Sri Aurobindo - Die Botschaft der Bhagavadgita

Здесь есть возможность читать онлайн «Sri Aurobindo - Die Botschaft der Bhagavadgita» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на санскрите. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Botschaft der Bhagavadgita: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Botschaft der Bhagavadgita»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

„Es gibt vier sehr bedeutsame historische Ereignisse: die Belagerung von Troja, das Leben und die Kreuzigung von Christus, die Verbannung Krishnas in Brindavan und das Gespräch mit Arjuna auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra. Die Belagerung von Troja schuf Hellas, die Verbannung in Brindavan schuf die hingebungsvolle Religion (denn vorher gab es nur Meditation und Verehrung), Christus humanisierte von seinem Kreuz aus Europa, das Gespräch auf Kurukshetra wird die Menschheit noch befreien. Und dennoch wird behauptet, keines dieser vier Ereignisse habe je stattgefunden.“ (SRI AUROBINDO)
„Sri Aurobindo ist der Ansicht, dass die Botschaft der Gita die Grundlage der großen spirituellen Bewegungen bildet, die die Menschheit mehr und mehr ihrer Befreiung entgegen führt, das heißt aus der Falschheit und der Unwissenheit heraus, der Wahrheit zu. Seit der Zeit ihres Erscheinens hat die Bhagavadgita eine gewaltige spirituelle Wirkung gehabt; doch mit der neuen Deutung, die ihr Sri Aurobindo gegeben hat, hat ihr Einfluss noch beträchtlich zugenommen und ist entscheidend geworden.“ (DIE MUTTER)
„Die Botschaft der Bhagavadgita“ setzt sich aus vier Teilen zusammen: Der Erste Teil beinhaltet die deutsche Übersetzung der englischen Interpretation von Sri Aurobindo (teilweise von Sri Aurobindo und teilweise von anderen) des Originaltextes der Bhagavadgita sowie Erläuterungen zu einigen Slokas, die Sri Aurobindos Hauptwerk über diese Schrift – den „Essays über die Gita“, entnommen worden sind. Dieser Teil wurde von einem der direkten Schüler Sri Aurobindos, Anilbaran Roy, zusammengestellt und bearbeitet, der von 1926 bis 1964 im Sri Aurobindo Ashram in Pondicherry lebte. Obwohl vollständig aus den „Essays über die Gita“ zusammengestellt, sind die kommentierenden Textauszüge nicht immer aus einer einzigen Passage aus dem Werk Sri Aurobindos entnommen. Der Editor hat manchmal zwei oder mehrere Passagen miteinander verbunden und manchmal lange Passagen gekürzt. Es muss erwähnt werden, dass diese Bearbeitung sorgfältig und umsichtig durchgeführt wurde. Das Ergebnis ist ein prägnanter Kommentar zur Gita, angeordnet in der Reihenfolge des Originaltextes, jedoch entsprechen die Kapiteltitel in diesem Teil denen aus „Essays über die Gita“. Die Zahl in der Klammer am Ende einer Passage gibt die Seitennummer in „Essays on the Gita, CWSA Vol. 19“ an.
Der Zweite Teil besteht lediglich aus der deutschen Übersetzung von Sri Aurobindos englischer Interpretation der Gita. Dieser englische Text wurde von Anilbaran Roy aus verschiedenen Quellen zusammengestellt. Er verließ sich so weit wie möglich auf Sri Aurobindos Übersetzungen und Umschreibungen, die im Rahmen der laufenden Prosa der „Essays über die Gita“ geschrieben wurden. Sri Aurobindo übersetzte manchmal ganze Slokas, manchmal nur einzelne Wörter oder Sätze; einige Slokas ließ er unübersetzt. Diese Übersetzungen decken etwa ein Drittel des Textes der Gita ab. Es sei erwähnt, dass Sri Aurobindo die übersetzten Passagen nicht als Teile einer fertigen Übersetzung der Gita ansah.
Die hier vorgestellte Übersetzung der Gita wurde erstmals 1938 in „The Message of the Gita“ herausgegeben. Sri Aurobindo genehmigte dieses Buch zur Veröffentlichung, machte aber in einem seiner Briefe deutlich, dass die Übersetzungen in den Essays „von mehr erläuternder Art als textlich präzise oder in einem literarischen Stil gegossen“ waren. Viele von ihnen sind eher Umschreibungen als strenge Übersetzungen. Sri Aurobindo schrieb auch, dass er nicht wollte, dass Auszüge aus den Essays „als meine Übersetzung der Gita herausgehen“. Dies sollte vom Leser im Hinterkopf behalten werden, wenn er mit dieser Übersetzung, die als Brücke zwischen der Gita und Sri Aurobindos Essays gedacht ist, arbeitet.
Der Dritte Teil besteht aus dem Originaltext der Gita in Devanagari, der Transliteration sowie der deutschen Übersetzung.
Der Vierte Teil beinhaltet das Glossar.

Die Botschaft der Bhagavadgita — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Botschaft der Bhagavadgita», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Diese Behauptung scheint, wenn wir sie für sich allein nehmen, hoffnungslos absolut zu sein, als ob die Natur der Seele gegenüber allmächtig sei. Darauf gründet die Gita den Rat, wir sollten in unserem Handeln getreu dem Gesetz unserer Natur folgen: „Besser ist, das eigene Gesetz des Wirkens, svadharma, zu erfüllen, auch wenn es an sich noch fehlerhaft ist, als das Gesetz eines anderen, selbst wenn es vollkommener ist. Den Tod im Gehorsam gegen das eigene Wesensgesetz zu erleiden, ist vorzuziehen. Gefährlich ist es, einem fremden Wesensgesetz zu folgen.“ Um zu verstehen, was genau mit diesem svadharma gemeint ist, müssen wir warten, bis wir in den abschließenden Kapiteln über Purusha, Prakriti und die Gunas zu der gründlicheren Untersuchung kommen. Gewiss bedeutet es aber nicht, dass wir jedem Impuls, den wir unsere Natur nennen, auch wenn es ein böser ist, folgen und behaupten dürfen, sie diktiere ihn uns. Denn zwischen diesen beiden Versen fügt die Gita folgendes ausdrückliches Verbot ein: Zuneigung und Abneigung liegen im Gegenstand dieses oder jenes Sinnes auf der Lauer. Gerate nicht in deren Gewalt, denn sie sind die heimtückischsten Feinde der Seele auf ihrem Weg!“ Arjuna macht unmittelbar darauf Einwendungen und fragt, ob es nicht etwas Falsches sei, wenn wir unserer Natur folgen, und was wir von dem Drang in uns sagen sollten, der einen Menschen, wie mit Gewalt, zur Sünde treibt, sogar gegen seinen eigenen widerstrebenden Willen? Der Lehrer antwortet, das sei das Begehren mit seinem Gefährten, dem Zorn, den Kindern des Rajas, der zweiten Guna, des Prinzips der Leidenschaft. Dies Begehren ist der große Feind der Seele und muss abgetötet werden. Die Gita erklärt: Erste Bedingung für die Befreiung ist, dass wir uns dessen enthalten, Böses zu tun. Und immer drängt sie auf Herrschaft des Selbstes, Überwachung durch das Selbst, saṁyama, auf die Kontrolle des Mentals, der Sinne und des ganzen niederen Wesens.

Es muss daher unterschieden werden zwischen dem, was das Wesentliche in der Natur ist, dem ihr eingeborenen und unvermeidlichen Wirken, wobei es ganz und gar nicht förderlich ist, es zu unterdrücken, zu verdrängen, zu bezwingen, und dem, was in der Natur das Unwesentliche ist, ihren Irrwegen, Verwirrungen, Entstellungen, über die wir ganz gewiss die Kontrolle erlangen müssen. Außerdem legt sie eine Unterscheidung nahe zwischen einerseits Zwang und Unterdrückung, nigraha, und andererseits einer Kontrolle, verbunden mit der rechten Verwendung und Führung der Natur, saṁyama. Ersteres ist eine Vergewaltigung, die man der Natur durch den eigenen Willen zufügt und die schließlich die natürlichen Mächte des Wesens unterdrückt, ātmānam avasādayet. Letzteres ist die Kontrolle des niederen Selbstes durch das höhere Selbst, die jenen Mächten das rechte Wirken und ein Höchstmaß an Wirkungskraft für ihren Erfolg verschafft, yogaḥ karmasu kauśalam. (217-18)

3.34

Zuneigung und Abneigung liegen im Gegenstand dieses oder jenes Sinnes auf der Lauer. Gerate nicht in deren Gewalt, denn sie sind die heimtückischsten Feinde der Seele auf ihrem Weg!

3.35

Besser ist, das eigene Gesetz des Wirkens, svadharma, zu erfüllen, auch wenn es an sich noch fehlerhaft ist, als das Gesetz eines anderen, selbst wenn es vollkommener ist. Den Tod im Gehorsam gegenüber dem eigenen Wesensgesetz zu erleiden, ist vorzuziehen. Gefährlich ist es, einem fremden Wesensgesetz zu folgen.

Svadharma: Der Mensch ist nicht dasselbe wie der Tiger, wie das Feuer oder wie der Sturm. Er kann nicht töten und dann als ausreichende Rechtfertigung von sich behaupten: „Ich handle im Einklang mit meiner Natur.“ Und zwar deshalb nicht, weil er nicht die Natur und demgemäß auch nicht das Gesetz des Handelns, svadharma, des Tigers, des Feuers, des Sturms hat. Er besitzt einen bewussten und vernunftbegabten Willen, buddhi; vor ihm muss er seine Handlungen rechtfertigen. Wenn er das nicht tut, wenn er blindlings seinen Impulsen und Leidenschaften gemäß handelt, wird das Gesetz seines Wesens nicht richtig herausgearbeitet, svadharmaḥ su-anuṣṭhitaḥ, hat er nicht nach dem vollen Maß seines Menschseins gehandelt, sondern eben so, wie das Tier handeln könnte... Der Mensch weiß mehr oder weniger unvollkommen, dass er seine rajasische und tamasische Natur durch seine sattwische Natur zu lenken hat und dass die Vervollkommnung seines gewöhnlichen Menschseins in diese Richtung strebt. Der Lehrer verdeutlicht dies in seiner Antwort auf die folgende praktische Frage Arjunas. (220-21)

3.36

Arjuna sprach:

Was ist aber (wenn es nicht falsch ist, dass wir unserer eigenen Natur folgen) diese Macht in uns, die einen Menschen gleichsam mit Gewalt in die Sünde treibt, auch wenn er mit seinem ganzen Willen dagegen ankämpft, O Varshneya?

3.37

Der Erhabene sprach: Es ist das Begehren und dessen Gefährte, der Zorn. Sie sind die Kinder von Rajas, alles verschlingend und alles beschmutzend. Erkenne, dass das Begehren der große Feind der Seele ist (der erschlagen werden muss).

Der kinetische Mensch wird durch kein Ideal zufriedengestellt, das nicht im Zusammenhang steht mit der Erfüllung dieser kosmischen Natur, des Spiels der drei Qualitäten dieser Natur, der menschlichen Aktivität von Mental, Herz und Körper. Die höchste Erfüllung dieser Aktivität, könnte er sagen, ist meine Idee von menschlicher Vollkommenheit, von der göttlichen Möglichkeit im Menschen. Nur ein solches Ideal könne das menschliche Wesen befriedigen, das den Intellekt, das Herz, das moralische Wesen befriedigt, also ein Ideal unserer menschlichen Natur in ihrer Aktivität. Er müsse etwas haben, das er in den Betätigungen seines Mentals, seines Lebens und Körpers suchen kann. Das sei seine Natur, sein dharma, und wie könne er durch etwas zur Erfüllung kommen, das außerhalb seiner Natur liegt? Denn jedes Wesen sei an seine Natur gebunden und müsse in ihr nach Vollkommenheit suchen. Unsere menschliche Vollkommenheit müsse im Einklang stehen mit unserer menschlichen Natur, und jeder Mensch müsse danach streben, im Einklang mit der Grundlinie seiner Persönlichkeit, svadharma, aber hier im Leben, im Handeln, nicht außerhalb von Leben und Handeln. Ja, darin liegt eine Wahrheit, erwidert die Gita. Die Erfüllung Gottes im Menschen, das Spiel des Göttlichen im Leben ist ein Teil der idealen Vollkommenheit. Wenn du dies aber nur im Äußeren suchst, im Leben, im Prinzip des Handelns, wirst du sie niemals finden. Du wirst dann nicht nur im Einklang mit deiner Natur handeln, was an sich eine Regel zur Vervollkommnung ist, sondern du wirst – und das ist ein Gesetz der Unvollkommenheit – ewig ihren Eigenschaften, ihren Gegensätzlichkeiten von Zuneigung und Abneigung, Schmerz und Freude und besonders dem rajasischen Prinzip des Begehrens und seinem Fallstrick Zorn, Kummer, Sehnsucht unterworfen sein, dem ruhelosen, alles-verzehrenden Prinzip des Begehrens, dem unersättlichen Feuer, das dein Handeln in der Welt bedroht, dem ewigen Feind der Erkenntnis, durch den sie hier in deiner Natur überdeckt ist wie das Feuer vom Rauch oder wie der Spiegel vom Staub. Diesen Feind musst du vernichten, um in der ruhigen, klaren, lichtvollen Wahrheit des Geistes leben zu können. (141-42)

3.38

So wie das Feuer umhüllt ist von Rauch, wie der Spiegel bedeckt ist von Staub, wie das Embryo im Mutterleib umhüllt ist von der Eihaut, so ist das Wissen eingehüllt durch das Begehren.

3.39

Umschlossen ist das Wissen, O Kaunteya, von diesem ewigen Feind des Wissens. In Gestalt des Begehrens ist er ein unersättliches Feuer.

3.40

Sinne, Mental und Intellekt sind der Sitz des Begehrens. Indem es durch sie das Wissen einhüllt, verwirrt es die verkörperte Seele.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Botschaft der Bhagavadgita»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Botschaft der Bhagavadgita» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Botschaft der Bhagavadgita»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Botschaft der Bhagavadgita» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x