Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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„Wann wacht Bulbas wieder auf?“

„Noch vor Tagesanbruch.“

„Wir werden einen großen Käfig bauen, in dem er genügend Auslauf hat“, sagte der Tiger von Malakka. Er lenkte seine Schritte auf den Seewolf zu. „Was ich empfinde, will ich in wenige Worte kleiden. Es tut mir aufrichtig leid, daß ich nicht eher erkannt habe, welcher Kern in dir steckt. Ich entschuldige mich bei dir und bedanke mich gleichzeitig für das, was du für das malaiische Volk getan hast.“

Er griff zum Gurt, zog die doppelläufige Radschloßpistole heraus, drehte sie um und reichte sie mit dem Kolben voran dem Seewolf. „Erinnerst du dich an das, was ich dir an Bord der ‚Yaira‘ gesagt habe?“

„An Bord der ‚Yaira‘?“ Hasard hob überrascht die Augenbrauen.

Der Tiger grinste breit. „Ja, so heißt mein Praho jetzt.“

„Ich verlangte meine Pistole zurück, und du sagtest, du würdest sie mir erst aushändigen, wenn du völlig von meiner Ehrlichkeit überzeugt wärest“, entgegnete Hasard. Er streckte die Hand aus und nahm die Reiterpistole, die er seinerzeit einem bretonischen Freibeuter abgenommen hatte, entgegen.

Er erhob sich trotz des Protestes des Kutschers, steckte die Waffe weg und reichte dem stolzen Malaien die rechte Hand. „Ein nachtragender Mann bin ich nie gewesen. Vergessen wir, was geschehen ist. Besiegeln wir nun unsere Freundschaft.“

Der Tiger nahm die ihm dargebotene Hand sofort an. Er wirkte unendlich erleichtert, als er sagte: „Gleich werden die Orang Laut hier sein, und ich habe bis auf ein paar Bordwachen auch meine Leute von den Schiffen sowie Otonedju und dessen Begleiter rufen lassen. Wir werden auf einer der Lichtungen, die weiter oberhalb liegen, Feuer anzünden und Fleisch und Gemüse zubereiten. Ich möchte ein Fest zu deinen Ehren feiern, Seewolf.“

„Männer!“ rief Hasard. „Habt ihr Lust, daran teilzunehmen? Ein bißchen Abwechslung könnte nach den Strapazen der letzten Tage doch nicht schaden, oder?“

„Aye, Sir!“ rief Dan O’Flynn überschwenglich zurück. „Mit anderen Worten, wir dürfen die Mäuse auf dem Tisch tanzen lassen.“

„Wir reißen ein Faß auf!“ rief Ferris Tucker.

Carberry rieb sich mit dem Handrücken über den Mund und schnaufte. „Ja. Das könnte euch so passen, wie? Aber wenn sich auch nur einer die Hucke vollsäuft und über die Stränge schlägt, gibt es dikken Ärger.“

Ungefähr eine Stunde später, als die Malaien eine Lichtung der oberen Dschungelregion als Festplatz hergerichtet hatten und die Feuer munter aufzuckten, begann aber auch der Profos endlich zu grinsen. Yaira, die Tochter von Otonedju, lächelte ihn nämlich auf hinreißende Weise an und beschrieb mit den Händen ein Zeichen, das in der Sprache der Inselbewohner soviel wie Frieden bedeutete.

Eine Woge des Frohsinns schien mit den Liedern, die die Eingeborenen anstimmten, über die Insel Rempang zu gleiten. Der Schrecken war gebannt, und die Dankesbezeigungen, die die geretteten Orang Laut dem Seewolf entgegenbrachten, wollten kein Ende nehmen. Hasard hütete sich, die Ovationen abzuwehren. Er hörte sich an, was die Seenomaden ihm zu sagen hatten, ließ es sich von dem Tiger von Malakka übersetzen und schüttelte Hände.

Schließlich antwortete er: „Ich danke euch, aber ich weiß, daß der Tiger von Malakka das gleiche wie ich getan hätte, nachdem er den einen von euch aufgefischt hatte, der von der Insel fliehen konnte. Und nicht zuletzt möchte ich auch dem jungen Krieger meine Hochachtung aussprechen, der sich im Namen eures Stammes und um eurer Rettung willen freiwillig in die Klauen Bulbas’ begeben hätte.“

Dies hatte zur Folge, daß die Orang Laut, die malaiischen Freibeuter, Otonedju und seine Leute und die Seewölfe nun den jungen Krieger hochleben ließen.

Der Tiger von Malakka stand unweit von Hasard und hatte dem Mädchen Yaira eine Hand um die Hüfte gelegt.

„Ich werde versuchen, Bulbas zu zähmen“, sagte er auf spanisch. „Er darf nicht sterben.“

„Solange die Hoffnung besteht, daß aus dem gefährlichen Mörder doch noch ein normal handelndes Tier wird, das frei von der Angriffs- und Tötungslust eines Amokläufers ist“, erwiderte der Seewolf. „Sollte das nicht gewährleistet sein, mußt du den Tiger töten.“

„Ich achte Bulbas.“

„Ich auch, Aber denke daran, was geschieht, wenn er eines Tages wieder ausbricht.“

„Ich werde alles daransetzen, ihn zu besänftigen“, entgegnete der Freibeuter ernst. „Ich will dir jetzt verraten, wo sich mein Versteck befindet. Vier Inseln liegen nördlich von Rempang in dem Wasser, das uns mit dem Festland von Malakka verbindet. Die zweitkleinste davon diente uns bisher als Unterschlupf.“

„Bisher?“

Der Tiger entblößte seine weißen, untadeliger. Zähne und lachte. „Ja, du hast dich nicht verhört. Ich gehe ganz einfach von der Tatsache aus, daß die Spanier und Portugiesen, kurzum, alle Feinde der Malaien, auch weiterhin annehmen werden, daß Rempang durch Bulbas ein menschenleeres Stück Wildnis im Meer ist, auf das niemand seinen Fuß zu setzen wagt.“

„Darum wirst du die Insel jetzt zu deiner neuen Domäne machen“, sagte Hasard.

„Was ist eine Domäne? Ein Staatsbesitz?“

„So ungefähr.“

„Du ahnst, auf was ich hinauswill, Seewolf.“

„Eben. Du bist mehr als ein Seeräuber.“

Der Tiger von Malakka beschrieb eine ausholende Gebärde, die die Lichtung erfaßte. „Hier werde ich den Grundstein für die Republik legen, die ich gründen will. Die Völker von Malakka und Sumatra, die Stämme der Inseln – alle will ich im Kampf gegen die Spanier vereinen und so ausrüsten, daß sie auch keine Kanonen mehr zu fürchten brauchen.“

„Du hast dir viel vorgenommen“, sagte Hasard ernst.

„Glaubst du, ich scheitere?“

„Nein, du schaffst es.“

2.

In dieser warmen Mainacht 1585 drang ein spanischer Schiffsverband von Norden her tief in die Malakkastraße ein. Aus einer 300-Tonnen-Galeone mit dem Namen „Santa Trinidad“ sowie zwei leichteren, jedoch gut armierten Kriegskaravellen bestand dieser kleine Verband, und er wurde von dem Kommandanten Francisco Lozano der Dreimast-Karavelle „San Rafael“ befehligt, dessen Order sich der Kapitän der Zweimast-Karavelle „Estremadura“, Raoul Souto Alonso, und der Kapitän der „Santa Trinidad“, Rafael de Cubas, zu unterwerfen hatten.

Vor zwei Nächten waren die drei Schiffe in Ban Na Kah am Isthmus von Kra ankerauf gegangen, und den Berechnungen des Comandante Francisco Lozano zufolge hätten sie eigentlich bereits am Nachmittag dieses heutigen Tages die spanische Niederlassung Bengkalis erreichen müssen. Doch der wechselhafte, ständig umspringende Wind bei der Überfahrt und ein kurzer, jäh über die Andamanensee fegender Sturm hatten Lozano einen dicken Strich durch die Rechnung gezogen.

Er konnte noch froh sein, nur die Verzögerung in Kauf nehmen zu müssen. Es hätte schlimmer kommen können – was wäre gewesen, wenn die „Santa Trinidad“ in Havarie geraten wäre, was, wenn sie im Sturm den Kontakt mit ihrem Geleitschutz verloren hätte und möglicherweise Piraten in die Hände geraten wäre?

Lozano grauste es, wenn er nur daran dachte. Im Grunde genommen durfte er zufrieden sein. Bengkalis war fast erreicht und die kostbare Fracht der „Santa Trinidad“ somit nahezu vor allen Unbilden der Natur und menschlichen Hinterhältigkeiten bewahrt.

Der Verlust dessen, was in den Frachträumen der „Santa Trinidad“ ruhte und ihr ansehnlichen Tiefgang verschaffte, hätte sehr ernste Konsequenzen für den Kommandanten nach sich gezogen. Man hätte ihn nicht nur degradiert, sondern mit größter Wahrscheinlichkeit auch vor ein Gericht gestellt. Seine unrühmliche Rückkehr ins Mutterland wäre unabwendbar gewesen.

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