Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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Die Leichen waren vom Felsen geräumt worden, und nun standen sich die Kontrahenten gegenüber.

Sabreras hatte sich seiner Jacke entledigt und die Ärmel seines Hemdes aufgekrempelt.

„Die Bedingungen“, sagte er. In seinen grauen Augen lag ein kalter Schimmer, sein Gesicht war eine Maske. „Siege ich, bin ich frei – und Almirante und seine Männer auch. Dann nehmen wir die Krone der Chibchas, den anderen Smaragdschmuck und die versiegelten Pergamentrollen aus der Ledermappe mit und haben freies Geleit.“

„Einverstanden“, erwiderte Hasard. Er stand dreißig Schritte von dem Kommandanten entfernt. „Und wenn ich den Triumph davontrage, bleibt es bei dem, was ich vorhin gesagt habe. Wir setzen euch auf einer einsamen Insel aus.“

Ben Brighton und Big Old Shane fungierten als Sekundanten für Hasard, Almirante und ein zweiter Strandräuber übernahmen diese Aufgabe für Sabreras.

„Ich schlage Thorfin Njal als Unparteiischen vor“, sagte Hasard. „In Ordnung, Sabreras?“

Erst nach einigem Zögern willigte der Spanier ein. Er ließ sich die gefütterten Holzschatullen öffnen, in denen die Pistolen ruhten, und inspizierte sie sehr genau, bevor sie von Ben Brighton geladen wurden.

Thorfin Njal mußte auf Sabreras’ Verlangen hin sogar einen Schwur ablegen, daß er für die Einhaltung der Bedingungen sorgen würde.

Danach sagte Siri-Tong: „Jetzt reicht’s aber, Sabreras. Du hast uns lange genug zum Narren gehalten. Willst du den Zweikampf hinauszögern? Hast du Angst?“

Das saß. Sabreras erbleichte, er sprach jetzt nur noch zwei Worte: „Die Pistole.“

Hasard schritt bis zu ihm, und dann händigte Ben ihnen die Pistolen aus. Hasard und Sabreras stellten sich mit dem Rücken gegeneinander, hielten die Waffen senkrecht hoch und spannten die Hähne. Es waren kostbare, reich verzierte Steinschloß-Modelle mit sehr langen Läufen, Pistolen von größter Treffgenauigkeit.

Thorfin Njal prüfte den Stand der beiden Männer.

„Jeder geht auf mein Zeichen hin fünfzehn Schritte, dreht sich dann um und feuert“, sagte er.

Er trat zurück und gab das Zeichen.

Der Seewolf schritt in die Richtung, aus der er soeben gekommen war. Er zählte die Schritte: neun, zehn, elf, war schließlich bei vierzehn angelangt, sagte leise „fünfzehn“ – und fuhr herum.

Im selben Augenblick wirbelte auch Sabreras herum, stieß die Pistole aus der Senkrechten nach unten und drückte ab.

Hasard stand still und schoß im selben Sekundenbruchteil.

Die Schüsse krachten, der weiße Pulverqualm stieg auf und wurde vom Wind davongetragen. Durch die verfliegenden Schwaden sah Hasard, wie Sabreras sich krümmte und die Pistole fallen ließ.

Er war an der Schulter verletzt.

„Du Hund“, keuchte er. „Du bist – unversehrt …“

„Die Kugel ist haarscharf an meiner rechten Wange vorbeigesaust“, entgegnete Hasard. „Ich habe ihre Hitze gespürt.“

„Säbel“, keuchte Sabreras. „Wir kämpfen weiter.“

„Sabreras – sei vernünftig.“

„Feigling!“ schrie der Spanier. „Seht ihn euch an, er unternimmt einen Rückzieher, weil er weiß, daß ich ihn doch noch schlagen werde!“

Achselzuckend wandte sich der Seewolf an Ben Brighton. „Ben, zwei Säbel. Das ist ein Befehl. Gebt Almirante Verbandszeug, er soll die Blessur des Kommandanten verbinden.“

Kurze Zeit später nahm Sabreras den Säbel entgegen und strich zweimal probeweise mit der Klinge durch die Luft. Er rückte entschlossen auf Hasard zu, tänzelte, wippte in den Kniekehlen und bewies, daß er eine ausgezeichnete Ausbildung genossen hatte.

Hasard ließ ihn fast auflaufen, dann baute er aus dem Nichts seine Verteidigung auf. Zunächst hielt er sich in der Defensive, dann aber unternahm er einen Ausfall und führte zwei glänzende Paraden gegen den erstaunten Spanier.

„Noch kannst du kapitulieren, Sabreras!“ rief er.

„Niemals.“

„Dann also – bis zum letzten?“

„Bis zum letzten!“

Hasard drängte ihn an den Rand des Plateaus, aber hier fing Sabreras sich wieder. Die maskenhafte Starre war von seinem Gesicht abgefallen, er hatte jetzt eine verbissene Miene, in der es ständig zuckte und arbeitete.

Klirrend fuhren die Klingen gegeneinander und lösten sich wieder. Sabreras tauchte weg, holte aus und stieß den Säbel zu einem Stich in Hasards Unterleib vor.

Nur knapp konnte Hasard ausweichen.

„Unfair!“ rief Thorfin Njal. „Du weißt, daß das nicht erlaubt ist, Spanier!“

„Fahr zur Hölle!“ schrie Sabreras. Er wiederholte die heimtückische Attacke. Aber diesmal war der Seewolf mehr auf der Hut. Er konterte und fegte die gegnerische Klinge mit einem mächtigen Hieb zur Seite. Er riß den Säbel wieder an sich, sprang vor und stach zu.

Die Spitze traf Sabreras Brust dort, wo das Herz sitzt.

Hasard zog den Säbel wieder heraus.

Zuerst sah es so aus, als würde Sabreras weiterkämpfen. Er hielt den Säbel noch erhoben. Doch die Kraft wich aus seinem Arm, aus allen Gliedmaßen. Seine Finger öffneten sich, und die Waffe fiel scheppernd auf den Fels.

Sabreras taumelte rückwärts. Hasard wollte ihn festhalten, aber es war schon zu spät. Sabreras kippte in die Tiefe – fast an derselben Stelle, an der auch der Galgenstrick Julian hinuntergestürzt war.

Nur gab Sabreras keinen Schrei mehr von sich. Er war schon tot, bevor er unten auf den schroffen Felsen aufschlug und in die Brandung rutschte.

Hasard wandte sich um und blickte zu Almirante und dessen Spießgesellen.

„Ihr könnt abhauen“, sagte er. „Laßt eure Habseligkeiten hier und lauft meinetwegen nach Norden, so schnell ihr könnt. Bleibt nicht stehen, ich will euch nicht mehr sehen.“

Almirante stand eine Weile mit ungläubiger Miene da. Dann drehte er sich um, winkte den Kumpanen zu und stürmte los.

Sie liefen, als hätten sie sämtliche Ausgeburten der Hölle hinter sich. „Brechen wir wieder auf“, sagte Hasard. „Unsere Mission ist erfüllt. Daß sie so blutig endet, ist allein Sabreras’ Schuld. Narren wie ihn wird es leider, immer geben. Sie sind von dieser Welt nicht wegzudenken.“

Er sah zu Siri-Tong. Ihre Blicke verfingen sich ineinander, und Hasard spürte, wie ihn etwas Warmes, unbeschreiblich Wohliges durchlief. Dieses Gefühl half ihm, alles Geschehene mit einem Ruck von sich abzuschütteln. Und er wußte, daß es der Roten Korsarin genauso ging.

1 Hölle Muß ich dir erst mit Feuer den Hintern ansengen bis du das - фото 2

1.

„Hölle! Muß ich dir erst mit Feuer den Hintern ansengen, bis du das verdammte Herdfeuer ankriegst?“

Kopfschüttelnd beobachtete der Kutscher, Koch und Feldscher auf der „Isabella VIII.“ die Bemühungen des Schiffsjungen Bill, das Kombüsenfeuer in Gang zu bringen.

Der schlanke schwarzhaarige Junge grinste sich eins: er war lange genug auf der „Isabella“, um wüste Flüche und noch wüstere Drohungen nicht mehr so ernst zu nehmen. Der Kutscher widmete ihm noch einen vernichtenden Blick, griff nach seinen Bratpfannen – und stieß im nächsten Moment einen erbitterten Fluch aus.

Die „Isabella“ holte schwer nach Steuerbord über.

Pfannen flogen durch die Kombüse, in den Schapps begannen Flaschen und Vorratsbehälter zu tanzen. Der Kutscher warf sich hastig über sein Kochgeschirr, um zu verhindern, daß die schweren Eisenpfannen durch die Kombüse segelten.

Gleichzeitig dröhnte vom Achterkastell die Stimme Philip Hasard Killigrews herüber.

„Gei auf Marssegel! Fier weg Fock und Großsegel!“

„Aye, aye!“ ertönte die Antwort Ben Brightons.

„Aye, aye!“ brüllten die Männer, die bereits zu ihren Stationen an Brassen und Fallen eilten.

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