Roy Palmer - Seewölfe Paket 12

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Seewölfe Paket 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Was von der Galeone übriggeblieben war, sah aus wie ein Gerippe. Die Beplankung fehlte, nur die Querspanten ragten aus den Seiten hervor, so daß man rundum durch das Wrack sehen konnte. Aber nicht das war es, was die vier Seewölfe verharren ließ, nein, es war der Hauch des Todes, der über dieser Stätte lag. Auf dem Kielschwein des Wracks und an den Querspanten hockten ausgeblichene, menschliche Gerippe, als warteten sie darauf, von jemandem abgeholt zu werden. Es waren mehr als ein Dutzend Skelette, die in der Sonne bleichten und dieser Stätte des Todes eine unheimliche Ausstrahlung verliehen…

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Sie pirschten eine Weile um die Mauer herum, wagten aber nicht, darüber hinwegzuklettern, weil sie damit rechneten, daß die Wachtposten, die nach ihren Vorstellungen im Inneren Patrouille gingen, sofort auf sie schießen würden.

So erreichten sie, immer noch uneinig, was zu tun war, das Tor des Anwesens. Zu ihrer großen Überraschung stand es nur angelehnt und ließ sich leicht aufschieben. Es bewegte sich in gut geölten Angeln und gab kein verräterisches Knarren oder Quietschen von sich.

„Vorsicht“, warnte Prevost. „Das könnte eine Falle sein.“

„Glaube ich nicht“, sagte Zorzo ebenso leise. „Drinnen ist alles ruhig. Möglich, daß alle Mann ausgerückt sind, um sich in den Bergen gegen den Feind zu wehren, egal, wer’s ist.“

„In den Bergen wird nicht mehr geschossen“, flüsterte Lodovisi. „Es ist verdächtig still. Der Kampf scheint entschieden zu sein. Wer gewonnen hat, soll uns nicht kratzen. Wir müssen nur damit rechnen, daß die, denen das hier gehört, bald zurückkehren. Also los, beeilen wir uns.“

Entschlossen schlüpfte er durch den Spalt des Tores ins Innere des Lagers. Sein erster mißtrauischer Blick galt den Häusern, in denen die Lichter brannten, die sie von der Anhöhe aus gesichtet hatten. Offenbar befand sich kein Mensch in diesen Bauten, und auch auf dem großen freien Platz davor und dazwischen bewegten sich keine Gestalten.

Lodovisi sah nach rechts und sah ein Geschütz, das er sofort als ein Falkonett einstufte, als einen Dreipfünder also. Daß La Menthe und dessen Kumpane es seinerzeit aus dem Wrack ihres Schiffes geborgen und zur Insel geschafft hatten, konnte er nicht wissen, aber es hätte ihn auch weniger interessiert als die Tatsache, daß neben dem Falkonett Kugeln lagen und ein Pulverfäßchen bereitstand. Außerdem gab es ein kleines Kupferbecken, in dem Holzkohle zum Anzünden der Lunte glomm. Die Mündung des Geschützes ragte in eine schmale, hohe Schießscharte der Mauer, blickte somit also ins Freie, um etwaigen Angreifern einen Eisengruß entbieten zu können.

Die beiden Wachtposten hatten das Holzkohlenfeuer angezündet, als La Menthe Alarm geschrien und drei Männer aus dem Lager abgezogen hatte. Das gehörte zu den Routinemaßnahmen, die ergriffen wurden, wenn Gefahr im Verzug war.

„Zorzo“, raunte Lodovisi. „Hier steht ein wunderbares kleines Spielzeug, das dir gefallen wird, und ich rate dir, gleich daran Wache zu halten, damit wir den Rücken frei haben.“

„Ist das ein Befehl?“

„Natürlich ist er das.“

„Ich mag es nicht, wenn du mich wie einen Hund herumkommandierst, Lodovisi“, zischte Mario Zorzo. „Du bist jetzt nicht mehr der Profos, merk dir das.“

„Streitet jetzt nicht“, flüsterte Prevost. „Es ist nicht der richtige Augenblick dafür. Wir können später noch diskutieren, wer das Sagen hat.“

„Also gut, einverstanden“, sagte Zorzo. Er drängte sich an Lodovisi vorbei, der ihn mit einem mißbilligenden Blick bedachte, und nahm Aufstellung an der Kanone.

Lodovisi, Prevost und die fünf anderen schlichen vom Tor aus über den Platz und näherten sich dem Sklavenhaus, dessen Tür halb offen stand. Sie sicherten nach links und nach rechts, vermochten aber nach wie vor niemanden zu entdecken, der ihnen in die Quere geraten konnte.

Groß war ihr Erstaunen allerdings, als sie in dem großen Raum des Sklavenhauses eine Bewegung sahen. Sie wichen zur Seite, pirschten bis zum Türrahmen vor und blickten sich grinsend an.

Aus dem Haus drang das aufgeregte Tuscheln von Stimmen – von Frauenstimmen.

Die beiden französischen Wachtposten waren von den Senegalesen an die Wand neben der Tür gekettet worden. Sie waren nach wie vor ohnmächtig. Lodovisi und seine Bande konnten sie von ihrem derzeitigen Standort aus nicht sehen.

Die sechs schwarzen Männer hatten sich zu dem Haus hinüberbegeben, in dem ihres Wissens die Waffenkammer untergebracht war, und die sechs Frauen hatten die Anweisung erhalten, so lange auf sie zu warten, bis sie mit Musketen und Pistolen zurückkehrten und sie abholten. Dann wollten sie gemeinsam in den Dschungel flüchten und mit Hilfe der Werkzeuge, die sie ebenfalls aus dem Lager mitnehmen wollten, Bäume fällen und während der Nacht noch ein großes Floß zimmern, das sie hinaus auf die See und fort von Martinique bringen sollte, das für sie die Insel des Schreckens war.

Die Frauen sahen erwartungsvoll zur Tür, als sich dort jetzt etwas regte, aber im nächsten Augenblick schrien sie entsetzt auf, denn es waren nicht ihre Stammesbrüder, die sich hereinschoben, sondern weiße Männer in zerfetzter, durchnäßter Kleidung, die Entermesser in den Fäusten hielten und einen furchterregenden Anblick boten.

Prevost schritt mit gemeinem Grinsen auf die Frauen zu. Sie wichen vor ihm zurück. Er sah ihre vollen, wippenden Brüste, ihre weichen Hüften und die kaum bekleideten Schenkel, und er hatte in diesem Moment nur dieses eine Bild vor Augen, das ihn fast um die Beherrschung und um den Verstand brachte.

„Nicht so ängstlich“, sagte er. „Gerechter Himmel, ihr braucht euch doch vor einem gestandenen Mannsbild nicht zu erschrecken. He, Lodovisi, sieh dir das an, wer hätte gedacht, daß wir hier so üppiges Weibervolk vorfinden würden? Das ist was für unsereinen, sage ich, und zwar sofort. Los, ihr schwarzen Huren, laßt euch mal richtig anfassen und ziert euch nicht so. Ihr kennt das doch bestimmt und könnt es kaum erwarten, mal wieder von einem weißen Mann so richtig vorgenommen zu werden.“

„Hör auf“, sagte Lodovisi. „Wir müssen uns erst die Waffen besorgen.“

„Mann, das hat doch Zeit. Wer stört uns hier denn schon?“

Wieder schrien die schwarzen Frauen auf.

„Zurück!“ rief Lodovisi. „Verdammt, laß das jetzt sein, es hat ja doch keinen Zweck!“

Prevost fuhr wütend zu ihm herum. „Willst du mich jetzt auch kommandieren? Zum Teufel, Mario hat recht, du riskierst uns gegenüber eine viel zu dikke Lippe. Ich …“

„Schweig!“ fuhr Lodovisi ihn an und hob drohend sein Entermesser.

Prevost war verblüfft und erzürnt zugleich. Aber ehe er noch etwas Passendes erwidern konnte, krachten draußen zwei Schüsse und einer seiner Kumpane, der noch draußen vor der Tür des Sklavenhauses stand, brach mit einem Wehlaut zusammen, fiel auf die Seite und blieb verkrümmt liegen.

„Sie haben sich im Nebenhaus versteckt und feuern auf uns!“ schrie einer der vier, die jetzt noch hinter Lodovisis breitem Rücken standen. „Es war doch eine Falle! O Hölle, sie bringen uns alle um!“

„Zorzo!“ brüllte Roi Lodovisi. „Schwenk die verfluchte Kanone herum und schieß diese Schweinebande zusammen!“

Mario Zorzo hatte das Geschehen genau verfolgen können, und er sah auch ganz deutlich, in welchem Hauseingang die Gestalten kauerten, die den einen Mann von der Tür des Sklavenhauses weggeschossen hatten.

Ein Falkonett ist knapp halb so schwer wie eine Demi-Culverine und kann von einem einzelnen Mann mit Leichtigkeit zurückgerollt und herumgedrückt werden. Zorzo zerrte den Dreipfünder herum, zielte mit dem Rohr auf das Waffen- und Munitionsdepot und schob die Lunte in das Holzkohlebecken, um sie anzuzünden.

Wieder feuerten die Senegalesen wutentbrannt auf die Eindringlinge, und wieder fiel ein Mann, der sich nicht rechtzeitig genug in Sicherheit bringen konnte. Lodovisi, Prevost und die drei anderen zogen sich ins Sklavenhaus zurück, um die Frauen als Geiseln zu nehmen. Es war ihre einzige Chance, sich gegen die Sklaven, die eben erst ihre Freiheit erlangt hatten und sie jetzt nicht wieder verlieren wollten, zu verteidigen, es sei denn, Zorzo gelang es, die jetzt langsam vorrückenden schwarzen Gestalten durch einen gezielten Kanonenschuß zu vernichten.

Hasard wußte, daß er Regis La Menthe dicht auf den Fersen war, er konnte das Atmen des Franzosen in der Nacht hören. Dieses Geräusch ging allerdings unter, als sie dem Lager nahe waren und die Musketenschüsse aufzupeitschen begannen. Hasard nahm eine schwache Bewegung in der Dunkelheit wahr und erkannte, daß La Menthe zur Vorderseite der Mauer lief, also dorthin, wo sich das Tor befinden mußte.

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