Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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„Sir“, sagte er mit ziemlich verlegener Miene. „Ich weiß, daß es nicht sehr kameradschaftlich von mir ist, aber ich – Hölle, ich muß dich um was bitten.“

„Heraus damit. Du hast mir doch vorhin erst erklärt, daß ihr Schweden nicht gern wie die Katzen um den Brei herumschleicht.“

„Ja. Aber den anderen gegenüber – der Crew gegenüber, meine ich – ist es nicht fair.“

„Willst du mich um Landurlaub bitten?“ fragte Hasard.

„Ja. Teufel auch, woher weißt du das?“

Hasard lächelte. „Es gehört wirklich kein Scharfsinn dazu, Sten. Man kann es deinen Zügen ganz gut ablesen, was in deinem Geist vorgeht.“

„Wirklich?“ Stenmark hustete, die Sache war ihm unangenehm. Konnte der Seewolf tatsächlich all seine Gedanken lesen? Unmöglich. Und wenn es doch so war, dann gab er ihm bestimmt keinen Landurlaub.

„Das ist so“, sagte Stenmark. „Ich bin hier herum zu Hause. Genauer ausgedrückt: oben, am Göta-Elv bei Kungelf, nur ein paar Meilen nördlich von hier. Dort haben die Stenmarks nämlich einen Hof.“

Hasard war schon wieder verblüfft, eine solche Mitteilung hätte er denn doch nicht erwartet.

„Das hast du mir nie erzählt“, sagte er. „Mann, warum machst du denn ein Geheimnis daraus? Leben deine Eltern noch? Hast du Geschwister?“

„Ob meine Eltern noch am Leben sind, weiß ich nicht. Ich will es ja herausfinden. Brüder und Schwestern habe ich nicht. Vielleicht ist der Hof längst verkauft, wer weiß.“ Stenmark trat verlegen von einem Bein auf das andere. „Aber ich dachte, das interessiert keinen von euch.“

„Du bist vielleicht ein Witzbold“, sagte der Seewolf. „Natürlich habe ich für dein Anliegen volles Verständnis. Du weißt doch, daß man mit mir ein offenes Wort reden kann. Na gut, ich sehe ein, daß du die Crew nicht verärgern willst, aber die Männer begreifen bestimmt so gut wie ich, daß ein Besuch an Land für dich von größter Wichtigkeit ist. Nimm dir die zwei Tage Urlaub, mach damit, was du willst, und nimm genug Proviant und Geld mit.“

„Aye, Sir. Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll, Sir.“

„Unsinn“, sagte der Seewolf. „Soll ich dir jemanden als Begleitung mitgeben?“

„Nein, auf gar keinen Fall. Aber dann hast du hier keinen Dolmetscher.“

„Ich habe doch Nils Larsen, der kann auch Schwedisch.“

„Ja, natürlich, richtig“, sagte Stenmark. Das hatte er glatt vergessen. Überhaupt, er schien ziemlich durcheinander zu sein, wie es Hasard erschien.

Doch der Seewolf hütete sich, noch weitere Fragen an den Schweden zu richten. Stenmark wollte allein sein. Das war zwar ein bißchen merkwürdig, aber nach einigem Überlegen gelangte Hasard doch zu dem Schluß, daß es logische Gründe dafür geben mochte. Vielleicht hatte der gute Sten dort oben bei Kungelf von früher noch eine Geliebte sitzen, die er jetzt besuchen wollte, wer konnte das schon ahnen? Ein Begleiter aus der Crew hätte da nur als überflüssiges Rad am Wagen gewirkt. Eine andere Möglichkeit war, daß Stenmark den Schmerz, den er verspürte, wenn er seine Eltern nicht mehr vorfand, allein bewältigen wollte.

„Übermorgen früh bin ich zurück“, versprach Stenmark, dann ging er von Bord. Hasard blickte ihm nach. Vielleicht erzählte Sten nach seiner Rückkehr in allen Einzelheiten, was ihn bewegte und was er auf seinem Hof vorgefunden hatte.

„Er scheint sich verändert zu haben“, sagte Ben Brighton, der neben seinen Kapitän getreten war. „Seltsam, nicht wahr?“

„Das wird sich aufklären“, entgegnete der Seewolf. „Ich bin davon überzeugt. Vorläufig empfiehlt es sich jedoch, Stenmark in Ruhe zu lassen. Mit seinen Problemen – ganz gleich, welcher Art sie sind – wird er bestimmt allein fertig.“

Stenmark hatte inzwischen das Hafenviertel von Göteborg erreicht und lenkte seine Schritte einem Mietstall entgegen. Hier suchte er sich ein gutes Pferd aus – einen grobknochigen Schimmel, der seine Schätzung und den Angaben des Stallbesitzers zufolge nicht älter als drei Jahre war. Stenmark bezahlte die verlangte Summe, dann ließ er das Tier satteln, saß auf und ritt davon.

Der Besitzer des Stalles drehte und wendete die Münze, die der große blonde Mann ihm ausgehändigt hatte, zwischen seinen Fingern. Eine spanische Münze war es, daran bestand kein Zweifel. Seltsam, dachte der Mann, woher mag er sie wohl haben? Es geschah selten, daß sich Spanier in den Skagerrak und ins Kattegat verirrten.

Stenmark langte sehr schnell am nördlichen Ausgang der Stadt an und hielt auf den Göta-Fluß zu. Er folgte dessen Verlauf und trieb den Schimmel bald zum Galopp an. Der Nachmittag war nur noch höchstens zwei Stunden lang, dann würde es dunkel werden.

Hätte Hasard seinen Stenmark jetzt beobachten können, dann hätte er allen Grund gehabt, sich erneut zu wundern. Stenmark ritt keineswegs schnurstracks zum Hof der Stenmarks. Sein Ziel lag woanders, ebenfalls in der Nähe des Ortes Kungelf, jedoch gut fünf Meilen vom Anwesen der Stenmarks entfernt.

Der Hof der Sundbärgs – Stenmark lenkte sein Pferd genau dorthin. Seine Miene war jetzt verkniffen, er entsann sich der Ereignisse, die ihn seinerzeit zum Verlassen seiner Heimat gezwungen hatten, als hätten sie sich erst gestern zugetragen.

Seine Mutter stammte aus der Sippe der Sundbärgs, sie war die Schwester von Sixten Sundbärg. Lebte Mara, Stenmarks Mutter, noch? Und Sixten, sein Onkel?

Stenmark begann, leise vor sich hin zufluchen. Wie dem auch sein mochte, sein Vetter Olaf weilte bestimmt noch im Diesseits, und auf den kam es ihm an.

Er war erstaunt, als er auf halbem Weg zum Anwesen der Sundbärgs eine kleine Ansammlung von Gebäuden entdeckte, die früher nicht vorhanden gewesen waren. Er vermochte sich nicht vorzustellen, wem der Hof gehörte, er hatte aber auch nicht vor, hier anzuhalten.

Er wollte im Wald an dem Gehöft vorbeireiten, zügelte den Schimmel aber, weil er nicht weit von sich entfernt die Gestalt eines Mädchens erblickt hatte. Sie zog einen Handwagen durch den Schnee, doch als sie den Mann hoch zu Pferd sah, stieß sie einen erstickten Schrei aus, ließ die Deichsel des Wagens los und ergriff die Flucht.

Stenmark war überrascht. Er hatte das Mädchen nie zuvor gesehen, sie aber schien ihn zu kennen, denn es war sein Gesicht gewesen, das die Panik in ihr ausgelöst hatte. Er war dessen ganz sicher, deshalb ritt er ihr nach, überholte sie und glitt aus dem Sattel, ehe sie den Saum des Waldes erreichen konnte, um von dort aus die noch verbleibende Distanz zum Zaun des Gehöftes mit wenigen Schritten zu überbrücken.

Wie gelähmt verharrte sie jetzt. Sie zitterte am ganzen Leib und glich einem in die Enge getriebenen Reh. Sie war schön, das stellte Stenmark auf einen Blick fest.

„Bitte“, sagte er. „Laufen Sie nicht vor mir weg. Ich will Ihnen nichts tun, ganz bestimmt nicht. Warum haben Sie solche Angst?“

„Heute sagst du Sie zu mir, Olaf Sundbärg!“ stieß sie hervor. „Aber gestern hast du mich geduzt – oder hast du das schon vergessen? Ich weiß, du willst mich mißbrauchen und verhöhnen, aber ich werde schreien, und Börje Magnusson stürzt mit seinem Gewehr heraus und tötet dich. Noch habe ich ihm nichts erzählt, denn ich habe mich grenzenlos geschämt, aber jetzt sage ich ihm alles. Alles, hörst du?“

„Ja. Und ich begreife jetzt einiges. Du verwechselst mich mit Olaf Sundbärg. Ich heiße Stenmark und bin sein Vetter, daher die Ähnlichkeit. Sieh mich genau an, dann wirst du einige Unterschiede feststellen. Ich kann es dir auch beweisen, daß ich Stenmark bin. Wir brauchen nur zu den Sundbärgs zu reiten, dann wird es dir sofort bestätigt.“

„Nur das nicht“, sagte sie entsetzt. Sie betrachtete ihn jetzt aber doch genauer und nickte schließlich. „Du hast recht. Du bist nicht Olaf, du hast nicht die Kälte im Blick, die er hat. Und du siehst auch nicht so gemein aus.“

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