Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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„Das soll uns erst mal einer nachmachen“, sagte Carberry voll Stolz.

Die Dreifach-Salve war eine ebenso klare Botschaft wie Al Conroys Schuß. Letzte Warnung vor dem Sturm, bedeutete sie.

„Heiß Flagge“, befahl der Seewolf.

Bill, der Schiffsjunge, stand auf dem Achterdeck bereit und hißte den White Ensign im Besantopp. Die große weiße Flagge mit dem roten Georgskreuz knatterte im Wind, und jetzt zeigte auch Siri-Tong im Großtopp des schwarzen Schiffes die Drachenflagge. Die Spanier konnten diese Zeichen auch in der Dunkelheit mit aller Deutlichkeit erkennen. Drastischer ging es nicht, sie wußten genau, woran sie waren.

„Ich bin für klare Verhältnisse“, sagte Hasard. „Sie brauchen jetzt nicht mehr zu signalisieren, wir sollen uns zu erkennen geben.“

Das taten die Spanier auch nicht. Weiße Qualmwolken pufften von ihren jetzt offenen Stückpforten hoch, der Kanonenböller wälzte sich grollend auf die „Isabella“ zu. Die Galeone und die erste Karavelle feuerten auf die Seewölfe, die zweite Karavelle auf Siri-Tong und ihre Piraten.

Hasard ging hinter dem Schanzkleid in Deckung, blickte zu Ben Brighton und rief: „Diese Idioten vergeuden gleich zu Anfang volle Breitseiten!“

Ein wahres Höllenkonzert orgelte auf sie zu. Carberry hatte sich hinter die Kuhlgräting sinken lassen und fluchte in rauhestem, breitestem Cornwall-Englisch. Dabei brachte er auch noch das Kunststück fertig, sich den zeternden Sir John in die Tasche zu stopfen.

„Du willst dir wohl ein Ding in den Achtersteven einfangen, du Kanaille, was, wie?“ brüllte er.

Sie lagen alle platt auf dem Bauch oder hinter Deckungen verkrümmt und schützten die Köpfe mit den Händen, als die Breitseiten heran waren.

Eine Wasserwand richtete sich neben der Backbordseite auf, es knallte, splitterte und krachte, und ein Ruck lief durch das Schiff. Etwas heulte im Tiefflug über die Kuhl, passierte die Gräting, verfehlte den Profos um knapp zwei Handspannen und verlor sich in Feuerlee.

Carberry tobte. „Gesengte Säue“ und „Hurensöhne“ waren noch zwei von den mildesten Ausdrücken, die er den Spaniern entgegenbrüllte. Er sprang auf, sah die Crew in Schwaden von Pulverrauch ebenfalls wieder auf die Beine kommen und schrie: „Feuer!“

„Feuer!“ tönte es auch von Bord des schwarzen Schiffes herüber.

Thorfin Njal, der hünenhafte Wikinger, dirigierte den Einsatz der Männer auf der Kuhl. Es dröhnte, als hätten unsichtbare Riesen mit den Fäusten auf die Planken des Schiffes gehämmert. Der Rumpf erzitterte bis in die Verbände, Feuer und Rauch deckten die Backbordseite zu – die Fünfundzwanzigpfünder hatten gesprochen.

Zur selben Zeit röhrten auch die restlichen vier Culverinen an Backbord der „Isabella“ auf. Al, Matt, Blacky, Gary, Sam und ein paar Helfer luden derweil in aller Eile die vier vorderen Geschütze nach. Der Kutscher schoß wie ein Derwisch hin und her. Er streute Sand aus, damit die Männer einen festen Stand auf den Planken hatten und Feuer rasch gelöscht werden konnte. Außerdem erneuerte er das Wasser in den Holzkübeln, die zum Befeuchten der Wischer bereitstanden.

Hasard beobachtete vom Achterdeck aus. Die „Isabella“ hatte ein paar Einschläge im Schanzkleid zu verzeichnen, aber niemand war durch wirbelnde Trümmer oder Splitter ernsthaft verletzt worden.

Ferris Tucker war in den Schiffsbauch hinuntergestiegen, um nach Lecks unter der Wasserlinie zu forschen.

„Shane!“ rief Hasard dem graubärtigen Riesen zu. „Hinauf mit dir in den Großmars. Und sag auch Batuti Bescheid. Die Dons staffeln näher heran, um mehr Treffer landen zu können. Wir wollen ihnen einen gebührenden Empfang bereiten.“

„Aye, Sir!“ rief Big Old Shane. Er turnte den Steuerbordniedergang hinunter, lief über die Kuhl und brüllte dem Gambia-Neger zu: „Batuti, heb deinen Hintern in die Wanten, wir wollen ein Zielschießen veranstalten!“

Hasard trat selbst an die eine Drehbasse des Achterdecks und drehte sie so weit herum, daß er die Galeone vor der Mündung hatte. Hinter ihm stand Old O’Flynn an dem zweiten Hinterlader.

„Donegal!“ rief Hasard ihm zu. „Schieß mich nicht über den Haufen! Warte gefälligst ab, ja?“

„Darauf kannst du Gift nehmen“, knurrte der Alte. „Wer bin ich denn? Ein blutiger Anfänger etwa? Euch jungen Sprintern lauf ich doch noch mit meinem Holzbein davon.“

Ferris kehrte von unten zurück und meldete: „Keine Lecks in den unteren Schiffsräumen. In der einen Achterdeckskammer haben wir ein Loch, aber da pfeift nur ein bißchen der Wind durch.“

„Dann bete, daß es dabei bleibt“, sagte Hasard.

„Feuer!“ schrie Carberry. Die vier achteren Culverinen wummerten los.

Und dann schoß auch das schwarze Schiff wieder auf die Karavellen, die nach wie vor hinter der Galeone hersegelten. Kurz darauf feuerten die, Seewölfe mit den vorderen vier Siebzehnpfündern der Backbordseite – und Siri-Tong setzte zum ersten Mal einen der Brandsätze ein. Fauchend verließ das Geschoß die Luke im Vorkastell, stach durch die Nacht und raste in die Bordwand der letzten spanischen Karavelle.

Hasard gab Shane und Batuti ein Zeichen, noch zu warten. Er wollte sehen, was die Spanier nun unternahmen.

Er fühlte sich nicht von vornherein überlegen. Er unterschätzte niemals einen Gegner, denn das konnte ein Fehler mit verheerenden Folgen sein. Aber diesmal lag der Feind mit seiner Taktik deutlich daneben. Er hatte die kompletten Breitseiten leergeschossen und mußte erst wieder nachladen, um erneut einsatzbereit zu sein. So ging wertvolle Zeit verloren, zumal das Gefecht dadurch an Dynamik verlor, daß die Kontrahenten auf Parallelkurs segelten und platt vor dem Wind lagen.

„Der Don luvt an“, sagte Hasard plötzlich. „Das habe ich mir gedacht.“

„Er kommt mit dem Laden nicht nach“, erwiderte Ben Brighton. „Darum will er über Stag gehen und uns die Backbordbreitseite entbieten.“

„Wahnsinn“, sagte Hasard.

„Der Philipp hat nicht alle Tassen im Schapp!“ rief der alte O’Flynn.

Hasard sagte gar nichts mehr. Er korrigierte die Zielrichtung der Drehbasse, stellte sie erneut in ihrer Gabellafette fest und schickte einen prüfenden Blick über den Lauf.

Wenn die „Isabella“ eine Aufwärtsbewegung auf der Dünung vollführte, lag die feindliche Galeone genau in der Ziellinie. Hasard stieß die Lunte in das Kupferbecken mit der glühenden Holzkohle, zog sie wieder hoch und wartete ab. Als die „Isabella“ sich nach unten neigte, zündete er.

In den Sekunden, die die Glut für ihren Weg durch den Zündkanal benötigte, hob sich das Schiff wieder. Als es zu verharren schien, hatte der Seewolf den Bug der spanischen Galeone genau im Visier – und die Drehbasse blaffte auf. Sie ruckte in der Lafette. Durch Feuer und Rauch glaubte Hasard die Kugel fliegen zu sehen, aber das war natürlich reine Einbildung.

Aber dann sah er, wie es dem Spanier glatt den Bugspriet samt der Blinde weghieb – und das war keine optische Täuschung!

Bugspriet und Blinde gingen in der See baden. Im Vorsteven der Galeone prangte ein häßliches Loch. Wieder wehte das empörte Gebrüll der Spanier zur „Isabella“ herüber. Sie konnten sich momentan nicht zur Wehr setzen, aber ihr Kapitän schwenkte weiter mit dem Schiff herum und wollte von seinem Plan nicht ablassen.

Für eine Weile trat eine Gefechtspause ein.

Auch auf dem schwarzen Schiff und den beiden Karavellen schwiegen jetzt die Geschütze. Die Karavellen folgten dem Beispiel der Führungsgaleone und luvten an. Ihre Kapitäne handelten getreu dem Grundsatz: Folge deinem Leithammel, und wenn er in den Bach springt, dann spring auch du!

Carberrys heiserer Ruf zerriß die Stille. „Feuer!“

Wieder stoben vier Culverinen-Schüsse auf die gegnerische Galeone zu.

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