Sri Aurobindo - Die Botschaft der Bhagavadgita

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„Es gibt vier sehr bedeutsame historische Ereignisse: die Belagerung von Troja, das Leben und die Kreuzigung von Christus, die Verbannung Krishnas in Brindavan und das Gespräch mit Arjuna auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra. Die Belagerung von Troja schuf Hellas, die Verbannung in Brindavan schuf die hingebungsvolle Religion (denn vorher gab es nur Meditation und Verehrung), Christus humanisierte von seinem Kreuz aus Europa, das Gespräch auf Kurukshetra wird die Menschheit noch befreien. Und dennoch wird behauptet, keines dieser vier Ereignisse habe je stattgefunden.“ (SRI AUROBINDO)
„Sri Aurobindo ist der Ansicht, dass die Botschaft der Gita die Grundlage der großen spirituellen Bewegungen bildet, die die Menschheit mehr und mehr ihrer Befreiung entgegen führt, das heißt aus der Falschheit und der Unwissenheit heraus, der Wahrheit zu. Seit der Zeit ihres Erscheinens hat die Bhagavadgita eine gewaltige spirituelle Wirkung gehabt; doch mit der neuen Deutung, die ihr Sri Aurobindo gegeben hat, hat ihr Einfluss noch beträchtlich zugenommen und ist entscheidend geworden.“ (DIE MUTTER)
„Die Botschaft der Bhagavadgita“ setzt sich aus vier Teilen zusammen: Der Erste Teil beinhaltet die deutsche Übersetzung der englischen Interpretation von Sri Aurobindo (teilweise von Sri Aurobindo und teilweise von anderen) des Originaltextes der Bhagavadgita sowie Erläuterungen zu einigen Slokas, die Sri Aurobindos Hauptwerk über diese Schrift – den „Essays über die Gita“, entnommen worden sind. Dieser Teil wurde von einem der direkten Schüler Sri Aurobindos, Anilbaran Roy, zusammengestellt und bearbeitet, der von 1926 bis 1964 im Sri Aurobindo Ashram in Pondicherry lebte. Obwohl vollständig aus den „Essays über die Gita“ zusammengestellt, sind die kommentierenden Textauszüge nicht immer aus einer einzigen Passage aus dem Werk Sri Aurobindos entnommen. Der Editor hat manchmal zwei oder mehrere Passagen miteinander verbunden und manchmal lange Passagen gekürzt. Es muss erwähnt werden, dass diese Bearbeitung sorgfältig und umsichtig durchgeführt wurde. Das Ergebnis ist ein prägnanter Kommentar zur Gita, angeordnet in der Reihenfolge des Originaltextes, jedoch entsprechen die Kapiteltitel in diesem Teil denen aus „Essays über die Gita“. Die Zahl in der Klammer am Ende einer Passage gibt die Seitennummer in „Essays on the Gita, CWSA Vol. 19“ an.
Der Zweite Teil besteht lediglich aus der deutschen Übersetzung von Sri Aurobindos englischer Interpretation der Gita. Dieser englische Text wurde von Anilbaran Roy aus verschiedenen Quellen zusammengestellt. Er verließ sich so weit wie möglich auf Sri Aurobindos Übersetzungen und Umschreibungen, die im Rahmen der laufenden Prosa der „Essays über die Gita“ geschrieben wurden. Sri Aurobindo übersetzte manchmal ganze Slokas, manchmal nur einzelne Wörter oder Sätze; einige Slokas ließ er unübersetzt. Diese Übersetzungen decken etwa ein Drittel des Textes der Gita ab. Es sei erwähnt, dass Sri Aurobindo die übersetzten Passagen nicht als Teile einer fertigen Übersetzung der Gita ansah.
Die hier vorgestellte Übersetzung der Gita wurde erstmals 1938 in „The Message of the Gita“ herausgegeben. Sri Aurobindo genehmigte dieses Buch zur Veröffentlichung, machte aber in einem seiner Briefe deutlich, dass die Übersetzungen in den Essays „von mehr erläuternder Art als textlich präzise oder in einem literarischen Stil gegossen“ waren. Viele von ihnen sind eher Umschreibungen als strenge Übersetzungen. Sri Aurobindo schrieb auch, dass er nicht wollte, dass Auszüge aus den Essays „als meine Übersetzung der Gita herausgehen“. Dies sollte vom Leser im Hinterkopf behalten werden, wenn er mit dieser Übersetzung, die als Brücke zwischen der Gita und Sri Aurobindos Essays gedacht ist, arbeitet.
Der Dritte Teil besteht aus dem Originaltext der Gita in Devanagari, der Transliteration sowie der deutschen Übersetzung.
Der Vierte Teil beinhaltet das Glossar.

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Wir sprechen davon, dass die Seele der Natur unterworfen ist. Die Gita ihrerseits unterscheidet aber die besonderen Eigenschaften der Seele von der Natur. Sie stellt fest, dass die Natur die ausführende Macht ist, während die Seele stets der Herr ist, īśvara. Sie spricht hier von einem Selbst, das durch den Egoismus verwirrt sei. Das wirkliche Selbst ist aber für den Vedantin das Göttliche, das immer frei und seiner selbst inne ist. Was ist also dieses Selbst, das durch die Natur verwirrt, diese Seele, die ihr unterworfen ist? Die Antwort lautet: Wir sprechen hier in der allgemeinen Redeweise unserer niederen oder mentalen Betrachtung der Dinge. Wir sprechen vom Selbst der Erscheinung, von der sichtbaren Seele, nicht vom wahren Selbst, nicht vom wahren Purusha. In Wirklichkeit ist es das Ego, das unentrinnbar der Natur unterworfen ist, weil es selbst ein Teil der Natur und eine der Funktionen ihres Mechanismus ist. Wenn sich aber im Mental-Bewusstsein das Selbst-Innesein mit dem Ego identifiziert, bildet es die Erscheinung eines niederen Selbsts, ein Ego-Selbst. Darum ist auch das, was wir uns gewöhnlich als unsere Seele vorstellen, in Wirklichkeit die natürliche Personalität, nicht aber die wahre Person, der Purusha. Es ist die Begehrens-Seele in uns, die eine Widerspiegelung des Purusha in den Wirkensweisen von Prakriti ist. Sie ist tatsächlich nur eine Aktivität der drei Erscheinungsweisen und darum ein Teil der Natur . Dergestalt gibt es sozusagen zwei Seelen in uns: die sichtbare Seele oder Begehrens-Seele, die sich mit den Verwandlungen der Gunas verändert und ausschließlich von ihnen gebildet und bestimmt wird; und den freien, ewigen Purusha, der nicht durch die Natur und ihre Gunas eingeschränkt wird. Wir haben zweierlei Selbst: das Selbst der Erscheinung, das nur das Ego ist, das mentale Zentrum in uns, das die veränderliche Wirkensweise der Prakriti durchführt, diese veränderliche Personalität ist, die sagt: „Ich bin diese Persönlichkeit. Ich bin dies natürliche Wesen, und als solches tue ich diese Werke.“ Aber dies natürliche Wesen ist einfach die Natur, eine Zusammensetzung der Gunas und andererseits das wahre Selbst, das tatsächlich der Erhalter, Besitzer und Herr der Natur ist, in ihr dargestellt, aber nicht selbst die veränderliche natürliche Personalität. Der Weg, frei zu werden, muss also darin bestehen, dass wir jede Art von Begehren, diese Begehrens-Seele und die falsche Selbst-Anschauung dieses Ego loswerden...

Diese Auffassung von unserem Wesen stützt sich, auf die Sankhya-Analyse des dualen Prinzips in unserer Natur, von Purusha und Prakriti. Purusha ist inaktiv, akartā; Prakriti ist aktiv; kartrī: Purusha ist das Wesen, ganz erfüllt vom Licht des Bewusstseins. Prakriti ist die Natur, die mechanisch alle Arten ihres Wirkens im bewussten Beobachter, dem Purusha, widerspiegelt. Prakriti wirkt durch die Unausgeglichenheit ihrer drei Erscheinungsweisen, Gunas, in ständigem Zusammenstoß, in gegenseitiger Vermischung und Veränderung. Durch die Arbeit des Ego-Mentals bringt sie den Purusha dazu, sich mit all diesem Wirken zu identifizieren und erschafft so das Empfinden einer aktiven, veränderlichen, zeitlich vergänglichen Personalität in der schweigenden Ewigkeit des Selbsts. Das ungeläuterte naturhafte Bewusstsein verdeckt das reine Seelen-Bewusstsein. Das Mental vergisst in dem Ego und der Personalität die Person. Wir lassen es zu, dass die unterscheidende Intelligenz durch das Sinnen-Mental mit seinen nach außen wirkenden Funktionen und durch das Begehren des Lebens und Körpers mit fortgerissen wird. Solange der Purusha dieses Wirken zulässt, müssen Ego, Begehren und Unwissenheit das natürliche Wesen regieren.

Wäre dies schon alles, bestünde die einzige Abhilfe darin, dass der Purusha seine Zustimmung völlig zurückzieht. Dann würde er durch diesen Entzug unsere Natur in ein bewegungsloses Gleichgewicht der drei Gunas, zurückfallen lassen oder sie dazu zwingen; sie würde dann mit allem Wirken aufhören. Das ist aber gerade die Abhilfe, die die Gita ständig verurteilt – obwohl es zweifellos eine Abhilfe ist, wenn auch gleichsam eine, durch die der Patient zugleich mit der Krankheit beseitigt wird. Besonders die Unwissenden werden, wenn man ihnen diese Wahrheit nahelegt, sich einer tamasischen Untätigkeit zuwenden. Das unterscheidende Mental in ihnen verfällt in falsche Zertrennung; in falsche Gegensätzlichkeit, buddhibheda.

Deshalb ruft der Lehrer aus: „Da du frei geworden bist von Begehren und Egoismus, kämpfe, denn nun ist das Fieber deiner Seele von dir gewichen!“ nirāśīr nirmamo bhūtvā. (214-16)

3.30

Gib dein Wirken an Mich hin, verankere dein Bewusstsein fest in deinem Selbst, frei von allem Verlangen und von allem Egoismus, und kämpfe, befreit vom Fieber deiner Seele!

3.31-32

Die Menschen, die glauben und ihr Vertrauen nicht in den kritischen Verstand setzen, sondern beständig dieser Meiner Lehre folgen, werden von ihrem (Gebundensein an ihr) Wirken befreit. Jene aber, die Meiner Lehre widersprechen und nicht nach ihr handeln, erkenne als Menschen von unreifem Sinn und Verstand. Sie sind in ihrem Wissen verwirrt und dazu bestimmt, zugrunde zu gehen.

Tatsächlich können diese Wahrheiten nur auf einer höheren und weiteren Ebene des Bewusstseins und Wesens hilfreich sein, da sie sich nur dort für die Erfahrung bewahrheiten und gelebt werden können. Wenn wir diese Wahrheiten von der niederen Ebene her betrachten, müssen wir sie falsch sehen, falsch verstehen und wahrscheinlich falsch anwenden. Es ist eine höhere Wahrheit, dass die Unterscheidung zwischen Gut und Böse freilich nur eine praktische Tatsache und ein Gesetz ist, gültig für das egoistische Leben des Menschen, das die Übergangsstufe vom Tier zum Göttlichen ist. Auf einer höheren Stufe erheben wir uns aber über Gut und Böse hinaus und stehen über ihrer Dualität, genauso wie die Gottheit über ihr steht. Wenn sich jedoch das unreife Mental dieser Wahrheit bemächtigt, ohne dass es sich aus dem niederen Bewusstsein, wo sie praktisch keine Gültigkeit besitzt, emporschwingt, wird es sie einfach als bequeme Entschuldigung dafür verwenden, sich seinen asurischen Neigungen hinzugeben, den Unterschied zwischen Gut und Böse überhaupt leugnen und durch die Befriedigung seiner egoistischen Leidenschaften tiefer im Morast des Verderbens versinken, sarva-jñāna-vimūḍhān naṣṭan acetasaḥ. So steht es auch mit der Wahrheit des Determinismus der Natur. Sie wird falsch gesehen und falsch verwendet, wie jene sie missbrauchen, die erklären, ein Mensch sei das, was seine Natur aus ihm gemacht hat; er könne nicht anders handeln als so, wie seine Natur ihn zwinge. Das ist zwar in einem gewissen Sinne wahr, jedoch nicht in dem Sinn, der ihm beigelegt wird, nicht in dem Sinn, dass das Ego-Selbst nicht verantwortlich wäre und Straflosigkeit für sein Wirken beanspruchen könnte. Denn es hat Willen, und es hat Begehren. Solange es gemäß diesem Willen und Begehren handelt, muss es auch, wenn das seine Natur ist, die Reaktionen seines Karma tragen. Es ist in einem Netz, gleichsam in einer Schlinge verfangen, die seiner gegenwärtigen Erfahrung, seiner beschränkten Selbst-Erkenntnis, sehr wohl als verwirrend, unlogisch, ungerecht, schrecklich erscheinen mag, die aber eine selbst-gewählte Schlinge, ein Fangnetz ist, das es sich selbst gestrickt hat. (217)

3.33

Alle Daseinsformen folgen dem Gesetz ihrer Natur. Welchen Nutzen sollte es haben, dass man Zwang auf sie ausübt? Auch der Mensch, der Wissen besitzt, handelt gemäß seiner Natur.

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