Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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Ferris Tucker, der am Niedergang stand, drehte sich um, als er die Worte hörte.

„Das ist ganz einfach“, sagte er, „dünne lange Nadeln werden erhitzt, bis sie glühen. Dann blickt einer in die Löcher, am besten du selbst, und lockt den Holzbohrer heraus. Sobald er sich rückwärts bewegt, piekst du ihm die Nadel in den Hintern, und er ist erledigt. Und wenn wir damit fertig sind, dann werde ich dir die Nadel in deinen Affenarsch pieken“, versprach Ferris.

Zum dritten Mal änderte die „Isabella“ an diesem Tag den Kurs. Der Wind wurde schwächer, weil die Berge in der Riesenbucht ihn eindämmten und seine Kraft brachen. Auch das Wasser hatte seinen Rhythmus verloren, es gab keine Wellen mehr, die gleichmäßig anrollten, sondern nur noch kleine durcheinanderlaufende Seen, die lässig gegen den Rumpf klatschten.

Die Tiefe wurde von nun an ständig gelotet und ausgesungen. Der alte O’Flynn übernahm das mit monotoner leiernder Stimme, die sich nur dann hob, wenn sich die Wassertiefe veränderte.

An der Lotspeise klebte ausnahmslos Sand, feinkörnig und hell, fast so dünn wie der, der sich in den Sanduhren befand.

„Ideale Buchten gibt es hier“, sagte Hasard. „Das einzige, was mich stört, sind diese undurchdringlichen Wälder. Wenn wir dort kein Wasser finden, verschieben wir die Arbeit und segeln weiter, denn ohne Wasser ist uns auch nicht geholfen.“

„Aber der Holzbohrwurm“, wandte Ferris ein.

„Der kann dann auch noch ein paar Tage warten, die Algen und Muscheln ebenfalls. Es bleibt dabei, was ich gesagt habe.“

Ferris Tucker maulte vor sich hin, aber er sah selbst ein, daß es Wahnsinn war, mit den Arbeiten zu beginnen, wenn man nicht gleichzeitig Wasser und Proviant mannen konnte. Das kostete nur eine Menge Zeit.

In der ersten Bucht regte sich kein Leben. Schweigend und von einem brühheißen Sonnenglast umlagert, bot sie sich den Blicken dar. Im klaren Wasser tummelten sich schillernde Fische.

Der Seewolf ließ weitersegeln, und gegen Abend, bevor die kurze Dämmerung einsetzte, hatten sie das gefunden, was, ihren Vorstellungen entsprach: eine von See her uneinsehbare Bucht, an deren Ufer das Dickicht teilweise stark zurücktrat. Da gab es einen breiten Sandstreifen, da standen schiefgeneigte Kokospalmen, an denen runde braune Früchte hingen.

„Sechs Faaaden, Saaand“, sang der alte O’Flynn laut, und als die Wassertiefe nur noch fünf Faden betrug, gab Hasard den Befehl zum Ankern.

Der schwere Buganker rauschte aus, eine riesige Wasserschildkröte, die der Kutscher mit hungrig-lüsternen Blicken verfolgte, suchte eiligst das Weite und schwamm verstört davon.

Die Entfernung bis zum Ufer betrug knapp fünfzig Yards. Alles Weitere sollte sich morgen finden. Sie fierten nur noch das Beiboot ab, ruderten an Land und markierten den Sandstreifen mit dünnen Hölzern, damit sie einen Anhaltspunkt hatten, welche Unterschiede es hier zwischen Ebbe und Flut gab.

Dann brach nach einer sehr kurzen Dämmerung schnell die Nacht herein.

Auf der „Isabella“ wurde es ruhig. Nur die eingeteilten Deckswachen gingen ihre Runden.

5.

Die fast unheimliche Ruhe wurde im Morgengrauen jäh gestört.

In den Mangrovenwäldern und dem sich dahinter anschließenden Dschungel setzte ein Höllenkonzert ein.

Gestern abend noch war es eine schweigsame Welt gewesen, die vielleicht voller Leben war, bevor die „Isabella“ vor Anker ging. Das hatte sich auf die Tierwelt störend ausgewirkt, aber jetzt empfanden sie das Schiff nicht mehr als Eindringling. Es gehörte ganz einfach zu der Bucht.

Kreischende Vögel zogen vorüber, noch bevor die Sonne richtig aufgegangen war, eine ganze Affenhorde brüllte und schrie, und aus dem Wasser schnellten Fische in hohem Bogen empor.

In den Mangrovendickichten zeterte und schrillte es, dazwischen zirpten Zikaden, schrien unbekannte Tiere und keckerten kleine Affen derart laut, daß sich dem Schimpansen Arwenack die Haare aufrichteten.

Carberry und Tucker brüllten die Männer buchstäblich aus dem Schlaf, und wer noch einmal einnickte, den rissen Tuckers sinnige Sprüche hoch.

„Acht Glasen hat’s geschlagen, hört ihr nicht den Holzwurm nagen!“

Luke Morgan, auf dessen fast kahlem Schädel die ersten spärlichen Borsten seit dem Unfall sprossen, hielt sich die Ohren zu.

„Ich kann Tuckers blöden Holzwurm nicht mehr hören“, beschwerte er sich laut. „Hat der denn nichts anderes mehr unter seinem rothaarigen Urwald?“

„Der steckt selber voller Holzbohrwürmer“, sagte Jeff Bowie.

Selbst beim Essen trieb Tucker die Leute an, und den kalten Tee stürzten sie im Stehen hinunter.

Dabei hatte Ferris nur sehr kurze Zeit geschlafen, denn alle Augenblikke war er aufgestanden, um nach dem Wasser zu sehen, damit er einen geeigneten Platz fand.

Jetzt kannte er ihn und erklärte dem Seewolf ausführlich, wie er sich das vorstellte.

Aber Hasard winkte ab.

„Das ist ja alles schön und gut, Ferris“, sagte er ungeduldig, „aber in erster Linie suchen wir nach Wasser, frischen Früchten und Wild oder Schildkröten, damit wir Abwechslung in unseren Speisezettel kriegen. Erst wenn wir Wasser gefunden haben, ist der Holzwurm an der Reihe. Ich werde jetzt einen Trupp zusammenstellen, mit den restlichen Männern kannst du dann beginnen, das Schiff zu krängen.“

„Der Kahn fault uns unter dem Hintern weg“, jammerte der Zimmermann besorgt, doch damit konnte er Hasard nicht beirren.

Das zweite Boot wurde ebenfalls abgefiert. Tucker lief händeringend in der Kuhl auf und ab.

„Wir kriegen Ebbe“, teilte er jedem mit, und sah den Seewolf beschwörend an. „Laß uns wenigstens die Lady auf jene Stelle dort setzen, dadurch versäumen wir doch nichts, außer ein paar Stunden. Finden wir kein Wasser, brauchen wir nur die Flut wieder abzuwarten und sind flott. Ist das ein Vorschlag, Sir?“

„Du bist ein Quälgeist, Ferris. Aber gut, ich sehe es ein. Wir verlieren dadurch tatsächlich nichts, denn die Suche wird einige Zeit in Anspruch nehmen.“

„Einige Zeit?“ empörte sich der Kutscher, der unruhig genau wie Ferris auf und ab lief. „Ich habe mehr als zwanzig Mäuler zu stopfen. Bis wir Fleisch und Beeren und Wasser haben, vergeht schon eine verdammte Weile. Dieser Holzbohrer treibt mich noch zum Wahnsinn, wenn das so weitergeht, werde ich zum Urmenschen mit zuckenden Reflexen. Von den Biestern wird keiner satt.“

„Wenn dir das Schiff unter dem Achtersteven absäuft, brauchst du sowieso nichts mehr!“ schrie Tucker ihn an.

Es sah nach einem handfesten Streit aus, bis Hasard die beiden Kampfhähne freundlich anblickte und seine Stimme noch sanfter wurde als das unmerkliche Säuseln des Windes.

Da zog der Kutscher den Kopf zwischen die Schultern, Ferris kratzte sich seine stoppelbärtige Wange und setzte ein friedliches Gesicht auf, und die anderen, die herumstanden und palaverten, wurden plötzlich klein und häßlich.

Hasards knappe Gestik wirkte wie ein Taifun, der im nächsten Augenblick das Schiff einschließlich der Crew erbarmungslos zerschmettern konnte.

„Wenn ich dazu freundlicherweise auch etwas bemerken darf“, sagte er sarkastisch, „dann schlage ich vor, ich übernehme das Kommando wieder, falls keiner der ehrenwerten Gentlemen Einwände dagegen hat. Oder hat jemand welche?“ erkundigte er sich scharf.

„Sie vielleicht, Mister Tucker, oder Sie, Mister Kutscher?“

„Tut mir leid, Sir“, brummte der Kutscher.

„Keine Einwände, Sir“, beeilte sich Tucker zu sagen.

„Früher hätte man euch wegen dieser Respektlosigkeit an den Rahen aufgehängt!“ schrie der alte O’Flynn dazwischen und pochte mit seinem Holzbein hart auf die Planken.

„Holt den Anker ein“, sagte Hasard. „Sobald er oben ist, steigen acht Mann in das Boot und ziehen das Schiff zu der von Ferris bezeichneten Stelle. Dort wird der Anker erneut gesetzt. Wenn das geschehen ist, teile ich die Gruppen ein. Los, hoch mit euren müden Knochen, Ferris übernimmt das Kommando zusammen mit Shane. Und wenn ich in euren Triefaugen auch nur ein ungläubiges Blinzeln entdecke, dann fährt der Teufel unter euch Halunken, und dieser Teufel heißt immer noch Killigrew. Merkt euch das!“

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