Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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Luke Morgan schwieg.

Es gab nichts mehr zu sagen. Jean Morro, der Südsee-Pirat, meinte jedes Wort seiner Drohung ernst, und es gab nicht den leisesten Zweifel daran, daß er alle Trümpfe in der Hand hielt.

Die „Isabella“ lag am Westzipfel der Insel auf Reede.

Eine weit vorspringende Felsennadel verdeckte die Sicht auf die Steilküste auf der Nordseite, aber dafür waren Riff und Strand einigermaßen gut zu überblicken.

Bill hockte im Großmars und schwenkte immer wieder mit dem Spektiv die Insel ab, in der vergeblichen Hoffnung, etwas zu entdekken.

Der Schimpanse Arwenack war in die höchsten Toppen geklettert, um nach seinem Liebling Dan O’Flynn Ausschau zu halten. Von dort aus beschimpfte er keckernd den Papagei Sir John, der sich lautstark revanchierte, da er wegen Carberrys Abwesenheit ebenfalls beleidigt war.

„Mistvieh!“ kreischte der karmesinrote Ara. „Affenarsch! Affenarsch …“

Normalerweise hätte das Geschrei sicher Heiterkeit erregt, da es sich so anhörte, als wisse der Papagei ganz genau, daß es sich bei seinem bevorzugten Kontrahenten um einen Vertreter der Affenart handelte.

Im Augenblick allerdings war niemandem aus der Crew nach Heiterkeit zumute. Sie ahnten alle, daß irgend etwas geschehen war. Die Undurchsichtigkeit der Situation, die eigene Hilflosigkeit, die geisterhafte Stille auf der Insel – das alles trug nicht gerade dazu bei, die Stimmung an Bord zu heben.

„Deck!“ schrie der Schiffsjunge Bill in seinem luftigen Ausguck. „Da ist jemand! Luke, glaube ich!“

Auf dem Achterkastell hob Ben Brighton das Spektiv an die Augen.

Er biß sich auf die Lippen, als er die schlanke Gestalt bemerkte, die zwischen den Ausläufern der Felsen auftauchte. Es war tatsächlich Luke Morgan. Allein! Er lief auf die Boote zu, und dann brauchte er Minuten, um eins davon ins Wasser zu wuchten und sich auf die Ducht zu schwingen.

„Luke allein?“ fragte Bil Old Shane heiser. „Verdammt, was bedeutet das?“

„Wir werden es gleich wissen.“ Ben setzte das Spektiv ab und sah dem Beiboot aus zusammengekniffenen Augen entgegen. Es war zwar nur eine Nußschale im Vergleich zu einem Schiff, eine Nußschale auch, wenn es galt, den tobenden Elementen zu trotzen, aber diese Nußschale bot immerhin einem Dutzend Männern Platz. Ein einzelner hatte beträchtliche Schwierigkeiten, sie durch die Brandung zu bringen. Und der kleine, pfiffige Luke Morgan gehörte zwar zu den wildesten, zähesten Männern der Crew, aber nicht zu den muskelbepackten Kraftmenschen, wie es Batuti, Ed Carberry, Big Old Shane oder der rothaarige Ferris Tucker waren.

Es dauerte eine Weile, bis das Boot längsseits ging.

Luke Morgan enterte an der Jakobsleiter hoch. Daß er so weiß war wie die Gischtkämme der Brandung, ließ sich nicht übersehen. Hastig schwang er sich über das Schanzkleid, schob den Kutscher und Old O’Flynn beiseite und steuerte auf Ben Brighton und Big Old Shane zu.

Seine Stimme klang rauh wie ein Reibeisen: „Sie haben Hasard! Und die anderen auch! Sie verlangen …“

„Wer hat Hasard?“ unterbrach ihn Big Old Shane rauh. „Wovon sprichst du, verdammt und zugenagelt?“

„Von den Kerlen auf der Insel! Piraten, schätze ich! Sie haben Hasard und die anderen gefangengenommen! Sie verlangen, daß wir ihnen die ‚Isabella‘ übergeben – sonst wollen sie alle Viertelstunde einen unserer Leute umbringen. Den Verrückten haben sie schon aufgehängt. Sie sind mindestens ein Dutzend. Und Dan und Batuti haben sie auch …“

Luke Morgan schwieg erschöpft. Die anderen starrten ihn an wie eine Geistererscheinung. Ben Brighton knirschte mit den Zähnen und versuchte, sich zusammenzureißen.

„Nun mal langsam!“ stieß er hervor. Fang von vorn an, Luke! Die verdammte Insel ist bewohnt?“

„Weiß ich nicht. Die Kerle sprechen jedenfalls Englisch. Piraten, nehme ich an …“

Auch Luke Morgan überwand seine Aufregung und begann, der Reihe nach zu berichten. An den Tatsachen änderte das allerdings wenig. Die Herren der Insel hatten es geschafft, außer Dan und Batuti noch elf weitere Seewölfe gefangenzunehmen. Sie hatten es auf eine verdammt hinterhältige Art und Weise geschafft, aber es war nicht zu bezweifeln, daß sie in diesem schmutzigen Spiel alle Trümpfe in der Hand hielten.

„Sie wollen das Schiff“, wiederholte Luke Morgan mit einem tiefen Atemzug. „Sie geben uns eine halbe Stunde Zeit. Und danach wollen sie alle fünfzehn Minuten einen ihrer Gefangenen umbringen.“ Für einen Moment blieb es still.

Ben Brighton sog scharf die Luft durch die Zähne. Old Donegal Daniel O’Flynn, der mit seinem Holzbein quer über die Kuhl gehinkt war, stieß einen Laut aus, der entfernt an das Schnaufen eines gereizten Bullen erinnerte.

„Verflucht!“ fauchte er. „Das darf doch nicht wahr sein, das!“

„Es ist aber wahr! Wir haben keine Wahl! Überhaupt keine!“

Wieder senkte sich Stille herab.

Ben Brighton starrte zum Strand hinüber. Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt, in dem sonst so ruhigen, beherrschten Gesicht arbeitete es.

„Wir haben keine Wahl“, wiederholte er Luke Morgans Worte. „Wir müssen die ‚Isabella‘ ausliefern. Und dann?“

„Die Kerle werden uns auf der Insel zurücklassen“, grollte Big Old Shane. „Und nach einer Weile wird hoffentlich der Schwarze Segler aufkreuzen und uns entdecken.“

Ben zog die Unterlippe zwischen die Zähne. „Aber dann werden die Piraten längst weg sein, und wir wissen nicht, wo sie hinwollen. Wir müßten eine Stecknadel im Heuhaufen suchen.“ Er schwieg einen Augenblick und wandte sich Big Old Shane und dem alten O’Flynn zu. „Es muß eine andere Möglichkeit geben. Etwas, womit unsere Gegner nicht rechnen.“

„Aber was? Sie haben alle Trümpfe in der Hand.“

„Wir müssen sie angreifen, wenn sie sich schon in Sicherheit glauben.“ Ben lächelte plötzlich, als er sich dem blonden Stenmark zuwandte. „Sten, kannst du dich noch an die ‚Santa Barbara‘ erinnern?“

„‚Santa Barbara‘? Da war doch neulich …“

„Die nicht! Es ist länger her. Al, du müßtest es auch noch wissen.“

Al Conroy, der Stückmeister, runzelte die Stirn – und dann blitzte plötzlich das Verstehen in seinen Augen auf. „Die ‚Santa Barbara‘ – natürlich! Die Prise, die Hasard damals im Auftrag Kapitän Drakes nach Plymouth segelte. Ferris Tukker hing uns in den Ohren, daß das Vorschiff abgeschottet sei. Wir konnten uns nicht darum kümmern, weil wir in einen knüppeldicken Sturm gerieten. Und als wir alle fix und fertig waren, stürmte aus dem abgeschotteten Vorschiff plötzlich ein Haufen Spanier, die sich dort versteckt hatten. Wir waren viel zu überrascht, um uns noch viel zu wehren. Später konnten wir den Spieß umdrehen, aber zunächst mal haben uns die Kerle glatt überrumpelt.“

„Genau.“ Ben Brighton nickte. „Das meine ich.“

Und Stenmark: „Mann, das ist die Idee! Wir verstecken uns, warten in aller Ruhe, bis die Piraten ankerauf gegangen sind, und dann fegen wir von Bord, daß es nur so raucht! Das wird ein Fest!“

„Langsam“, brummte Big Old Shane. „Zunächst mal können wir uns nicht alle verstecken, weil die Kerle ungewähr wissen, wieviel Mann noch an Bord sein müssen. Zwei, drei Mann können hierbleiben, mehr nicht. Zwei oder drei Mann gegen ein Dutzend!“

„Drei Seewölfe gegen einen Haufen lausiger Piraten“, sagte Stenmark abfällig.

„Unterschätze sie nicht, Sten.“ Ben Brighton schüttelte den Kopf. „Nein, wir machen es anders. Drei von uns verstecken sich in der Vorpiek, warten die Nacht ab und versuchen, sich diesen Jean Morro als Geisel zu schnappen. Ihn und vielleicht noch ein paar andere. Ob es funktioniert, werden wir dann schon sehen. Wenn es den Kerlen völlig gleich ist, was mit ihrem Kapitän passiert, haben wir Pech gehabt. Wir müssen es jedenfalls versuchen.“

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