Sundzoll gleich mit dem Fersengeld, das sie geben müßten, verrechnen.“

Hasard, der diese Bemerkung gehört hatte, warf dem Profos einen tadelnden Blick zu, was diesen dazu veranlaßte, einen unschuldsvollen Blick gen Himmel zu schicken.

Aage Svensson, der Kapitän der Schaluppe, trug eine schmucke Uniform. Nachdem er sich dem Seewolf vorgestellt hatte, musterte er aufmerksam das Schiff.

„Ein stolzer Segler, Kapitän Killigrew“, sagte er mit einem verbindlichen Lächeln. „Mein Kompliment!“

„Das heißt Sir Hasard!“ ließ sich der Profos laut und deutlich vernehmen. Offenbar gelang es ihm immer noch nicht, seine Antipathien, die er gegen die Geldeintreiber hegte, zu unterdrücken. „Die englische Königin hat unseren Kapitän nämlich zum Ritter geschlagen!“

Edwin Carberry hatte das in englischer Sprache gesagt, trotzdem schien ihn Aage Svensson verstanden zu haben, denn er vollführte eine entschuldigende Geste.

„Ed – bitte!“ sagte der Seewolf mit scharfer Stimme. Und zu dem dänischen Kapitän gewandt, fuhr er fort: „Ich bin nicht titelsüchtig, nennen Sie mich ruhig so, wie es Ihnen beliebt.“

Svensson lächelte.

„Ehre, wem Ehre gebührt! So steht es schon in der Bibel. Ich freue mich jedenfalls, ein solch hervorragendes Schiff inspizieren zu können, Sir Hasard.“

In Begleitung des Seewolfs, Nils Larsens und des immer noch mürrischen Edwin Carberrys besichtigte er dann die „Isabella“. Dabei ließ er sich auch die Laderäume der großen Galeone zeigen. Nur wegen der Zollfestsetzung, versteht sich.

„Sie führen keine Ladung mit sich?“ fragte er erstaunt.

„Nein“, erwiderte Hasard. „Wir sind bestrebt, Handelsbeziehungen mit den Ostseeanliegern anzuknüpfen. Und da wir keine Ware verkaufen, sondern kaufen möchten, führen wir keine Ladung mit uns.“ Daß die „Isabella“ im Auftrag der englischen Königin unterwegs war, verschwieg er wohlweislich.

Aage Svensson nickte.

„Ich verstehe. Und wer ist der Schiffseigner? Ich meine, in wessen Auftrag sind Sie unterwegs?“

„Ich segle auf eigene Rechnung“, erklärte Hasard.

„Nun gut“, sagte der Schaluppenkapitän. „Da Sie keine Handelsware mit sich führen, muß ich die Schiffsabgabe nach Größe und Ausstattung Ihrer Galeone berechnen.“

„Walten Sie Ihres Amtes“, forderte ihn Hasard auf. „Und bedenken Sie, daß für englische Schiffe eine Ermäßigung vertraglich vereinbart ist.“

„Aber selbstverständlich, Sir“, sagte Svensson und setzte nun eine amtliche Miene auf. „Die Zollabgabe wird in ihrer Höhe den vertraglichen Vereinbarungen angepaßt sein. Schreiber“, wandte er sich an die dürre Bohnenstange, die würdevoll mit dem Tintenfaß einherschritt, „bist du bereit, das amtliche Dokument auszufertigen?“

„Natürlich, Kapitän.“

„Also“, fuhr Svensson fort, „dann setze ich hiermit im Namen und im Auftrag des dänischen Königs den Sundzoll für die ‚Isabella IX.‘ auf achtzig Silbertaler fest. Stelle bitte die Zahlungsbestätigung aus. Sir Hasard wird sie erhalten, sobald die Zollabgabe entrichtet ist.“

Ein bißchen happig, dachte Hasard. Die nehmen es auch von den Lebendigen, weil es bei den Toten nichts zu holen gibt. Aber er sagte nichts, denn er wollte keinen Ärger haben. Im Hinblick auf seinen Geheimauftrag war er darum bemüht, die Fahrt möglichst ungestört fortsetzen zu können. Außerdem war dieser Sundzoll eine festgeschriebene Sache, an der kein Weg vorbeiführte.

„Hier ist es nicht hell genug“, meinte er. „Folgen Sie mir doch bitte in meine Kammer, dort können wir die Angelegenheit bei guter Beleuchtung erledigen.“

Damit waren die Dänen einverstanden. Kurze Zeit später hielt Hasard die Zahlungsbestätigung über 80 Silbertaler in Händen. Auf dem Schriftstück wurde gleichzeitig versichert, daß die „Isabella“ nunmehr berechtigt sei, den Öresund zu passieren. Und das war Hasard recht so, weil er weitersegeln konnte, ohne vorher noch die Zollbehörde in Helsingör anlaufen zu müssen.

Nach einer höflichen Verabschiedung gingen Aage Svensson und seine Begleiter von Bord. Bald darauf segelte die Schaluppe südwärts und verschwand schließlich in der Dunkelheit.

Die schlechte Laune Edwin Carberrys hatte sich immer noch nicht gebessert. Sein Gesicht wirkte düster, und sein mächtiges Kinn war wie ein Rammklotz nach vorn geschoben.

„Diese Rübenschweine würden selbst nackten Männern noch in die Tasche greifen“, knurrte er. Offenbar ging es ihm nicht in den Kopf, daß man eine solche hohe Summe bezahlen mußte, nur um weitersegeln zu dürfen. „Das sind Schnapphähne“, fuhr er grollend fort. „Jawohl, richtige Beutelschneider sind das!

Die knöpfen anständigen Seeleuten das Geld ab, und ihr König, dieses blonde Lockenköpfchen, futtert sich dafür einen drallen Bauch an!“

Die Seewölfe grinsten über diese sachkundige Feststellung ihres Zuchtmeisters. Nur Nils Larsen warf ihm noch einen giftigen Blick zu, bevor er ins Mannschaftslogis zurückkehrte.

Dort hielt der Kutscher für jeden eine Muck mit heißem Wasser und Rum bereit. Und das wirkte bei der lausigen Kälte wahrhaftig Wunder.

3.

Mit Ausnahme der Ankerwachen schliefen die Seewölfe den Schlaf der Gerechten. Was da im Mannschaftslogis und in den Achterdeckskammern, in denen die Männer der Schiffsführung untergebracht waren, durch lautes Schnarchen an Holz „gesägt“ wurde, hätte mit Sicherheit für eine neue Galeone ausgereicht.

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